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medi Bayreuth

MEDICA PreView 2004: Hightech für Prothesenträger schaltet Phantomschmerzen aus

Bayreuth (ots)

"Beeindruckend", "Ein Wunder für betroffene
Amputierte", "Tolle Referenten", "Ein Produkt für das wirkliche
Leben". Mit diesen und weiteren positiven Anmerkungen ist die
Präsentation des Hightech-Produktes von medi Bayreuth gelobt worden,
das vier Experten im Rahmen der MEDICA PreView-Journalistenveran-
staltung Ende September in Hamburg besprochen haben.
Es handelt sich um das Verbindungsstück zwischen dem
Amputationsstumpf und dem Schaft einer Beinprothese - dem so
genannten medipro®Liner Relax.
Betroffener, doppelseitig Amputierter Egon Griebel, der
Vorsitzende der Selbsthilfegruppe für arm- und beinamutierte Menschen
in Coburg, vermittelte eindrücklich, wie er seit Jahrzehnten
Phantomschmerzen empfindet: In einem Bein fühlt es sich an, als ob er
sich alle paar Sekunden den Knöchel brechen würde - im anderen Bein
hat er das Gefühl, es rammt ihm jemand ein Messer in die Fusssohle.
Seit Egon Griebel den medipro®Liner Relax trägt, sind nicht nur
seine Phantomschmerzen verschwunden, auch seine Lebensfreude ist
zurück gekehrt und nicht zuletzt konnte er die Einnahme von
Schmerzmitteln deutlich reduzieren.
Dr. med. Fritz Haas, Chefarzt der Ampuationsklinik in Osterhofen -
der einzigen dieser Art in Europa, erklärte die Situation: In
Deutschland sind etwa 200'000 bis 300'000 Menschen beinamputiert.
Schätzungsweise 70 Prozent aller Amputierten leiden unter
Phantomschmerzen. Das bedeutet, dass die Patienten Schmerzen in
Körperteilen verspüren, die nicht mehr vorhanden sind, jedoch als
noch vorhanden erlebt werden. Der Phantomschmerz wird als brennender
und stechender Schmerz, Juckreiz oder Empfindung für die Bewegung des
Phantomglieds verspürt. Je länger Schmerzen vor der Amputation
andauerten, desto häufiger werden Phantomschmerzen nach der Operation
empfunden. Der Schmerz kann aussergewöhnliche Ausmasse annehmen und
für die Betroffenen so unerträglich werden, dass sie bis zu
Selbsttötungsversuchen führen.
Forscher und Entwickler von medi Bayreuth Christof Kurth zeigte
anhand verschiedener Beispiele mit einem Messgerät, wie der Liner
elektromagnetische Einflüsse abhalten kann und dass er das auch
tatsächlich tut.
Warum wurde der medipro®Liner Relax entwickelt?
Orthopädie-Mechanikermeister Bernd Altkemper, medi Bayreuth,
stellt in seiner Funktion das Bindeglied zwischen Amputierten und der
Forschung und Entwicklung dar. Die Antwort lautete: Die Erfordernisse
und der Leidensdruck der Betroffenen etwas gegen Phantomschmerzen zu
tun, lagen für eine solche Produktneuentwicklung auf der Hand.
Auch auf der MEDICA wird medi Bayreuth vor Ort sein, um dieses
"Wunder von Bayreuth" dem breiten Publikum zu demonstrieren (Halle 4,
Stand 4 F 08 und 10).
Wir haben eine Pressemappe für Sie vorbereitet (inkl.
Hintergrundinformationen, Bilder, etc.). Zum Anfordern!

Kontakt:

medi Bayreuth
Medicusstr. 1
95448 Bayreuth
Kathrin Glaser-Bunz
Tel. +49/921/912-516
Fax: +49/921/912-370
E-Mail: K.Glaser@medi.de