Alle Storys
Folgen
Keine Story von Solvay Pharmaceuticals mehr verpassen.

Solvay Pharmaceuticals

TEVETEN (Eprosartan) senkt zukünftiges Risiko bei Schlaganfallpatienten mit Bluthochdruck

München, Deutschland (ots/PRNewswire)

Für das anerkannte
blutdrucksenkende Mittel TEVETEN(R) (Eprosartan) wurde jetzt
festgestellt, dass es Schlaganfallpatienten mit Bluthochdruck wirksam
gegen zerebrovaskuläre und kardiovaskuläre Ereignisse schützt. Es
schützt wirkungsvoller als einfache Blutdrucksenkung.
Erste von Professor Joachim Schrader auf dem XXVI. Kongress der
Europäischen Kardiologengesellschaft in München vorgestellte
Ergebnisse der wegweisenden Studie MOSES(1) zeigen, dass sich der
Blutdruck bei Patienten mit Bluthochdruck und Schlaganfall in der
Krankengeschichte gleich gut mit den verschiedenen Therapien auf
Basis von TEVETEN(R) oder auf Basis von Nitrendipin kontrollieren
liess. Es wurde allerdings auch eine signifikante Reduzierung um 20%
für das primäre Ziel (Gesamtmortalität und der Gesamtzahl
kardiovaskulärer und zerebrovaskulärer Ereignisse) in der mit
TEVETEN(R) behandelten Gruppe festgestellt. Weiterhin wurde für die
Schlaganfall-Reinzidenz und die damit einhergehenden Erkrankungen
(transitorisch ischämische Attacke [TIA] und prolongiertes
reversibles ischämisches neurologisches Defizit [PRIND]) eine
signifikante Senkung um 25% sowie eine signifikante Senkung um 30%
bei erstmaligen kardiovaskulären Ereignissen bei Patienten in
TEVETEN(R)-Therapie erzielt.
TEVETEN(R) ist ein Arzneimittel aus der Klasse der sogenannten
Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten, die für das
Renin-Angiotensin-Aldosteron-System bestimmt sind.
Mit anderen Arzneimitteln dieser Klasse konnte zuvor eine das Herz
und Gehirn schützende Wirkung bei Patienten mit Schlaganfallrisiko
nachgewiesen werden. Allerdings konzentrierten sich frühere Studien
auf Patienten, die, auch wenn sie Risikopatienten waren, noch keinen
Schlaganfall hatten.
Diese Studien halfen dabei, den Wert von blutdrucksenkender
Behandlung bei der primären Schlaganfallprävention zu ermitteln. Doch
bis heute gab es nur wenige Daten über die Wirksamkeit dieser
Arzneimittel zur Prävention von weiteren Schlaganfällen.
MOSES ist die erste Studie, die speziell die Ergebnisse der
alternativen antihypertensiven Behandlung bei Patienten vergleicht,
die bereits einen Schlaganfall erlitten haben.
Als Vergleichsmittel diente der Kalziumkanalblocker Nitrendipin
aufgrund seines Erfolges in der SYST-EUR-Studie(2), wo mit der
Behandlung das Schlaganfallsrisiko bei älteren Patienten mit
systolischem Bluthochdruck um 42% gesenkt werden konnte.
In der MOSES-Studie konnte sowohl mit Nitrendipin als auch mit
TEVETEN(R) eine beachtliche Blutdrucksenkung erzielt werden: Etwa 75%
der Patienten beider Gruppen erreichten den Zielblutdruck, der durch
ambulante Blutdruckmessung festgestellt wurde. Da beide Medikamente
eine ähnliche Blutdrucksenkung erzielten, lässt sich aus dem
selteneren Auftreten von zerebrovaskulären und kardiovaskulären
Ereignissen bei Patienten in TEVETEN(R)-Therapie schliessen, dass
diese günstige Wirkung unabhängig von der Senkung des Blutdrucks
erreicht wird.
Weltweit erleiden jährlich über 20 Millionen Menschen einen
Schlaganfall.
Etwa 25% der Schlaganfälle verlaufen tödlich. Bei den überlebenden
75% verursachen Schlaganfälle jedoch beträchtliche Behinderungen.
Viele Patienten erreichen nie wieder ihre volle Funktion und werden
zu Pflegefällen. Für sie besteht auch ein erhöhtes Risiko für das
Erleiden eines weiteren Schlaganfalls. Im Vergleich zu der
Gesamtbevölkerung beträgt ihr Schlaganfallsrisiko das Fünfzehnfache.
Ein zweiter Schlaganfall kann wirklich verheerend sein.
In MOSES wurde nun die Wirksamkeit von TEVETEN(R) durch die
Inzidenzsenkung von Krankheiten nachgewiesen, die im Zusammenhang mit
erneutem Schlaganfall stehen. Diese Ergebnisse können sich deswegen
beträchtlich auf die Wahl des verschriebenen blutdrucksenkenden
Mittels für diese Patienten auswirken.
Quellenangabe
(1) Morbidität und Mortalität nach Schlaganfall - Eprosartan im
Vergleich zu Nitrendipin bei der Sekundärprophylaxe.
(2) J.A. Staessen, R. Fagard, L. Thijs et al. Randomised
double-blind comparison of placebo and active treatment for older
patients with isolated systolic hypertension. Lancet
1997;350:757-764.
Weitere medizinische Informationen finden Sie unter
www.moses-study.com.

Pressekontakt:

Andrew Jenkins von Medical Action Communications Ltd, Tel.:
+44(0)1784-220203