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Marseille-Kliniken AG

EANS-Adhoc: - Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2008/2009 durch Sondereinflüsse unterhalb der Erwartungen - Auslastungsquote weiterhin auf hohem Niveau von 92,5 % - Erstes Quartal 2009/2010 zeigt erwartete deutlich positive Umsatz- und ...

  Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel
  einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent
  verantwortlich.
Jahresgeschäftsbericht
30.10.2009
Berlin, 30. Oktober 2009. Die Marseille-Kliniken AG (Prime Standard, 
ISIN DE 0007783003, MKA) hat nach geprüften Zahlen für das 
Geschäftsjahr 2008/2009 (01.07.2008 - 30.06.2009) den operativen 
Umsatz plangemäß um 3,2 % auf 235,5 Mio. Euro (Vorjahr: 228,1 Mio. 
Euro) ausbauen können. Das Konzernergebnis nach Anteilen Minderheiten
ging dagegen von 13,7 Mio. Euro im Vorjahr auf -13,5 Mio. Euro 
zurück. Pro Aktie ergibt sich hieraus ein Ergebnis von -1,12 Euro 
nach 1,13 Euro im Jahr zuvor. Das EBIT/IFRS betrug -6,8 Mio. Euro 
nach 22,5 Mio. Euro inklusive Sondereffekten im Vorjahr und lag damit
deutlich unter den Erwartungen des Unternehmens. Das EBITDAR lag bei 
50,6 Mio. Euro nach zuvor 73,8 Mio. Euro. Das bilanzierte 
Eigenkapital reduzierte sich von 82,5 Mio. Euro auf 62,6 Mio. Euro, 
was einer Eigenkapitalquote von 27,6 % nach 34,2 % im Vorjahr 
entspricht. Die Nettofinanzverschuldung lag bei 74,3 Mio. Euro nach 
68,1 Mio. Euro im vorangegangenen Geschäftsjahr.
Der Vergleich der aktuellen Ergebniskennzahlen mit den Referenzwerten
des vorherigen Geschäftsjahres besitzt nur eine eingeschränkte 
Aussagekraft. Im Vorjahr entstand dem Konzern ein außerordentlicher 
Ertrag aus dem Verkauf von Immobilien in Höhe von 19,6 Mio. Euro 
sowie der erfolgswirksamen Auflösung bilanzierter latenter 
Steuerverpflichtungen aufgrund der Einführung des 
Unternehmenssteuerreformgesetzes 2008 in Höhe von 4,9 Mio. Euro. 
Weiterhin belasteten im abgelaufenen Geschäftsjahr einmalige 
Wertberichtigungen auf Anlagevermögen und Forderungen (4,1 Mio. 
Euro), Prozesskosten (1,1 Mio. Euro), steuerliche Betriebsprüfungen 
(2,0 Mio. Euro) sowie weitere einmalige Positionen (1,4 Mio. Euro) 
das Ergebnis insgesamt mit 8,6 Mio. Euro.
Operativ führten im Geschäftsjahr 2008/2009 neben den Anlaufkosten 
für Expansionseinrichtungen gestiegene Aufwendungen für Energie (1,8 
Mio. Euro) sowie Personalbeschaffungskosten und die Bewertung der 
Pensionsrückstellungen (insgesamt 2,7 Mio. Euro)  zu einer deutlichen
Ergebnismehrbelastung im Vorjahresvergleich.
Das nach DVFA/SG (IFRS) bereinigte Konzernergebnis belief sich im 
Berichtszeitraum auf 1,6 Mio. Euro (Vorjahr: 11,1 Mio. Euro). Das 
bereinigte EBITDAR betrug 55,2 Mio. Euro nach zuvor 62,6 Mio. Euro 
und das bereinigte EBIT belief sich auf 6,8 Mio. Euro nach 17,8 Mio. 
Euro im Vorjahr.
Trotz eines Kapazitätsausbaus um 186 auf insgesamt 9.085 Betten, 
behielt die Auslastungsquote auf Konzernebene mit 92,5 % (Vorjahr: 
92,4 %) ein hohes Niveau. Aufgrund der rückläufigen 
Ergebnisentwicklung, werden Vorstand und Aufsichtsrat der 
Hauptversammlung am 18. Dezember 2009 in Berlin vorschlagen den 
Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen und  auf eine 
Dividendenausschüttung für das Geschäftsjahr 2008/2009 zu verzichten.
Den vollständigen Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2008/2009 
wird die Marseille-Kliniken AG am heutigen Tag auf ihrer Homepage 
unter www.marseille-kliniken.de zur Verfügung stellen.
Die erwartete positive Entwicklung zeigt das 1. Quartal 2009/2010. So
konnte die Auslastung der Bettenkapazitäten auf 92,8 % erhöht werden 
(Vorjahr: 92,6 %). Dadurch konnte der Umsatz im Berichtszeitraum von 
58,0 Mio. Euro im Vorjahr um 6,4 % auf 61,7 Mio. Euro ausgebaut 
werden. Das EBIT-Ergebnis verbesserte sich um 0,4 Mio. Euro auf 3,9 
Mio. Euro. Hier wirken sich rückläufige Anlaufverluste der 
Expansionseinrichtungen sowie die ergriffenen Kostensenkungsmaßnahmen
im Personal- und Sachkostenbereich bereits positiv aus. Das 
bereinigte EBIT nach DVFA beträgt 5,2 Mio. Euro und liegt mit 0,6 
Mio. Euro unter dem Vorjahresvergleichszeitraum. Das EBT-Ergebnis 
erhöht sich um 0,4 Mio. EUR auf 2,9 Mio. EUR. Ausführliche 
Informationen können aus dem Aktionärsbrief entnommen werden, der am 
10. November 2009 auf der Internetseite des Unternehmens 
veröffentlicht wird.
Ende der Ad hoc Mitteilung

Rückfragehinweis:

Marseille-Kliniken AG
Axel Hölzer
CEO
Alte Jakobstraße 79/80
10709 Berlin
Tel.: 030 / 246 32-400
Fax: 030 / 246 32-401
www.marseille-kliniken.de

Hillermann Consulting
Christian Hillermann
Investor Relations für die Marseille-Kliniken AG
Poststraße 14/16
20354 Hamburg
Tel.: 040 / 320 279-10
Fax: 040 / 320 279-114
www.hillermann-consulting.de

Branche: Pharma
ISIN: DE0007783003
WKN: 778300
Index: CDAX, Classic All Share, Prime All Share
Börsen: Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
Berlin / Freiverkehr
Stuttgart / Freiverkehr
Düsseldorf / Freiverkehr
Hamburg / Regulierter Markt

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