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World Retail Banking Report 2009: Preise für Bank-Dienstleistungen sinken weiter
Nutzer von Online-Banking zahlen ein Drittel weniger als Kunden am Bankschalter

Zürich (ots)

Der Preisindex für alltägliche
Bank-Dienstleistungen ist 2008 um zwei Prozent gesunken - auf einen 
globalen Durchschnitt von 70,30 Euro. Im asiatisch-pazifischen Raum 
sind die Preise mit 54,30 Euro am günstigsten, in den europäischen 
Ländern ausserhalb der Euro-Zone, darunter die Schweiz, mit 76,60 
Euro am teuersten. Dies zeigt der sechste World Retail Banking 
Report, der vom Beratungsunternehmen Capgemini, der Finanzgruppe 
UniCredit und der European Financial Management and Marketing 
Association (EFMA) herausgegeben wurde.
Der World Retail Banking Report 2009 untersucht auf der Grundlage 
der Daten von mehr als 200 Banken in 26 Ländern die Preise für 
alltägliche Bankdienstleistungen. Zugrundegelegt sind die 
Nutzergewohnheiten eines normal aktiven Kunden sowie die 
Besonderheiten der nationalen Märkte.
Weltweit sind die durchschnittlichen Preise gefallen
In der weltweiten Betrachtung sind die Service-Preise der Banken 
in den meisten Regionen leicht gefallen: um 1,4 Prozent in 
Nordamerika, um 2,3 Prozent in der Region Asien-Pazifik und sogar um 
6,1 Prozent in der Eurozone (hier massgeblich beeinflusst durch einen
drastischen Preisrückgang von 33 Prozent in Irland aufgrund der 
Einführung von Paketangeboten sowie einem Preisrückgang in Spanien um
7,2 Prozent). In den europäischen Ländern ausserhalb der Eurozone, 
wozu auch Russland gerechnet wird, gab es dagegen einen leichten 
Preisanstieg von 1,6 Prozent gerechnet für das lokale Profil eines 
aktiven Kunden. In sämtlichen Regionen hatte der Zahlungsverkehr auch
2008 den grössten Anteil an der Gebührenstruktur; er variiert jedoch 
stark, nämlich von 66 Prozent in Nordamerika bis 47 Prozent im Raum 
Asien-Pazifik.
Internet-Nutzer zahlen 31 Euro weniger als Kunden am Schalter
In den meisten untersuchten Ländern sind inzwischen 
Preisstrategien umgesetzt worden, die Internet-Services zu 
günstigeren Preisen anbieten als die Dienstleistungen am 
Bankschalter. Einige Banken in den nordischen Ländern haben für das 
Online-Banking sogar extrem attraktive Preisvorteile geschaffen. Im 
globalen Durchschnitt zahlen Internet-Nutzer 31 Euro (34 Prozent) 
weniger als Bankkunden am Schalter, nämlich 60,80 Euro, wenn sie nur 
das Online-Banking nutzen, gegenüber 91,90 Euro für den 
ausschliesslichen Service am Bankschalter.
SEPA-Zahlungsverkehr sorgt weiterhin für Kostensenkung in der 
Eurozone
Die allgemeine Erwartung, dass der einheitliche 
Zahlungsverkehrsraum SEPA (Single Euro Payments Area) in der Eurozone
zu mehr Wettbewerb und niedrigeren Preisen führen würde, ist nicht 
enttäuscht worden: Seit 2006 sind in der Eurozone die Preise im 
Zahlungsverkehr jährlich um rund 3,6 Prozent gefallen. Im 
Berichtsjahr 2008 gingen die Preise hier von 60,90 Euro auf 57 Euro 
zurück, während sie in der übrigen Welt relativ stabil blieben (Minus
0,70 Euro).
Preise sinken über die nächsten fünf Jahre weiter
Laut World Retail Banking Report ist zu erwarten, dass die 
allgemeinen Bankenumsätze kurzfristig zurückgehen. Daher werden 
erfolgsorientierte Institute daran denken, dass das Kernbankgeschäft 
das Rückgrat für ihre Kundenbeziehungen darstellt. Der Preisrückgang,
der im letzten Jahr 2 Prozent und seit 2005 jährlich rund 1,2 Prozent
ausmachte, wird sich voraussichtlich weitere fünf Jahre lang 
fortsetzen.
Der vollständige World Retail Banking Report 2009 kann unter der 
folgenden Internetadresse heruntergeladen werden:
http://www.presseportal.de/go2/CH-WRBR2009
Mehr Informationen zu Capgemini 
http://www.ch.capgemini.com
Mehr Informationen zu UniCredit 
http://www.unicreditgroup.eu
Mehr Informationen zu EFMA 
http://www.efma.com
Pressekontakt:

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Capgemini Schweiz AG
Achim Schreiber
Leutschenbachstrasse 95
8050 Zürich
+41 44 560 2604
achim.schreiber@capgemini.com

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