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AGI-Kooperation

Strategische Weichenstellung bei der AGI-Kooperation: Kleine AGI-Banken wechseln auf andere Informatik-Plattform

Zürich (ots)

Die acht Kantonalbanken der AGI-Kooperation werden
ab 2007 je nach Grösse unterschiedliche Stossrichtungen einschlagen.
Die vier kleineren AGI-Banken (GL, AI, OW und NW) nutzen künftig die
Finnova-Informatik-Plattform. Im Gegenzug weiten die vier in der
AGI-Kooperation verbleibenden Banken (SG, TG, LU, FR) ihre
Zusammenarbeit innerhalb der AGI-Gruppe stärker auch auf
bankfachliche Kooperationsprojekte aus.
Die in der AGI-Kooperation zusammengeschlossenen Kantonalbanken
(SG, TG, LU, GL, FR, AI, OW, NW) überprüfen laufend ihre
Zusammenarbeit, insbesondere auch im Bereich der Informatik. Zur Zeit
erfolgen diese Arbeiten unter anderem mit Blick auf den Termin 31.
Dezember 2006, auf den die Kooperationsverträge sowie wesentliche
Teile der heute bestehenden IT-Verträge gekündigt und neu verhandelt
werden können.
Im Zuge jüngst durchgeführter Strategiediskussionen hat sich
gezeigt, dass aufgrund der Grösse der Banken unterschiedliche
Stossrichtungen eingeschlagen werden müssen. Demnach sind alle
beteiligten Partnerbanken überein gekommen, dass die vier kleineren
AGI-Banken (GL, AI, OW und NW) die AGI-Kooperation sowie die sich im
Besitz der AGI-Kooperation befindliche und gemeinsam genutzte
AGI-Informatik-Plattform per Ende 2006 verlassen und auf die
Finnova-Informatik-Plattform wechseln. Die Finnova-Plattform wird in
der Schweiz heute bereits durch die Kantonalbanken SZ, SH und UR
benutzt. Die vier kleineren AGI-Banken begründen diesen Schritt mit
der stärker auf kleinere Institute zugeschnittene Funktionstiefe der
Finnova-Informatik-Plattform, die ihnen längerfristig eine ihrer
Grösse angemessenere wirtschaftliche Gewährleistung der Funktionen
bringen soll.  Die zur Finnova-Plattform wechselnden Banken werden
unter anderem auch Swisscom IT Services AG als mögliche Betreiberin
der neuen Plattform ab 2007 evaluieren.
Die durch den Austritt der vier Banken zu erwartende
Kostensteigerung dürfte für die verbleibenden Banken rund 10 Prozent
ihrer bisherigen IT-Gesamtkosten betragen. Um diese nach dem
Austrittsdatum (31. Dezember 2006) anfallenden Zusatzkosten zu
kompensieren, werden bereits jetzt entsprechende Massnahmen
eingeleitet.
Die grössere Homogenität der in der AGI-Kooperation verbleibenden
Banken (SG, TG, LU, FR) bezüglich Grösse und Geschäftsmodell eröffnet
bezüglich einer vertieften Zusammenarbeit neue Chancen. Diese werden
in den kommenden Monaten näher untersucht und bewertet. In diesem
Zusammenhang erfolgt unter anderem eine systematische Analyse der in
der Schweiz verfügbaren IT-Systeme für Banken. Gleichzeitig soll die
bestehende Vierergruppe durch weitere bankfachliche und IT-bezogene
Kooperationen mit zusätzlichen Instituten erweitert werden, welche
die gleiche Grösse bzw. Bedürfnisstruktur haben. Die dadurch
gewonnene Gesamtschau erlaubt eine vertiefte Überprüfung der
aktuellen Plattform und soll wertvolle Impulse für die zukünftige
Ausrichtung der AGI über das Jahr 2006 hinaus liefern.
Kontaktperson im Auftrag der AGI-Kooperation für die Redaktionen: 
Dr. Daniel von Arx
Leiter Kommunikation und Mediensprecher der Luzerner Kantonalbank
Telefon direkt +41/41/206'30'30
Telefax direkt +41/41/206'30'35
E-Mail:  kommunikation@lukb.ch 
Internet: www.lukb.ch