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Energiedienst Holding AG

Energiedienst Holding AG und EnAlpin AG bündeln Kräfte

Laufenburg (ots)

EDH übernimmt die EnAlpin AG durch Kapitalerhöhung im Wege der
   Sacheinlage unter Ausschluss der Bezugsrechte --- Markanter Ausbau
   der Erzeugerposition --- Neue Perspektiven im liberalisierten
   Markt mit Ökoenergie
Die Schweizer Energiedienst Holding AG (EDH) mit Sitz in
   Laufenburg und die Schweizer EnAlpin AG mit Sitz in Visp wollen
   ihre Kräfte bündeln und sollen zusammengeführt werden. Damit baut
   die EDH ihre Position als schweizerische Ökostromproduzentin im
   sich liberalisierenden Energiemarkt markant aus. Die EDH
   beabsichtigt, 100 % der Aktien der EnAlpin von der EnBW Energie
   Baden-Württemberg AG zu übernehmen. Die Übernahme soll durch
   Sacheinlage der Aktien bei der EDH gegen Ausgabe neuer Aktien
   zugunsten der EnBW erfolgen. EDH wird EnAlpin in der bestehenden
   Form weiterführen. Mit der Zusammenführung entsteht ein
   ressourcen- und finanzstarker Schweizer Energieversorger mit mehr
   als CHF 1 Mrd. Umsatz, einer auf 2.300 GWh erhöhten
   Produktionsleistung aus Wasserkraft und rund 680 Mitarbeitern am
   Sitz in Laufenburg, im Wallis und seinen süddeutschen Standorten.
Die Energiedienst Holding AG, Laufenburg, will die vor allem im 
schweizerischen Wallis tätige Wasserkraftproduzentin und 
Energieversorgerin EnAlpin AG, Visp, von der EnBW Energie 
Baden-Württemberg AG übernehmen und ausbauen.
EnBW hält rund 76 % der an der Schweizer Börse SWX und in 
Stuttgart kotierten EDH. Die EnAlpin gehört mittelbar zu 100 % der 
EnBW. Die Energiedienst-Gruppe mit rund 620 Mitarbeitern und einem 
Umsatz von CHF 970 Mio. (2007) ist ein integrierter regionaler 
Stromversorger  und versorgt in Süddeutschland über 750.000 Personen 
sowie industrielle und gewerbliche Kunden. Sie verfügt zudem über ein
kleines Versorgungsgebiet im Kanton Aargau. Die Energiedienst-Gruppe 
erzeugt rund 30 % oder 1.300 GWh des vertriebenen Stroms selbst, die 
Eigenproduktion stammt komplett aus Wasserkraft. Die Kraftwerke der 
EDH sind überwiegend am Rhein gelegene schweizerisch-deutsche 
Grenzkraftwerke. Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren über 
CHF 1 Mrd. in die ökologische Energieerzeugung investiert. Mit dem 
Bau des neuen Wasserkraftwerks in Rheinfelden wurde 2003 begonnen, es
soll im Jahr 2010 ans Netz gehen.
Die EnAlpin AG, Visp, produziert mit 21 Wasserkraftwerken, an 
denen sie mit unterschiedlichen Quoten beteiligt ist, rund 1.000 GWh 
im Wallis und am Hochrhein und versorgt grosse industrielle und 
gewerbliche Kunden im Wallis, in der Schweiz und im benachbarten 
Ausland. Die aus einem 1897 von der Lonza gegründetem 
Elektrizitätswerk hervorgegangene EnAlpin besitzt Beteiligungen am 
schweizerischen Hoch- und Mittelspannungsnetz und betreibt einen 
wesentlichen Teil der 220/65 kV-Stromnetze im Wallis. Sie erzielte im
Jahr 2007 mit 60 Mitarbeitern einen Umsatz von über 113 Mio. CHF.
Mit der Zusammenführung der beiden Schweizer Gesellschaften unter 
dem Dach der EDH will die EnBW die Gesamtverantwortung für den 
Schweizer Markt in einer Hand konzentrieren, eine ressourcen- und 
finanzstarke Ökostromproduzentin schaffen, die am Markt mit den 
etablierten Marken NaturEnergie, Energiedienst und EnAlpin auftritt 
und ihre Position als Partnerin der kommunalen Stromversorgung im 
sich liberalisierenden Energiemarkt stärkt. Die bewährten 
Kundenbeziehungen sollen dabei erhalten bleiben. Die EnAlpin wird 
ihren Geschäftssitz weiterhin im Wallis haben, ebenso bleiben die 
Arbeitsplätze im Wallis erhalten.
Als Gegenleistung für die Aktien der EnAlpin, die von EnBW als 
Sacheinlage eingebracht werden, wird die EDH zugunsten der EnBW neue 
EDH-Aktien schaffen. Der Verwaltungsrat der EDH wird dazu an einer 
ausserordentlichen Generalversammlung eine Kapitalerhöhung 
vorschlagen. Nach Abschluss der Kapitalerhöhung erhöht sich die 
Beteiligung der EnBW an der EDH auf 81,7 %.
Mit dem Erwerb der EnAlpin durch die EDH entsteht mit einer auf 
2.300 GWh erhöhten Ökostrom-Produktion aus Wasserkraft und 680 
Mitarbeitern eine neue Kraft im Schweizer Energiemarkt mit einem 
2007-Pro-Forma-Umsatz von CHF 1.045  Mio., einem 
2007-Pro-forma-EBITDA von rund 225 Mio. CHF. Für die 
ressourcengestärkte EDH ergeben sich als Energieversorgerin mit ihrem
Markenprodukt NaturEnergie beim Ausbau der Marktstellung in 
Deutschland und für den Markteinstieg im sich liberalisierenden 
Schweizer Strommarkt neue Perspektiven. Dabei kann die Gruppe von den
Kompetenzen und dem Know-how profitieren, die sie bei der 
Liberalisierung des deutschen Strommarktes erworben hat. Von der 
Zusammenlegung erwartet die EDH bereits ab 2009 vor allem 
ertragswirksame Marktsynergien und durch die Bündelung von Know-How 
und die gemeinsame Nutzung ausgewählter Querschnittsfunktionen wie 
z.B. bei IT auch Kostensynergien. Die gestärkte EDH will in den 
kommenden Jahren organisch und akquisitorisch weiter wachsen. "Wir 
wollen als Schweizer Unternehmen und ausgewiesener Ökostromversorger 
auch im sich liberalisierenden schweizerischen Energiemarkt präsent 
sein," sagt Martin Steiger, CEO der EDH. "Dabei können die Schweizer 
Kommunen von unseren Erfahrungen bei der Liberalisierung des 
deutschen Marktes profitieren. Ausserdem erwarten wir von der 
Zusammenlegung bedeutende Markt- und einige Kostensynergien, die ab 
2009 ertragswirksam werden sollen."
Ausserordentliche Generalversammlung:
An der a.o. Generalversammlung der EDH, voraussichtlich am 21. 
November in Laufenburg, wird eine Kapitalerhöhung um 793'800 CHF von 
2'520'000 CHF auf 3'313'800 CHF durch Ausgabe neuer Inhaberaktien im 
Nennwert von 10 Rappen beantragt. Die EnBW und die EDH haben 
vereinbart, dass die EnBW für die 100 % der EnAlpin-Aktien 7'938'000 
neue Inhaberaktien der EDH erhält, was 31,5 % der bisherigen 
Aktienzahl entspricht. Das Austauschverhältnis basiert auf 
Berechnungen, die sich auf mehrere unabhängige Bewertungsgutachten 
stützen. Citi hat das Transaktionsverfahren unterstützt und eine 
Fairness Opinion zum Austauschverhältnis abgegeben, die durch eine 
Second Opinion von PricewaterhouseCoopers als angemessen bestätigt 
wird.
Anmerkung für Analysten und Medienvertreter
Telefonkonferenz für Analysten um 9.30 Uhr Heute, Freitag, 26. 
September 2008, findet für Analysten und Investoren um 9.30 Uhr eine 
Telefonkonferenz statt. Teilnehmer sind Hans Kuntzemüller, 
Vorsitzender des Verwaltungsrates der Energiedienst Holding AG, und 
Martin Steiger, CEO der Energiedienst Holding AG. Teilnehmer, die 
Fragen stellen wollen, melden sich bitte bis um 9.00 Uhr, für die 
Schweiz über Tel. +41 (0) 43 456 9299 an. Für Deutschland wählen die 
Konferenzteilnehmer +49 (0) 69 5007 1308. Alle Teilnehmer müssen die 
Bestätigungsnummer 2786477 angeben.
Medienorientierung im SWX Convention Point um 10.30 Uhr Heute, 
Freitag, 26. September 2008, findet für Medienvertreter um 10.30 Uhr 
am Sitz der Schweizer Börse SWX im SWX Convention Point an der 
Selnaustrasse 30 in Zürich eine Pressekonferenz statt. Hans 
Kuntzemüller, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Energiedienst 
Holding AG, Martin Steiger, CEO der Energiedienst Holding AG, und 
René Dirren, CEO EnAlpin, stehen anschliessend für Interviews zur 
Verfügung.
Pressekontakt:

Kontakt:

Corporate Communications:
Thomas Zwigart
Energiedienst Holding AG
Telefon: +41 (0) 62 869 / 2660 und +49 (0) 7763 / 81 2660

Investor Relations:
Christian Bersier
Energiedienst Holding AG
Telefon: +41 (0) 62 869 / 2220 und +49 (0) 7763 / 81-2220
www.energiedienst.ch/cheops

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