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Studie / Etude SMASH 2002

Die Gesundheit der Jugendlichen als Spiegel der Gesellschaft: Ergebnisse der Studie zu Gesundheit und Lebensstil Jugendlicher in der Schweiz (2002)

Ein Dokument

Lausanne (ots)

Hinweis: Hintergrundinformation kann im pdf-Format unter 
      www.newsaktuell.ch/d/story.htx?nr=100469069 kostenlos 
         heruntergeladen werden.
Die Mehrheit der Jugendlichen zwischen 16 und 20
Jahren fühlt sich gesund und hat gute Beziehungen zu ihrem Umfeld.
Ein Teil der Jugendlichen zeigt jedoch Schwierigkeiten auf der
Gefühls- und Beziehungsebene oder Verhaltensweisen, die der
Gesundheit schaden können. In den vergangenen zehn Jahren hat sich
die Situation hinsichtlich der psychischen Gesundheit und des
Suchtverhaltens verschlechtert. Das sind die drei wichtigsten
Ergebnisse der Untersuchung "SMASH 2002", durchgeführt vom Insitut
Universitaire de médecine sociale et préventive in Lausanne, vom
Institut für Psychologie der Universität Bern und vom Ufficio di
Promozione e di valutazione sanitaria des Kantons Tessin. Eine
Schlussfolgerung drängt sich auf: Die Probleme sind vor allem
gesellschaftlicher Natur.
Die Befragung SMASH 2002 wurde mit Unterstützung des Bundesamtes
für Gesundheit (BAG) und den Kantonen bei 16- 20-jährigen Schülern
und Lehrlingen aus 18 Kantonen anonym durchgeführt. Diese Studie
zeigt ein Bild des Gesundheitszustandes der Jugendlichen und zeigt
die grossen Veränderungen seit der ersten Studie 1993 auf. Sie
erlaubt somit, die Gesundheitsversorgung, die Präventionsprogramme
und die Gesundheitsförderung für die Jugendlichen zu überdenken.
Die Jugendlichen nehmen ihre Gesundheit etwas widersprüchlich
wahr: Wenn die Mehrheit sich eines allgemein guten
Gesundheitszustandes erfreut, hat gleichzeitig ein grösserer Anteil
als vor 10 Jahren ernst zu nehmende Probleme, insbesondere im Bereich
der psychischen Gesundheit. Die psychosozialen Schwierigkeiten zeigen
sich auf vielfältige Weise und sind sicher noch ausgeprägter bei den
Jugendlichen zu finden, die vom Ausbildungssystem ausgeschlossen
wurden und daher nicht an dieser Untersuchung teilgenommen haben.

Kontakt:

Prof. Pierre-André Michaud
IUMSP, Lausanne
Tel. +41/21/314'37'60, 19. November, ab 16 :30
E-Mail: pierre-andre.michaud@inst.hospvd.ch

Dr. Annemarie Tschumper
Institut für Psychologie, Universität Bern
Tel. +41/79/476'99'87
E-Mail: annemarie.tschumper@psy.unibe.ch

Antoine Casabianca
Capo UPVS, Bellinzona
Tel. +41/91/814'30'50
E-Mail: antoine.casabianca@ti.ch

Pressebericht auf unserer Internetseite verfügbar (download):
http://www.umsa.ch