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Zur Rose AG

Zur Rose weiter auf Wachstumskurs

Frauenfeld (ots)

Die Zur Rose Gruppe setzte den Wachstumstrend
im Geschäftsjahr 2007 fort. Alle Business Units konnten die Umsätze
steigern. Eine höhere Produktivität und das grössere Gewicht des
Versand- und Generika-Geschäfts wirkten sich positiv auf die
Rentabilität aus. Durch Einführung von IFRS verbessert Zur Rose die
Transparenz der Berichterstattung.
Die Zur Rose Gruppe steigerte im Geschäftsjahr 2007 den Umsatz um
32 Prozent von CHF 393,6 Mio. auf den Rekordwert von CHF 520,1 Mio.
Die Umsatzzunahme beruht zu rund einem Drittel auf organischem
Wachstum, zwei Drittel entfallen auf die 2006 übernommene VfG
Versandapotheke. Um die finanzielle Transparenz zu erhöhen,
publiziert Zur Rose das Ergebnis 2007 erstmals gemäss International
Financial Reporting Standards (IFRS).
Alle drei Geschäftsbereiche der Gruppe konnten 2007 zulegen
Die Business Unit Ärzte erzielte einen Umsatz von CHF 297,1 Mio.,
gegenüber CHF 277,9 Mio. im Vorjahr. Damit ist das
Ärztebelieferungsgeschäft wieder auf den Wachstumspfad zurückgekehrt.
Die in der Business Unit Retail zusammengefassten Versandapotheken in
der Schweiz und Deutschland konnten das Wachstumstempo der letzten
Jahre aufrechterhalten. Sie haben den Umsatz gegenüber dem Vorjahr
auf CHF 215,4 Mio. verdoppelt (2006: CHF 108,7 Mio.) und bedienen
insgesamt 1,2 Millionen Kundinnen und Kunden. Die Business Unit
Pharma mit dem Generika-Geschäft der Helvepharm weist für 2007 einen
Umsatz von CHF 17,2 Mio. aus, 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Davon
wurden CHF 11,1 Mio. über Zur Rose abgewickelt.
Gewinnmargen verdoppelt
Der Betriebsgewinn (EBIT) der Zur Rose Gruppe stieg im
Geschäftsjahr 2007 um 150 Prozent von CHF 3,6 Mio. im Vorjahr auf CHF
9,0 Mio. Damit konnte Zur Rose die EBIT-Marge auf 1,7 Prozent heben
(2006: 0,9 Prozent). Der Gewinn beläuft sich auf CHF 3,5 Mio., nach
CHF 1,3 Mio. im Vorjahr. Dies entspricht einer Gewinnmarge von 0,7
Prozent (2006: 0,3 %). Die Verdoppelung der Margen ist auf mehrere
Faktoren zurückzuführen: Erstens gelang es Zur Rose, die Synergien
aus der Akquisition der VfG rasch und umfassend auszuschöpfen.
Zweitens wurden auch im bestehenden Geschäft erhebliche
Produktivitätsfortschritte erzielt. Und drittens widerspiegelt die
Rentabilitätssteigerung das grössere Gewicht der margenstarken
Business Units Retail und Pharma innerhalb der Gruppe.
Neue Führungsorganisation bündelt Kräfte
Anfang 2008 setzte Zur Rose eine neue Führungsorganisation in
Kraft. Die Geschäftsbereiche sind nach Aktivitäten strukturiert,
statt wie bisher nach Ländern. Die Zur Rose Gruppe besteht künftig
aus drei Business Units:
  • Die Business Unit Ärzte umfasst das Grosshandelsgeschäft mit Ärztinnen und Ärzten;
  • die Business Unit Retail umfasst das auf Endkunden ausgerichtete Medikamentenversandgeschäft in der Schweiz und in Deutschland, inklusive der VfG Versandapotheke;
  • die Business Unit Pharma umfasst das Generika-Geschäft der Helvepharm.
Unterstützende Funktionen wie Logistik, Einkauf, Finanzen, IT,
Human Resources, Corporate Development und Kommunikation werden
zentral für alle Bereiche der Zur Rose Gruppe erbracht. Die neue
Führungsorganisation erfüllt zwei Zielsetzungen: Sie richtet das
Unternehmen konsequent auf die verschiedenen Kundengruppen und deren
Bedürfnisse aus. Und sie ermöglicht es, die Kräfte im Versandgeschäft
und in den unterstützenden Funktionen zu bündeln und damit
gruppenübergreifende Synergien zu nutzen.
Ärztegeschäft wächst dank neuen Services
Die Business Unit Ärzte schaffte im vergangen Geschäftsjahr die
Trendwende. Nach zwei Jahren mit stagnierenden Umsätzen wurde das
Verkaufsvolumen wieder gesteigert, und die Anzahl Kunden nahm von 2
997 auf 3 160 zu. Mit einem Marktanteil von 27 Prozent behauptet sich
Zur Rose in diesem Segment als eines der zwei führenden Unternehmen
in der Schweiz. Der Erfolg im letzten Jahr ist vor allem die Folge
einer noch besseren Kundenbetreuung sowie des Aufbaus eines
Lieferantenmarketings, um Ärztinnen und Ärzten die bestmögliche
Produktpalette zu optimalen Konditionen zu bieten. Ebenfalls
ausgebaut wurde die Zusammenarbeit mit Heimen, für die Zur Rose
massgeschneiderte Logistiklösungen anbietet. Mit Blick auf den
anhaltenden Preisdruck verfolgte die Business Unit Ärzte eine strikte
Kostenkontrolle zur Erhaltung der Profitabilität.
Versandapotheke fördert kostenbewusstes Verhalten
Die Business Unit Retail setzte den Wachstumstrend in der Schweiz
auch 2007 fort. Die Kundenzahl stieg um 19 Prozent auf 172 000. Das
höhere Volumen konnte durch eine Steigerung der Produktivität
bewältigt werden, während die Mitarbeiterzahl unverändert blieb. Ein
wesentlicher Faktor zur Produktivitätsverbesserung war die
elektronische Übermittlung der Rezeptdaten. 1 194 Ärztinnen und Ärzte
übermittelten im Berichtsjahr ihre Rezepte auf diesem Weg, 3 Prozent
mehr als im Vorjahr. Mit 54 Prozent Marktanteil ist die Business Unit
Retail die führende Versandapotheke der Schweiz.
Da die Zur Rose Versandapotheke weder Taxen noch Kosten für Checks
verrechnet und darüber hinaus Rabatte gewährt, liefert sie einen
direkten Beitrag zur Kostensenkung im Schweizer Gesundheitswesen.
2007 wurden so Kosten in Höhe von CHF 13 Mio. eingespart. Das im
Vorjahr eingeführte Rabattmodell mit differenziertem Rabatt für
Generika und Originalpräparate hat den erhofften Anreiz zur
Generika-Substitution gesetzt. Bei der Zur Rose Versandapotheke waren
im Jahr 2007 rund 14 Prozent aller Medikamente Generika, während
dieser Anteil im Apothekenkanal mit knapp 10 Prozent deutlich tiefer
lag.
Versand in Deutschland vervielfacht Volumen
In Deutschland kann die Business Unit Retail sowohl hinsichtlich
Geschäftsvolumen als auch hinsichtlich Kundenbasis auf ein sehr
erfreuliches Jahr 2007 zurückblicken. Trotz starkem Konkurrenzdruck
verzeichnete sie einen Umsatzsprung von 64 Prozent. Die Zur Rose
Versandapotheke und die VfG zählten Ende 2007 zusammen knapp eine
Million Kunden, nach 450 000 zum Ende des Vorjahrs. Die
Mitarbeiterzahl stieg unterproportional zum Umsatzvolumen, womit auch
das Deutschlandgeschäft die Produktivität steigern konnte. In einer
Untersuchung durch die Stiftung Warentest erreichte Zur Rose das
Qualitätsurteil "Gut" und wird als eine von nur sechs
Versandapotheken empfohlen.
Zentrales Thema bei Zur Rose Deutschland war im vergangenen Jahr
die Integration der VfG. Wie geplant wurden alle zentralen Einheiten
- Einkauf, IT und Marketing - bis zum Jahresende 2007 in die Zur Rose
Gruppe integriert. Dies schuf erhebliche Synergien. Hinsichtlich
Marktbearbeitung und Vertrieb bleiben hingegen beide Unternehmen
eigenständig; sie verfolgen gegenüber ihrem jeweiligen Kundenkreis
eine eigene Profilierungsstrategie.
Helvepharm baut Marktposition weiter aus
Die Business Unit Pharma (Helvepharm) hat sich 2007 deutlich
besser entwickelt als der Generika-Markt insgesamt. Mit einem
Marktanteil von 4,9 Prozent per Ende 2007 behauptete sich Helvepharm
als Nummer vier in der Schweiz und verringerte den Abstand zur Nummer
drei weiter. Mit Blick auf eine noch bessere Kundenbetreuung hat
Helvepharm das Key Account Management ausgebaut. Seit Anfang 2008 ist
die gesamte Schweiz abgedeckt. Diese Präsenz unterstützt vor allem
die Bemühungen, im Apothekenkanal zu wachsen. Aufgrund des
Preisdrucks hat Helvepharm grosse Anstrengungen zur Senkung der
Herstellkosten unternommen. Diese Massnahmen waren erfolgreich und
haben dazu beigetragen, dass Helvepharm trotz beträchtlicher
Investitionen - unter anderem für die Publikumswerbung - die
Profitabilität auf hohem Niveau halten konnte.
Dynamische Entwicklung hält weiter an
Unter den relevanten Märkten der Zur Rose Gruppe wird sich der
Medikamentenversand auch in Zukunft am schnellsten entwickeln. Als
führende Versandapotheke der Schweiz und bedeutender Anbieter in
Deutschland ist Zur Rose hervorragend positioniert, um an diesem
Wachstum teilzuhaben. Im kompetitiven Marktsegment Ärztebelieferung
stehen Massnahmen zur Effizienzsteigerung im Vordergrund. Gestützt
auf die guten Beziehungen zur Ärzteschaft, ein kundenorientiertes
Angebot und Partnerschaften mit Pharmaherstellern wird aber auch die
Business Unit Ärzte sich bietende Chancen wahrnehmen. Das
Generika-Geschäft wird ein wichtiger Wachstumspfeiler bleiben. Durch
die Verbreiterung der Produktpalette und intensiveres Marketing
dürfte sich Helvepharm auch im laufenden Jahr besser entwickeln als
der Generika-Markt. Mit der neuen Führungsorganisation hat Zur Rose
die strukturelle Grundlage geschaffen, um weitere Wachstumsschritte
zu bewältigen und dank effizienter Prozesse die Rentabilität zu
steigern.
Profil Zur Rose Gruppe
Zur Rose wurde 1993 als Ärztegrossist gegründet und gehört in diesem
Sektor heute zu den bedeutendsten Anbietern der Schweiz. Seit 2001
ist Zur Rose auch im Versand von rezeptpflichtigen und
OTC-Medikamenten tätig. In diesem wachstumsträchtigen Markt verfügt
Zur Rose über eine führende Stellung in der Schweiz und in
Deutschland. Das dritte Standbein der Gruppe bildet das über die
Tochtergesellschaft Helvepharm betriebene Generika-Geschäft. In allen
Tätigkeitsgebieten leistet Zur Rose einen Beitrag zu einer qualitativ
hochwertigen Medikamentenversorgung und zu tieferen Kosten im
Gesundheitswesen. Neben dem Hauptsitz in Frauenfeld hat die Zur Rose
Gruppe Niederlassungen in Muri in der Schweiz, im deutschen Halle
(Saale) sowie im tschechischen Ceskà Lipa.
Der Geschäftsbericht 2007 kann bei der Gesellschaft angefordert
werden.

Kontakt:

Walter Oberhänsli
Präsident des Verwaltungsrats und CEO
Tel.: +41/52/724'00'30
E-Mail: walter.oberhaensli@zur-rose.ch
Internet: http://www.zur-rose.ch

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