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Deutsche Sepsis-Gesellschaft e.V. würdigt herausragende Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Blutvergiftung

Jena (ots)

Die Mediziner Niels Riedemann und Philipp Henneke erhielten den
   Hugo-Schottmüller-Preis 2003
Sepsis, im Volksmund auch Blutvergiftung genannt, ist die
häufigste Todesursache auf operativen Intensivstationen. Allein in
Deutschland erleiden jedes Jahr mindestens 80'000 Patienten eine
Blutvergiftung. Die Sterberate liegt bei 40 bis 60 Prozent. Doch
obwohl die Krankheit so häufig vorkommt, wird sie oft zu spät
diagnostiziert. Der Grund: der komplizierte Krankheitsverlauf ist
noch weitgehend unverstanden.
Deshalb hat es sich die Deutsche Sepsis-Gesellschaft e.V. zur
Aufgabe gemacht, die Grundlagenforschung zur Sepsis zu fördern. Seit
dem vergangenen Jahr schreibt sie jährlich den
Hugo-Schottmüller-Preis aus, der herausragende Arbeiten auf diesem
Gebiet prämiert. Der Namensgeber Schottmüller hatte im Jahre 1914
erstmals die Sepsis als Krankheitsbild definiert. Gestiftet wird der
mit 4'000,- Euro dotierte Preis von der Jenaer SIRS-Lab GmbH.
Aufgrund der grossen Zahl qualitativ hochwertiger Publikationen
unter den eingereichten Arbeiten entschloss sich die Jury, den Preis
in diesem Jahr gleich zwei Mal zu vergeben: an Dr. med. Niels
Riedemann, Chirurg an der Universität von Michigan in Ann Arbor und
Dr. med. Philipp Henneke vom Zentrum für Kinderheilkunde und
Jugendmedizin der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Niels Riedemann (Jahrgang 1971) erhielt den Preis für seine
Publikation "Regulation by C5a of Neutrophil Activation during
Sepsis", die im Fachmagazin Immunity publiziert wurde. Darin klärt
Riedemann die immunologischen Grundlagen der durch
Blinddarmoperationen verursachten Sepsis auf. Philipp Henneke
(Jahrgang 1966) überzeugte die Jury durch seine Arbeit "Cellular
Activation, Phagocytosis, and Bacterial Activity Against Group B
Streptococcus Involve Parallel Myeloid Differentiation Factor
88-Dependent and Independent Signaling Pathways", die im Journal of
Immunology erschien. Henneke untersuchte darin, wie bestimmte
Bakterien (Streptokokken) die so genannte Neugeborenensepsis
hervorrufen.
Für die Übersendung eines Belegexemplars wären wir Ihnen dankbar.

Kontakt:

Roberto C. Wolfer
SIRS-Lab GmbH, Jena
Tel. +49/3641/508-250
E-Mail: wolfer@sirs-lab.de
Internet: www.sirs-lab.de

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