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SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG

EANS-Adhoc: SW Umwelttechnik: Bilanzpressekonferenz

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
Jahresgeschäftsbericht/Bilanzpressekonferenz
21.04.2010
* EBITDA Margen ab 2.HJ. wieder auf normalem Niveau * Ausrichtung von
Verkauf und Produktion auf kommunale Projekte durchgeführt * 
Marktführung in Rumänien im Wasserschutz * Wasserschutz über 50 % 
Anteil im Konzern * Erste Aufträge mit Rescon® im Brückenbau   Wien, 
21. April: Bei der heutigen Bilanzpressekonferenz veröffentlichten 
die Vorstände der SW Umwelttechnik AG - DI Dr. Bernd Wolschner und DI
Klaus Einfalt - die Zahlen für das Geschäftsjahr 2009. Auf die 
herausfordernde wirtschaftliche Lage wurde zielgerichtet reagiert und
ein Umsatz von 66,2 Mio. Euro erwirtschaftet. Das EBITDA liegt mit 
7,3 Mio. EUR nur um 5,5 % unter dem Wert des Vorjahres (VJ: 7,7 Mio. 
EUR).
Die Vorstände Bernd Wolschner und Klaus Einfalt bestätigten die am 
26. Februar diesen Jahres bekannt gegebenen vorläufigen Daten. Die im
Quartalsverlauf durchwegs verbesserten Ertragszahlen unterstrichen 
die eingeschlagene Marschrichtung des Unternehmens. Durch die 
Konzentration auf kommunale Projekte und die durchgeführten 
Einsparungsprogramme erwartet SW Umwelttechnik bereits für 2010 eine 
Ergebnisverbesserung.
Ungarn bleibt mit einem Umsatzanteil von 47 % weiterhin der 
wichtigste Markt und weist einen Umsatz in der Höhe von 31,0 Mio EUR 
(VJ: 60,9 Mio EUR) aus. Der Umsatz in Rumänien ist mit 13,6 Mio. EUR 
(VJ: 20,9 Mio. EUR) um 35 % gegenüber dem Vorjahr zurückgefallen, der
Anteil ist mit 20 % (VJ: 19 %) nahezu konstant geblieben. Die 
Situation blieb in Österreich verhältnismäßig stabil, es wurde ein 
Umsatz von 18,7 Mio. EUR (VJ: 20,8 Mio EUR) erwirtschaftet.
Der Geschäftsbereich Wasserschutz erwirtschaftete mit einem stabilen 
Umsatz von 33,7 Mio. EUR (VJ: 35,1 Mio. EUR) nunmehr einen Anteil von
51 % am Gesamtumsatz, und ist damit wieder zum wichtigsten 
Geschäftsbereich der SW Umwelttechnik geworden. Im Geschäftsbereich 
Infrastruktur wurde ein Rückgang von 61 % verzeichnet, er erreichte 
mit einem Umsatz von 22,5 Mio. EUR (VJ: 58,3 Mio. EUR) nur mehr einen
Anteil von 34 % (VJ: 53 %) am Gesamtumsatz. Der Anteil der 
Projektgeschäfte blieb mit 15 % zum Vorjahr konstant, der Umsatz 
belief sich auf 10 Mio. EUR.
Ertragszahlen Das Betriebsergebnis (EBIT) zeigt das nach wie vor 
schwierige Marktumfeld. Im Geschäftsjahr 2009 konnte das EBIT mit 1,4
Mio. EUR (VJ: 2,2 Mio. EUR), trotz der unverändert hohen 
Abschreibungsbeträge bei reduzierter Betriebsleistung, positiv 
ausgewiesen werden, was neben der Anwendung der IAS 40 Regel, vor 
allem auf die frühzeitig eingeleiteten Anpassungsmaßnahmen zurück 
zuführen ist. Das EBITDA liegt bei 7,3 Mio. EUR. Das Finanzergebnis 
hat sich mit -4,3 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr (-7,2 Mio. EUR) vor 
allem durch den reduzierten Zinsaufwand deutlich verbessert.
SW Umwelttechnik ist nach wie vor den Kursabweichungen des 
ungarischen HUF und des rumänischen RON ausgesetzt, wobei für die 
Abwertungen nicht cash wirksame Verluste von 1,5 Mio. EUR gebucht 
werden mussten.
Im EGT weist SW Umwelttechnik damit in 2009 einen Verlust von 2,9 
Mio. EUR aus (VJ: -5,0 Mio. EUR), der Jahresüberschuss nach 
Minderheiten fällt auf -3,2 Mio. EUR (VJ: -3,6 Mio. EUR).
Vermögens- und Finanzlage Das Anlagevermögen ist gegenüber 2008 (75,2
Mio. EUR) mit 75,8 Mio. EUR leicht angestiegen, da die nicht cash 
wirksamen FX Abwertungen und die niedrigen Investitionsausgaben durch
die Wertanpassungen der nicht betriebsnotwendigen Grundstücke 
entsprechend der IAS 40 Regel, kompensiert wurden.
Das Umlaufvermögen konnte vor allem durch die Maßnahmen zur Reduktion
der Vorräte um 1,7 Mio. EUR und durch das strenge 
Forderungsmanagement um 5,9 Mio. EUR sowie weiters durch die FX 
Volatilität um 0,9 Mio. EUR von 39,7 Mio. EUR auf 30,3 Mio. EUR 
gesenkt werden. Die Bilanzsumme verringert sich dadurch von 117,4 
Mio. EUR auf 110,2 Mio. EUR.
Das Eigenkapital weist mit 18,7 Mio. EUR eine gegenüber 2008 stabile 
Quote von 17% aus. Als eines der obersten Ziele für 2010 setzt das 
Management auf eine weitere Konsolidierung der Bilanz und die 
kontinuierliche Stärkung der Eigenkapitalbasis.
Die Finanzverbindlichkeiten sind von 77,6 Mio. EUR auf 76,2 Mio. EUR 
um 1,4 Mio. EUR gesunken, wobei der Anteil der langfristigen 
Kreditlinien mit 60 % konstant gehalten werden konnte (VJ: 62 %). 
Damit hat sich die Höhe der langfristigen Finanzverbindlichkeiten an 
die Höhe der Sachanlagen von 60 % in der Bilanzsumme angenähert, was 
einen weiteren Beitrag zur Absicherung des Finanzierungsbedarfs 
darstellt.
Auftragsstand Der Auftragsstand per 31.12.2009 der SW Umwelttechnik 
liegt mit 32,8 Mio. EUR zwar um 12 % unter dem Vorjahreswert (37,4 
Mio. EUR), aber deutlich über dem Wert des Jahres 2006, in dem ein 
Jahresumsatz von etwa 100 Mio. EUR erwirtschaftet wurde.
Mitarbeiter Im Geschäftsjahr 2009 wurde der durchschnittliche 
Mitarbeiterstand im Vergleich zum Vorjahr um 18 % auf 735 Mitarbeiter
verringert, was zu einer überproportionalen Reduktion der 
Personalkosten um 25 % geführt hat. In Österreich und Rumänien 
pendelte sich der Mitarbeiterstand bei 142 bzw. 226 Personen ein, in 
Ungarn wurde der Personalstand von 522 um 30 % auf 367 verringert.
Investitionen Nach den letzten investitionsstarken Jahren, die eine 
hervorragende Basis für die bedürfnisspezifische Marktbearbeitung in 
Form von hochmodernen Anlagen geschaffen haben, wurden die 
Investitionen in 2009 stark zurückgefahren und dienten vornehmlich 
der Anpassung und Erweiterung der Produktpalette. Insgesamt wurden 
dafür 2,8 Mio EUR eingesetzt.
Dividendenvorschlag Der Vorstand der SW Umwelttechnik wird auf der 
Hauptversammlung am 14. Mai 2010 den Aktionären vorschlagen, die 
Dividende für das Geschäftsjahr 2009 auszusetzen. Eine erneute 
Dividendenauszahlung ist mit Erreichung einer Verbesserung des 
Geschäftsergebnisses geplant.
Im Geschäftsjahr 2009 wurden wie auch bereits im Vorjahr keine 
variablen Bezüge an Vorstandsmitglieder ausbezahlt.
Ausblick Die Prognose für das Jahr 2010 ist nach wie vor 
herausfordernd. Durch die Abwicklung der Konjunkturpakete in 
Österreich sowie die Unterstützung der Länder Ungarn und Rumänien 
durch den IWF bzw. die EZB werden jedoch deutliche Impulse in den von
SW Umwelttechnik bearbeitenden Märkten erwartet.
Für Österreich rechnet SW Umwelttechnik entsprechend der 
EUROCONSTRUCT Vorschau mit einem Rückgang im Bereich Hochbau bei 
privaten Kunden als auch für die Gewerbe- und Industrieprojekte, der 
in 2010 nur teilweise durch die kommunalen Investitionen kompensiert 
werden wird.
In Ungarn wird eine weitere Abschwächung im privaten Hochbau 
erwartet, jedoch im Sektor der Industrie- und Gewerbeprojekte ist mit
einer Stabilisierung zu rechnen. Gegenläufig dazu ist auf Grund der 
bereits Ende 2009 eingeleiteten Vergabetätigkeit der kommunalen 
Investitionen ein deutlicher Anstieg bereits im ersten Halbjahr 2010 
zu erwarten. Ab 2011 wird in allen Segmenten mit einer deutlichen 
weiteren Verbesserung des Marktumfeldes zu rechnen sein.
In Rumänien beginnt sich in allen Marktsegmenten, durch das 
Einschreiten des IWF und der EZB sowie des Commitments der Regierung 
zu den Budgetsanierungsmaßnahmen, die Lage zu entspannen. Bereits ab 
Mitte 2010 wird eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr und ab 2011 
wieder ein deutliches Wachstum prognostiziert.
Die Zahlen auf einen Blick
|In Mio.  EUR       |2009             |2008               |2007              |
|Umsatz             |66,2             |109,8              |96,1              |
|EBIT               |1,4              |2,2                |4,6               |
|EBITDA             |7,3              |7,7                |9,4               |
|EGT                |-2,9             |-5,0               |1,2               |
|Jahresüberschuss   |-3,2             |-3,8               |1,7               |
|nach Minderheiten  |                 |                   |                  |
 
 
Das 1910 gegründete Familienunternehmen SW Umwelttechnik - seit 1997 an der
Wiener Börse notiert steht für nachhaltiges Wirtschaften und konsequentes
Wachstum in Ost- und Südosteuropa. Mit innovativer Umweltschutztechnologie
leistet das Unternehmen seinen Beitrag zum Aufbau der notwendigen Infrastruktur
in den CEE Ländern.

Rückfragehinweis:

DI Dr. Bernd Wolschner
Vorstand der SW Umwelttechnik
Tel: +43/ (0) 7259/ 3135 0
Fax: +43/ (0) 463/ 37 667

MMag. Michaela Werbitsch
Investor Relations
Tel: +43/ (0)664/ 811 76 62
Fax: +43/ (0)463/ 37 667
E-Mail: michaela.werbitsch@sw-umwelttechnik.com
Web: www.sw-umwelttechnik.com

Branche: Technologie
ISIN: AT0000808209
WKN: 910497
Index: WBI
Börsen: Berlin / Freiverkehr
Frankfurt / Freiverkehr
Wien / Geregelter Freiverkehr

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