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SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG

euro adhoc: SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG
Geschäftszahlen/Bilanz / SW Umwelttechnik: vorläufiges Ergebnis 2008

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
vorläufiges Ergebnis
27.02.2009
* Umsatzsteigerung + 14% auf 109,8 Mio. EUR
* Anpassung an geändertes Marktumfeld im 4. Quartal umgesetzt
* Guter Auftragsstand von 37 Mio. EUR sichert positiven Ausblick
SW Umwelttechnik -  börsenotiertes  Familienunternehmen  mit  dem  
Kernmarkt  in Zentraleuropa - kann trotz der wirtschaftlich 
schwierigen  Rahmenbedingungen  im Geschäftsjahr 2008 eine 
Umsatzsteigerung um 14%, auf  109,8  Mio.  EUR erreichen. Das EBITDA 
liegt mit 7,7 Mio. EUR, wegen der im  4.  Quartal  bereits 
umgesetzten  Restrukturierungsmaßnahmen  in  Ungarn,  um  18%  unter 
dem Rekordwert   des Vorjahres. Für das JÜ n. M. wird, wie bereits 
berichtet,  vor allem  verursacht durch die Kursschwankungen der  CEE
Währungen,  ein  Verlust von  3,8  Mio.  EUR ausgewiesen. Der gute  
laufende  Auftragseingang  bestätigt die  Strategie  des Unternehmens
der  Konzentration  auf  kommunale  Projekte und   sichert   die 
Auslastung für 2009.
Ergebnisentwicklung 2008 Nach einem ausgesprochen positiven ersten 
Halbjahr 2008  wurde  in  der  zweiten Jahreshälfte der CEE Raum, der
Hauptmarkt der SW Umwelttechnik,  stark  von  den Auswirkungen der 
weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise getroffen. Speziell  in 
Ungarn sind Investitionen im Sektor Industrie und Gewerbe nahezu zum 
Stillstand gekommen und SW Umwelttechnik musste  
Auftragsstornierungen  im  Ausmaß  von  11 Mio. EUR hinnehmen. Die 
starke Marktposition ermöglichte trotzdem ein organisches 
Umsatzwachstum von 14% auf 109,8 Mio. EUR für das Gesamtjahr 2008.
In der regionalen Aufteilung ist der Umsatzanteil von Ungarn mit 61 
Mio.  EUR auf 55% (Vj: 60%) gesunken, während der Anteil Rumäniens 
plangemäß  mit  21 Mio.  EUR auf 19% (Vj.:9%) verdoppelt werden 
konnte und Österreich mit ebenfalls  21  Mio. EUR und 19% (Vj.: 20%) 
stabil geblieben ist.
Der Geschäftsbereich Infrastruktur mit  einem  Umsatz  von  58  Mio. 
EUR erhöhte seinen Anteil auf 53% (Vj.: 51%) und der Geschäftsbereich
Wasserschutz mit  35 Mio. EUR auf 32% (Vj.: 30%) vor  allem  wegen  
der  Umsatzzuwächse  in Rumänien., während der Bereich 
Projektgeschäft mit 16 Mio. EUR und 15% (Vj.:19%)  auf  Grund des 
restriktiven Sparkurses der  ungarischen  Regierung in  2007/2008  
deutlich zurückfiel.
Das Management hat das Unternehmen auf die Veränderung des 
Marktumfeldes  im  4. Quartal mit dem Abbau von 200 Leiharbeitern und
von  200  eigenen  Mitarbeitern eingestellt   und   konzentriert   
sich   auf   die,   aus   den   angekündigten Konjunkturpaketen zu 
erwartende, Steigerung der kommunalen Investitionen.
Im Betriebsergebnis (EBIT) spiegelt sich  das  äußerst  schwierige  
Marktumfeld, mit negativen Auswirkungen vor allem aus Ungarn, wider. 
Das EBIT fiel  2008  auf 2,1 Mio. EUR (Vj.: 4,6 Mio. EUR) und enthält
bereits die  getätigten Maßnahmen zur Restrukturierung in Ungarn zur 
Anpassung an die Wirtschaftslage. Das EBITDA liegt mit 7,7 Mio. EUR 
um 18% unter dem Rekordwert des EBITDA von 2007 mit 9,4Mio. EUR.
SW  Umwelttechnik  ist  durch   die   expansiv   getätigten   
Investitionen   in Südosteuropa  der  letzten  Jahre  verstärkt  dem 
dortigen   Wechselkursrisiko ausgesetzt. Die starken Kursabweichungen
des  ungarischen  HUF  und  rumänischen RON  zum  Jahresende  führte 
zu  vorübergehenden  und  nicht   Cash   wirksamen Buchverlusten von 
5 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2008.  Das  Finanzergebnis hat sich 
daher mit -7,2 Mio. EUR stark  zum Vorjahr mit -3,3  Mio.  EUR 
verschlechtert. Das Management der  SW  Umwelttechnik  erwartet,  
dass  die  Volatilität  dieser Währungen mittelfristig abnimmt, die 
Wechselkurse in  die  normalen  Bandbreiten zurückkehren  und  
anschließend   die   nun   abgewerteten   Positionen   wieder 
entsprechend aufgewertet werden können.
Im resultierenden EGT muss SW Umwelttechnik damit einen Verlust von 
-5,0 Mio. EUR ausweisen (2007: + 1,2 Mio. EUR), und das  JÜ n. M. 
fällt auf -3,8 Mio.  EUR  (2007: + 1,7 Mio. EUR.
Ergebnisentwicklung im 4. Quartal Die schwache Entwicklung der CEE 
Volkswirtschaften spiegelt sich  vor  allem  im vierten Quartal 
nieder. Der Umsatz lag mit 28,1 Mio. EUR, sowie das EBIT mit -0,7 
Mio. EUR und das EBITDA mit + 0,6 Mio. EUR weit unter den 
Erwartungen. Durch die schnelle Reaktion des Managements  auf  die  
Marktgeschehnisse  konnte ein  Großteil  der  Aufwendungen   für   
die   Restrukturierung   bereits   2008 abgeschlossen und so für 2009
eine gute Ausgangsposition geschaffen werden.
Auftragsstand Der Auftragsstand per 31.12.2008 der SW  Umwelttechnik 
ist  mit   37,4  Mio. EUR zufrieden stellend. Der Rekordauftragsstand
von 2007 mit 46 Mio. EUR konnte damit zwar nicht erreicht werden - 
aber liegt doch deutlich über den Zahlen  von  2006 (25,9 Mio. EUR). 
Positiv sind angesichts der schwierigen Marktlage  die laufenden 
Auftragseingänge vor allem  in  Rumänien  und  Ungarn  anzumerken.  
In  Rumänien konnten zwei Großaufträge im Bereich Projektgeschäft/ 
Abwasserableitung  und  in Ungarn ein  Auftrag  für  Brückenträger  
gewonnen werden.  Dies  bestätigt  die Strategie des Unternehmens 
sich auf die Investitionen der öffentlichen Hand  für Infrastruktur 
und Umweltschutz zu konzentrieren.
Mitarbeiter Der durchschnittliche Mitarbeiterstand wurde 2008  auf  
896  Mitarbeiter  (2007: 797)  durch den Unternehmensaufbau in 
Rumänien  gesteigert.  In  Rumänien  wurde der  Mitarbeiterstand   
mit   der   Inbetriebnahme   des   Standortes   Bukarest mittlerweile
auf  221  Personen  (2007:99)  ausgebaut.  Der   im   4.   Quartal
eingeleitete Personalabbau in Ungarn  um  200  eigene  Mitarbeiter  ist  in  den
Aufwendungen für 2008 enthalten, wird sich aber erst 2009 auswirken.
Investitionen
Nach dem Rekordinvestitionsprogramm von 2007 in der Höhe von 26  Mio.  EUR
wurden 2008 noch die abschließenden Fertigstellungsinvestitionen  in  der
beachtlichen Höhe von 9,4 Mio. EUR durchgeführt; davon wurden 5,1 Mio.  EUR  in
Ungarn  und  3,2 Mio. EUR in Rumänien eingesetzt.
Dividendenvorschlag
Der Vorstand der SW Umwelttechnik wird  der  Hauptversammlung  vorschlagen,  für
das Geschäftsjahr 2008 aufgrund der  gesamtwirtschaftlichen  Situation  und  dem
erzielten Ergebnis die Dividende auszusetzen.
Ausblick
Mit  dem  expansiven  Investitionsprogramm  der   letzten   3   Jahre   hat   SW
Umwelttechnik  in  Ungarn  und   Rumänien   eine   hervorragende   
Marktposition geschaffen,  die  durch  die  modernen  Anlagen  auch  
die   Kostenführerschaft ermöglichen.
Für 2009 wird im gesamten  CEE  Raum  ein  weiterer  deutlicher  
Rückgang  aller Investitionen aus Industrie und Gewerbe, gegenläufig 
dazu  ein  Verstärken  der Investitionen  der öffentlichen  Hand aus 
den angekündigten Konjunkturförderungsprogrammen  erwartet.  In   
diesem   Marktbereich   ist   SW Umwelttechnik ein anerkannter 
Anbieter, dessen  Kompetenz  durch  den  laufenden Auftragseingang 
bestätigt wird.
Die Entwicklung in den Hauptmärkten sieht SW Umwelttechnik folgend:
. In Rumänien wird das Wirtschaftswachstum gebremst, aber mit etwa  1%  noch
      positiv gesehen. Die von der EU cofinanzierten kommunalen Investitionen in
      Umweltschutz und Infrastruktur werden auch  2009  eine  weitere  deutliche
      Steigerung erfahren.
    . In Ungarn wird mit einem GDP von  -  3%  gerechnet;  wodurch  der  Bereich
      Industrie- und Gewerbeinvestitionen stark  rückläufig  gesehen  wird.  Der
      Bereich Wasserschutz und voraussichtlich auch  Projektgeschäft  wird  sich
      nach   derzeitigem   Kenntnisstand,    auch    wegen    eines    möglichen
      Konjunkturpaketes, wieder verstärken.
    . In Österreich wird der dominierende Bereich Wasserschutz auch im  nächsten
      Jahr, auf Grund der Produktinnovationen und des  Konjunkturpaketes  weiter
      ausgebaut werden können.
Für  das  Wirtschaftsjahr  2009  rechnet  SW  Umwelttechnik  daher   durch   die
erarbeitete ausgezeichnete Marktposition nur mit  leicht  rückläufigen  Umsätzen
und   durch   die   bereits   durchgeführten   Restrukturierungsmaßnahmen    ein
ertragreiches Geschäftsjahr.
Das 1910 gegründete Familienunternehmen SW Umwelttechnik  -  seit  1997  an  der
Wiener Börse  notiert  steht  für  nachhaltiges  Wirtschaften  und  konsequentes
Wachstum in  Ost-  und  Südosteuropa.  Mit  innovativer  Umweltschutztechnologie
leistet das Unternehmen seinen Beitrag zum Aufbau der notwendigen  Infrastruktur
in den CEE Ländern.
Die Zahlen auf einen Blick
|In Mio.  EUR            |2008                    |2007                    |
|Umsatz                  |109,8                   |96,1                    |
|EBIT                    |2,1                     |4,6                     |
|EBITDA                  |7,7                     |9,4                     |
|EGT                     |-5,0                    |1,2                     |
|JÜ n. M.                |-3,8                    |1,7                     |

Rückfragehinweis:

Dr. DI Bernd Wolschner
Vorstand der SW Umwelttechnik
Tel: +43/ (0) 7259/ 3135 0
Fax: +43/ (0) 463/ 37 667

MMag. Michaela Werbitsch
Investor Relations
Tel: +43/ (0)664/ 811 76 62
Fax: +43/ (0)463/ 37 667
E-Mail: michaela.werbitsch@sw-umwelttechnik.com
Web: www.sw-umwelttechnik.com

Branche: Technologie
ISIN: AT0000808209
WKN: 910497
Index: WBI
Börsen: Börse Berlin / Freiverkehr
Börse Frankfurt / Freiverkehr
Wiener Börse AG / Geregelter Freiverkehr

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