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Medtronic kündigt Europäische Markteinführung des Instruments zur epikardialen Elektrodenimplantation für minimal invasive kardiovaskuläre Operationsverfahren an

Düsseldorf (ots)

Das Instrument kann bei zu engen Venen oder
schwierigen Venenverhältnissen dazu beitragen, eine
Implantationsprozedur durch einen minimal invasiven Eingriff
erfolgreich zu Ende zu führen
Medtronic, Inc. (NYSE: MDT) hat letzte Woche die europäische
Markteinführung des Instruments zur epikardialen
Elektrodenimplantation (ELIT, Epicardial Lead Implant Tool) bekannt
gegeben, dem weltweit ersten Instrument, das Ärzten über ein minimal
invasives Operationsverfahren erlaubt, bei schwierigen Implantationen
von Schrittmachern und Defibrillatoren Elektroden auf der
Herzoberfläche zu platzieren.
Das Implantationsinstrument eröffnet Chirurgen bei
kardiovaskulären Eingriffen bei einem schwierigen Zugang zu
bestimmten Teilen des Herzens neue Möglichkeiten.
"Dies ist eine wichtige Ergänzung unserer Produktreihe zur
Behandlung von Arrhythmien, da es Ärzten grössere Flexibilität bei
Implantationen erlaubt ", meint Oern Stuge, Vizepräsident des
Geschäftsbereiches Cardiac Rhythm Management für Westeuropa. "Es wird
ihnen die Arbeit im OP wesentlich erleichtern. Patienten werden
aufgrund weniger traumatischer Eingriffe ebenfalls davon
profitieren".
Bei den meisten Implantationen von Schrittmachern und
Defibrillatoren werden die feinen isolierten Kabel (Elektroden), mit
denen das Gerät und das Herz verbunden werden, zur optimalen Therapie
über Venen in die unteren Herzkammern (Ventrikel) eingeführt.
Implanteure wählen zuerst diesen herkömmlichen Zugang.
Bei zu gewundenen oder kleinen Venen müssen die Elektroden
eventuell an der Aussenseite des Herzens (epikardial) platziert
werden. In der Vergangenheit musste für den Einsatz epikardialer
Elektroden eine so genannte mediane Sternotomie (eine Eröffnung des
Brustkorbs) durchgeführt werden. Mit dem Instrument zur epikardialen
Elektrodenimplantation kann der Arzt die Elektrode platzieren, ohne
den Brustkorb komplett eröffnen zu müssen.
Bei dieser minimal invasiven Thorakotomie erfolgt der Zugang über
einen wesentlich kleineren Schnitt zwischen den Rippen. Mögliche
Vorteile dieses Verfahrens sind eine geringere Traumatisierung des
Patienten, weniger chirurgische Komplikationen, kürzere
Genesungszeiten, weniger Rippenschmerzen, eine bessere Lungenfunktion
und eine kürzere stationäre Behandlung. Dieses Verfahren kann über
einen Thorakoskopischen-Zugang mit kleinen Ports durchgeführt werden
"Aufgrund des minimal invasiven Verfahrens mit dem neuen
Instrument konnten wir unsere Implantationszeiten verkürzen und die
postoperativen Beschwerden der Patienten reduzieren. Die Operation
kann in einer 30 Grad Rückenlagerung durchgeführt werden. Die
Platzierung der Elektrode hinter dem Ramus marginalis sinister(1)
über eine 5 cm grosse laterale Thorakotomie ist einfach
durchzuführen", meint Dr. Nicolas Doll vom Herzzentrum Leipzig, der
kürzlich mehrere Eingriffe mit dem neuen Instrument durchgeführt hat.
"Unsere ersten Patienten konnten eher aus dem Krankenhaus entlassen
als im Allgemeinen bei invasiveren Verfahren üblich". Das neue
Instrument wurde gemeinsam von den Medtronic-Geschäftsbereichen
Cardiac Surgery und Cardiac Rhythm Management entwickelt und könnte
dazu beitragen, die Implantationszeiten zu verkürzen und das Ziel
aller Ärzte - einen 100-prozentigen Implantationserfolg - in
greifbare Nähe zu rücken.
Medtronic Inc. mit Firmensitz in Minneapolis ist das weltweit
führende Unternehmen auf dem Gebiet der Medizintechnik und entwickelt
Langzeitlösungen für Patienten mit chronischen Erkrankungen. In
Deutschland hat Medtronic seinen Sitz in Düsseldorf. Sie finden
Medtronic im Internet unter www.medtronic.de bzw. www.medtronic.at.
Eventuelle Anmerkungen über zukünftige Unternehmensergebnisse und
zukünftige Zulassungen von Produkten des Unternehmens sind auf die
Zukunft gerichtete Aussagen und unterliegen den Risiken und Unsi-
cherheiten, wie sie auf Formular 10-K im Jahresbericht für das am 26.
April 2002 endende Geschäftsjahr niedergelegt sind. Die tatsächlichen
Ergebnisse können wesentlich von den Voraussagen abweichen.
(1) Anm: Ramus marginalis sinister = ein Gefäss der Vorderwand der
linken Herzkammer

Kontakt:

Sabine Meyer
Communication Manager
Germany & Austria
Medtronic GmbH
Emanuel-Leutze-Straße 20
D-40547 Düsseldorf
Tel. +49/211/5293-277
Fax +49/211/52703-277
E-Mail: sabine.meyer@medtronic.com

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