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SUVA: Aus der Sitzung des Suva-Verwaltungsrates vom 12. November 2004: Suva senkt Verwaltungskostenzuschlag

Luzern (ots)

An seiner heutigen Sitzung hat der Verwaltungsrat
der Suva eine Senkung der Prämienzuschläge für Verwaltungskosten um 
einen halbes Prozent auf 11,5 Prozent beschlossen. Mit dieser 
Entlastung der Lohnnebenkosten nimmt die Suva Rücksicht auf die 
wirtschaftliche Situation der bei ihr versicherten Betriebe. Die 
Reduktion gilt sowohl für die Berufs- wie für die 
Nichtberufsunfallversicherung und tritt per 1. Januar 2006 in Kraft. 
Die Suva rechnet mit Mindereinnahmen von rund 20 Millionen Franken.
Der Beschluss zur Senkung der Prämienzuschläge wurde durch die 
konsequente, auf Effizienz und Kostenbewusstsein ausgerichtete 
Geschäftspolitik der Suva möglich. In Zeiten steigender 
Gesundheitskosten möchte die Suva damit ein deutliches Zeichen 
setzen, dass sie alles in ihrer Macht stehende tut, um die zum Teil 
dramatische Kostenentwicklung zu bremsen. Beweis dafür ist etwa das 
New Case Management. Für dieses umfassende und innovative neue 
Programm der Betreuung von Verunfallten in komplexen Fällen wurde 
die Suva diese Woche mit dem Innovationspreis 2004 der Schweizer 
Assekuranz ausgezeichnet. Dies ist umso aussergewöhnlicher, als 
damit die Leistungsfähigkeit eines öffentlich-rechtlichen 
Unternehmens mit obligatorisch versicherten Kunden besondere 
Anerkennung erfährt. Bereits im Februar dieses Jahres konnte die 
Suva mit dem Esprix 2004 eine viel beachtete Auszeichnung für die 
gute Ausrichtung auf ihre Kunden entgegennehmen.
Mit dem Schritt zu Reduktion der Prämienzuschläge mindert die Suva 
die steigenden Belastungen der Unternehmen durch die Kostenfolgen 
für Unfälle. Vor allem in der Nichtberufsunfallversicherung waren in 
den vergangenen Jahren starke Ausgabensteigerungen für 
Heilungskosten, Taggeldern und vor allem Rentenzahlungen 
festzustellen. Von 1998 bis 2003 stiegen die Kosten allein der 
Freizeitunfälle um 35 Prozent. Die Suva unternimmt deshalb grosse 
Anstrengungen, um die Zahl der Unfälle zu reduzieren. So startete 
sie vor kurzem gemeinsam mit dem Schweizer Fussballverband und der 
FIFA die Präventionskampagne „Die 11“, um die jährlichen Kosten für 
Fussballunfälle von 110 Millionen Franken deutlich zu senken.
Die Zuschläge für die Verwaltungskosten dienen zur Deckung der 
Betriebskosten und werden von den Versicherern der obligatorischen 
Unfallversicherung unterschiedlich je nach Bedarf festgelegt. Mit 
der Anpassung unterstreicht die Suva ihren Willen, die ihr 
anvertrauten Aufgaben möglichst effizient zu lösen. Die privaten 
Unfallversicherer dürfen gemäss dem derzeit geltenden Gesetz um bis 
zu 15 Prozentpunkten höhere Zuschläge als die Suva festlegen.
Auskünfte an Medienschaffende erteilt: Manfred Brünnler, Leiter 
Public Relations, Suva, Fluhmattstrasse 1, 6002 Luzern. Telefon 041 
419 59 03, Fax 041 419 60 62, E-Mail:  manfred.bruennler@suva.ch
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