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Greater Zurich Area AG

Sperrfrist 18.00 Uhr: Greater Zurich Area AG - Auf dem Sprung zum Wissensstandort

Zürich (ots)

Sperrfrist: 5.9.06, 18.00 Uhr
Steigende Anforderungen an die Standortqualität im Wirtschaftsraum
Zürich
Der Wirtschaftsraum Zürich ist heute im
internationalen Standortwettbewerb gut positioniert. Weil Unternehmen
ihre Standortwahl immer häufiger überprüfen, steigen jedoch die
Anforderungen an die Standortqualität. Welche Chancen und Risiken für
den Wirtschaftsraum Zürich damit verbunden sind, hat ein zahlreich
erschienenes Publikum am diesjährigen Forum Standortmonitoring
erfahren.
Das Forum Standortmonitoring Wirtschaftsraum Greater Zurich Area
wurde am 5. September zum vierten Mal auf Einladung der
Standortmarketing-Organisation Greater Zurich Area AG in Zürich
durchgeführt. An der Veranstaltung im Lake Side Casino mit rund 350
Teilnehmenden standen die Auswirkungen des zunehmenden
internationalen Standortwettbewerbs auf den Wirtschaftsraum Zürich im
Zentrum.
Prädestinierter Standort für die Wissensgesellschaft von morgen
Die Ergebnisse der diesjährigen Studie "Standortmonitoring
Wirtschaftsraum Zürich 2006" der Credit Suisse wurden von Dr. Sara
Carnazzi Weber, Economic Research Credit Suisse, vorgestellt. Die im
internationalen Vergleich nach wie vor unübertroffene Lebensqualität,
die moderate Besteuerung von Individuen und Unternehmen sowie
weltweit führende Hochschulen und Bildungsinstitutionen machen gemäss
Carnazzi den Wirtschaftsraum Zürich zu einem prädestinierten Standort
für die Wissensgesellschaft von morgen.
Die Attraktivität des Wirtschaftsraums Zürich macht sich schon
heute in einem wachsenden Zustrom von ausländischen, zunehmend hoch
qualifizierten Arbeitskräften bemerkbar. Mehr als die Hälfte der
Einwanderer zwischen 2003 und 2005 verfügen über eine höherwertige
Ausbildung. Dabei handelt es sich vorwiegend über Personen zwischen
25 und 40 Jahren. Eine grosse Rolle spielen dabei Arbeitskräfte aus
Nord- und Westeuropa sowie Nordamerika. "Diese sind häufig in
statushohen Dienstleistungsberufen tätig und unterstützen die
Transformation zur einer wissensbasierten Wirtschaft", beurteilte
Carnazzi diese Entwicklung.
Laut Carnazzi ist der Wirtschaftsraum Zürich jedoch gefordert, die
bestehenden Standortvorteile keinesfalls preiszugeben. Die Bedeutung
gut qualifizierter Arbeitskräfte wird weiterhin steigen, was
entsprechende Massnahmen im Bildungssektor erfordert. Zusätzlich wäre
es wünschbar, dass sich die einzelnen Teilregionen im Wirtschaftsraum
Zürich ein stärkeres Profil geben. Die innerhalb des Wirtschaftsraums
auftretenden Unterschiede sind Ausdruck einer international
einzigartigen Vielfalt. "Die einzelnen Regionen sollten sich deshalb
nicht primär konkurrenzierend, sondern komplementär zueinander
entwickeln und positionieren", meinte Carnazzi abschliessend.
Standortevaluation als permanenter Prozess
Die Auswirkungen der zunehmenden Globalisierung auf den Prozess
der Standortevaluation von grossen internationalen Unternehmen
beleuchtete Michiel Weimar, Human Resources Direktor des EMEA
Hauptsitz von Hewlett-Packard in Dübendorf. Gemäss Weimar zwingt der
zunehmend globale Wettbewerb die Unternehmen, ihre Standorte laufend
zu überprüfen. Um strukturierte Evaluationen zu ermöglichen, hat
Hewlett-Packard eine Methode entwickelt, die es erlaubt, die
Entscheidungskriterien der Standortwahl basierend auf den
Anforderungen der Unternehmen statistisch auszuwerten. Weimar rechnet
damit, dass der Druck auf Wirtschaftsräume kontinuierlich ansteigen
wird, um ihre Standortbedingungen auf die Bedürfnisse dieser
Unternehmen auszurichten. "In den kommenden zwei bis fünf Jahren
werden in Westeuropa und Nordamerika 30 Millionen Arbeitsplätze
verschwinden", prognostizierte Weimar. Aus seiner Sicht hat die
Schweiz die Chance, sich noch stärker als Standort für
Firmenhauptsitze und Servicezentren zu positionieren. Voraussetzung
seien jedoch Investitionen im Bildungsbereich, eine gute
Verkehrsanbindung und der Abbau von Bürokratie.
Wettbewerb ohne Grenzen - grenzenlose Möglichkeit?
Abschliessend beleuchtete Adrian Schmassmann,
Verwaltungsratspräsident der Katadyn Produkte AG, das Thema
Standortwahl aus der Perspektive von kleineren und mittleren
Unternehmen (KMU). Gerade KMU fällen einen Standortentscheid in der
Regel nur einmal, dafür jedoch für lange Zeit, so Schmassmann.
Dadurch sind KMU stärker auf die richtige Wahl und eine positive
Entwicklung der Standortfaktoren angewiesen. Der Wirtschaftsraum
Zürich bietet aus seiner Sicht zwar zahlreiche Vorteile. Zu
befürchten ist jedoch, dass diese im internationalen Vergleich
zunehmend schwächer werden. "Eine steigende Staatsquote, zunehmende
Regulierung und Kontrolle des Staates sowie eine Nivellierung der
Ausbildung sind ernst zunehmende Signale", warnte Schmassmann. Es
gelte deshalb rechtzeitig Gegensteuer zu geben, so dass der
Wirtschaftraum Zürich auch zukünftig eine gute Wahl für KMU bleibe.
Download Studie, Grafiken und vollständige Pressemitteilung:
www.greaterzuricharea.ch/press

Kontakt:

Willi Meier
CEO
Greater Zurich Area AG
Tel: +41/44/254'59'59
E-Mail: willi.meier@greaterzuricharea.ch

Marion Graber
Corporate Communications
Greater Zurich Area AG
Tel: +41/44/254'59'07
E-Mail: marion.graber@greaterzuricharea.ch

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