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Investkredit Bank AG

euro adhoc: Investkredit Bank AG
Geschäftsberichte
Investkredit 2004: Bestes Ergebnis der Spezialbanken in Zentraleuropa - Ertragssteigerungen in den drei Segmenten Unternehmen, Kommunen und Immobilien - Return on Equity mit 14,6 % über Plan - Bilanz

Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
  Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
01.04.2005
Die Ergebnisse der Investkredit-Gruppe zeigen die Ertragskraft einer
innovativen Nischenstrategie in Zentraleuropa. In ihrer Kombination
der drei Bereiche Unternehmen, Kommunen und Immobilien ist die
Investkredit einzigartig in ihrem Kernmarkt - Österreich und
Deutschland, Schweiz, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien und
Ungarn - positioniert.
Mit einer Bilanzsumme von EUR 21 Mrd. wurde das angestrebte
Expansionsziel der Investkredit-Gruppe übertroffen. Der
Zinsüberschuss ist die wesentliche Komponente der Ergebnissteigerung.
Mit EUR 159 Mio. wurde er um 34 % verbessert. Der Jahresüberschuss
vor Steuern wurde um 37 % auf EUR 99 Mio. gesteigert. Unter
Berücksichtigung des Aufwandes für Ertragssteuern ergibt sich ein
Jahresüberschuss nach Steuern von EUR 84 Mio., der um 37 % über dem
Vorjahreswert liegt. Nach Abzug der Anteile an die strategischen
Partner der Tochtergesellschaften Kommunal¬kredit und Europolis
konnte mit EUR 54 Mio. der bisher höchste Konzernüberschuss erzielt
werden. Mit 14,6 % wurde der Return on Equity (nach Steuern und
Fremdanteilen) neuerlich gesteigert. Es wird der Hauptversammlung am
4. Mai vorgeschlagen, eine gegenüber dem Jahr zuvor unveränderte
Dividende von EUR 2,00 je Aktie (EUR 1,00 plus EUR 1,00 Bonus)
auszu¬schütten.
Zum 31.12.2004 waren in der Investkredit-Gruppe 503 MitarbeiterInnen
beschäftigt, das sind 21 % mehr als im Jahr zuvor. Vor allem die
Expansion in den zentraleuropäischen Kernmarkt be¬gründet diesen
Zuwachs. Das Kernkapital wurde durch Rücklagenbildung und
Kapitalerhöhungen in Tochtergesellschaften um 8 % auf EUR 576 Mio.
gesteigert. Auf Grund des stark gestiegenen Geschäftsvolumens liegt
die Kernkapitalquote nunmehr bei 6,8 %.
Die Besonderheit der Investkredit-Gruppe erlaubt ein rasches
Aufgreifen von Geschäftschancen und Innovationen. Aus Sicht der
Kunden - Unternehmen, Immobilienpartner, Finanzmarktpartner sowie
Kommunen - sind
> Spezialisierung und Fachkompetenz
> Kurze Kommunikationswege
> Schnelle Entscheidungsfähigkeit
> Unbürokratische, rasche und zuverlässige Abwicklung
die wesentlichen Erfolgsfaktoren der Investkredit.
INVESTKREDIT-GRUPPE
~
                                      2002    2003   2004 Veränderung
                                                                 %
Bilanzsumme (EUR Mio.)                13.479  16.475  21.446    +30 %
Finanzierungen1) (EUR Mio.)           10.626  12.434  15.603    +25 %
Kernkapital gemäß BWG 2) (EUR Mio.)    428      535     576      +8 %
Kernkapitalquote                       7,7%     7,9%    6,8%
Eigenmittel gemäß BWG 2) (EUR Mio.)    710      799     904     +13 %
Eigenmittelquote                       12,8%    11,8%  10,7%
Return on Equity - Konzernüberschuss3) 11,3%    12,3%  14,6%
Cost-Income-Ratio                      44,3%    48,2%  43,4%
Gewinn je Aktie (in EUR)               5,06     6,45    8,55    +33 %
MitarbeiterInnen                       372      415     503     +21 %
~
1) Forderungen, Haftungen, Treuhandkredite sowie
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
(ausgenommen Staaten und Banken)
2) Bankwesengesetz
3) Eigenkapitalrendite auf Basis Konzernüberschuss = Überschuss nach
Steuern und Fremdanteilen in Relation zu durchschnittlichem
Eigen¬kapital
GEWINN- UND VERLUSTRECHUNG DER INVESTKREDIT-GRUPPE *)
~
ERFOLGSRECHNUNG
in EUR Mio.                  1.1.-31.12.   1.1.- 31.12. Veränderung
                                2003          2004       in +/- %
Zinsüberschuss                  118,0        158,7        34 %
Kreditrisikoergebnis             -8,5         -9,1         8 %
Provisionsergebnis                9,6         11,6        21 %
Handelsergebnis                   2,8          3,3        18 %
Finanzanlageergebnis              3,4          6,1        81 %
Verwaltungsaufwand              -62,9        -75,2        20 %
Sonstiger betrieblicher Erfolg    9,8          3,6       -64 %
Jahresüberschuss vor Steuern     72,2         98,8        37 %
Ertragsteuern                   -12,2        -15,3        25 %
Jahresüberschuss nach Steuern    60,0         83,6        39 %
Fremdanteil am Jahresüberschuss -19,2        -29,5        53 %
Konzernüberschuss                40,8         54,1        33 %
~
*) Hinweis: Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und
Prozentangaben können rundungsbedingte Differenzen auftreten.
Die Entwicklung im Segment Unternehmen
Das Segment Unternehmen besteht aus der Investkredit Bank AG als Bank
für Unternehmen, der Investkredit International Bank p.l.c., der
Invest Mezzanine Capital Management, der Europa Consult und weiteren
Gesellschaften, die das Beteiligungsgeschäft für Unternehmen steuern.
246 MitarbeiterInnen (49 % der Gruppe) waren per Jahresende 2004 im
Segment Unternehmen beschäftigt. Auf Basis des Konzernüberschusses
hat das Segment Unternehmen mit EUR 22,2 Mio. 41 % des gesamten
Ergebnisses der Investkredit-Gruppe erzielt. Die Steigerung gegenüber
2003 ist überwiegend auf den verbesserten Zinsüberschuss
zurückzuführen. Trotz Aufwandssteigerungen wurde das
Cost-Income-Ratio auf unter 50 % verbessert. Ein wichtiges
Ertragsziel - den Return on Equity auf einen zweistelligen
Prozentwert zu steigern - wurde 2004 mit einem RoE von 12,7 %
erreicht.
KOMPONENTEN DER ERGEBNISSTEIGERUNG UNTERNEHMEN
~
in EUR Mio.              2003   2004   Veränderung 
                                        in +/- %
Zinsüberschuss           60,3   66,7       +11 %
Überschuss vor Steuern   21,1   26,7       +26 %
Segmentüberschuss        16,2   22,2       +37 %
Segmentvermögen         6.036   7.154      +19 %
Risk-Earnings-Ratio     12,4%   10,9%
Cost-Income-Ratio       51,9%   49,4%
Return on Assets        0,29%   0,39%
Return on Equity - 
Segmentüberschuss        8,8%   12,7%               
~
Im Berichtsjahr wurde eine wesentliche organisatorische
Weiterentwicklung vorgenommen. Der Bereich Strukturierte
Finanzierungen ist seither in die Abteilung
Unternehmensfinan¬zierungen integriert. Damit ist die Markt-, Kunden-
und Produktverantwortung für alle Instrumente der
Unternehmensfinanzierung in einer Abteilung vereint. Die Bank für
Unternehmen ist einer der drei führenden Langfristfinanciers im
gehobenen und mittelständischen  Firmenkundenbereich in Österreich.
Als Bank für Immobilien hat die Investkredit im Berichtsjahr die
Immobilienfinan¬zierungen verstärkt und eine eigene Abteilung für die
Kreditfinanzierung gewerbliche Immobilienprojekte geschaffen. Der
Schwerpunkt liegt bei den Objektarten Büroimmobilien,
Logistikimmobilien, Retail-Immobilien (Shopping Center, Fachmärkte,
Fachmarktzentren) und Management-Immobilien (Hotels, Sanatorien,
Kurhäuser).
Neben der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Leistungsspektrums
wurde die regionale Ausweitung der Investkredit konsequent
vorangetrieben. Das Kernmarktkonzept, das die Etablierung von
Geschäftsstellen im benachbarten Ausland beinhaltet, wurde 2004 um
Ungarn erweitert. Die Bank verfügt nunmehr über eine Nieder¬lassung
in Frankfurt und Repräsentanzen in Prag, Warschau, Bratislava und
Budapest. Zum Bilanzstichtag waren in den Geschäftsstellen 27
MitarbeiterInnen beschäftigt. Im Internationalen Geschäft außerhalb
Europas lag auch im abgelaufenen Geschäftsjahr der Schwerpunkt bei
Asset Backed Securities.
Insgesamt konnten bei den Finanzierungen im Berichtsjahr im Gegensatz
zu den Vorjahren Steigerungen in allen regionalen Märkten verzeichnet
werden. Im zentraleuropäischen Kernmarkt fand - auch in absoluten
Zahlen - der deutlichste Zuwachs statt.
In vielen Fällen steht eine Beratung in unmittelbarem Zusammenhang
mit Finanzierungen. Be¬ratungsleistungen werden zunehmend auch
getrennt als eigenständige Dienstleistungen nachgefragt. Die
Beratungsaktivitäten der Investkredit werden zum Teil über
Tochtergesell¬schaften angeboten. Im Berichtsjahr hat die Europa
Consult neben 15 Management Buy-Out-Mandaten auch einige Unternehmer
beim Verkauf ihres Unternehmens beratend begleitet. Mit der
ETECH-Consult bietet die Investkredit ihre technische Kompetenz in
der Markt- und Risikoeinschätzung an, wobei in vielen Fällen auch die
Förder¬beratung, angesprochen wird.
Im Geschäftsfeld Treasury und Veranlagungen wurde der Bedeutung des
Eigenhandels durch die Bündelung aller Handelsaktivitäten in einem
modernen Handelsraum und der Implementierung eines umfassenden
Risikomanagementsystems Rechnung getragen. Im März legte die
Investkredit ein Emissions-Rahmenprogramm auf. Die erste
Benchmark-Emission war die 3,75 % fix verzinste Anleihe mit
siebenjähriger Laufzeit und einem Emissionsvolumen von EUR 600 Mio.
Im Jahres¬verlauf begab die Investkredit noch weitere 13 einzelne
Transaktionen, davon vier Schuldschein¬darlehen im Gesamtbetrag von
EUR 27 Mio. und zwei Emissionen über EUR 30 Mio. unter Aus¬nützung
des Emissions-Rahmenprogramms. Mit sieben kleineren - auf
Kundenbedürfnisse und Marktgegebenheiten abgestimmte - Emissionen
erreichte das Jahres-Refinanzierungsvolumen rund EUR 710 Mio.
Die Entwicklung im Segment Kommunen
Das Segment Kommunen umfasst die Kommunalkredit Austria AG als
Spezialbank für Public Finance und deren Tochtergesellschaften. Die
bedeutendsten sind die Kommunalkredit Inter¬national Bank Ltd. und
die nunmehrige Dexia Kommunalkredit Bank als Eigentümerin der
slowaki¬schen Dexia banka Slovensko. Die Kommunalkredit ist
Marktführer bei Kommunalfinanzierungen in Österreich. In der
Kommunalkredit-Gruppe waren per Jahresende 2004 224 MitarbeiterInnen
(das sind 45 % der gesamten Gruppe) beschäftigt. Der
Segmentüberschuss im Bereich Kommunen hat sich im Berichtsjahr auf
EUR 16,3 Mio. weiter verbessert. Damit entfielen auf das Segment
Kommunen 29 % des konsolidierten Ergebnisses. Mit einem Return on
Equity von 17,3 % nach Steuern ist das Segment Kommunen der
ertragsstärkste Bereich der Gruppe. 2004 wurde - wie auch in den
vergangenen Jahren - eine dynamische Wachstumsstrategie ver¬folgt,
die sich vor allem im Ausbau der Geschäftsaktivitäten innerhalb der
Europäischen Union und in Zentraleuropa materialisiert hat. Sowohl
die Geschäftsvolumina als auch die Ertragszahlen erreichten neue
Spitzenwerte.
KOMPONENTEN DER ERGEBNISSTEIGERUNG KOMMUNEN
~
in EUR Mio.             2003    2004    Veränderung 
                                         in +/- %
Zinsüberschuss          34,8    49,6      +42 %
Überschuss vor Steuern  33,6    38,0      +13 %
Segmentüberschuss       13,4    16,3      +22 %
Segmentvermögen        9.756   14.169     +45 %
Risk-Earnings-Ratio     2,8%    1,3%
Cost-Income-Ratio      55,0%    55,7%
Return on Assets       0,31%    0,27%
Return on Equity - 
Segmentüberschuss      20,0%    17,3%                
~
Sehr erfolgreich entwickelt hat sich der Zinsüberschuss. Bedingt
durch höhere Aktiva, günstigere Refinanzierungskonditionen und
verbesserte Asset-Liability-Steuerungserträge konnte dieser um 42 %
auf EUR 49,6 Mio. gesteigert werden. Unter den übrigen operativen
Ergebnissen trug das Finanzanlageergebnis und der sonstige
betriebliche Erfolg - die insbesondere die Bewertung der
Finanzanlagen und Derivate nach IAS 39 beinhalten - mit insgesamt EUR
12,0 Mio. wieder sub¬stanziell zum Gesamterfolg bei. Das Ergebnis
nach Steuern ist auf EUR 32,0 Mio. gestiegen, womit der Vorjahreswert
von EUR 26,3 Mio. um 22 % übertroffen wurde. Die Bilanzsumme der
Kommunalkredit-Gruppe erhöhte sich um 45 % oder EUR 4,4 Mrd. auf EUR
14,2 Mrd. Die wesentlichsten Faktoren waren das stark gestiegene
Volumen der Wertpapier¬finanzierungen und ein deutliches Wachstum im
Kreditgeschäft.
Im Bereich Finanzierungen konnte die Kommunalkredit vor allem mit
Produkten, die hohes Know-how in den Bereichen Financial Engineering,
Leasing und Maastricht beanspruchen, sowie mit strukturierten
Produkten Volumens- und Ertragszuwächse erzielen. Die Forderungen an
Kunden stiegen durch eine neue verstärkte Fokussierung im
Kreditgeschäft - u.a. auf Infrastruktur und den Gesundheitssektor,
aber auch durch strukturierte Finanzierungen - von EUR 6,0 Mrd. auf
EUR 7,6 Mrd. Das Wachstum im Wertpapierbereich, wo die Finanzanlagen
von EUR 2,9 Mrd. auf EUR 5,2 Mrd. anstiegen, wurde zum überwiegenden
Teil in Westeuropa, und in aus¬gewählten sehr gut gerateten Ländern
außerhalb Europas erzielt. Insgesamt waren per 31.12.2004 durch die
verstärkte Internationalisierungsstrategie erstmals mehr
Finanzierungen außerhalb Öster¬reichs zu verzeichnen.
Zur Refinanzierung wurden im Jahr 2004 insgesamt rund EUR 3,1 Mrd.
über den Kapitalmarkt aufgenommen. Die Kommunalkredit führte mehr als
100 Refinanzierungstransaktionen - größten¬teils über ein Debt
Issuance Programm über EUR 11 Mrd. - durch. Gut haben sich die im
Jahr 2003 entwickelten und von Moody’s mit einem AAA-Rating
versehenen Kommunalkredit Covered Bonds (KACBs) am Kapitalmarkt
etabliert. Dies wurde zu Beginn des Jahres durch die Begebung von
zwei weiteren Benchmark-Transaktionen, eine mit einem Volumen von EUR
1 Mrd. und eine mit einem Volumen von CHF 500 Mio., bekräftigt.
Insgesamt gab es fünf öffentliche Emissionen in EUR und in CHF.
Die Bankbeteiligungen Kommunalkredit International Bank Ltd (KIB) in
Limassol, Zypern, und die Dexia banka Slovensko (DBS) in Žilina,
Slowakei, entwickelten sich sehr erfreulich. Mit Ratings von Moody’s
und Fitch ist die KIB die am besten geratete Bank auf Zypern. Die
Dexia Kommunalkredit Polska in Warschau soll 2005 in eine Bank
umgewandelt werden.
Die Entwicklung im Segment Immobilien
Das Segment Immobilien wird von der Europolis Real Estate Asset
Management GmbH in Wien und deren Tochterunternehmen in Prag,
Warschau und Budapest betreut. Zum Jahresende 2004 beschäftigten die
Europolis Gesellschaften 33 MitarbeiterInnen (das sind 7 % der
Investkredit-Gruppe). Das Segment Immobilien umfaßt neben den
Managementgesellschaften sieben öster¬reichische
Holdinggesellschaften - jeweils im mittelbaren Mehrheitseigentum der
Investkredit Bank AG - und 38 weitere Gesellschaften. Die Europäische
Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD), London, ist
strategischer Partner bei zwei Europolis-Portfolios. Auf Grundlage
des Segmentüberschusses in Höhe von EUR 15,6 Mio. entfielen auf den
Bereich Immobilien 29 % des konsolidierten Ergebnisses.
KOMPONENTEN DER ERGEBNISSTEIGERUNG IMMOBILIEN
~
in EUR Mio.              2003   2004   Veränderung
                                         in +/- %
Zinsüberschuss           23,1   42,5      +84%
Überschuss vor Steuern   17,7   34,1      +93%
Segmentüberschuss        11,4   15,6      +37%
Segmentvermögen           682    763      +12%
Risk-Earnings-Ratio      0,1%   2,9%
Cost-Income-Ratio       25,4%  15,6%
Return on Assets        3,13%  3,55%
Return on Equity - 
Segmentüberschuss       14,2%  15,1%               
~
Die Investitionen, die bereits im zweiten Halbjahr 2003 durchgeführt
wurden sowie die Fertigstellung einiger Objekte haben sich 2004 in
deutlich höheren Mieteinnahmen niedergeschlagen. Darüber hinaus hat
die Bewertung der Immobilien zu Marktwerten eine Steigerung der
Wertansätze mit sich gebracht. Insgesamt konnte der Zinsüberschuss
nach Refinanzierungsaufwendungen um 84 % auf EUR 42,5 Mio. verbessert
werden. Der Überschuss vor Steuern hat sich um 93 %, der
SegmentŸberschuss um 37 % verbessert.
Auf Grund der starken Investitionstätigkeit der letzten Jahre ist die
Europolis laut DTZ Research unter den drei marktführenden Investoren
in dieser Region, bezogen auf das investierte Gesamt¬volumen. Im
Bereich Büro-Immobilien befindet sich die Europolis an der ersten
Stelle. Durch das Wachstum 2004 wurde der Marktwert der Immobilien
der Investkredit-Gruppe von rund EUR 597 Mio. Ende 2003 auf EUR 641
Mio. Ende 2004 ausgeweitet.
Die Europolis-Gruppe hat sich auf vier Geschäftsfelder spezialisiert:
> Immobilien-Entwicklungen 
> Forward Purchase Agreements
> Immobilien-Investitionen und 
> Immobilien Asset Management
Sie konzentriert sich auf Bürogebäude, Einkaufs- und Logistikzentren.
Projekte werden immer auf Grundlage langfristig gesicherter Erträge
ausgewählt. Daher wird auf die Standortqualität, die Qualität der
Gebäude, die Bonität der Mieter und die langfristige vertragliche
Absicherung der Mieten besonders geachtet. Alle Projekte entsprechen
internationalen Investmentstandards.
Die gesamte vermietbare Fläche (Büroflächen bzw. Gewerbeflächen bei
Logistik- und Einkaufszentren) der Europolis-Gruppe ist im
Berichtsjahr um mehr als 20.000 m² auf über 400.000 m² gestiegen. Die
Leerstandsrate der fertig gestellten Objekte beträgt 12 %.
Das Gesamtportfolio besteht zum Jahresende 2004 aus 18 in Vermietung
befindlichen Anlage¬objekten, davon
> 1 in Wien (Bürohaus "Akademiehof")
> 6 in Warschau ("Warsaw Towers", "Saski Point", "Saski  Crescent",
"Sienna Center", "Bitwy   Warszawskiej Business Centre" und das
"Alliance Logistics Center")
> 4 in Budapest ("City Gate", "Infopark Research Center", "Airport
Business Park" und "M1 Business   Park")
> 3 in Prag ("Danube House", "Hadovka Office Park", "Technopark")
> 2 weitere in der Tschechien (Einkaufszentren in Mladá Boleslav und
Teplice) und
> 2 in Bukarest (Bürohaus "Europe House" und "Cefin Logistics Park")
Darüber hinaus befanden sich per Jahresende 2004 eigene
Immobilien-Entwicklungen und Forward Purchase Agreements mit
geplanten Anschaffungskosten in Höhe von EUR 261 Mio. in Entwicklung.
In Prag wurde auf Grund des bereits sehr guten Ver¬mietungsstandes
von "Danube House" zu Jahresanfang 2004 mit dem Bau von "Nile House"
begonnen. Die Fertigstellung dieses zweiten Bürohauses des "River
City Prague"-Projekts ist für Ende 2005 vorgesehen.
Eine wichtige Weichenstellung erfolgte 2004 für die Europolis-Gruppe
mit dem strategischen Partner EBRD. Nach dem - früher als erhofft -
erfolgreich abgeschlossenen Aufbau des ersten Europolis-Portfolios
wird nun in Kooperation mit der Europäischen Entwicklungsbank ein
zweites Portfolio aufgebaut, das wiederum ein Investitionsvolumen von
rund EUR 1 Mrd. aufweist.
Die deutsche Immobilienfondsgesellschaft DIFA hat im Jänner 2005 eine
Beteiligung zu 49 % an insgesamt sieben Objektgesellschaften der
Europolis in Tschechien und Ungarn erworben. Die Zusammenarbeit mit
der DIFA bildet die Grundlage für weitere Immobilienakquisitionen in
den CEE-Ländern, insbesondere in Ungarn und Tschechien, wo die
Europolis die DIFA exklusiv vertreten wird.
Ausblick für 2005
Die Umsetzung der Investkredit-Strategie - sich als Spezialbanken mit
Nischencharakter in einem europäischen Kernmarkt qualitätsvoll und
nachhaltig zu positionieren - bedeutet für 2005 folgende Schritte:
> Die Konzentration auf Wachstum in Zentraleuropa soll mittelfristig
zu einer relevanten Marktstel¬lung beitragen. Relevant heißt in
diesem Zusammenhang, zu den drei führenden Anbietern in den
jeweiligen Nischen zu zählen. Damit soll sich die Investkredit
insgesamt zu einem führenden Nischenanbieter in Zentraleuropa
entwickeln. Die Expansion der Bilanzsumme soll mehr als EUR 2 Mrd.
betragen. Wesentlich dabei ist schrittweise die Umsetzung des
gesamten Leistungsspektrums in Zentraleuropa.
> Mit der Volumensausweitung soll auch eine Ertragsverbesserung
erreicht werden. Die Investkredit strebt einen nachhaltigen Return on
Equity von 15 % an.
> Gleichzeitig sollen zunehmende Größenvorteile eine weitere
Reduktion des Cost-Income-Ratios von 43 % auf 40 % ermöglichen.
Der Geschäftsbericht 2004 ist auch als benutzerfreundliche
online-Ausgabe unter www.investkredit.at/gb veröffentlicht.
Fragen bitte an:
Mag. Hannah Rieger, Tel. (+43/1) 53 1 35/112,  rieger@investkredit.at
Dr. Julius Gaugusch, Tel. (+43/1) 53 1 35/330, 
gaugusch@investkredit.at
www.investkredit.at

Rückfragehinweis:

Raoul Seifert
Tel.: +43 1 53135 - 114
Mail: r.seifert@investkredit.at

Branche: Banken
ISIN: AT0000748108
WKN: 74810
Index: WBI, ATX Prime
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Markt

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