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Agroscope FAW Wädenswil

FAW: Diwa – die neue Schweizer Apfelsorte der Eidg. Forschunganstalt Wädenswil

Sie ist edel, charismatisch und anmutig. Oft wird nach 
ihrem Geheimnis gefragt: Warum altert sie kaum? Wie erhält sie ihre 
Frische? Woher kommt ihre intensive Farbe? Was ist das Geheimnis 
ihres unwiderstehlichen Geschmacks?
Sie heisst Diwa, die neue Schweizer Apfelsorte, lanciert am 20. 
September 2002 an der Expoagricole in Murten. Sie wurde an der 
Eidgenössischen Forschungsanstalt Wädenswil (FAW) gezüchtet. Der 
Apfel entspricht den Bedürfnissen von Produktion, Handel, und 
Konsumenten. Er ist attraktiv rot, mittelgross, knackig, saftig, 
aromatisch und bestens lagerfähig. Er reift kurz vor Golden 
Delicious. Der Baum wächst mittelstark, beginnt früh zu tragen und 
bringt gute und regelmässige Erträge. Die Sorte weist eine mittlere 
Anfälligkeit gegen Schorf und Mehltau auf und eignet sich für einen 
umweltschonenden, nachhaltigen Anbau.
Die neue Apfelsorte wurde 1982 gekreuzt. Die Muttersorte 
entstammt einer Kreuzung von Idared x Maigold und die Vatersorte ist 
Elstar. Das Ziel wurde voll erreicht: Mit Diwa wurde eine Innovation 
für den Schweizer Obstbau geschaffen, die beste Fruchteigenschaften 
mit ausgezeichneter Lagerfähigkeit verbindet. Geschmack, Grösse und 
Aussehen entsprechen den modernen Anforderungen an eine erfolgreiche 
Sorte. Weil Festigkeit und Säuregehalt der Frucht bei der Lagerung 
nur wenig abnehmen, kann mit Diwa über Monate eine hervorragende 
Qualität angeboten werden. Einladend für die Konsumentinnen und 
Konsumenten ist auch die gelbgrüne Grundfarbe, die den berechtigten 
Eindruck von Frische und Knackigkeit vermittelt.
Tests in Fachgremien und mit Konsumenten haben gezeigt, dass Diwa 
gut ankommt: Die knackig-saftige Frucht mit dem harmonischen und 
nachhaltige Aroma gefällt den Konsumentinnen und Konsumenten der 
West- und Ostschweiz und auch in Nord- und Süddeutschland findet sie 
Anklang.
Die Sorte ist zum Sortenschutz angemeldet und darf nur mit 
Erlaubnis der Lizenzinhaber vermehrt werden. Generallizenznehmerin 
in der Schweiz ist die DSP AG in 1567 Delley. Virusfreies 
Vermehrungsmaterial ist vorhanden. Die Sorte soll versuchsweise und 
koordiniert für den Detailhandel angebaut werden. Für den Lokalmarkt 
und im Direktverkauf ist der Anbau mit Vertrag ebenfalls zulässig. 
Diwa stösst in der Schweiz und international auf Interesse. Führende 
Handelsbetriebe in der Schweiz und Pioniere in der Produktion geben 
der Neuheit gute Chancen.
Fotos und weiterführende Informationen können heruntergeladen 
werden von http://www.faw.ch oder sind auf Anfrage auch auf CD 
erhältlich.
Weitere Auskünfte:
- Markus Kellerhals, Tel.: 01 783 62 42,  
markus.kellerhals@faw.admin.ch 
- Lukas Bertschinger, Tel.: 01 783 62 41,  
lukas.bertschinger@faw.admin.ch

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