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Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB

SGB zum BSV-Forschungsbericht Rentensysteme Unsere gesunde AHV braucht keine untauglichen Rezepte aus Europa

Bern (ots)

Es braucht nicht den Vergleich mit Europa, um zu
wissen, dass Reformprojekte in der Schweiz auf einem breiten 
politischen Konsens beruhen müssen, um erfolgreich zu sein. Das hat 
die haushohe Ablehnung der 11. AHV-Revision im Mai 2004 zur Genüge 
gezeigt. Das Volk will keinen Abbau. Der europaweit vorbildlichen  
AHV geht es hervorragend. Bundesrat und die bürgerliche Mehrheit im 
Parlament sollten endlich die nicht mehrheitsfähige Abbau-Politik 
verlassen.
Die in der neuen BSV-Studie vorgeschlagenen Reformmodelle sind 
entsprechend wenig durchdacht.  Ihre Rentenkürzungsmodelle 
widersprechen dem von den Verfassern selber als nötig gesetzten 
Grundsatz der sozialen Verträglichkeit. Andere Modelle mit 
"Beanspruchungskoeffizienten" sind kompliziert und intransparent. 
Auch die Erwerbsjahr-Modelle sind erwiesenermassen untauglich, und 
die demografischen Veränderungen sind mit dem 
Produktivitätsfortschritt im Erfolgsmodell AHV seit 1948 stets 
problemlos aufgefangen worden.
Der AHV geht es hervorragend, wie auch die in der Sonntagspresse 
publizierten Zahlen (positives Halbjahresergebnis) zeigen.  Es 
besteht kein Grund zur Panik oder zur blinden Übernahme von 
europäischen Rezepten, die für unsere AHV ungeeignet sind. Vielmehr 
müssen das jahrzehntelange Versprechen eines sozial flexiblen 
AHV-Alters und der Verfassungsauftrag von existenzsichernden 
AHV-Renten endlich erfüllt werden. Mit der Initiative für ein 
flexibles AHV-Alter besteht am 30. November an der Urne Gelegenheit 
dazu.

Kontakt:

SCHWEIZERISCHER GEWERKSCHAFTSBUND
Auskunft:
Colette Nova, Tel 031-377 01 24 oder 079-428 05 90

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