Alle Storys
Folgen
Keine Story von Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB mehr verpassen.

Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB

SGB lehnt das Bundesgesetz über die Förderung der Hochschulen und die Koordination im Schweizerischen Hochschulbereich (HFKG) ab Berufsbildung fördern und nicht in Sackgasse führen!

Bern (ots)

Der SGB-Vorstand hat heute beschlossen, vom Bundesrat
einen neuen Gesetzesentwurf für die Koordination und die Förderung 
der Hochschulen in der Schweiz zu fordern.
Er begründet dies sowohl bildungs- als auch staats- und 
demokratiepolitisch.
Der SGB hat als grösster schweizerischer Dachverband der 
Arbeitnehmer/innen ein hohes Verständnis für die Komplexität der 
Steuerung des gesamten Bildungs- und Forschungsraumes Schweiz. Der 
SGB legt aber immer ein besonderes Gewicht auf die Entwicklung der 
Berufsbildung. Es ist denn ein besonderes Verdienst der Schweizer 
Gewerkschaften, dass in der neuen Bundesverfassung die Förderung der 
Berufsbildung und auch die gleichwertige Anerkennung der 
berufsbezogenenen Bildungswege verankert sind.
Der vom Bundesrat vorgelegte Gesetzesentwurf für die Steuerung des
Hochschulraumes Schweiz wird diesem Auftrag nicht gerecht. Die 
Zukunft der Berufsbildung auf der Hochschulstufe mit den 
Fachhochschulen ist mit diesem Gesetzesentwurf gefährdet. Der Zugang 
zu den Fachhochschulen wird nicht mehr den Berufsmaturitäten 
vorbehalten, und der Trend zur Akademisierung der praxisbezogenen 
Ausbildung wird zementiert. Der SGB fordert deshalb vom Bundesrat, 
eine neue Expertenkommission einzusetzen, die in einem neuen Entwurf 
der Bedeutung der Berufsbildung und der Fachhochschulen, aber auch 
der demokratischen Mitbestimmung der Gesetzgeber gerecht wird. Der 
jetzige Entwurf sieht die Entmündigung des eidgenössischen und der 
kantonalen Parlamente vor und gibt den Kantonen in der Regelung der 
Berufsbildung eine stärkere Kompetenz als es bisher der Fall war. Die
Entwicklung des Arbeitsmarktes läuft aber in Richtung Globalisierung 
und nicht Kantonalisierung. Dieser die Zukunft bestimmenden 
Gegebenheit muss ein neues Hochschulgesetz Rechnung tragen.

Kontakt:

SCHWEIZERISCHER GEWERKSCHAFTSBUND

Für weitere Auskünfte:

Peter Sigerist: 079 / 404 56 85

Weitere Storys: Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB
Weitere Storys: Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB
  • 28.01.2008 – 12:53

    Jugendliche sollen nicht noch mehr nachts und sonntags arbeiten müssen! - Bild-Aktion am 30.1.08

    Bern (ots) - Seit dem 1. Januar 2008 ist im Arbeitsgesetz (ArG) das Jugendschutzalter auf 18 Jahre herabgesetzt worden. Damit dürfen Jugendliche ab 18 vermehrt in der Nacht und am Sonntag beschäftigt werden. Die neue Schutz-Verordnung sieht sogar Ausnahmen ab 16 vor. Die in den Gewerkschaften, Verbänden und weiteren Vereinigungen dieses Landes organisierten ...

  • 24.01.2008 – 16:29

    Verantwortungslose Baumeister

    Bern (ots) - Der heutige Entscheid der Delegiertenversammlung des Schweizerischen Baumeisterverbandes (SBV), die ausgehandelte Mediation im Konflikt um einen neuen LMV abzulehnen, ist in mehrfacher Hinsicht verantwortungslos und arrogant. Verantwortungslos ist diese Haltung gegenüber den Bauarbeitern, denen nunmehr ein wirksames Mittel fehlt, um sich gegen Lohn- und Sozialdumping zu wehren. Verantwortungslos ist es, so unweigerlich neue harte Konflikte zu ...