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comparis.ch zum Prämienanstieg bei den Krankenkassen - Kantonale Prämienanstiege zwischen 6 und 16 Prozent

Ein Dokument

Zürich (ots)

Information: Die Tabelle "Aufschläge bei den
Krankenkassenprämien 2010 nach Kantonen" kann unter 
www.presseportal.ch/de/pm/100003671 kostenlos heruntergeladen werden.
Je nach Kanton steigen die Krankenkassenprämien sehr 
unterschiedlich an: Mit einem Prämienanstieg von 16 Prozent gehören 
die Kantone Uri, Obwalden, Appenzell Ausserrhoden und Graubünden zu 
den Spitzenreitern. Vergleichsweise tiefe Prämienerhöhungen gibt es 
in den Kantonen Genf sowie Neuenburg und Tessin mit durchschnittlich 
6 bzw. 7 Prozent. Dies zeigt eine Analyse des 
Internet-Vergleichsdiensts comparis.ch. In der gesamten Schweiz 
steigen die Prämien, wie bereits früher berechnet, um 11 Prozent.
Schweizweit steigen die Prämien auf das nächste Jahr hin 
durchschnittlich um 11 Prozent.(1) Die Unterschiede zwischen den 
kantonalen Prämienaufschlägen sind jedoch massiv: In den Kantonen mit
den höchsten Aufschlägen ist der Prämienanstieg 2,5-mal so gross wie 
in den Kantonen mit den geringsten Aufschlägen. Dies zeigt eine 
Analyse des Internet-Vergleichsdiensts comparis.ch. Basierend auf den
provisorischen Prämien von 54 Krankenkassen, bei denen rund 90 
Prozent der Bevölkerung versichert sind, hat comparis.ch den 
Aufschlag der Krankenkassenprämien pro Kanton berechnet. (2)
In Uri, Obwalden, Appenzell Ausserrhoden und Graubünden steigen 
die Prämien mit durchschnittlich 16 Prozent am stärksten (vgl. 
Tabelle auf der nächsten Seite). Ebenfalls überdurchschnittlich 
werden die Prämien im Baselland, Bern, Schwyz und Luzern erhöht 
(jeweils 14 Prozent). Am tiefsten sind die Prämienerhöhungen in den 
Kantonen Genf (6 Prozent) sowie Tessin und Neuenburg (je 7 Prozent). 
Nur leicht höher ist mit 9 Prozent der Prämienanstieg im Kanton 
Waadt.
In vielen Kantonen mit tiefen Prämienanstiegen können sich die 
Versicherten allerdings nur beschränkt freuen. So gehören die 
Krankenkassenprämien in Genf und Tessin bereits zu den höchsten der 
ganzen Schweiz. Auch der verhältnismässig geringe Anstieg wird daran 
nichts ändern. Umgekehrt verhält es sich in den Kantonen mit den 
grössten Prämienerhöhungen wie Obwalden, Appenzell Ausserrhoden und 
Uri, dort zahlen die Versicherten auch weiterhin vergleichsweise 
tiefe Prämien.
Gründe für die unterschiedlichen Prämienanstiege dürften die 
kantonale Reservensituation und die Kostenentwicklung in den 
jeweiligen Kantonen sein. Genf hatte beispielsweise in den 
vergangenen Jahren die höchste kalkulatorische Reservenquote, 
Obwalden, Uri und Appenzell Ausserrhoden eine sehr tiefe. Und im 
Tessin sind gemäss der aktuellen Statistik des Bundesamts für 
Gesundheit die von den Krankenkassen bezahlten Leistungen im letzten 
Jahr kaum gestiegen.
(1) Siehe Medienmitteilung vom 26. August 2009. Abrufbar unter: 
http://www.comparis.ch/comparis/press/communique.aspx?ID=CO_090826
(2) Die Berechnungen sind nach Mitgliederzahlen der Krankenkassen 
gewichtet und umfassen alle Kantone, Altersgruppen, Franchisenstufen 
und Versicherungsmodelle.

Kontakt:

Richard Eisler
Geschäftsführer
Telefon: 044 360 34 00
E-Mail: media@comparis.ch
www.comparis.ch

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