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ACS Automobil Club der Schweiz

ACS steht der Energiestrategie 2050 des Bundes kritisch gegenüber

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Bern (ots)

Der Automobil Club der Schweiz (ACS) steht der von den eidgenössischen Räten in der Herbstsession verabschiedeten Energiestrategie 2050 kritisch gegenüber. Aus Sicht des ACS sind die Folgen der Energiestrategie 2050 und der geplanten Umsetzungsprojekte kaum abschätzbar, ganz besonders im Mobilitätsbereich. Aus diesem Grund hat sich der ACS entschlossen, das Referendum gegen das Energiegesetz zu unterstützen.

Eine langfristige Energiestrategie des Bundes ist auch aus Sicht des ACS begrüssenswert. Die vorliegende und von den eidgenössischen Räten in der Herbstsession 2016 verabschiedete Energiestrategie 2050 enthält für die Schweiz wichtige und zukunftsweisende Elemente. Zum Erreichen der vorgegebenen Ziele werden jedoch zahlreiche kostspielige Massnahmen vorgesehen, auch solche, die den Mobilitätsbereich massiv tangieren und die kritisch zu hinterfragen sind. So sollen z.B. die CO2-Emissionsvorschriften für neue Personenwagen weiter verschärft werden.

Der ACS kritisiert zudem die massiven Kosten der geplanten Umsetzungsprojekte (rund 200 Milliarden Franken), welche unter anderem mit einem Bezinpreisaufschlag von 26 Rappen pro Liter sowie einem generellen Preisaufschlag beim Strom gedeckt werden sollen. Diese Massnahmen treffen den Mobilitätsbereich ganz massiv. Zuerst muss hier Kostentransparenz geschaffen und in den verschiedenen Bereichen deren Effizienz aufgezeigt werden.

Dazu kommt, dass Bund und Politik gleichzeitig auf eine Zunahme der Elektromobilität setzen, um die hohen klimapolitischen Ziele erreichen zu können. Eine solche Lenkung ist einseitig und blendet andere innovative Bereiche aus.

Für den ACS sind diese Folgen inakzeptabel. Er fordert daher, dass sich Bund und Politik weitere, differenziertere Gedanken zum Thema Mobilität machen. Deshalb hat sich der ACS entschlossen, das Referendum gegen das Energiegesetz zu unterstützen.

Der Automobil Club der Schweiz ACS wurde am 6. Dezember 1898 in Genf gegründet und bezweckt den Zusammenschluss der Automobilisten zur Wahrung der verkehrspolitischen, wirtschaftlichen, touristischen, sportlichen und aller weiteren mit dem Automobilismus zusammenhängenden Interessen wie Konsumenten- und Umweltschutz. Er widmet der Strassenverkehrsgesetzgebung und ihrer Anwendung besondere Aufmerksamkeit. Er setzt sich ein für die Verkehrssicherheit auf der Strasse.

Für weitere Auskünfte:

- Thomas Hurter, Zentralpräsident ACS, Tel. 079 634 51 79

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