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Knies Kinderzoo

Folgenschwerer Zwischenfall mit Ponys in Knies Kinderzoo, Rapperswil

Rapperswil (ots)

Dank schnellem Eingreifen konnte noch Schlimmeres verhindert werden
In der Nacht vom 11. auf den 12. April 2005
mussten notfallmässig 18 Ponys des Knies Kinderzoo, Rapperswil, mit
schweren Vergiftungserscheinungen in die Pferdeklinik des Tierspitals
Zürich eingeliefert werden. Bis am Dienstag, 12. April 2005, 14.00
Uhr, sind 5 Ponys verstorben. Die Ursache der Vergiftung ist
Akazienholz. Eine Einwirkung Dritter kann ausgeschlossen werden.
Seit Jahrzehnten werden tagtäglich in Absprache mit der
zuständigen Forstbehörde Weidenholzstücke geschnitten, verladen und
im Rahmen des Futter- und Beschäftigungsprogramms für die Ponys in
Knies Kinderzoo eingesetzt. Zusätzlich zum üblichen Standort wurden
in einem weiteren Waldabschnitt Holzstücke zugeladen. Gemäss Aussage
von Herrn Urs Ziegler, Forstwart, Altendorf, handelte es sich bei den
Akazien-Holzstücken um die für den Laien gegenüber der Weide "schwer
zu unterscheidenden" Holzart der giftigen Akazie. Die Rindenstruktur
der Akazie ist optisch fast identisch mit derjenigen der Weide.
Deshalb unterlief den zuständigen Kinderzoo-Mitarbeitern eine
folgenschwere Verwechslung.
Das Akazienholz löste bei den betroffenen Ponys innert kürzester
Zeit Vergiftungserscheinungen aus. Eine Menge von 150 g Rinde führt
nach Aussagen der Fachärzte des Tierspitals Zürich bei einem
ausgewachsenen Pferd (Gewicht ca. 600 kg) unmittelbar zum Tod.
Nach Auftreten der ersten Symptome wurden seitens Knies Kinderzoo
die folgenden Schritte eingeleitet:
  • Sofortiger Einsatz des hauseigenen Tierarztes
  • Einleiten von medizinischen Sofortmassnahmen
  • Umgehende Kontaktaufnahme mit Spezialisten der Pferdeklinik des Tierspitals Zürich
  • Notfallmässiger Transport von 18 Tieren ins Tierspital Zürich
  • 24-Stunden-Betreuung durch die Grosstierklinik
  • Nachtwache in den Stallungen in Knies Kinderzoo, um auf weitere Vorfälle reagieren zu können.
Bis heute Dienstag, 12. April 2005, 14.00 Uhr, müssen wir folgende
Tatsachen zur Kenntnis nehmen:
  • 5 Tiere sind infolge Vergiftung im Tierspital gestorben
  • Weitere 4-6 Tiere sind nach wie vor in kritischem Zustand
  • Der Gesundheitszustand, der sich weiterhin in Behandlung befindenden Ponys wird seitens Chef-Ärztin Innere Medizin der Universitätsklinik, Frau Dr. med. vet. M. Wehrli Eser, als stabil bezeichnet.
Ponys lieben Weiden und das Abknabbern stellt eine willkommene
Abwechslung dar. Wir werden daher auch in Zukunft Weiden verfüttern.
Als unmittelbare Konsequenz werden seitens des Knies Kinderzoo
Rapperswil zur Vermeidung der Verwechslungsgefahr die Kontrollen noch
mehr verschärft.

Kontakt:

Knies Kinderzoo, Rapperswil: Direktion
Benjamin Sinniger
Mobile +41/79/311'62'18

Tierspital Zürich: Sekretariat
Frau Schmied
Tel. +41/1/635'81'16

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