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Revolution statt Stagnation? - Gedanken von Unimark AG an Verantwortliche aus Industrie und Medien in der Schweiz

Unterägeri (ots)

Cross Media lautet das Lösungswort für zeitgemässe Werbung. Was
gefordert ist: Mehr Kreativität in punkto Finanzierungsmodelle für
Medienhäuser, ein grosszügigeres Medienrecht und eine Industrie, die
alte Trampelpfade der Werbung verlässt. Wer jetzt neue Wege in der
Werbung geht, wird gewinnen.
Haben Sie heute schon Zeitung gelesen? In den
Printmedien finden Sie derzeit Schlagzeilen, welche scharf machen auf
eine Veränderung in der Werbung. Denn bislang glaubten Medienhäuser
und Industrie gleichermassen, sich auf den Lorbeeren ihrer Anzeigen
und Plakate und Sponsor Claims im TV ausruhen zu können. Der
reizüberflutete Konsument wird's irgendwann schon glauben, kaufen und
fressen.
Doch jetzt ist die Zeit allmählich vorbei, in der die Industrie
einen Sinn darin erkennen sollte, Millionen Franken für erschlagende
Anzeigen auszugeben, die von den Kreativen nach der Machart
"Ich-habe-selbes-Produkt-und- Preis-wie-andere" kreiert  wurden. Die
Medienhäuser in der Schweiz geben ihre massiven Anzeigeneinbrüche
mittlerweile zu und titeln in ihren eigenen Fach- und
Publikumsorganen in einem niederschlagenden Mix aus Unverständnis und
Angst so: "Blutroter Auflagenfrühling", "Trendwendung bei der
Werbung?", "Die Gratis-Ausreden ziehen nicht mehr", "Aggressive
Accounting", "Radio-Pools am Ende?"...die Liste liesse sich beliebig
fortsetzen.
Lesen wir parallel dazu die deutsche Marketing- und Medienpresse,
so erkennen wir, dass der grosse Kanton nebenan bereits genau weiss,
wie man aus einem Anzeigenloch eine Millionenpyramide bauen kann.
"Neues TV-Programm für den Kundenfang", "Agenturen haben ihre
Hausaufgaben gemacht", "Zeitschriften stehen wieder gut da" und
"Wunderwaffe im PR - Cross-Media".
Werbung ist mehr als Sponsorclaims, Anzeigen und Plakate. Das sind
längst Auslaufmodelle. Heute gilt es, Menschen in jeder Situation und
zu jeder Tageszeit mit filigranen werblichen Inhalten abzuholen. Und
zwar über alle Medienkanäle, denn unser Konsument nutzt aktiv und
passiv verschiedene Medien zu unterschiedlichen Tageszeiten. Unserem
Konsumenten dürfen wir mit Werbung nicht länger nachrennen und wir
sollten seine begrenzte, tägliche Aufnahmebereitschaft auch nicht
durch die Profanität kilometerlanger Plakatwände überreizen.
Zur Beruhigung: Es gibt Vordenker in der Schweiz, wenige zwar, die
genau wissen, was Industrie und Medien heute tun müss(t)en:
"Radioveranstalter, TV Spartenprogrammanbieter und
Lokal-Fernsehanbieter werden sich als Cross-Media Provider
positionieren. Die regionalen Zeitungen müssen sich zu Cross-Media
Dienstleistern entwickeln. Fachzeitschriften und Verlage werden sich
zu Community-Organisern entwickeln", so Prof. Klaus Schrape, Prognos
AG, Basel.
Wenn sich die Medien derart organisieren, und das müssen sie
hierzulande um zu überleben, dann verändern sich auch automatisch
ihre Finanzierungsmodelle, sprich die Werbeformen.
Die Industrie, welche bis heute immer noch an ihren "gelernten PR-
und Werbemethoden" (Zitat eines Schweizer Marketing Managers)
festklebt und sich heftig darüber wundert, dass der Konsument ihr
längst den Rücken kehrt, hat so neue Möglichkeiten crossmedial Leser,
Zuschauer, Hörer und interaktive User anzusprechen, ihre Produkte zu
verkaufen, die Images aufzupolieren. Auf eine elegante, smarte und
charmante Art.
Die Industrie hätte die Möglichkeit, genau. Nur, man muss wissen
wie es funktioniert, dieses Cross-Media, das so ganz schleichend ein
Modewort für Quereinsteiger- oder Aus-Steiger der
Kommunikationsbranche wird. Cross-Media ist Profisache gewifter
Kommunikatoren.
Doch eines macht wirklich nachdenklich, erzürnt vielleicht manche
Gemüter aus Industrie und Kommunikation: Die Schweizer
Medienstruktur. Sie verändert sich, ja, aber die Bedeutung der Medien
für das Wirtschaftswachstum im eigenen Land, wird verkannt und
unterschätzt.
Veränderung der Medienstruktur ja, aber diese gleicht keiner
Revolution, sie fördert viel mehr die Stagnation. Nationalrat Peter
Vollmer charakterisiert das so:
"Das neue RTVG enthält ja bereits eine massive Lockerung der
Werbebeschränkungen (...).
Aber: "Ich habe mit Schmunzeln festgestellt, dass viele der
früheren Medienideologen unter dem Druck der Realität sehr schnell
umgedacht haben. Sie propagieren nicht mehr die grosse (mediale)
Vielfalt, weil sie gemerkt haben, dass die gar niemand will, auch die
Wirtschaft nicht." (Zitat aus Impact, April 2003).
Diese Aussage mit einem Schmunzeln im Gesicht, ist mindestens
einen "Goldenen Platin-Oskar" wert, den es in der Schweiz nicht geben
darf. Die Wirtschaft, Herr Nationalrat, wird nämlich das wollen
(müssen) was der Zuschauer, ihr Konsument, will:
Und der will weit mehr als nur ein Angebotsfernsehen,
herausgeschält aus einem Leistungsauftrag. Zusätzlich zu
journalistischen Beiträgen und Spielfilmprogrammen sucht er nach
Infomercials, Infotainment, Interaktion und interessanter Werbung auf
ganz vielen Medienkanälen. Denn die Schweizerinnen und Schweizer
unterscheiden sich im Konsum- und Interaktionsverhalten kaum von
ihren europäischen Nachbarn.
Cross-Media PR kommt, weil es die einzige Möglichkeit ist, alle
zufrieden zu stellen: Die Medien, die Industrie und die Rezipienten,
unsere Konsumenten.
Veranstaltung zum Thema:
Talk mit Medienprominenz am 12. Juni 2003.
www.unimark.tv
Unimark AG ist ein Unternehmen für Medien, Marketing und
Kommunikation. Die Kernkompetenz liegt in der Konzeption und
Umsetzung innovativer und ganzheitlicher Marketing- und
Kommunikationskampagnen.
Fokus: Cross-Media
Kunden: KMU's und Industrie in der Schweiz, Deutschland und
Österreich
Ansprechpartner für Industrie und Medien: 
Christian Grass 
Unimark AG
Head of Communication 
Zugerstrasse 48 
6314 Unterägeri 
Tel.      +41/41/754'40'40 
mailto:   christian.grass@unimark.ch 
Internet: http://www.unimark.ch
          http://www.unimark.tv

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