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SPERRFRIST: Behandlung der Kniearthrose - Zürcher Studie kündet Durchbruch an

Stockholm (ots)

Achtung: Sperrfrist bis 12. Juni 2002, 12.00 Uhr
Die Kniearthrose ist eine unheilbare,
invalidisierende Rheumaerkrankung, die schliesslich zur Zerstörung
des Kniegelenkes führt und bis zu zehn Prozent der Bevölkerung
betrifft. Eine Untersuchung des Zürcher Universitätsspitals unter
Leitung des Vorstehers der Rheumaklinik Beat A. Michel - präsentiert
am diesjährigen internationalen Rheumakongress EULAR  in Stockholm -
zeigt, was bislang noch zu wenig ausreichend belegt war:
Chondroitinsulfat hat einen direkten stabilisierenden Schutzeffekt
auf die Gelenke.
Chondroitinsulfat eignet sich zur Behandlung der Kniearthrose.
Obwohl hinsichtlich Wirksamkeit aufgrund von Beobachtungen kein
Anlass für Zweifel bestand - die Fachzeitschrift JAMA der
Amerikanischen Ärztegesellschaft schrieb vor zwei Jahren von einem
moderaten bis bedeutendem Behandlungseffekt - fehlten bislang
überzeugende Untersuchungen, die einen den Knorpel schützenden und
die Krankheit verlangsamenden Behandlungseffekt nachgewiesen hätten.
Den Wunsch der Fachleute, diese Daten nachzuliefern, hat der
Vorsteher der Rheumaklinik Beat A. Michel nun erfüllt. Im Rahmen
einer Untersuchung mit Chondroitinsulfat (Condrosulf®) der Schweizer
Firma IBSA, Institut Biochimique SA, Lugano, gelang es ihm und seinem
Team, eine hemmende Wirkung auf die Zerstörung des
Kniegelenksknorpels aufzuzeigen. Zum Nachweis wurde ein spezielles
digitales Röntgenverfahren zur Messung des Gelenksspaltes eingesetzt.
Nach zweijähriger Behandlungsdauer wiesen die mit
Chondroitinsulfat behandelten Patienten im Vergleich zu Plazebo
eindeutig bessere Befunde am Kniegelenksspalt auf. Damit belegt die
laut Beat Michel sorgfältig durchgeführte Studie einen klaren
Behandlungsnutzen für Chondroitinsulfat. Diese Substanz wird aus
Fischknorpel extrahiert und hochgereinigt. Michel spricht von einem
Durchbruch für die Patienten. Denn das Präparat wirkt nicht nur im
Sinne einer Symptommilderung, sondern es verändert auch den
Krankheitsverlauf positiv und schützt den Gelenksknorpel. Dies hat
für Michel Konsequenzen auch für Patienten, die noch nicht unter
starken Schmerzen leiden: "Die Behandlung scheint auch bei Patienten
zu wirken, die kaum Schmerzen haben, indem sie das Fortschreiten des
Krankheitsverlaufes hinauszögert," so Michel.
IBSA mit 300 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von rund 140 Mio.
Franken (2001) ist ein Tessiner Unternehmen, das 1945 gegründet
wurde. IBSA entwickelt, produziert und vertreibt in der Schweiz und
verschiedenen europäischen und aussereuropäischen Ländern
pharmazeutische Spezialitäten, mit Schwerpunkten Endokrinologie
(Sterilitätsbehandlung), Rheumatologie, Sportmedizin, Dermatologie
und Pneumologie.

Kontakt:

Dr. med. Thomas Ferber
Public Health Consulting GmbH, Schaffhausen
Internet: http://www.ferber-medical.ch.
oder direkt beim Leiter der Studie: beat.michel@ruz.usz.ch
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