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Schweizerischer Nationalfonds / Fonds national suisse

SNF: SNF-Forschungsratspräsident Dieter Imboden in Wien zum Präsidenten von EuroHORCs (European Heads Of Research Councils) gewählt

Bern (ots)

Die Schweiz erstmals an die Spitze der Nationalen
Forschungorganisationen in Europa berufen
Positives europäisches Signal für die Schweizer Forschung: Dieter 
Imboden, Präsident des Nationalen Forschungsrats des Schweizerischen 
Nationalfonds (SNF), ist am 8. Oktober in Wien zum neuen Präsidenten 
von EuroHORCs (European Heads Of Research Councils) gewählt worden. 
Damit präsidiert erstmals ein Schweizer Vertreter diese etablierte 
wissenschaftspolitische Plattform, die ein wichtiger Partner der 
Europäischen Union in der europäischen Forschungspolitik ist.
Die Berufung des Nicht-EU-Landes Schweiz an die Spitze der 
Vereinigung der Führungsspitzen nationaler Förderungsorganisationen 
und öffentlicher Forschungsinstitutionen des europäischen Raumes ist 
ein wichtiges und positives Signal für die Schweizer Forschung. 
Dieter Imboden, ab 2009 neuer Präsident von EuroHORCs, sieht darin 
"eine Anerkennung der aktiven forschungspolitischen Rolle der 
vergleichsweise kleinen Schweiz und des SNF in Europa und einen 
deutlichen Hinweis darauf, dass die Forschung in unserem Land 
international nach wie vor als vorbildlich eingestuft wird."
Ziel: Stärkung des Europäischen Forschungsraums
EuroHORCs wurde 1992 etabliert. Die Vereinigung ist als gemeinsame 
Stimme der "research performers" und "research funders"  in Europa in
erster Linie eine wissenschaftspolitische Plattform und damit ein 
wichtiger Partner der Europäischen Union in der europäischen 
Forschungspolitik. Ein vorrangiges Ziel von EuroHORCS ist die 
Entwicklung und Stärkung des Europäischen Forschungsraums, damit sich
Forschende, wissenschaftliche Erkenntnisse und Technologien in Europa
frei bewegen bzw. verbreiten und austauschen können. Insgesamt sind 
über 40 europäische Forschungsorganisationen in EuroHORCs vertreten. 
Der Schweizerische Nationalfonds wurde kurz nach der Gründung 
Mitglied von EuroHORCs.
Impulsgebende Initiativen lanciert
Um die Entwicklung des Euopäischen Forschungsraums zu fördern, hat 
EuroHORCS verschiedene impulsgebende Initiativen gestartet. So hat 
die Vereinigung 2003 die European Young Investigator Awards (EURYI) 
ins Leben gerufen, um die besten Nachwuchswissenschaftler aus aller 
Welt nach Europa zu holen. Und das von EuroHORCs initierte Programm 
"Money Follows Researcher" erhöht die Mobilität der Forschenden in 
Europa, indem es ihnen ermöglicht, national finanzierte Projekte 
unter bestimmten Bedingungen auch im Ausland weiterführen zu können. 
Eine neu erarbeitete zukunftsweisende Roadmap widmet sich 
schliesslich Fragen der Zusammenarbeit in Bereichen wie "peer review"
(Gesuchsevaluation durch Fachleute), administrative Prozesse oder 
"open access" (Zugänglichkeit zu wissenschaftlichen Publikationen). 
Dieter Imboden ist überzeugt, "dass EuroHORCs über die klugen Köpfe 
und die notwendige Flexibilität verfügt, um auch künftig aktuelle 
forschungspolitische Themen aufzugreifen und Ideen zu lancieren, die 
in Zusammenarbeit mit den europäischen Partnerorganisationen 
verwirklicht werden können".
Anerkennung für wissenschaftspolitisches Engagement
Für Dieter Imboden, seit 1988 Professor für Umweltphysik im 
Departement für Umweltnaturwissenschaften der ETH Zürich und seit 
2005 Forschungsratspräsident des SNF, ist die Berufung an die Spitze 
von EuroHORCs eine Anerkennung für sein in den vergangenen Jahren 
zunehmendes Engagement in der Wissenschaftspolitik. Das wichtigste 
Ziel seiner dreijährigen Präsidentschaft sieht er darin, "die 
Partnerschaft zwischen den nationalen Forschungsorganisationen, 
welche rund zwei Drittel der öffentlichen Forschungsgelder verteilen,
und der EU zu verbessern und auf eine sachgerechte Rollenverteilung 
zwischen der nationalen und der europäischen Forschungsförderung 
hinzuwirken".
Fotos
Fotos von Dieter Imboden können heruntergeladen werden unter:
www.snf.ch  > Medien > CV und Fotos > Dieter Imboden
Der Text dieser Medienmitteilung steht auf der Website des 
Schweizerischen Nationalfonds zur Verfügung: www.snf.ch > Medien > 
Medienmitteilungen

Kontakt:

Schweizerischer Nationalfonds
Presse - und Informationsdienst
Alan Knaus
Wildhainweg 3
CH-3001 Bern
Tel.: +41 (0)31 308 23 77
E-Mail: aknaus@snf.ch

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