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economiesuisse

Stimmberechtigte verhindern noch höhere Lohnabzüge
economiesuisse fordert Schuldenbremse für alle Sozialversicherungen

Zürich (ots)

economiesuisse nimmt das JA zur Revision der
Arbeitslosenversicherung (ALV) mit Befriedigung zur Kenntnis. Die 
Stimmberechtigten haben erkannt, dass es falsch ist, die Schulden 
immer nur mit höheren Beiträgen zu tilgen. Mit ausgewogenen Beitrags-
und Leistungsanpassungen wird das strukturelle Defizit nun 
wirtschafts- und sozialverträglich behoben. Damit wird die ALV 
langfristig saniert. Um in Zukunft neue Milliardendefizite zu 
verhindern, fordert economiesuisse eine Schuldenbremse für alle 
Sozialversicherungen.
Mit ihrem JA verhindern die Stimmberechtigten, dass die Lohnabzüge
per 2011 mehr als doppelt so stark ansteigen wie mit der Revision. 
Höhere Lohnabzüge würden ins Gewicht fallen, da auch der 
Sozialbeitrag für die Mutterschaftsversicherung und die 
Mehrwertsteuer für die IV im nächsten Jahr ansteigen werden. 
Besonders betroffen wären neben den kleineren und mittleren Einkommen
auch die Unternehmen gewesen. Die höheren Lohnkosten hätten die 
Wettbewerbsfähigkeit zusätzlich beeinträchtigt. Die Steuer- und 
Abgabenlast darf nicht weiter zunehmen.
Die ALV ist ein tragendes Sozialwerk der Schweizer Wirtschaft und 
ein wichtiger Stabilisator im flexiblen Arbeitsmarkt. Mit der 
Revision kann die ALV diese wichtige Funktion auch in Zukunft 
erfüllen und Arbeitslose zuverlässig absichern.
Nun gilt es, weitere Sozialversicherungen langfristig zu sichern. 
Der Fokus muss dabei auf eine ausgabenseitige Sanierung gelegt 
werden. Um neue Milliardendefizite zu verhindern, verlangt 
economiesuisse, dass die bewährte, ausgabenseitig wirkende 
Schuldenbremse auch auf die Sozialversicherungen angewendet wird.

Kontakt:

Ursula Fraefel, Leiterin Kommunikation
Telefon: 079 505 52 87

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