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economiesuisse - Wolfgang Schäuble lobt Verhältnis zur Schweiz
economiesuisse feiert am Tag der Wirtschaft 10-jähriges Jubiläum

Zürich (ots)

Unter dem Motto "Innovation und Offenheit als
Chance" findet heute in Basel der Tag der Wirtschaft von 
economiesuisse statt. Rückblickend belegt die international 
einzigartige Krisenbewältigung eindrücklich die Wettbewerbsfähigkeit 
der Schweizer Unternehmen und des Wirtschaftsstandorts Schweiz. 
economiesuisse-Präsident Gerold Bührer betont, dass auch zukünftige 
Erfolge nur auf einer freiheitlichen Wirtschaftsordnung gründen 
können. Bundespräsidentin Doris Leuthard betont vor allem die 
Bedeutung der Innovationsleistungen von Wissenschaft und Wirtschaft 
und fordert eine noch engere Zusammenarbeit. Der deutsche 
Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble beleuchtet als 
Gastreferent das gute Nachbarschaftsverhältnis zwischen Deutschland 
und der Schweiz.
Gastgeber Dr. Daniel Vasella, Verwaltungsratspräsident der 
Novartis AG, erläutert in seiner Begrüssungsansprache die Bedeutung 
des Novartis Campus im Zeitalter des globalen Innovationswettbewerbs.
Für den Standort Schweiz ist Vasella optimistisch, falls es 
Wirtschaft und Politik gelingt, eine "strukturelle Partnerschaft" zu 
bilden und die Schweiz wirtschafts-, gesellschafts- und 
bildungspolitisch auf die Verhältnisse des 21. Jahrhunderts 
einzustellen.
Trotz mahnender Worte ist auch economiesuisse-Präsident Gerold 
Bührer zuversichtlich. Schlagzeilenträchtigem Negativismus erteilt 
Bührer eine Abfuhr. Die Schweiz befinde sich wirtschaftlich in einer 
erstaunlich guten Verfassung. Sinkende Arbeitslosenzahlen, 
erfreuliche Exportzahlen und dank der Schuldenbremse gesunde 
öffentliche Finanzen belegen das. Für Bührer basiert dieser Erfolg 
insbesondere auf vier Pfeilern: einer freiheitlichen 
Wirtschaftsordnung, Offenheit, Eigeninitiative und der bewährten 
Sozialpartnerschaft. Die Schweizer Wirtschaft werde aber aufgrund der
gravierenden Verschuldungs- und Euro-Krise weiterhin gefordert sein. 
"Kosten- und Innovationsführerschaft müssen daher Priorität haben", 
verlangt Bührer. Die Spitzenposition der Schweiz müsse im globalen 
Wettbewerb stets von Neuem erkämpft werden, mahnt Bührer.
Gastredner ist in diesem Jahr der deutsche Bundesfinanzminister, 
Dr. Wolfgang Schäuble. Er zieht Parallelen zwischen der Schweiz und 
Deutschland im Hinblick auf die Reaktionen der Politik auf die 
Finanz- und Wirtschaftskrise, die einen Beitrag dazu geleistet 
hätten, dass beide Länder wirtschaftlich nun schon wieder recht gut 
dastehen. Um auch in einer immer stärker globalisierten Welt 
wirtschaftlich erfolgreich zu sein, müsse Europa noch schlagkräftiger
werden und seine Märkte noch besser verzahnen. Das 
Nachbarschaftsverhältnis zwischen Deutschland und der Schweiz sei 
trotz kleinerer Meinungsverschiedenheiten insbesondere zu 
Steuerfragen in den vergangenen Jahren ungetrübt. Auch dort, wo noch 
solche Meinungsverschiedenheiten bestehen, sei man auf einem guten 
Weg zu einer fairen, partnerschaftlichen Lösung.
Um die grossen Herausforderungen der Zukunft - Verknappung der 
Ressourcen, Umweltschutz oder die demographische Entwicklung - 
bewältigen zu können, braucht es neue, innovative Denkansätze. Laut 
Bundespräsidentin Leuthard liegt die Zukunft nicht im Verwalten und 
Anpassen, sondern in der Neuentwicklung von Produkten - etwa in den 
Bereichen Cleantech oder Medtech. Deshalb seien Bildung, Forschung 
und Innovation der Motor für herausragende Leistungen und für 
Wachstum. Deshalb müssten die Kräfte von Wirtschaft, Wissenschaft und
Politik gebündelt werden; etwa mit der Cleantech-Initiative des 
Bundes sowie den neu aufgebauten Exportplattformen MedTech und 
Ingenious Switzerland. Innovation sei ein wertschöpfender Prozess, 
der dann zu einem Mehrwert führe, wenn er Nutzen für die Gesellschaft
und Arbeitsplätze bringe. Wer als Gesellschaft vorurteilslos, 
neugierig und kreativ unkonventionelle Wege gehe, komme voran.
Der Forschungsstandort Schweiz steht auch im Zentrum einer 
hochkarätigen Expertenrunde mit Dr. René Imhof, Direktor Roche Pharma
Forschung, Prof. Dr. Patrick Aebischer, Präsident ETH Lausanne, und 
Prof. Dr. Rudolf Minsch, Mitglied der Geschäftsleitung 
economiesuisse.
Bilder vom Tag der Wirtschaft stehen ab ca. 16.30 Uhr unter 
folgender Adresse zur Verfügung:
http://multimedia.photopress.ch/image/aktuell/september+10/tag+der+wi
rtschaft

Kontakt:

Ursula Fraefel, Leiterin Kommunikation
Telefon: 079 505 52 87

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