Alle Storys
Folgen
Keine Story von Raiffeisen Schweiz mehr verpassen.

Raiffeisen Schweiz

Raiffeisen: Das erste öffentliche Wohnzimmer der Schweiz eröffnet

St. Gallen (ots)

Die von Pipilotti Rist und Carlos Martinez
geschaffene "stadtlounge" ist am Donnerstag in St. Gallen feierlich
eingeweiht worden. Raiffeisen schenkt der Ostschweizer Metropole ein
erstrangiges Kunstobjekt und einen Begegnungsraum in einem. Mit der
termingerecht erfolgten Übergabe ist auch der Startschuss zu einer
Raiffeisen-Kulturwoche gefallen.
Der freie Raum zwischen den vier markanten Raiffeisen-Gebäuden im
Bleicheli-Quartier, 300 Meter südöstlich des Hauptbahnhofs im Zentrum
St. Gallens gelegen, ist nicht mehr länger nur grauer Vorplatz,
Fussgängerzone und Strasse. Die Flächen zwischen den Bürobauten an
der Wassergasse, Gartenstrasse und Schreinerstrasse bilden neu das
wohl einzige öffentliche Wohnzimmer der Schweiz, wenn nicht gar der
Welt. "stadtlounge" nennt sich dieser einzigartige Flecken, wo es
keine Strassenkanten und keine Bordsteine, dafür jede Menge
Sitzgelegenheiten gibt. "Der nahtlose Übergang zwischen privatem und
öffentlichem Raum symbolisiert gewissermassen die Verzahnung von
Raiffeisen mit der Stadt St. Gallen", sagte Dr. Pierin Vincenz
anlässlich einer Medienkonferenz aus Anlass der Einweihung des
ehrgeizigen Projekts.
Stadtrat von Anfang an begeistert
Der Vorsitzende der Geschäftsleitung der Raiffeisen-Gruppe, Pierin
Vincenz, erinnerte in seiner Ansprache daran, dass die Realisierung
eines solchen Projekts keine Selbstverständlichkeit sei: "Denn nicht
jede visionär-revolutionäre Idee von Pipilotti Rist lässt sich ohne
weiteres in die Tat umsetzen." Er musste sich eines Besseren belehren
lassen und anerkennend feststellen, dass die rot leuchtende, für
jedermann öffentlich zugängliche Stube tatsächlich realisierbar war.
Pierin Vincenz dankte den beiden kreativen Erschaffern Pipilotti Rist
und Carlos Martinez, der Stadtverwaltung, dem städtischen Tiefbauamt
und insbesondere dem Stadtrat, der die Idee genauso begeistert
aufgenommen und keine bürokratischen Fussangeln gelegt hatte - zur
Freude der Bürger und Besucher der Stadt, die ein öffentliches
Wohnzimmer geschenkt erhalten.
Die Bevölkerung hatte in den letzten Wochen und Monaten reges
Interesse bei der Realisierung des Projekts gezeigt. Seit Juli waren
rund 60 Personen auf der Baustelle im Bleicheli damit beschäftigt,
den roten Belag einzubringen, überdimensionierte Möblierungen zu
gestalten und spezielle Beleuchtungskörper anzubringen. "Die
Neugestaltung mit dem weichen Teppichboden, der schwebenden
Beleuchtung und der künstlerischen Möblierung ist gelungen. Das
Wagnis für eine ganz besondere Strassengestaltung hat sich gelohnt",
meinte Stadträtin Elisabeth Béery sichtlich stolz. Mit der
"stadtlounge" sei die Phase des Umbruchs im Bleicheli beendet, die
mit dem Bau des ersten Raiffeisen-Gebäudes an der Vadianstrasse in
den 70er-Jahren begonnen hatte.
Ausdruck von Lebensfreude
"Wir haben die stadtlounge vor allem für den Menschen gemacht, der
sich in St. Gallen bewegt", erklärte Pipilotti Rist. Die
international bekannte Multimediakünstlerin, die ob den anfänglichen
Schwierigkeiten erschlagen war, hat zusammen mit dem Rheintaler
Architekten Carlos Martinez in einem ansonsten sehr zerklüfteten
Quartier eine Zone des Verweilens und Begegnens geschaffen. Das
Quartier wurde dabei in Zonen eingeteilt: in einen Empfang, eine
Entspannungs-Lounge, Café, Business-Lounge, Foyerfläche und in einen
Skulpturenpark samt Leseecke. Ein einheitlicher, ins Auge stechender
roter, weicher Belag legt sich als Teppich über die ganze Zone. Der
aus Gummigranulat bestehende begeh- und befahrbare Belag gibt zu
verstehen: Hier betrittst du das städtische Wohnzimmer.
"Die stadtlounge strahlt Lebensfreude aus und sie zeigt den Mut
der St. Galler zu Neuem", ergänzte Pipilotti Rist. Sie und Carlos
Martinez wünschten sich nichts so sehr, wie pulsierendes, neues Leben
in diesem Quartier. Alle Altersklassen und verschiedenste Menschen
sollten sich hier treffen und den Ort geniessen. Der dies in Zukunft
bestimmt tun wird, ist Rolando Morandi. 20 Jahre lang hat er sich als
Projektleiter um das Bauvorhaben "Raiffeisen-Zentrum" gekümmert. In
seiner gewohnt engagierten Art hat er auch eines seiner letzten
Projekte in der Entwicklungs-, Planungs- und Umsetzungsphase
begleitet.
"stadtlounge" als Siegerprojekt
Die stadtlounge bildet den Abschluss der umfangreichen
Neubautätigkeit des Schweizer Verbandes der Raiffeisenbanken (SVRB)
im Zentrum St. Gallens dar. Im Frühjahr 2005 wurde mit dem Neubau an
der Schreinerstrasse 6 die letzte Etappe der Raiffeisen-Überbauung
fertig gestellt. Zum Abschluss dieser städtebaulich sorgfältig
gestalteten Überbauung wollte man die Aussenräume neu gestalten. Zu
diesem Zweck wurde ein Studienauftrag mit dem Ziel durchgeführt,
innovative Gestaltungsideen für den Aussenraum zu entwerfen. Die
Identität des neuen Quartiers sollte gestärkt und eine gute
Eingliederung als Einheit in einem städtischen Gesamtgefüge
ermöglicht werden.
Das Projekt "stadtlounge" der Arbeitsgemeinschaft Pipilotti Rist
und Carlos Martinez überzeugte damals die Jury sowie die
verantwortlichen Gremien des SVRB und der Stadtverwaltung St. Gallen.
Der Entwurf stelle einen hoch innovativen, frechen, originellen und
sinnlichen Beitrag dar, welcher mit seiner Radikalität eine neue
Identität mit hoher Aufenthaltsqualität schaffe, hiess es. Zudem gibt
das Projekt dem ehemaligen Bleicheli wieder eine Identität. Im
jetzigen Bankenquartier wurden seit dem Hochmittelalter bis um 1800
fast 100 m lange Stoffbahnen durch Bleichen und Färben veredelt. 1999
hatte der Raiffeisenverband nach über zwölfjähriger Planungs- und
Bauzeit das Raiffeisen-Zentrum eingeweiht.
Raiffeisen-Kulturwoche
Im Anschluss an die Eröffnung der "stadtlounge" lädt Raiffeisen zu
einer Kulturwoche für alle ein. Ziel ist es, das stark veränderte
Bleicheli-Quartier zu beseelen, die Stadtbewohnerinnen und -bewohner
sowie Besucher aus nah und fern mit der neuen Erscheinung des
Quartiers vertraut zu machen. Das detaillierte Programm und weitere
Infos auf www.raiffeisen-kulturwoche.ch und zum Projekt selber auf
www.stadtlounge.ch .
Freitag, 4. November:
12.30 Uhr: Besichtigung 4-Strassen-Wohnung, Treffpunkt: 
              Litfasssäule beim Restaurant "Maximilian"
20.00 Uhr: Cavelty's Literaturshow(1)
              mit Gion Cavelty und der sprechenden Topfpflanze Marvin
Samstag, 5. November:
ab 11 Uhr: "stadtlounge" auf eigene Faust entdecken,
               Verpflegung mit Wurst, Ghackets, Käseschnitten, Kuchen
19.30 Uhr: Kleinkunstnacht(1) in den Restaurants Lama's, Mercanti,
              Mamma Assunta, Maximilian
Sonntag, 6. November:
ab 10 Uhr: Familienbrunch mit Kinderunterhaltung(1), Maximilian
16.30 Uhr: Märlistunde mit Mitgliedern des Stadtparlaments
Donnerstag, 10. November:
19.30 Uhr: Jazz-Giro im Lama's, Mercanti, Mamma Assunta,
              Maximilian
22.30 Uhr: Nachtspaziergang durch 4-Strassen-Wohnung,
              Treffpunkt Litfasssäule vor "Maximilian"
(1) Eintrittskarten für diese Veranstaltungen können bei der
Raiffeisenbank St. Gallen, Vadianstr. 17, kostenlos bezogen werden
(solange Vorrat)

Kontakt:

Franz Würth
Leiter Öffentlichkeitsarbeit
Tel. +41/(0)71/225'84'84
Fax +41/(0)71/225'86'50
E-Mail: franz.wuerth@raiffeisen.ch

Weitere Storys: Raiffeisen Schweiz
Weitere Storys: Raiffeisen Schweiz
  • 24.08.2005 – 14:20

    Raiffeisen lanciert innovativen Dachfonds

    St. Gallen (ots) - Am 2. September endet die Zeichnungsfrist des neuen Raiffeisen Fund of Funds Multi Asset Class. Der neue, am 15. August lancierte Fonds investiert in eine grosse Anzahl von ganz unterschiedlichen Anlageklassen und erzielt so ein attraktives Rendite/Risiko-Profil. Mit diesem neuen Fonds wird die Fondspalette um ein innovatives Produkt ergänzt. Der neue Raiffeisen Fund of Funds Multi Asset Class ...

  • 19.08.2005 – 08:56

    Raiffeisen-Gruppe in Bestform

    St. Gallen (ots) - In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2005 hat die Raiffeisen-Gruppe ein hervorragendes Geschäftsergebnis erzielt. Der Bruttogewinn liegt mit 453 Mio. Franken um 33 Mio. Franken über dem Erfolg des Vorjahres. Ausserordentliche Erträge sowie ein weiter reduzierter Wertberichtigungsbedarf (- 8,4%) bescheren der Gruppe einen Rekord-Halbjahresgewinn von 308 Mio. Franken (+ ...

    Ein Dokument