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BfB-Präventionskampagne "Weihnachtszeit" - "Ein paar Sekunden und der Baum brannte lichterloh!"

BfB-Präventionskampagne "Weihnachtszeit" - "Ein paar Sekunden und der Baum brannte lichterloh!"
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Querverweis auf Bilder: www.newsaktuell.ch/d/galerie.htx?type=obs
1'000 Brände zwischen Heiligabend und Dreikönigstag
Bern (ots) – Weihnachtszeit! Adventskranz und Weihnachtsbaum,
Gewürzsträusschen und Bienenwachskerzen erfüllen die Wohnzimmer mit
ihrem versöhnlichen Duft. Kerzenlicht erhellt die Fenster und die
Herzen. Vorsicht: Die festliche Atmosphäre kann sich in
Sekundenschnelle ins Gegenteil wenden. In der Schweiz kommt es über
die Festtage Jahr für Jahr zu mehr als 1'000 Bränden. Wohnungsbrände,
die vermeidbar wären, wenn die Sicherheitsregeln der Beratungsstelle
für Brandverhütung BfB und der Schweizerischen Beratungsstelle für
Unfallverhütung bfu beachtet würden.
"Und plötzlich brannte der Weihnachtsbaum lichterloh, die Hitze
war unglaublich!", hören Feuerwehrleute oft, wenn sie nach einem
Brand mit den betroffenen Leuten sprechen. Man kann sich kaum
vorstellen, welche zerstörerische Gewalt in einem Weihnachtsbaum
stecken kann. Brandverletzungen, Rauchvergiftungen und Todesfälle
sind Jahr für Jahr traurige Bilanz der Festtage zwischen Heiligabend
und Dreikönigstag. Der Sachschaden beträgt jährlich rund 25 Millionen
Franken.
"Die Gefahr, die von Weihnachtsbäumen und Adventskränzen ausgeht,
wird unterschätzt", weiss Kurt Steck, Brandschutzexperte der
Beratungsstelle für Brandverhütung BfB aus Erfahrung. "Wenn ein
Weihnachtsbaum oder ein Adventskranz Feuer gefangen hat, dann brennt
er innert weniger Sekunden lichterloh." Hauptgrund für die vielen
Brände an Weihnachten ist der unsachgemässe Umgang mit Kerzen.
Einfache Vorkehrungen für eine brandfreie Weihnachtszeit
Bei Adventskränzen ist besonders darauf zu achten, dass die
kurzgebrannten Kerzen nicht zu nahe am Reisig flackern. Dieses ist
vor Weihnachten entsprechend dürr, denn meistens ziert der
Adventskranz bereits den ganzen Dezember über den Familientisch.
Damit der Tannenbaum am Weihnachtsabend nicht schon die ersten Nadeln
verliert, soll er vorher draussen an der Kälte in einem Wassergefäss
aufgestellt werden. Drinnen gehört der Weihnachtsbaum in einen
stabilen wassergefüllten Baumständer. Der Abstand zu leicht
entzündbaren Materialien wie Vorhängen oder Fernseher muss mindestens
30 cm betragen. Kerzen sind in nichtbrennbaren Kerzenhaltern so zu
platzieren, dass die Flamme nicht unter einem Zweig oder in der Nähe
von Dekorationsmaterial brennt. Selbstverständlich ist, dass Kerzen
auch an einem Weihnachtsbaum vor Verlassen des Raumes gelöscht
werden. Nach Sylvester ist das Risiko für einen Brand speziell hoch:
deshalb sollen Kerzen an Weihnachtsbäumen und Adventskränzen nicht
mehr angezündet werden.
Verletzungsgefahr für Kinder
Kinder sind besonders gefährdet. Jedes Jahr ziehen sich Kinder an
den Festtagen Brandverletzungen zu. Oft passieren diese Unfälle aus
Unachtsamkeit: Kinder spielen alleine in der Nähe von brennenden
Kerzen und sind unbeaufsichtigt. In einem Raum mit brennenden Kerzen
sollen sich Kinder nie alleine aufhalten – auch nicht für einen
kurzen Moment, sondern nur zusammen mit erwachsenen Personen.
Ausserhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren sind Zündhölzer.
Was tun, wenn es trotzdem brennt?
Die BfB rät als minimale Schutzmassnahme, stets einen Eimer mit
Wasser und einem "Handbäseli" bereitzuhalten. Entwickelt sich
Brandgeruch oder Rauch, dann kann die kritische Stelle sofort mit
Wasser besprüht werden. Bei Bränden gilt: Alarmieren, retten,
löschen. Die schweizweite Nummer der Feuerwehr ist 118.
Weitere Informationen und Bildmaterial zur BfB-Präventionskampagne
"Weihnachtszeit" finden Sie unter www.bfb-cipi.ch/media/index.asp.
"Helft Brände verhüten" ist Motto und Kernauftrag der
Beratungsstelle für Brandverhütung BfB. Die gesamtschweizerisch
tätige Beratungsstelle mit Sitz in Bern wird von der Vereinigung
Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) und dem Schweizerischen
Versicherungsverband (SVV) getragen. Mit Kampagnen und
Aufklärungsarbeit bei Fachpersonen und in der breiten Öffentlichkeit
will die BfB für die Gefahren des Feuers sensibilisieren und Brände
verhüten.
Internet: www.bfb-cipi.ch

Kontakt:

Beratungsstelle für Brandverhütung BfB
Tel. +41/41/769'80'33
E-Mail: media@bfb-cipi.ch

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