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BfB: Tipps für sicheres Grillieren - Achtung Brandgefahr

Bern (ots)- Bereits brutzeln auf den Grillgeräten in Gärten und
auf Balkonen wieder die ersten saftigen Steaks und knackigen
Bratwürste. Damit das Grillvergnügen nicht getrübt wird, empfiehlt
die Beratungsstelle für Brandverhütung BfB Vorsichtsmassnahmen zu
treffen. Denn: Das Grillieren ist häufige Ursache für Brandunfälle.
Verbrennungen, Brände und Explosionen beim Grillieren sind in der
Regel auf Unachtsamkeit und das Unterschätzen der Gefahr
zurückzuführen. Vorsicht ist am Platz. Grillieren heisst Umgang mit
Temperaturen von bis zu 800 Grad Celsius bei einem Gasgrill und 500
Grad Celsius bei einem Holzkohlegrill.
Damit die Grillsaison uneingeschränkt Freude macht, gibt die
Beratungsstelle für Brandverhütung BfB folgende Empfehlungen ab:
  • Sicherheitsvorschriften der Grillgeräte-Hersteller befolgen.
  • Den Grill auf einer ebenen, standfesten und nicht brennbaren Unterlage aufstellen.
  • Im Umkreis von einem Meter dürfen sich keine brennbaren Materialien befinden (Gartenmöbel, Sonnenstoren, Schilfmatten, Holzfassaden etc.).
  • Kinder sind in der Nähe von Grillgeräten unbedingt zu beaufsichtigen.
  • Bei Brand: Alarmieren - Retten - Löschen (Feuerwehr 118).
Beim Gasgrill zusätzlich zu beachten:
  • Nach der Winterpause gasführende Verbindungsleitungen mit Seifenwasser bestreichen und prüfen, dass sich keine Blasen bilden.
  • Gasflaschen nicht in geschlossenen Räumen aufbewahren.
  • Den Gasgrill nur im Freien verwenden.
  • Gasgeruch ist ein Alarmzeichen: Nicht rauchen oder Feuer machen. Keine elektrischen Schalter oder die Klingel betätigen. Hahn der Gasflasche sofort zudrehen.
  • Reparaturen an defekten Gasgrillgeräten gehören in Fachhände.
Beim Holzkohlegrill zusätzlich zu beachten:
  • Zum Anzünden einen Anzündkamin benutzen (Fachhandel).
  • Wenn Anzündflüssigkeit verwendet wird, diese bei einem misslungenen Anzündversuch nie nachgiessen. Explosionsgefahr!
  • Asche glüht bis zu einem Tag weiter. Deshalb Asche mit Wasser löschen, im Grill ausserhalb des Gebäudes belassen oder in einen nicht brennbaren Behälter abfüllen.
"Feuer: Faszination und Gefahr" heisst das soeben gestartete
Schwerpunktprogramm der BfB. Im Zentrum stehen Kinder. Auf sie übt
das Feuer - nicht nur beim Grillieren - eine besondere Faszination
aus und gleichzeitig sind sie durch Brandunfälle besonders gefährdet.
Mit verschiedenen Massnahmen - unter anderem einer Kampagne - wird
die BfB im Verlaufe dieses Jahres den sicheren Umgang von Kindern mit
Feuer propagieren.
Die Informationsbroschüre "Brandgefahr Nr. 1: Der Grill" kann
direkt bei der BfB bestellt werden (Postfach 8576, 3001 Bern) oder
www.bfb-cipi.ch.
"Helft Brände verhüten" ist Motto und Kernauftrag der
Beratungsstelle für Brandverhütung BfB. Die gesamtschweizerisch
tätige Beratungsstelle mit Sitz in Bern wird von der Vereinigung
Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) und dem Schweizerischen
Versicherungsverband (SVV) getragen. Mit Kampagnen und
Aufklärungsarbeit bei Fach-personen und in der breiten Öffentlichkeit
will die BfB für die Gefahren des Feuers sensibilisieren und Brände
verhüten.

Kontakt:

Medien und Information
Beratungsstelle für Brandverhütung BfB
Tel. +41/41/769'80'33
E-Mail: media@bfb-cipi.ch
Internet: http://www.bfb-cipi.ch

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