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Beta Systems Software AG

EANS-Adhoc: Beta Systems realisiert im ersten Halbjahr 2010 positive Effekte aus der Veräußerung des Geschäftsbereichs ECM

  Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel
  einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent
  verantwortlich.
6-Monatsbericht
29.07.2010
Berlin, 29. Juli 2010 - Die Beta Systems Software AG (BSS, ISIN 
DE0005224406) hat im ersten Halbjahr 2010 ein Ergebnis (nach Steuern)
in Höhe von EUR 2,2 Mio. erzielt. Wesentlicher Effekt war der aus dem
Verkauf des Geschäftsbereichs ECM erzielte Veräußerungsgewinn in Höhe
von EUR 4,9 Mio. (vor Steuern), der das aufgrund saisonaler 
Schwankungen negative Ergebnis aus dem fortgeführten Geschäft in Höhe
von EUR -1,4 Mio. (nach Steuern) mehr als kompensierte.
Sondereffekte aus der Veräußerung des Geschäftsbereichs ECM 
Q1-Q2/2010
•       Veräußerung von Nettovermögen in Höhe von EUR 10,9 Mio.
•       Veräußerungsgewinn in Höhe von EUR 4,9 Mio. (vor Steuern)
•       Sonstige Erträge in Höhe von EUR 0,6 Mio.
Durch die Veräußerung wurden Vermögenswerte in Höhe von EUR 21,0 Mio.
(Stand per 31.05.2010) verkauft, die dem Segment ECM zuzuordnen 
waren. Dem gegenüber standen Schulden in Verbindung mit diesen 
Vermögenswerten in Höhe von EUR 10,1 Mio. (Stand per 31.05.2010). Im 
Zuge der Realisierung aller nicht vom Eintritt bestimmter Bedingungen
abhängiger Kaufpreiskomponenten fiel im ersten Halbjahr ein 
Veräußerungsgewinn (vor Steuern) in Höhe von EUR 4,9 Mio. an. 
Gleichzeitig wurden im Rahmen der übergangsweisen Erbringung von 
administrativen Services (u.a. Buchhaltung, Berichtswesen, 
Personalverwaltung, IT-Dienstleistungen) für die veräußerte Beta 
Systems ECM Solutions GmbH sonstige Erträge in Höhe von EUR 0,6 Mio. 
erzielt.
Operative Entwicklung in den fortgeführten Geschäftsbereichen 
Q1-Q2/2010 (DCI/IdM)
•       Verhaltener Geschäftsverlauf mit Verzögerungen bei wichtigen
Großprojekten im fortgeführten Infrastruktursoftware-Geschäft (nach
Großaufträgen im Vorjahreszeitraum)
•       Signifikante Kosteneinsparungen von über EUR 2,0 Mio. bei
Betriebsaufwendungen
•       Steigerung des betrieblichen Cashflow um EUR 1,4 Mio. auf EUR 7,9 Mio.
(Q1-Q2/2009: EUR 6,5 Mio.)
•       Betriebsergebnis (EBIT) sinkt auf EUR -1,8 Mio. (Q1-Q2/2009: EUR -0,3
Mio.)
Die außerordentlich gute vertriebliche Leistung des Vorjahres im 
fortgeführten Infrastruktursoftware-Geschäft (Geschäftsbereiche 
DCI/IdM) konnte in der ersten Jahreshälfte 2010 aufgrund der 
Zurückhaltung einiger Kunden bzw. verzögerten Entscheidungen bei 
Großprojekten noch nicht im gleichen Maße wiederholt werden. Der 
Umsatz ging demzufolge auf EUR 20,7 Mio. zurück (Q1-Q2 2009: EUR 25,1
Mio.).
Das Betriebsergebnis (EBIT) sank trotz signifikanter 
Kosteneinsparungen von über EUR 2,0 Mio. bei den Betriebsaufwendungen
mit  EUR -1,8 Mio. unter das Vorjahresniveau (EUR -0,3 Mio.). 
Gleichzeitig konnte jedoch der betriebliche Cashflow als wichtige 
Kennziffer erneut um EUR 1,4 Mio. auf  EUR 7,9 Mio. gesteigert 
werden, so dass die Finanzposition des Unternehmens durch Absenkung 
der kurzfristigen Kredite um EUR 9,3 Mio. im Vergleich zum Jahresende
2009 deutlich verbessert werden konnte.
Ausblick Q3-Q4/2010
•       Vorstand passt Prognose für fortgeführtes Geschäft an
Die zu Jahresbeginn getätigten Aussagen zum Ausblick hinsichtlich 
Umsatz und Ergebnis werden - ohne Berücksichtigung von Einmaleffekten
- für das Geschäft auf fortgeführter Basis neu getroffen. Somit 
rechnet das Management zum jetzigen Zeitpunkt in den 
Geschäftsbereichen DCI und IdM mit einem Umsatzniveau von ca. EUR 50 
Mio. (2009: rund EUR 52 Mio.) und einer im Rahmen der Kostensenkungen
verbesserten EBIT-Marge im mittleren einstelligen Prozent-Bereich 
(2009: rund 4%).
Viele Großkunden hinterfragen momentan ihre größeren IT-Investitionen
weiterhin kritisch und beauftragen erfahrungsgemäß Großprojekte erst 
am Jahresende. Demzufolge wird im Infrastrukturgeschäft erst im 
vierten Quartal mit signifikanten Vertragsabschlüssen gerechnet. Dies
führt zu einer Verschiebung des unterjährigen Break-Even-Zeitpunkts 
und die Abhängigkeit des Konzernergebnisses von diesen Lizenzumsätzen
am Jahresende nimmt zu.
Zusätzliches positives Ergebnispotenzial besteht in der zweiten 
Jahreshälfte 2010 durch an den Eintritt bestimmter Bedingungen 
geknüpfter zusätzlicher Kaufpreiskomponenten für ECM in Höhe von bis 
zu EUR 2,0 Mio.
Gleichzeitig rechnet der Vorstand für den Umbau des Unternehmens und 
die Neupositionierung nach erster Analyse für die zweite Jahreshälfte
2010 mit Einmalaufwendungen in einer Größenordnung bis zu EUR 5,0 
Mio.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
Kommentare des Vorstands
Jürgen Herbott, Vorstandsvorsitzender der Beta Systems Software AG 
erklärt hierzu: „Die im Infrastrukturgeschäft eingeschlagene ‚Buy & 
Build’-Innovationsstrategie ist gut und richtig. Sie setzt jedoch 
eine grundsätzlich neu aufgestellte und deutlich profitable Beta 
Systems voraus. Hierzu müssen nach dem ECM-Verkauf Strukturen und 
Prozesse überprüft und gegebenenfalls optimiert werden. Dazu werden 
wir unmittelbar nach der Hauptversammlung intern und mit dem neuen 
Aufsichtsrat die erforderlichen Gespräche führen und die notwendigen 
Maßnahmen bis Jahresende in die Wege leiten.“
„Durch den ECM-Verkauf und das verstärkte Cash-Management im 
fortgeführten Geschäft haben wir unsere Finanz- und Vermögensposition
grundlegend und nachhaltig verbessert. Das bedeutet nicht nur eine 
solide Basis für die anstehende Neupositionierung, sondern bietet 
auch finanziellen Spielraum für die Nutzung kleinerer 
Akquisitionschancen im Rahmen unseres ‚Buy & Build’“, fügt 
Finanzvorstand Gernot Sagl hinzu.
Vollständiger Bericht Der vollständige 6-Monatsbericht 2010 wird am 
3. August 2010 unter http://www.betasystems.de in der Rubrik Investor
Relations/Finanzberichte veröffentlicht.
Schlusshinweis Alle in dieser Unternehmensmitteilung genannten 
Beträge sowie die daraus abgeleiteten Angaben (z.B. Prozentangaben) 
beziehen sich auf volle Tausend € kaufmännisch gerundete und im 
Verkürzten Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2010 dargestellte 
Angaben.
Ende der Informationen und Erläuterungen Die Beta Systems Software AG
(Prime Standard: BSS, ISIN DE0005224406) bietet Großunternehmen 
branchenübergreifend hochwertige Infrastruktursoftware. Diese erhöht 
die Leistungsfähigkeit der Unternehmens-IT in punkto Verfügbarkeit, 
Skalierbarkeit und Flexibilität. Rechenzentren optimieren ihr Job und
Output Management. Darüber hinaus werden insbesondere Unternehmen mit
hohen User-Zahlen bei der Automatisierung ihrer IT-Benutzerverwaltung
unterstützt. Durch die verbesserte Sicherheit werden auch die 
geschäftlichen Anforderungen in Bezug auf Governance, 
Risikomanagement und Compliance (GRC) erfüllt.
Beta Systems wurde 1983 gegründet, ist seit 1997 börsennotiert und 
beschäftigt rund 350 Mitarbeiter. Sitz des Unternehmens ist Berlin. 
Beta Systems ist in den Kompetenz-Centern Köln und Calgary sowie 
international mit 18 eigenen Konzerngesellschaften und zahlreichen 
Partnerunternehmen aktiv. Weltweit optimieren mehr als 1.300 Kunden 
in über 3.200 laufenden Installationen ihre Prozesse und verbessern 
ihre Sicherheit mit Produkten und Lösungen von Beta Systems. Beta 
Systems generiert rund 50 Prozent seines Umsatzes international. Rund
200 dieser Kunden kommen aus den USA und Kanada. Weitere 
Informationen zum Unternehmen und den Produkten sind unter 
www.betasystems.de zu finden.

Rückfragehinweis:

Pressekontakt
Unternehmenskontakt:
Beta Systems Software AG
Stefanie Frey
Senior Manager Investor Relations
Tel.: +49 (0)30 726 118-171
Fax: +49 (0)30 726 118-800
E-Mail: stefanie.frey@betasystems.com

Agenturkontakt:
HBI PR&MarCom GmbH
Alexandra Osmani,
Alexandra Janetzko
Tel.: +49 (0)89 99 38 87-37/-32
Fax: +49 (0)89 930 24 45
E-Mail: alexandra_osmani@hbi.de
E-Mail: alexandra_janetzko@hbi.de

Branche: Software
ISIN: DE0005224406
WKN: 522440
Index: CDAX, Prime All Share, Technology All Share
Börsen: Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
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