Alle Storys
Folgen
Keine Story von Metas Bundesamt für Metrologie und Akkre mehr verpassen.

Metas Bundesamt für Metrologie und Akkre

Die Sommerzeit wird weitergeführt!

Bern (ots)

Zeitumstellung
Gute Kunde für Langschläferinnen und Langschläfer:
Der nächste Sonntag dauert eine Stunde länger als die übrigen Tage.
In den westeuropäischen Ländern wird die Zeit von 3.00 Uhr auf 2.00
Uhr zurück gestellt. Dies wird auch weiterhin so bleiben, haben doch
die EU und der Bundesrat beschlossen, die Sommerzeit beizubehalten.
Wenn auch die Zeitverschiebung zweimal pro Jahr eine gewisse
Anpassung von Mensch und Tier erfordert, ist sie inzwischen längst
zur Routine geworden. Im Hinblick auf Verkehr, Tourismus,
Telekommunikation und Handel darf die Schweiz keine Zeitinsel werden.
Auch in Zukunft Sommerzeit
Im Februar dieses Jahres hat die EU eine neue Richtlinie in Kraft
gesetzt, welche die Dauer der Sommerzeit auf unbestimmte Zeit
festlegt. Das Zeitgesetz von 1980 ermächtigt den Bundesrat, in
Übereinstimmung mit den umliegenden Ländern den jeweiligen
Umstellungszeitpunkt festzusetzen. Die entsprechende Verordnung
bestimmt, dass die Sommerzeit in der Schweiz für den gleichen
Zeitraum gilt wie in den Europäischen Gemeinschaften. Der Bundesrat
hat nun diese Verordnung angepasst und auf den 1. November 2001 in
Kraft gesetzt. Damit ist sichergestellt, dass die Schweiz auch
künftig die gleiche Zeit wie ihre Nachbarstaaten aufweisen wird. Auch
2002 wird so die Sommerzeit von Ende März bis Ende Oktober dauern.
Cäsium-Atomuhren geben den Zeittakt
Das Bundesamt für Metrologie und Akkreditierung (METAS) ist in der
Schweiz für die Realisierung und Verbreitung der offiziellen Zeit
zuständig. In neuen Labors mit sehr stabilen Umgebungsbedingungen
betreibt es in Bern-Wabern mehrere hoch genaue Cäsium-Atomuhren. Es
trägt damit zusammen mit 49 anderen Zeitinstituten zur Koordinierten
Weltzeitskala bei. METAS bietet zudem mehrere Übertragungsdienste an,
mit deren Hilfe Uhren mit der offiziellen Schweizer Zeit
synchronisiert werden können:
Zeitzeichensender HBG: Der Langwellensender HBG in Prangins (VD)
sendet Zeitzeichen auf einer Trägerfrequenz von 75 kHz aus. Er
arbeitet mit einer Leistung von 20 kW und ist im Umkreis von 1'500
Kilometern zu empfangen, also bis weit über unsere Landesgrenzen
hinaus. Nebst Sekundenpulsen verbreitet der Sender auch codierte
Angaben über Tageszeit und Datum. Eine Vielzahl öffentlicher Uhren
und Computernetzwerke, aber auch Stand- und Armbanduhren werden über
Zeitzeichen synchronisiert. Diese Zeitimpulse können aber auch zur
Steuerung öffentlicher Beleuchtungen und bei Elektrizitätszählern
angewendet werden, um zeitabhängige Tarifwechsel vorzunehmen. Dank
der Übernahme des Senders im Juni 2000 durch METAS ist dessen Betrieb
längerfristig gesichert. METAS setzt alles daran, dass der Sender
auch weiterhin mit höchster Zuverlässigkeit arbeitet.
Internet: Der METAS-Zeitserver ist über www.official-time.ch zu
erreichen. Mit dem frei erhältlichen Network Time Protocol (NTP)
können Computeruhren mit der offiziellen Schweizer Zeit
synchronisiert werden.
Modem: Über die Telefonnummern +41 31 32 33 225 bzw. 
+41 31 32 34 700 ist ebenfalls eine Synchronisation möglich.

Kontakt:

Sommerzeit: Urs Toggweiler, Tel. +41 31 32 33 356,
Mail: urs.toggweiler@metas.ch

Kontakt Zeit- und Frequenzmessung: Gregor Dudle,
Tel. +41 31 32 33 298, Mail: regor.dudle@metas.ch

Weitere Storys: Metas Bundesamt für Metrologie und Akkre
Weitere Storys: Metas Bundesamt für Metrologie und Akkre
  • 12.09.2001 – 15:36

    Europaweit einmaliges Forschungsprojekt

    Umweltverträglicher Metalleinsatz im Bau Bern-Wabern (ots) - Ein europaweit einmaliges Forschungsprojekt ermittelte an der Kupferfassade der METAS-Erweiterungsbauten in Bern-Wabern erstmals Abschwemmraten. Der Einsatz einer neuartigen Filterschicht zeigt, dass Kupfer nahezu vollständig zurückgehalten wird. Es ist jedoch sicherzustellen, dass die Filterschicht am Ende ihres Einsatzes aufbereitet oder entsorgt ...

  • 11.05.2001 – 11:34

    Raum für neue Aufgaben und verbesserte Dienstleistungen METAS-Erweiterungsbauten

    Bern-Wabern (ots) - Die Inbetriebnahme der Erweiterungsbauten schliesst eine achtjährige Planungs-, Projektierungs- und Bauphase erfolgreich ab. Die Neubauten erweitern die Nutzfläche der bestehenden Gebäude aus den Sechzigerjahren um gut die Hälfte auf 15 000 m2. Die Kosten belaufen sich auf 54.4 Millionen Franken. Die Erweiterungsbauten (Bild 4) schaffen ...