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Konsumentenforum kf

Antibiotika nicht nur in China-Hühnern sondern auch in Schweizer Schweine- und Kalbfleisch: Jetzt reicht es uns!

Zürich (ots)

Das Fleischessen wird den KonsumentInnen wieder
einmal gründlich verdorben. Die Hälfte des Pouletfleischs aus China
enthält Antibiotikarückstände, aber auch im Schweizer Kalb- und
Schweinefleisch wurden Spuren von Antibiotika gefunden. Das
Konsumentenforum kf fordert unverzüglich Untersuchungen bei allen
Nutztieren und erwartet von Produzenten, Tierärzten und von den
betroffenen Bundesämtern ein rasches und dezidiertes Handeln, damit
den Schweizer KonsumentInnen die Lust auf Fleisch auf dem Teller
nicht endgültig verloren geht.
Nach BSE, Dioxinskandal und Maul- und Klauenseuche in den letzten
Jahren verderben neue Unheilsmeldungen den KonsumentInnen den
Fleischgenuss. Ausgelöst wurde die neue Kontroverse durch interne
Fleisch-Proben von Migros. Diese zeigten Antibiotika-Rückstände in
aus China importiertem Pouletfleisch. Amtliche Nachprüfungen ergaben,
dass jede zweite Probe des importierten Pouletfleisches schädliche
Rückstände enthält. Und auch das einheimische Kalb- und
Schweinefleisch bietet keinen sicheren Ersatz. Auch hier wurden
Antibiotika-Rückstände nachgewiesen.
Das Konsumentenforum kf fordert deshalb möglichst rasch
Untersuchungen bei allen Nutztieren, damit die ganze Tragweite der
Antibiotika-Abgabe an Tiere klargelegt wird. Gleichzeitig verlangt
das Konsumentenforum kf von den zuständigen Bundesämtern ein rasches
und dezidiertes Vorgehen, damit griffige Vorschriften umgesetzt
werden können, die den KonsumentInnen wieder einen risikolosen
Fleischkonsum ermöglichen.
Von Produzenten und Tierärzten erwartet das Konsumentenforum kf
nun endlich einen verantwortungsvollen Umgang mit den in
Krankheitsfällen notwendigen Antibiotika bei Nutztieren. Nur so
werden die KonsumentInnen auch bereit sein, für besseres und
gesünderes einheimisches Fleisch auch einen angemessenen Preis zu
bezahlen.
Wenn sich aber weiterhin die Skandale um das Fleisch auf unseren
Tellern jagen, so wird der Flesichkonsum in der Schweiz auch
weiterhin abnehmen.
Das Konsumentenforum kf fordert alle beteiligten Kreise auf, neben
dem Wohl der Tiere auch die Qualität und Sicherheit der Produkte für
die KonsumentInnen ins Zentrum ihrer Handlungen zu stellen.

Kontakt:

Konsumentenforum kf
Pia Grossholz
Mobile +41/79/335'09'15
E-Mail: pia.grossholz@smile.ch

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