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Fraport AG

Fraport-Konzern hat sich in schwieriger Zeit hervorragend behauptet: Verkehrszahlen für 2002 mit Zugewinnen in allen Segmenten

Frankfurt am Main (ots)

Die Fraport AG verzeichnet für das
zurückliegende Geschäftsjahr in den Segmenten Passagieraufkommen,
Frachtumschlag und Flugzeugbewegungen konzernweit deutliche Zuwächse.
Dem Fraport-Konzern gehören die Flughäfen Frankfurt, Antalya,
Frankfurt-Hahn, Hannover-Langenhagen, Lima und Saarbrücken an. 2002
nutzten insgesamt über 69,2 Millionen Passagiere diese Airports, 2,5
Prozent mehr als im Vorjahr. Auch die umgeschlagene Frachtmenge
entwickelte sich positiv: Rund 1,9 Millionen Tonnen Cargo bedeuten
ein deutliches Plus von 2,6 Prozent. Mit 717.665 Flugzeugbewegungen
verzeichnete auch dieses Segment einen Zuwachs von 1,1 Prozent im
Vergleich zu 2001.
Für Dr. Wilhelm Bender, den Vorstandsvorsitzenden der Fraport AG,
machen die Zahlen deutlich, dass die nationale und internationale
Luftfahrt nach den Ereignissen vom 11. September 2001 und der
weltweiten Konjunkturschwäche wieder Fahrt aufnimmt. "Ich bin
zuversichtlich, dass wir schon bald wieder an das stetige Wachstum
früherer Jahre anknüpfen können", sagte Bender. "Natürlich gehört zu
dieser Erwartung auch die Hoffnung, dass sich keine neuen
terroristischen Anschläge ereignen, kriegerische Auseinandersetzungen
vermieden werden und die weltwirtschaftliche Lage sich nachhaltig
bessert und stabilisiert."
Im Fraport-Konzern ist der Flughafen Frankfurt (FRA) mit 70
Prozent des Passagieraufkommens im Jahr 2002 wichtigster Standort. Im
Vergleich mit anderen deutschen Airports konnte FRA mit rund 48,5
Millionen Passagieren und einem marginalen Minus von nur 0,2 Prozent
eines der besten Ergebnisse vorlegen. Hier zeigt sich, dass der
Frankfurter Flughafen von der Politik der Airlines profitiert, in
schwierigen Zeiten auf Airports mit Drehkreuzfunktion zu setzen.
Deshalb weist FRA deutlich positivere Verkehrszahlen aus als andere
deutsche Flughäfen, die überdurchschnittliche Rückgänge und die
Verlagerung des Verkehrs auf die "Drehscheibe" Frankfurt erlebten.
Weitere Wachstumstreiber waren 2002 die Flughäfen Frankfurt-Hahn,
Antalya und Lima. Frankfurt-Hahn profitierte von der
Branchenentwicklung, die geprägt war durch die Explosion des
Low-Cost-Angebotes. Über 1,4 Millionen Fluggäste nutzten den Airport
im Hunsrück, was einen Zuwachs von 228 Prozent bzw. eine
Verdreifachung des Vorjahreswertes bedeutet. Die Fraport AG ist mit
73,07 Prozent am Flughafen Frankfurt-Hahn beteiligt.
Eindrucksvoll entwickelten sich die Fluggastzahlen auch in
Antalya. Hier ist die Fraport AG mit 50 Prozent am Management des
internationalen Passagierterminals beteiligt. 2002 konnten hier rund
9,8 Millionen Passagiere begrüsst werden, im Vergleich zu 2001 ein
Plus von 12,3 Prozent. Damit konnte Antalya den Airport Istanbul als
grössten Flughafen in der Türkei ablösen. Das Terminal in Antalya
zeichnete sich bereits in den Jahren 1999 bis 2001 unter den
TOP-100-Airports weltweit mit einer Verdoppelung der Fluggastzahlen
auf 8,7 Millionen durch das höchste Passagierwachstum aus.
Der Airport Lima war von der Branchenkrise mit einem Zuwachs von
4,2 Prozent auf rund 4,3 Millionen Fluggäste weniger betroffen als
viele europäische Flughäfen. Der Flughafen Saarbrücken, an dem
Fraport mit 51 Prozent beteiligt ist, zählte 461'299 Passagiere und
verzeichnete ein Minus von 3,9 Prozent. Hannover, wo Fraport mit 20
Prozent beteiligt ist, hatte von den Konzernflughäfen aufgrund des
hohen Anteils an Ferienfliegern am Gesamtaufkommen die ungünstigsten
Voraussetzungen, um die Krise nach den Ereignissen vom 11. September
2001 zu meistern. Rund 4,8 Millionen Passagiere nutzten den Flughafen
Langenhagen, 7,9 Prozent weniger als 2001.
Beim Frachtaufkommen nimmt der Frankfurter Flughafen 2002 im
Fraport-Konzern einen Anteil von 84,9 Prozent ein. Insgesamt wurden
mit über 1,6 Millionen Tonnen 1,1 Prozent mehr Fracht in FRA verladen
als 2001. In Lima konnte das Cargoaufkommen um 26,1 Prozent auf rund
136'694 Tonnen gesteigert werden. Nachdem der Flughafen
Frankfurt-Hahn 2001 wegen der Abwanderung der Malaysian Airlines
Verluste im Frachtaufkommen hinnehmen musste, konnte 2002 mit 139'332
Tonnen Fracht wieder ein deutlicher Zuwachs von drei Prozent
erwirtschaftet werden.
Kapazitätsanpassungen der Airlines im Streckennetz und bei der
Grösse der eingesetzten Maschinen beeinflussten auch im Jahr 2002 die
Entwicklung der Flugzeugbewegungen. 2002 wurden 458'359 Starts und
Landungen am Flughafen Frankfurt gezählt, 0,4 Prozent mehr als im
Vorjahr. Antalya verzeichnete mit 62'459 Flugzeugbewegungen ein Plus
von 16,9 Prozent. Deutlich mehr Flugzeuge, nämlich 25'716 (plus 12,4
Prozent), starteten und landeten 2002 auch am Airport Frankfurt-Hahn.
"Wir können mit diesen Ergebnissen insgesamt sehr zufrieden sein,
unsere Beteiligungsflughäfen haben sich 2002 hervorragend behauptet",
erklärte Dr. Bender. "Es ist keine Selbstverständlichkeit, im
Gesamtergebnis in allen Segmenten deutliche Zuwachsraten zu
verzeichnen. Das zeigt, wie gut der Fraport-Konzern in schwieriger
Zeit und in einem krisenanfälligen Umfeld aufgestellt war und ist."
Aktuelle Verkehrszahlen des Fraport-Konzerns
Passa-     Ver-   Cargo(t)    Ver-    Bewe     Ver-
                 giere      ände-              ände-   gungen   ände-
                            rung               rung             rung
                 abs.       in %   abs.        in %    abs.     in %
Frankfurt   48'450'357   -0,2  1'631'489    1,1   458'359     0,4
   Antalya(4)   9'790'636   12,3    n.a.       n.a.   62'459    16,9
   Hahn(3)      1'449'725  228,0    139'332    3,0    25'716    12,4
   Hannover     4'751'909   -7,9     13'122   -8,3    85'640    -4,7
   Lima(2)      4'298'628    4,2    136'694   26,1    70'327    -2,5
   Saarbrücken    461'299   -3,9        166   12,2    15'164     1,5
Konzern     69'202'554    2,5  1'920'803    2,6   717'665     1,1
Quelle: ACI-Meldungen
   (1) Passagiere (Gewerblicher Verkehr an+ab+Transit)
   (2) eigene Angaben von Lima
   (3) Hahn Cargo (inkl. Trucking)
   (4) Internationale Passagiere und Bewegungen

Kontakt:

Fraport AG
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Tel. +49/69/690-705'55
Fax +49/69/690-550'71
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