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Magna International Inc

Magna gibt Ergebnisse des dritten Quartals und für das laufende Geschäftsjahr bis zum heutigen Datum bekannt

Aurora, Kanada, November 7 (ots/PRNewswire)

Magna International
Inc. (TSX: MG.SV.A, MG.MV.B; NYSE: MGA) gab heute das Finanzergebnis
für das dritte Quartal, sowie das Dreivierteljahr zum 30. September
2006 bekannt.
                                 VIERTELJAHR PER       DREIVIERTELJAHR PER
                                 30. SEPTEMBER         30. SEPTEMBER
                                    2006       2005        2006      2005
    Umsatz                          5.424      5.381      17.812    16.957
    Betriebsgewinn                    155        240         750       817
    Nettogewinn                        94        159         499       556
    Ergebnis je Aktie (verwässert)   0,86       1,44        4,52      5,16
         Alle Ergebnisse werden, mit Ausnahme von Zahlenangaben je Aktie, in
                     Millionen US-Dollar (USD, $) ausgewiesen.
VIERTELJAHR ZUM 30. SEPTEMBER 2006
Für das dritte Quartal zum 30. September 2006 wiesen wir Umsätze
von 5,4 Mrd. USD aus. Das stellt einen Anstieg um 1 % gegenüber dem
dritten Quartal 2005 dar. Das gestiegene Umsatzniveau war die Folge
der Steigerung der Umsätze aus europäischer Fahrzeugproduktion, bzw.
Komplettfahrzeugmontage, die teilweise durch Umsatzrückgänge in der
nordamerikanischen Produktion sowie bei Tooling, Engineering und aus
sonstigen Umsätzen neutralisiert wurden.
Im Verlauf des dritten Quartals 2006 stieg der durchschnittliche
US-Dollar Fahrzeugausstattungswert in Nordamerika um 1 % und in
Europa um 18 %, jeweils gegenüber dem Vergleichsquartal 2005. Während
des dritten Quartals 2006 sanken die nordamerikanische und die
europäische Fahrzeugproduktion um 7 % bzw. 5 %, jeweils verglichen
mit dem dritten Quartal 2005.
Im dritten Quartal 2006 stiegen die Umsätze aus der
Komplettfahrzeugmontage um 16 % auf 1,017 Mrd. USD verglichen mit 879
Mio. USD im dritten Quartal 2005. Die Komplettfahrzeugmontage
Produktion blieb im dritten Quartal 2006 verglichen mit dem dritten
Quartal 2005 unverändert.
Im dritten Quartal zum 30. September 2006 verzeichneten wir einen
Betriebsgewinn von 155 Mio. USD, verglichen mit 240 Mio. USD für das
dritte Quartal zum 30. September 2005. Im dritten Quartal 2006
erwirtschafteten wir einen Nettogewinn von 94 Mio. USD, verglichen
mit 159 Mio. USD im dritten Quartal 2005.
Das verwässerte Ergebnis je Aktie betrug 0,86 USD für das dritte
Quartal zum 30. September 2006, verglichen mit 1,44 USD für das
dritte Quartal zum 30. September 2005.
Während des dritten Quartals zum 30. September 2006
erwirtschafteten wir liquide Mittel aus Betriebstätigkeiten in Höhe
von 273 Mio. USD vor Änderungen des nicht liquiditäswirksamen
Betriebsvermögens und Verbindlichkeiten, sowie 49 Mio. USD an nicht
liquiditäswirksamem Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten. Für das
dritte Quartal 2006 wurde ein Gesamtinvestitionsvolumen von 255 Mio.
USD ausgewiesen, darunter 198 Mio. USD an Zugängen an
Sachanlagevermögen, 51 Mio. USD an akquirierten Tochtergesellschaften
und zusätzliche 6 Mio. USD an Investitionen und sonstigen
Vermögenswerten.
DREIVIERTELJAHR ZUM 30. SEPTEMBER 2006
Für das Dreivierteljahr zum 30. September 2006 wiesen wir einen
Umsatz von 17,8 Mrd. USD aus. Das entspricht einem Anstieg von 5 % im
Vergleich zum Dreivierteljahr zum 30. September 2005. Das gestiegene
Umsatzniveau wurde durch die Steigerung der Umsätze aus der
nordamerikanischen und der europäischen Fahrzeugproduktion, sowie
durch die gestiegenen Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage erzielt,
teilweise durch Umsatzrückgänge aus Tooling, Engineering und aus
sonstigen Umsätzen neutralisiert.
Während des Dreivierteljahres zum 30. September 2006 stieg der
durchschnittliche US-Dollar Fahrzeugausstattungswert in Nordamerika
um 6 % und in Europa um 11 %, jeweils gegenüber dem
Dreivierteljahres-Vergleichszeitraum 2005. Im Verlauf des
Dreivierteljahres zum 30. September 2006 sank der durchschnittliche
US-Dollar Fahrzeugausstattungswert in Nordamerika um 1 % und in
Europa um 3 %, jeweils verglichen mit dem Dreivierteljahr zum 30.
September 2005.
Im Dreivierteljahr zum 30. September 2006 stiegen die Umsätze aus
Komplettfahrzeugmontage um 2 % auf 3,132 Mrd. USD, verglichen mit
3,059 Mrd. USD im Dreivierteljahr zum 30. September 2005. Die
Komplettfahrzeugmontage-Produktion stieg um 11 % in den ersten neun
Monaten 2006 im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2005.
Im Dreivierteljahr zum 30. September 2006 verzeichneten wir einen
Betriebsgewinn von 750 Mio. USD, verglichen mit 817 Mio. USD im
Dreivierteljahr zum 30. September 2005. In den ersten neun Monaten
2006 erwirtschafteten wir einen Nettogewinn von 499 Mio. USD,
verglichen mit 556 Mio. USD in den ersten neun Monaten 2005.
Das verwässerte Ergebnis je Aktie betrug 4,52 USD für das
Dreivierteljahr zum 30. September 2006, verglichen mit 5,16 USD für
das Dreivierteljahr zum 30. September 2005.
Im Dreivierteljahr zum 30. September 2006 erwirtschafteten wir
liquide Mittel aus Betriebstätigkeit in Höhe von 1,1 Mrd. USD vor
Änderungen des nicht liquiditäswirksamen Betriebsvermögens und
Verbindlichkeiten. Wir investierten 317 Mio. USD in nicht
liquiditäswirksames Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten. Für die
ersten neun Monate 2006 wurde ein Gesamtinvestitionsvolumen von 856
Mio. USD ausgewiesen, darunter 544 Mio. USD an Zugängen an
Sachanlagevermögen, 254 Mio. USD an akquirierten
Tochtergesellschaften und zusätzliche 58 Mio. USD an Investitionen
und sonstigen Vermögenswerten.
Eine detailliertere Betrachtung unserer konsolidierten
Finanzergebnisse für das dritte Quartal und Dreivierteljahr zum 30.
September 2006 ist im Lagebericht und der Analyse der
Unternehmensleitung zur Betriebsergebnisrechnung und Finanzlage sowie
in der ungeprüften vorläufigen Konzernrechnung und den Hinweisen
hierzu enthalten, die dieser Pressemitteilung beigefügt sind.
SONSTIGE ANGELEGENHEITEN
Heute entschied der Board of Directors über die Dividende für das
Quartal zum 30. September 2006 für die im Umlauf befindlichen Aktien
der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht sowie die Aktien der
Kategorie B. Die Dividende von 0,38 USD je Aktie ist an Aktionäre,
die bis zum 30. November 2006 registriert sind, am 15. Dezember 2006
zahlbar.
Unser Unternehmen ist der meistdiversifizierte Automobilzulieferer
der Welt. Wir konzipieren, entwickeln und produzieren
Komplettfahrzeugsysteme, Baugruppen, Module und Komponenten und
konstruieren und montieren komplette Fahrzeuge, primär für den
Verkauf an Erstausrüster (OEMs) von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen
in Nordamerika, Europa, Asien und Südamerika. Unser Leistungsspektrum
umfasst die Entwicklung und Konstruktion, das Testen und Herstellen
von Fahrzeuginnenausstattungen, Sitzsystemen, Schliesssystemen,
Metallkarosseriesystemen, Aussen- und Innenspiegeln sowie
technisierten Glassystemen, Elektroniksystemen,
Kunststoffkarosserieteilen, Beleuchtungs- und
Aussenausstattungssystemen, verschiedensten Kraftübertragungs- und
Antriebssystemen, einfahrbaren Hardtop- und Softtop-Dachsystemen
sowie die Konstruktion und Montage kompletter Fahrzeuge.
Wir beschäftigen rund als 83.000 Mitarbeiter in 228
Produktionsbetrieben und 62 Produktentwicklungs- und
Konstruktionszentren in 23 Ländern.
Für interessierte Analysten und Aktionäre veranstaltet Magna eine
Telefonkonferenz zur Erörterung unserer Ergebnisse des dritten
Quartals durch. Die Telefonkonferenz wird am Dienstag, dem 7.
November 2006 um 8:30 Uhr EST stattfinden. Die Konferenzschaltung
wird von Mark T. Hogan, President, und Vincent J. Galifi, Executive
Vice-President und Chief Financial Officer, gemeinsam geleitet. Die
Einwahlnummer für diese Telefonschaltung ist für Anrufer aus den USA
und Kanada +1-800-741-7590. Die Einwahlnummer für Anrufer aus anderen
Ländern ist +1-416-641-6210. Bitte rufen Sie 10 Minuten vor Beginn
der Telefonkonferenz an. Die Telefonkonferenz wird auch per Webcast
unter www.magna.com angeboten. Die parallel zur Telefonkonferenz
vorgestellte Präsentation wird auf unserer Website am Dienstagmorgen
vor der Telefonkonferenz zur Verfügung stehen.
FORWARD-LOOKING STATEMENTS (zukunftsweisende Erklärungen)
Die oben erwähnten Erläuterungen können Aussagen enthalten, die,
soweit sie nicht Angaben zur Vergangenheit betreffen,
"zukunftsweisende Erklärungen" (Forward-looking Statements) im Sinne
geltender Wertpapiergesetze darstellen. Vorausschauende Erklärungen
enthalten eventuell Finanzprognosen oder andere Vorhersagen sowie
Aussagen zu unseren zukünftigen Plänen, Zielen und unserer
Wirtschaftsleistung oder obigen Aussagen zugrunde liegende Annahmen.
Zukunftsweisende Erklärungen sind an Wörtern, wie "kann", "würde",
"könnte", "wird", "wahrscheinlich", "erwarten", "voraussehen",
"glauben", "beabsichtigen", "planen", "prognostizieren",
"vorhersagen", "schätzen" und ähnlichen Ausdrücken zu erkennen. Alle
diese zukunftsweisenden Erklärungen basieren auf Annahmen und
Analysen, die wir angesichts unserer Erfahrungen und unserer
Wahrnehmung historischer Trends, aktueller Bedingungen und erwarteter
zukünftiger Entwicklungen sowie anderer, von uns unter den Umständen
als angemessen betrachteten Faktoren getroffen haben. Ob die
tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen jedoch mit unseren
Erwartungen und Vorhersagen übereinstimmen, ist abhängig von einer
Anzahl von Risiken, Prämissen und Unwägbarkeiten. Zu diesen Risiken
und Unwägbarkeiten gehören, ohne Einschränkung hierauf, auch die
Folgenden: rückläufige Produktionsmengen und Änderungen der Nachfrage
der Endverbraucher nach Fahrzeugen; rückläufige Produktionsmengen bei
bestimmten Fahrzeugarten, etwa bestimmte leichte Nutzfahrzeuge; unser
Unvermögen, die gestiegenen Rohstoffkosten, etwa für Stahl und Harze
sowie die Energiepreise weiterzugeben; Schwankungen relativer
Währungskurse; unser Fähigkeit, die von unseren Kunden geforderten
Preiszugeständnisse zu neutralisieren; unsere Fähigkeit, gegenüber
konkurrierenden Zulieferern aus Billiglohnländern zu bestehen;
Veränderungen der Gewinnverteilung zwischen Rechtshoheitsgebieten mit
niedrigeren Ertragssteuersätzen und solchen mit höheren
Ertragssteuersätzen, sowie unsere Fähigkeit, Steuerverluste
vollständig buchhalterisch geltend zu machen; sonstige potenzielle
Steuerbelastungen; die finanzielle Notlage einiger unserer
Lieferanten und Kunden; das Unvermögen unserer Kunden, ihre
Verpflichtungen uns gegenüber zu erfüllen; unsere Fähigkeit, die
Vorlaufkosten vollständig einzufahren; Garantie- und Rückrufkosten;
die Terminierung von Materiallieferverträgen seitens unserer Kunden;
Produkthaftungsklagen, die unsere Versicherungsdeckung übersteigen;
Ausgaben in Zusammenhang mit der Umstrukturierung und
Rationalisierung einiger Betriebe; Wertminderungsaufwendungen;
Rechtsansprüche gegen uns; Risiken im Zusammenhang mit im Ausland
geführten Geschäften; Aktivitäten gewerkschaftlicher Organisation in
unseren Betrieben; Arbeitsniederlegungen und Auseinandersetzungen
hinsichtlich der Arbeitgeber-/Arbeitnehmerbeziehungen; Änderungen der
Gesetzeslage sowie von Regierungsvorschriften; Kosten im Zusammenhang
mit der Erfüllung von Umweltgesetzen und -vorschriften; mögliche
Interessenkonflikte, an denen unsere Aktionäre oder der Stronach
Trust beteiligt sind; und andere, in unserem Annual Information Form
bei der Wertpapieraufsichtsbehörde in Kanada sowie in unserem
Jahresbericht auf Form 40-F bei der United States Securities and
Exchange Commission sowie nachrangigen Akten eingereichten Faktoren.
Bei der Bewertung zukunftsweisender Erklärungen sollten Leser
speziell verschiedene Faktoren berücksichtigen, die eventuell dazu
führen, dass tatsächliche Ereignisse oder Ergebnisse von den in
diesen zukunftweisenden Erklärungen gemachten Aussagen erheblich
abweichen. Falls von geltenden Wertpapiergesetzen nicht anderweitig
gefordert, haben wir weder die Absicht noch übernehmen wir eine
Verpflichtung zur Aktualisierung oder Korrektur zukunftsweisender
Erklärungen zur Wiedergabe von Folgeinformationen, nachfolgenden
Ereignissen, Ergebnissen, Umständen oder anderen Faktoren.
Weitere Informationen über Magna finden Sie auf unserer Website
unter www.magna.com. Kopien der Finanzdaten sowie andere öffentlich
eingereichte Dokumente finden Sie im Internet unter www.sedar.com im
SEDAR (System for Electronic Document Analysis and Retrieval) der
Canadian Securities Administrators beziehungsweise unter www.sec.gov
im EDGAR (Electronic Data Gathering, Analysis and Retrieval System)
der United States Securities and Exchange Commission.
MAGNA INTERNATIONAL INC.
Lagebericht und Analyse der Unternehmensleitung zur
Betriebsergebnisrechnung und Finanzlage
Alle Beträge in diesem Lagebericht und Analyse der
Unternehmensleitung zur Betriebsergebnisrechnung und Finanzlage
("Lagebericht") sind in US-Dollar ausgewiesen. Alle Beträge in
Tabellen sind in Millionen US-Dollar (Mio. USD) angegeben. Ausnahmen
hierzu bilden Zahlenangaben je Aktie und Zahlenangaben zum
durchschnittlichen US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug, die
jeweils, wenn nicht anders angegeben, in US-Dollar ausgewiesen sind.
Wenn wir Begriffe wie "wir", "unser", "unsere" oder "Magna"
verwenden, beziehen wir uns, falls es der Kontext nicht anders
gebietet, auf Magna International Inc. und deren
Tochtergesellschaften sowie gemeinsam geführte Unternehmenseinheiten.
Dieser Lagebericht sollte zusammen mit dem hier enthaltenen
ungeprüften vorläufigen konsolidierten Quartalsbericht bzw.
Dreivierteljahresbericht zum 30. September 2006 und dem im
Geschäftsbericht enthaltenen konsolidierten Jahresabschluss 2005 und
dem Lagebericht zum 31. Dezember 2005 gelesen werden. Sowohl der
ungeprüfte vorläufige konsolidierte Quartalsbericht bzw.
Dreivierteljahresbericht zum 30. September 2006 als auch der
konsolidierte Jahresabschluss zum 31. Dezember 2005 wurden
entsprechend den kanadischen GAAP-Richtlinien (Generally Accepted
Accounting Principles) ("kanadische GAAP") erstellt.
Dieser Lagebericht wurde am 6. November 2006 erstellt.
ÜBERBLICK
Wir sind führender Zulieferer von technologisch hoch entwickelten,
fahrzeugtechnischen Systemen, Modulen und Komponenten. Wir verfolgen
eine Konzernpolitik der funktionalen und betrieblichen
Dezentralisierung. Wir führen unsere Betriebe durch Abteilungen, die
als autonome Geschäftseinheiten innerhalb der Konzernpolitik
arbeiten. Zum 30. September 2006 hatten wir 228
Produktionsabteilungen und 62 Produktentwicklungs- und Technikzentren
in 23 Ländern. Wir konzipieren, entwickeln und produzieren
Komplettfahrzeugsysteme, Baugruppen, Module und Komponenten und
konstruieren und montieren komplette Fahrzeuge für den Verkauf an
Erstausrüster ("OEMs") von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen in
Nordamerika, Europa, Asien und Südamerika. Unsere Produktkapazitäten
umspannen eine Reihe der wichtigsten fahrzeugtechnischen Bereiche,
darunter: Innenausstattung, Sitze, Schliesssysteme,
Metallkarosseriesysteme, Aussen- und Innenspiegel sowie technisierte
Glassysteme, Elektronik, Kunststoffkarosserieteile, Beleuchtungs- und
Aussenausstattungssysteme, verschiedenste Kraftübertragungs- und
Antriebssysteme, einfahrbare Hardtop- und Softtop-Dachsysteme und die
Konstruktion und Montage kompletter Fahrzeuge.
Im Jahre 2005 schlossen wird die Privatisierungen unserer früheren
Tochtergesellschaften Tesma International Inc., Decoma International
Inc. ("Decoma"), und Intier Automotive Inc. ("Intier") ab. Die
Privatisierungen ermöglichten uns eine Verbesserung der strategischen
Ausgangsposition, insbesondere hinsichtlich der Entwicklung von
Fahrzeugmodulen, die unsere traditionellen Produktlinien betreffen,
sowie die verbesserte Nutzung unserer vielschichtigen fachlichen
Kompetenzen, insbesondere bei der Komplettfahrzeugmontage.
Wir haben unsere Betriebe geografisch in Nordamerika, Europa und
Sonstige Regionen (hauptsächlich Asien und Südamerika) gruppiert. Ein
Co-Chief Executive Officer leitet das Management in jeweils zwei
unserer Primärmärkte Nordamerika und Europa. Die Rolle des
nordamerikanischen und europäischen Managementteams besteht darin,
unsere Interessen wahrzunehmen und so für koordinierte Massnahmen der
verschiedenen Produkteinsatzmöglichkeiten zu sorgen. Zusätzlich zu
den Beziehungen zu Schlüsselkunden, Lieferanten und
Regierungsvertretern, die unsere regionalen Managementteams pflegen,
lenken sie auch zentral die wichtigsten Aspekte unserer Betriebe.
Dabei lassen sie unseren Abteilungen durch unsere dezentrale Struktur
genügend Flexibilität, um eine unternehmerische Umgebung zu nähren.
Unser Erfolg hängt primär von den Mengen der nordamerikanischen
und europäischen PKW-Produktion bzw. Produktion leichter
Nutzfahrzeuge sowie dem relativen Ausstattungsanteil in den
verschiedenen Fahrzeugprogrammen ab. Die OEM Produktionsmengen in den
verschiedenen Regionen werden zudem von Faktoren beeinflusst, die von
Region zu Region unterschiedlich sind, unter anderem von der
allgemeinen Konjunkturlage, den Zinssätzen, den Energie- und
Kraftstoffpreisen, internationalen Konflikten, Probleme mit
Gewerkschaften, regulatorische Anforderungen, Handelsvereinbarungen,
Infrastruktur-, Gesetzesänderungs- und Emissions- bzw.
Sicherheitsprobleme. Eine Reihe anderer Faktoren, die unter
"Branchentrends und -risiken" erörtert werden, können ebenfalls
unseren Erfolg beeinträchtigen, darunter Dinge, wie relative
Währungskurse, Rohstoffpreise, Preisdruck seitens unserer Kunden, die
Finanzlage unseres Zuliefererstammes und Wettbewerb seitens der
Hersteller in Billiglohnländern.
HIGHLIGHTS
Für das dritte Quartal 2006 wiesen wir Umsätze von 5,4 Mrd. USD
aus. Das stellt einen Anstieg um 1 % gegenüber dem dritten Quartal
2005 dar. Das gestiegene Umsatzniveau war die Folge der Steigerung
der Umsätze aus europäischer Fahrzeugproduktion bzw.
Komplettfahrzeugmontage, die teilweise durch Umsatzrückgänge in der
nordamerikanischen Produktion sowie bei Tooling, Engineering und aus
sonstigen Umsätzen neutralisiert wurden.
Im dritten Quartal 2006 verringerte unser grösster OEM-Kunde in
Nordamerika seine Fahrzeugproduktion signifikant, insbesondere bei
den leichten Nutzfahrzeugprogrammen des Kunden. Obgleich die
nordamerikanischen Fahrzeugproduktionszahlen insgesamt um 7 % im
dritten Quartal 2006 im Vergleich zum dritten Quartal 2005
zurückgingen, sanken die Produktionsmengen an leichten Nutzfahrzeugen
bei General Motors ("GM") um 8 %, bei Ford 24 % und bei Chrysler um
26 %.
Dieser Produktionsrückgang ist auf eine Reihe von Faktoren
zurückzuführen, die auch weiterhin unsere wichtigsten Kunden in
Nordamerika beeinflusst, darunter der Rückgang des Marktanteils,
grosse Lagerbestände bei bestimmten Fahrzeugprogrammen sowie eine
Verschiebung des Endverbraucherverhaltens weg von leichten
Nutzfahrzeugen. Im dritten Quartal 2006 hatten die verringerten
Produktionsmengen bei unseren grössten OEM-Kunden, insbesondere bei
bestimmten leichten Nutzfahrzeugen, deutliche Auswirkungen auf unsere
Umsätze und Gewinne, da unser Ausstattungsanteil bei einer Reihe
dieser Programme höher als das durchschnittliche Ausstattungsniveau
im Konzern ist.
Im dritten Quartal 2006 sank der Betriebsgewinn um 35 % auf 155
Mio. USD von 240 Mio. USD im dritten Quartal 2005. Unter Ausschluss
der aussergewöhnlichen Posten der dritten Quartale 2006 bzw. 2005
(siehe unten unter "Aussergewöhnliche Posten") sank der
Betriebsgewinn für das dritte Quartal 2006 um 68 Mio. USD bzw. 30 %.
Der Rückgang des Betriebsgewinns unter Ausschluss der
aussergewöhnlichen Posten ist primär die Folge niedrigerer Umsätze in
Nordamerika, betrieblicher Ineffizienz und sonstiger Kosten in
bestimmten Werken, insbesondere bei bestimmten
Innenausstattungsherstellungswerken und zunehmender
Preiszugeständnisse an Kunden. Diese Faktoren wurden teilweise
neutralisiert durch eine günstige Neubewertung von
Garantierückstellungen, zusätzlich erwirtschaftete Margen in der
Folge von neuen, im dritten Quartal 2005 oder danach gestarteten
Programmen, zusätzlich erwirtschaftete Margen bei grösseren Mengen
für bestimmte Montageprogramme sowie, nach dem dritten Quartal 2005,
die Schliessung bestimmter unwirtschaftlich arbeitender Abteilungen,
die während des dritten Quartals 2005 Verluste verursachten.
Im dritten Quartal 2006 sank der Nettogewinn um 41 % auf 65 Mio.
USD auf 94 Mio. USD von 159 Mio. USD im dritten Quartal 2005. Unter
Ausschluss der aussergewöhnlichen Posten der dritten Quartale 2006
bzw. 2005 (siehe "Aussergewöhnliche Posten") sank der Nettogewinn für
das dritte Quartal 2006 um 36 %auf 56 Mio. USD. Der Rückgang des
Nettogewinns unter Ausschluss der aussergewöhnliche Posten ist primär
die Folge des Rückgangs beim Betriebsgewinn (unter Ausschluss der
aussergewöhnlichen Posten), der teilweise von niedrigeren
Ertragsteuern neutralisiert wurde. Die Ertragsteuern waren trotz des
negativen Einflusses einer nachteiligen Steuerentscheidung niedriger
(siehe unten unter "Ertragsteuern").
Im dritten Quartal 2006 sank der Gewinn je Aktie (verwässert) um
40 % bzw. 0,58 USD auf 0,86 USD von 1,44 USD im dritten Quartal 2005.
Unter Ausschluss der aussergewöhnlichen Posten in den dritten
Quartalen 2006 und 2005 (siehe unten unter "Aussergewöhnliche
Posten"), sank der Gewinn je Aktie um 36 % bzw. 0,50 USD, primär
aufgrund der Folgen des gesunkenen Nettogewinns (unter Ausschluss der
aussergewöhnlichen Posten).
Aussergewöhnliche Posten
Während der drei Monate bzw. neun Monate zum 30. September 2006
bzw. 2005, wiesen wir folgende aussergewöhnliche Posten aus:
                                   2006                      2005
                                           Gewinn                      Gewinn
                        Operat.   Netto-  je Aktie  Operat.   Netto-     je
                                                                       Aktie
                        Ergebnis  gewinn  (verw.)  Ergebnis  gewinn   (verw.)
    Drittes Quartal
    Umstrukturierungs-
     kosten (1)             (5)     (4)     (0,04)     (14)    (11)    (0,10)
    Abrechnungsgewinn(2)     -       -       -          26      16      0,14
    Summe aussergewöhnl.
     Posten im dritten
     Quartal                (5)     (4)     (0,04)      12       5      0,04
    Zweites Quartal
    Umstrukturierungs
     kosten (1)            (25)    (18)     (0,16)      (9)     (7)    (0,07)
    Wertminderung(1)         -       -          -       (5)     (5)    (0,05)
    Verkauf von
     Einrichtungen(3)      (17)    (15)     (0,14)      16      10      0,09
    Fremdwährungsgewinn(4)   -       -          -       18      18      0,16
    Künftige Steuer-
     rückerstattung(4)       -      10       0,09        -       -         -
    Summe aussergew. Posten
      zweites Quartal      (42)    (23)     (0,21)      20      16      0,13
    Erstes Quartal
    Umstrukturierungs-
     Kosten (1)            (10)     (9)     (0,08)      (5)     (4)    (0,04)
    Aufwendungen in
     Verbindung mit
     MG Rover(5)             -       -          -      (15)    (13)    (0,13)
    Summe aussergewöhnl.
     Posten im ersten
     Quartal               (10)     (9)     (0,08)     (20)    (17)    (0,17)
    Summe aussergewöhnl.
     Posten im
     aufgel. Jahr          (57)    (36)     (0,33)      12       4      0,03
     (1) Umstrukturierungskosten und Wertminderung
     [a] Dreivierteljahr per 30. September 2006
Während des ersten Quartals 2006, wiesen wir Kosten für
Umstrukturierungen und Rationalisierungen in Höhe von 10 Mio. USD für
Massnahmen aus, die im Geschäftsjahr 2005 initiiert wurden. Wir
konnten insbesondere im Januar 2006 eine Vereinbarung mit dem
Betriebsrat eines Werkes in Belgien treffen, die die
aussertariflichen Abfindungszahlungen für Mitarbeiter dieses
Betriebes regelt. Folglich wiesen wir 8 Mio. USD an Aufwendungen nach
dieser Vereinbarung im ersten Quartal 2006 aus.
Während des zweiten Quartals 2006, entstanden uns
Umstrukturierungskosten und Rationalisierungsaufwendungen von 25 Mio.
USD. Insbesondere im Juni hatten wir in einem Werk in den Vereinigten
Staaten einen Aufwand von 17 Mio. USD in Verbindung mit einer
Anpassung der Mitarbeiterzahl bzw. der dementsprechenden
Arbeitnehmervereinbarung zu verbuchen. Darüber hinaus entstanden und
zusätzliche Umstrukturierungskosten und Rationalisierungsaufwendungen
von 4 Mio. USD in Verbindung mit zwei Werken in Nordamerika und 4
Mio. USD in Verbindung mit zwei Werk in Europa.
Während des dritten Quartals 2006 entstanden
Umstrukturierungskosten und Rationalisierungsaufwendungen von 4 Mio.
USD in Verbindung mit drei Werken in Nordamerika und 1 Mio. USD in
Verbindung mit einem Werk in Europa.
[b] Dreivierteljahr per 30. September 2005
Während des ersten Quartals 2005 wiesen wir
Rationalisierungskosten von 4 Mio. USD in Verbindung mit einem Werk
in Nordamerika aus und wir wendeten hierfür zuvor infolge der
Löschung der Decoma Kreditfazilitäten kapitalisierte
Bankfazilitätsgebühren auf.
Während des zweiten Quartals 2005 entstanden
Umstrukturierungskosten und Wertminderungskosten von insgesamt 14
Mio. USD, die im Wesentlichen in Verbindung drei europäischen Werken
stehen.
Während des dritten Quartals 2005 entstanden
Umstrukturierungskosten und Wertminderungskosten von insgesamt 14
Mio. USD, die im Wesentlichen in Verbindung einem europäischen Werk
und den Reprivatisierungen stehen.
(2) Abrechnungsgewinn
Während des dritten Quartals 2005 wiesen wir einen
Abrechnungsgewinn aufgrund des Erhalts von 26 Mio. USD
Schadensersatz, der uns nach einer von uns 1998 angestrengten Klage
zugesprochen wurde. Wir hatten Klage eingereicht, nachdem ein
Lieferant fehlerhaftes Material in einem Immobilienprojekt eingebaut
hatte.
(3) Veräusserung von Werken
Während des zweiten Quartals 2006 vereinbarten wir den Verkauf von
zwei unwirtschaftlichen Antriebstechnikwerken. Infolgedessen
entstanden uns Verluste durch Entsorgung der Einrichtungen von 12
Mio. USD in Europa und 5 Mio. USD in Nordamerika. Während des zweiten
Quartals 2005 wiesen wir einen Gewinn von 16 Mio. USD aufgrund des
Verkaufs eines nicht zum Kerngeschäft gehörenden Werks für
Sitzkomponenten in Nordamerika aus.
(4) Sonstige aussergewöhnliche Posten
Während des zweiten Quartals 2006 wiesen wir 10 Mio. USD an
künftiger Steuerrückerstattung infolge der Verringerung künftiger
Ertragssteuersätze in Kanada aus. Während des zweiten Quartals 2005
wiesen wir 18 Mio. USD an Fremdwährungsgewinn auf die
Kapitalrückführung aus Europa aus.
(5) MG Rover
Im April 2005 wurde die MG Rover Group Limited ("MG Rover") unter
Konkursverwaltung gestellt, ähnlich dem nach "Chapter 11" in den
Vereinigten Staaten erfolgenden Konkursabwicklungsverfahren (siehe
"Die Situation von MG Rover"). In der Folge wiesen wir 15 Mio. USD an
Aufwendungen im Zusammenhang mit unseren MG Rover Sachanlagevermögen
und Lieferverpflichtungen während des ersten Quartals 2005 aus.
BRANCHENTRENDS UND -RISIKEN
Während der letzten Jahre hatte eine Reihe von Trends bedeutenden
Einfluss auf die weltweite Automobilindustrie, darunter die folgenden
Trends:
  • Wachstum asiatischer OEMs in Nordamerika und Europa und Rückgang der Marktanteile bei bestimmten unserer traditionellen nordamerikanischen und europäischen Kunden;
  • erhöhter Druck auf die Zulieferer von fahrzeugtechnischen Komponenten zu mitunter rückwirkender Preisreduktion und zur Übernahme einer Vielzahl von zusätzlichen Kosten;
  • Steigerungen bei Rohstoff- und Grundstoffpreise, beispielsweise Stahl und Harze sowie bei Energiepreisen;
  • Verschlechterung der Finanzlage des Lieferantenstamms und bestimmter OEMs;
  • Wachstum der Automobilindustrie in China, Korea, Indien und weiteren asiatischen Ländern sowie in Teilen Osteuropas; Abwanderung der Fertigung in diese Billiglohnländer;
  • zunehmende Konstruktionsfähigkeiten erforderlich, um neue Aufträge für komplexere Systeme und Module zu gewinnen;
  • zunehmende Auslagerung grösserer Module;
  • zunehmende Zahl von Nischenfahrzeugen, die in geringer Stückzahl produziert und von weltweit verbreiteten, in hoher Stückzahl produzierten Fahrzeugplattformen abgeleitet sind; und
  • zunehmende Anzahl von Kunden und zunehmende Kundennachfrage nach zusätzlichen PKW-Sicherheitsfunktions-, verbesserten Komfort-, Bequemlichkeits- und Raumoptimierungsmerkmalen, alternativen Kraftstoffsystemen und fortschrittlichen Elektroniksystemen.
Im Folgenden sind einige der bedeutenderen Risiken dargestellt,
die unsere Fähigkeit zur Erzielung der von uns gewünschten Ergebnisse
beeinträchtigen könnten:
  • Zyklizität der Automobilindustrie aufgrund der globalen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, einschliesslich der Zinssätze, Energiepreise und internationalen Konflikte (auch Terrorakte), und die daraus folgenden Änderungen der Endverbrauchernachfrage nach Automobilen. Umsatz und Produktionsmengen im Bereich der Automobilindustrie können von weiteren Faktoren beeinflusst werden, darunter Probleme im Zusammenhang mit gewerkschaftlich organisierten Mitarbeitern, gesetzliche Vorschriften und Handelsvereinbarungen. In Nordamerika ist die Automobilindustrie von deutlichen Überkapazitäten, starker Konkurrenz und wichtigen Pensionsvergünstigungen und durch sonstige Vergünstigungen hervorgerufenen Kosten für ehemalige Mitarbeiter innerhalb der nationalen Automobilhersteller geprägt. In Europa ist die eher fragmentierte Marktstruktur ebenfalls von deutlichen Überkapazitäten geprägt. Aufgrund dieser Situation haben einige unserer Kunden derzeit oder in der Zukunft unter verringerter Nachfrage der Endverbraucher nach Fahrzeugen und infolgedessen unter künftig verringerten Produktionsmengen zu leiden. Ein Rückgang der Fahrzeugproduktion für jeden unserer wichtigen Kunden kann sich immer negativ auf unsere Rentabilität auswirken.
  • Steigende Gesundheits-, Pensions- und sonstige nachbetriebliche Sozialleistungen haben bedeutenden Negativeinfluss auf die Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit einer Reihe von nordamerikanischen und europäischen OEMs und Zulieferer automobiltechnischer Komponenten. Gestiegene Materialpreise, darunter für Stahl und Kunstharz sowie für Energie haben ebenfalls nachteiligen Einfluss auf OEMs und Zulieferer automobiltechnischer Komponenten. Sonstige wirtschaftliche Rahmenbedingungen, etwa die gestiegenen Benzinpreise, haben auf den Verkauf bestimmter Modelle ungünstigen Einfluss, beispielsweise auf Oberklassen-SUVs (Sport Utility Vehicles) und auf leichte Nutzfahrzeuge. Alle diese Bedingungen könnten, zusammen mit einem Rückgang der Marktanteile, für die Finanzlage einiger unserer Kunden bedrohlich sein. Sie könnten weiteren Preisdruck auf uns ausüben und unser Unternehmen somit einem grösseren Kreditrisiko aussetzen. Für den Fall, dass unsere Kunden ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen oder Schutz vor ihren Gläubigerbanken suchen, können uns zusätzliche Aufwendungen infolge eines solchen Kreditengagements entstehen. Dies kann sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
  • Obwohl wir Teile an fast alle führenden OEMs liefern, erzielen wir den Grossteil unserer Umsätze mit vier OEMs, von denen zwei von Kreditratingagenturen als wenig investitionswürdig eingestuft werden. Wir versuchen, die Diversifizierung unseres Kundenstamms weiter voranzubringen. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Steigerung unserer asiatischen Geschäfte mit in Asien ansässigen OEMs. Ein Rückgang der Gesamtproduktionsmenge von einem unserer vier grössten Kunden könnte sich ungünstig auf unsere Rentabilität auswirken, insbesondere, wenn wir nicht in der Lage sind, unseren Kundenstamm weiter zu diversifizieren. Hinzu kommt, dass wir zwar Teile für eine breite Palette von in Nordamerika und Europa hergestellten Fahrzeugen liefern, jedoch nicht für alle produzierten Fahrzeuge. Die Anzahl und der Wert der Teile sind auch zwischen den Fahrzeugen, für die wir Teile liefern, nicht gleich verteilt. Veränderungen der Marktanteile bestimmter Fahrzeuge (einschliesslich der Veränderungen weg von Fahrzeugen, die wir montieren) oder die frühzeitige Kündigung, der Verlust oder die Nachverhandlung von Konditionen oder eine Verzögerung in der Implementierung eines bedeutenden Herstellungsvertrags können einen negativen Effekt auf unsere Rentabilität haben.
  • Die Konkurrenzsituation in der Automobilindustrie nimmt zu, da unsere Kunden den Vorteil niedriger Betriebskosten in China, anderen asiatischen Ländern und Teilen Osteuropas zu nutzen versuchen. Demzufolge sehen wir uns zunehmendem Konkurrenzdruck durch Zulieferer ausgesetzt, die Fertigungsbetriebe in Billiglohnländern besitzen. Obwohl wir unsere Marktpräsenz in der Fertigungsindustrie weiter mit Blick auf die Nutzung von Fertigungsmöglichkeiten in Billiglohnländern vergrössern, können wir nicht garantieren, dass wir solche Möglichkeiten in vollem Umfange nutzen können. Darüber hinaus ist die Gründung von Fertigungsbetrieben in Schwellenländern mit eigenen Risiken verbunden, darunter Risiken im Zusammenhang mit politischer und wirtschaftlicher Instabilität; Handelsrisiken, Zoll- und steuerlicher Risiken; Fremdwährungen; Währungskontrolle; unzureichender Infrastruktur; sowie sonstige Risiken im Zusammenhang mit international geführten Unternehmen. Jeder Verlust eines bedeutenden Produktionsvertrages an einen Mitbewerber in Billiglohnländern und die bedeutenden Kosten und Risiken in Zusammenhang mit begonnenen oder bestehenden geschäftlichen Aktivitäten in diesen Ländern können sich negativ auf unsere Rentabilität auswirken.
  • Die Preise für wichtige Rohstoffe unserer Teileproduktion, insbesondere beim Stahl und Kunstharz, blieben auf hohem Niveau und könnten möglicherweise bei einigen Rohstoffen noch weiter steigen. Für 2006 erwarten wir, dass die Stahlpreise auf dem gegenüber den früheren Jahren dieses Jahrzehnts angehobenen Preisniveau verharren werden. Rund die Hälfte unseres Stahls wird über Wiederverkaufsprogramme, die von Automobilherstellern abgewickelt werden, gekauft. Das schützt uns vor Stahlpreissteigerungen. Der Ausgleich wird durch Spotgeschäfte sowie kurzfristige und langfristige Verträge erzielt. Ein Stahllieferant hat diese langfristigen Vereinbarungen jedoch angefochten. Wir könnten, sollten sie erfolgreich angefochten, gekündigt oder anderweitig vertraglich ausgesetzt werden, höheren Stahlpreisen und zusätzlichen Mehrkosten ausgesetzt sein, falls die Preise auf dem hohen Niveau bleiben. Wir verkaufen auch Stahlschrott, der aus unserem Teileproduktionsprozess stammt. Die Erlöse aus diesem Umsatz haben unsere Abhängigkeit von Stahlpreissteigerungen in der Vergangenheit teilweise aufgefangen. Dennoch verringern sich unsere Möglichkeiten zum Abfangen steigender Stahlpreise, wenn die Stahlschrottpreise fallen und die Stahlpreise weiter hoch bleiben. Falls wir nicht in der Lage sind, die Abhängigkeit von gestiegenen Rohstoffpreisen durch technisierte Produkte mit verringertem Stahl-, Kunstharz- oder sonstigem Rohmaterialanteil zu lindern oder zusätzliche Stahl- und Kunstharzkosten an unsere Kunden weiterzugeben, könnten sich diese zusätzlichen Rohstoffaufwendungen in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
  • Bei der Belieferung mit einer breiten Vielzahl von Komponenten, die wir für unser Unternehmen benötigen, verlassen wir uns auf eine Reihe von Lieferanten. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen, starker Preisdruck, gestiegene Rohstoffpreise und eine Reihe anderer Faktoren habe viele Zulieferer automobiltechnischer Komponenten in mehr oder weniger schwierige finanzielle Situationen gebracht. Fortgesetzte finanzielle Notlage, Zahlungsunfähigkeit oder Konkurs eines unserer wichtigen Zulieferer könnte zur Unterbrechung der Versorgung mit Komponenten seitens dieser Zulieferer führen. Das würde möglicherweise zur zeitweiligen Unterbrechung unsererseits bei der Versorgung unserer Kunden mit Produkten führen. Darüber hinaus könnten die finanzielle Notlage, die Zahlungsunfähigkeit oder der Konkurs eines bedeutenden Zulieferers für einen unserer Kunden zu einer Unterbrechung bei der Versorgung mit Produkten für diesen Kunden führen, was wiederum zu verringerter Produktion durch unseren Kunden führen würde. Eine derartige Verringerung der Produktion unseres Kunden könnte sich auch negativ auf unsere Produktion auswirken. Das wiederum zu nicht wett zu machenden Verlusten führen. Jede längere Unterbrechung in der Versorgung mit wichtigen Komponenten seitens unserer Zulieferer oder seitens der Zulieferer für einen unserer Kunden, die Unfähigkeit, für Ersatzproduktion einer wichtigen Komponente aus der Produktion eines finanziell Not leidenden Vertragszulieferers zu sorgen, sowie der zeitweilige Ausfall einer unserer Produktionsstrassen oder der Produktionsstrassen eines unserer Kunden, kann sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken. Darüber hinaus können Zahlungsunfähigkeit, Konkurs oder finanzielle Neuordnung bei jedem unserer wichtigen Zulieferer nicht wieder wettzumachende Aufwendungen für uns zur Folge haben. Das gilt insbesondere für Aufwendungen in Zusammenhang mit der finanziellen Abrechnung solcher Zulieferer und/oder verstärkter Gefährdung durch Produkthaftung, Garantie oder Rückrufkosten für von diesem Zulieferer gelieferte Komponenten. Falls diese Zulieferer nicht in der Lage sind, die Verantwortung für solche Beträge zu tragen, kann sich das in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
  • Wir haben langfristige Lieferverträge, die, u. a. auch Preiszugeständnisse mit unseren Kunden über die vorgesehene Lieferdauer vorsehen, abgeschlossen und wir werden dies weiterhin tun. Bis heute konnten diese Zugeständnisse vollständig oder teilweise von Kosteneinsparungen, die hauptsächlich durch Produkt- oder Prozessverbesserungen sowie durch Preisreduktion seitens unserer Zulieferer erzielt werden konnten, neutralisiert werden. Dennoch verzeichnen wir aufgrund der verstärkten Wettbewerbssituation in der Automobilindustrie in Nordamerika, Europa und Asien eine Intensivierung dieses Preisdruckes. Einige unserer Kunden haben bereits angesichts der schwierigen Situation der Automobilindustrie zusätzliche Preiszugeständnisse und/oder rückwirkende Preisreduktionen gefordert und werden dies vermutlich weiter tun. Es kann sein, dass wir bei der Neutralisierung all dieser Preiszugeständnisse oder Rückgänge durch verbesserte betriebliche Wirtschaftlichkeit, Verringerung der Ausgaben und Preisreduktionen durch unsere Zulieferer keinen Erfolg haben. Falls es uns nicht gelingt, diese Preiszugeständnisse durch Kosteneinsparungen oder verbesserte betriebliche Wirtschaftlichkeit zu neutralisieren, kann sich das in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
  • Obwohl unsere finanziellen Ergebnisse in US-Dollar ausgewiesen werden, wird ein erheblicher Anteil unserer Umsätze und operativen Kosten in kanadischen Dollars, Euros, britischen Pfund und anderen Währungen erzielt. Unsere Rentabilität hängt von Bewegungen des US-Dollars gegenüber dem kanadischen Dollar, dem Euro, dem britischen Pfund und anderen Währungen, in denen wir unsere Umsätze erzielen und unsere Kosten anfallen, ab. Die Devisentransaktionen wurden durch die jüngsten Wechselkursschwankungen jedoch nicht sehr stark beeinflusst, da wir, vor allem in Kanada, Hedging Massnahmen ergriffen haben. Wir weisen Devisentransaktionen möglichst zum durch Hedging abgesicherten Kurs aus. Trotz dieser Massnahmen können bedeutende langfristige Schwankungen relativer Währungskurse, vor allem eine bedeutende Änderung der relativen Werte von US-Dollar, kanadischem Dollar, Euro und britischem Pfund, sich nachteilig auf unsere Rentabilität und Finanzlage auswirken.
  • Wir stehen auch weiterhin unter dem Druck, Kosten im Bereich Produktkonstruktion, Engineering und Tooling sowie bei anderen Posten, für die wir zuvor von OEMs direkt bezahlt wurden, wettzumachen. So haben einige OEMs gefordert, dass wir die vor dem Anlaufen der Produktion anfallenden Kosten für Konstruktion, Engineering und Tooling übernehmen und sie über den Teilepreis der anrechenbaren Komponente wieder hereinholen. Einige dieser Kosten können nicht kapitalisiert werden, was sich in erheblichem Masse so lange nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken kann, bis die Programme, für die die Kosten entstanden sind, angelaufen sind. Darüber hinaus können diese Kosten, zumal unsere Verträge im Allgemeinen keine garantierten Mindestabnahmemengen beinhalten, wenn die geschätzten Produktionsmengen nicht erreicht werden, mitunter nicht vollständig gedeckt werden. Auch das kann sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
  • Unsere Kunden fordern weiterhin, dass wir die Kosten für Reparatur und Austausch von defekten Produkten übernehmen, die durch die Garantie des Kunden gedeckt oder Teil einer Rückrufaktion seitens des Kunden sind. Wenn unsere Produkte fehlerhaft sind oder angeblich sind, kann es dazu kommen, dass wir an einer Rückrufaktion für diese Produkte teilnehmen müssen, insbesondere, wenn es sich bei dem tatsächlichen oder angeblichen Fehler um einen sicherheitsrelevanten Fehler handelt. Garantierückstellungen werden auf der Basis unserer besten Schätzung der zur Beilegung bestehender Forderungen durch Produkthaftungsprobleme benötigten Beträge erstellt. Rückrufkosten sind Kosten, die anfallen, wenn Regulierungsbehörden und/oder unsere Kunden entscheiden, sei es freiwillig oder unfreiwillig, ein Produkt aufgrund einer bekannten oder vermuteten Leistungsschwäche zurückzurufen. Zu den Kosten gehören normalerweise die Kosten für den Ersatz des Produkts, die Kosten des Kunden für den Rückruf und Arbeitskosten zum Ausbau und Austausch des fehlerhaften Teils. Wir stehen weiter unter zunehmendem Druck seitens unserer Kunden, eine grössere Garantieverantwortung zu übernehmen. Zurzeit weisen wir nur bestehende und wahrscheinliche Forderungen aus. Bei bestimmten Komplettfahrzeugentwicklungs- bzw. -fertigungsverträgen weisen wir eine Schätzung künftiger Kosten im Zusammenhang mit Garantieforderungen auf Basis der Klauseln spezifischer Vereinbarungen mit Kunden und auf Basis der Erfahrungen bei der Abwicklung von Garantiefällen mit dem spezifischen Kunden aus. Die Verpflichtung, derartige Produkte zu reparieren oder zu ersetzen kann sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität und unsere finanzielle Lage auswirken, wenn die tatsächlich anfallenden Kosten wesentlich von den Schätzungen abweichen.
  • Verträge seitens unserer Kunden bestehen aus Rahmenaufträgen, die im Allgemeinen die Versorgung eines Kunden mit den für ein bestimmtes Fahrzeug erforderlichen Produkten vorsehen, statt die bestellten Produkte zu quantifizieren. Rahmenaufträge sind seitens des Kunden jederzeit kündbar. Im Kündigungsfalle können uns dadurch verschiedene Produktionsvorbereitungs-, Engineering- sowie sonstigen Aufwendungen entstehen, die wir nicht von unserem Kunden wiedererlangen können. Dies kann sich nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
  • Wir sind ebenfalls dem Risiko von Produkthaftungsklagen ausgesetzt, sollte der Ausfall eines unserer Produkte zu Personen- und/oder Sachschäden führen. Zurzeit werden mögliche Körperverletzungsfälle über Versicherungsverträge abgedeckt. Diese Deckung bleibt bis August 2007 erhalten und wird jährlich erneuert. Eine erfolgreiche Klage gegen uns, die das Ausmass der verfügbaren Versicherungsdeckungssumme übersteigt, kann sich nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
Es ist wahrscheinlich, dass wir als Reaktion auf den zunehmenden
Wettbewerb in der Automobilindustrie weitere Werke rationalisieren
werden. Im Zuge solcher Rationalisierungsmassnahmen kann es sein,
dass uns Aufwendungen im Zusammenhang mit der Schliessung oder
Verlagerung von Betrieben bzw. der Abfindung von Angestellten
entstehen. Derartige Aufwendungen können sich nachteilig auf unsere
kurzfristige Rentabilität auswirken. Darüber hinaus arbeiten wir an
der finanziellen Kehrtwende von hinter den Erwartungen
zurückbleibenden Abteilungen. Dennoch kann der Erfolg hierfür für
einige der oder alle dieser hinter den Erwartungen zurückbleibenden
Abteilungen nicht garantiert werden.
  • Wir haben im Geschäftsjahr 2005 bedeutende Wertminderungen ausgewiesen und werden dies möglicherweise auch im Geschäftsjahr 2006 und in der Zukunft tun. Der Goodwill (Firmenwert) muss jährlich auf Wertminderung geprüft werden. Mitunter sogar häufiger, wenn die Wahrscheinlichkeit besteht, dass sich der Fair Value (Marktwert) einer unterstellten Einheit unter ihrem Buchwert befindet. Wir bewerten auch Anlagevermögen und andere langlebige Vermögenswerte auf Wertminderung, sobald Indikatoren für deren Wertminderung bestehen. Solche Wertminderungsindikatoren könnten der Konkurs eines bedeutenden Kunden oder die frühzeitige Kündigung, der Verlust, die Nachverhandlung der Vertragsklauseln oder Verzögerungen bei der Umsetzung jedes bedeutenden Produktionsvertrages sein. Darüber hinaus können, falls zukunftsweisende Annahmen (hinsichtlich der Auswirkungen von Verbesserungsplänen für laufende Betriebe, hinsichtlich der Hinzuziehung externer Fachkompetenzen und hinsichtlich anderer geschäftlicher Möglichkeiten, hinsichtlich der Programmpreise und Kostenannahmen derzeitiger und künftiger Geschäfte, hinsichtlich der zeitlichen Abstimmung des Starts neuer Programme sowie künftiger Produktionsmengen) nicht erfüllt werden, alle daraus folgenden Wertminderungsverluste nachteiligen Einfluss auf unsere Rentabilität haben.
  • Von Zeit zu Zeit werden wir mitunter in Vertragshaftungs- oder sonstige Klagen mit Kunden, Zulieferern und ehemaligen Angestellten verwickelt. Wir versuchen kontinuierlich die Wahrscheinlichkeit jedweder nachteiliger gerichtlicher Entscheidungen oder der Wirkungen solcher Klagen zu bewerten. Obwohl es immer schwierig ist, das endgültige Ergebnis vorherzusagen. Wir glauben, dass derzeit keine der laufenden Klagen sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Finanzlage auswirken wird, dennoch kann dies keinesfalls mit Sicherheit gesagt werden.
    BETRIEBSERGEBNISRECHNUNG
    Mittlere Devisenkurse
                               Für das Vierteljahr    Für das Dreivierteljahr
                               per 30. September        Dreivierteljahr
                                                        per 30. September
                                 2006    2005   Änderg.  2006   2005  Änderg.
    1 Kanadischer Dollar
     entspricht US-Dollar       0,893   0,834    + 7%   0,884   0,818   + 8%
    1 Euro entspricht
     US-Dollar                  1,275   1,221    + 4%   1,246   1,262   - 1%
    1 Britisches Pfund
     entspricht US-Dollar       1,877   1,788    + 5%   1,820   1,843   - 1%
Die vorstehende Tabelle gibt die durchschnittlichen Wechselkurse
zwischen den von uns am meisten geschäftlich verwendeten Währungen
und unserer Berichtswährung, dem US-Dollar, wieder. Die bedeutenden
Änderungen dieser Wechselkurse im Verlauf des Quartals bzw. des
Dreivierteljahres zum 30. September 2006 hatten einen Einfluss auf
die in US-Dollar ausgewiesenen Beträge unserer Umsätze, Aufwendungen
und Erträge.
Die Betriebsergebnisrechnungen, deren Arbeitswährung nicht der
US-Dollar ist, wurden unter Verwendung des durchschnittlichen
Wechselkurses aus der obigen Tabelle für den relevanten Zeitraum in
US-Dollar umgerechnet. Im gesamten Lagebericht wird überall dort auf
die Auswirkung der Fremdwährungsumrechnung der Geschäftszahlen in
ausgewiesene US-Dollar-Beträge hingewiesen, wo dies relevant ist.
Unsere Ergebnisse können ebenfalls von der Wechselkursentwicklung
bei Devisentransaktionen (wie etwa Rohstoffpreise oder Umsätze in
Fremdwährung) beeinflusst sein. Die Devisentransaktionen wurden im
aktuellen Berichtszeitraum jedoch nicht sehr durch die jüngsten
Wechselkursschwankungen beeinflusst, da wir, vor allem in Kanada,
Hedging Massnahmen ergriffen haben. Wir weisen Devisentransaktionen
möglichst zum durch Hedging abgesicherten Kurs aus.
Schliesslich wirken sich nicht realisierte Gewinne und Verluste
aus in Fremdwährungen erfassten geldwerten Posten, die unter
Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten verbucht werden, auf das
ausgewiesene Ergebnis aus.
    BETRIEBSERGEBNISRECHNUNG FÜR DAS QUARTAL PER 30. SEPTEMBER 2006
    Umsätze
                                                  Für das Quartal per
                                                     30. September
                                                    2006      2005  Änderung
    Fahrzeugproduktionsmengen (Mio. Einheiten)
     Nordamerika                                   3,452     3,722   - 7%
     Europa                                        3,336     3,509   - 5%
    Durchschnittlicher Ausstattungswert
     je Fahrzeug in US-Dollar
    Nordamerika                                      756       746   +  1%
    Europa                                           394       335   + 18%
    Umsätze aus
     Externer Produktion
     Nordamerika                                   2.610     2.777    - 6%
     Europa                                        1.315     1.176   + 12%
    Übrige Regionen                                   68        47   + 45%
    Komplettfahrzeugmontage                        1.017       879   + 16%
    Tooling, Engineering and Sonstige                414       502   - 18%
    Summe Umsätze                                  5.424     5.381    + 1%
Die Summe der Umsätze stieg im dritten Quartal 2006 um 1% bzw. 43
Mio. USD auf 5,42 Mrd. USD verglichen mit 5,38 Mrd. USD im dritten
Quartal 2005.
Umsätze aus externer Produktion - Nordamerika
Die Umsätze aus externer Produktion in Nordamerika sanken im
dritten Quartal 2006 um 6 % bzw. 167 Mio. USD auf 2,6 Mrd. USD,
verglichen mit 2,8 Mrd. USD im dritten Quartal 2005. Dieser
Umsatzrückgang in der Produktion ist auf einen Rückgang um 7 % bei
der nordamerikanischen Fahrzeugproduktionsmenge zurückzuführen. Er
wurde teilweise durch den Anstieg um 1 % beim durchschnittlichen
US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug in Nordamerika neutralisiert.
Unser durchschnittlicher US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug
stieg im dritten Quartal 2006 um 1 % bzw. 10 USD auf 756 USD,
verglichen mit 746 USD im dritten Quartal 2005. Dies ist primär
zurückzuführen auf:
  • Start neuer Programme während des dritten Quartals 2005 bzw. nach dem dritten Quartal 2005, darunter:
  • GMs neue Oberklassen Geländewagen (SUVs);
  • Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr;
  • Dodge Caliber; und
  • Mercedes GL-Klasse;
  • Steigerung der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze aufgrund des gegenüber dem US-Dollar stärkeren kanadischen Dollars;
  • Steigerung der Produktion und/oder der Ausstattung bei bestimmten Programmen, darunter bei folgenden Programmen:
  • Chevrolet HHR;
  • Chevrolet Impala; und
  • Pontiac G6; und
  • die Übernahme von CTS im Februar 2006.
Diese Faktoren wurden grösstenteils neutralisiert durch:
  • Folgen der gesunkenen Produktion und/oder Ausstattung bei bestimmten Programmen, darunter:
  • Dodge Caravan, Grand Caravan und Chrysler Town & Country;
  • Ford F-Serie SuperDuty;
  • Hummer H3;
  • Ford Escape und Mazda Tribute;
  • Chrysler Pacifica;
  • Ford Freestar und Mercury Monterey;
  • Dodge Durango; und
  • Chevrolet Envoy, Buick Rainier und GMC Trailblazer;
  • während des dritten Quartals 2005, bzw. nach dem dritten Quartal 2005 eingestellte Programme;
  • zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden; und
  • Verkauf von unwirtschaftlichen Abteilungen im Verlauf des Geschäftsjahres 2006.
Umsätze aus externer Produktion - Europa
Die Umsätze aus externer Produktion in Europa stiegen im dritten
Quartal 2006 um 12 % bzw. 139 Mio. USD auf 1,3 Mrd. USD, verglichen
mit 1,2 Mrd. USD im dritten Quartal 2005. Die Steigerung der Umsätze
aus Produktion ist auf einen 18 %-Anstieg beim durchschnittlichen
Fahrzeugausstattungswert in USD je Fahrzeug zurückzuführen. Sie wurde
teilweise durch die um 5 % rückläufige Fahrzeugproduktionsmengen in
Europa neutralisiert.
Unser durchschnittlicher US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug
stieg im dritten Quartal 2006 um 18 % bzw. 59 USD auf 394 USD,
verglichen mit 335 USD im dritten Quartal 2005. Dies ist primär
zurückzuführen auf:
  • Die im oder nach dem dritten Quartal 2005 durchgeführten Übernahmen, darunter die von CTS im Februar 2006;
  • Anstieg der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze infolge der Stärkung des Euro und des Britischen Pfundes gegenüber dem US-Dollar;
  • Steigerung der Produktion und/oder der Ausstattung bei bestimmten Programmen, darunter bei folgenden Programmen:
  • BMW X3;
  • Mercedes B-Klasse; und
  • Volkswagen Transporter und Multivan; und
  • Start neuer Programme während des dritten Quartals 2005 bzw. nach dem dritten Quartal 2005, darunter:
  • Honda Civic; und
  • Peugeot 207.
Diese Faktoren wurden teilweise neutralisiert durch:
  • Folgen der verringerten Produktionsmengen bzw. des verringerten Ausstattungsniveaus bestimmter Fahrzeugprogramme, darunter der Mercedes A-Klasse und C-Klasse; und
  • zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden.
Umsätze der Externen Produktion - Übrige Regionen
Die Umsätze aus externer Produktion in den übrigen Regionen
stiegen im dritten Quartal 2006 um 45 % bzw. 21 Mio. USD auf 68 Mrd.
USD, verglichen mit 47 Mrd. USD im dritten Quartal 2005. Die
Steigerung der Umsätze aus Produktion ist primär zurückzuführen auf:
  • gestiegene Umsätze aus der Produktion in bestehenden Werken in China;
  • Anstieg der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze infolge der Stärkung des koreanischen Won und des Renminbi der Volksrepublik China gegenüber dem US-Dollar;
  • Anfahren der Produktion in neuen Werken in China;
  • Erhöhung der Umsätze aus der Produktion in einem Schliesssystemwerk in Brasilien;
  • Übernahme eines Spiegelwerkes in Südafrika; und
  • Erhöhung der Umsätze aus Produktion in unseren Antriebsstrangbetrieben in Korea;
Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage
Die Klauseln unserer vielen Fahrzeugmontageverträge unterscheiden
sich nach Eigentum der Komponente und der Lieferungen im Zusammenhang
mit dem Montageprozess sowie nach der Methode, nach der der
Verkaufspreis für OEM Kunden bestimmt wird. Bei bestimmten Verträgen
treten wir als Auftraggeber auf. Hier werden bestellte Komponenten
und Systeme in den montierten Fahrzeugen in unseren Lagerbeständen
und Umsatzkosten ausgewiesen. Diese Kosten sind auf Vollkostenbasis
in den Verkaufspreisen für die fertig montierten Fahrzeuge des OEM
Kunden enthalten. Andere Verträge sehen vor, dass Komponenten und
Systeme verbundener Parteien unsererseits auf Kommission vorgehalten
werden. Hier enthält der Verkaufspreis an den OEM-Kunden lediglich
einen Wertschöpfungszuschlag.
Die Produktionsmengen der verschiedenen von uns montierten
Fahrzeuge wirken sich auf unseren Umsatz und unsere Rentabilität aus.
Ausserdem wirkt sich auch der relative Anteil der auf Vollkostenbasis
und der auf einer Wertschöpfungsbasis ausgewiesenen Programme auf
unsere Umsatzhöhe und auf unsere operative Marge aus, aber nicht
unbedingt auf die Höhe der Gesamtrentabilität. Würde die Gesamtzahl
der montierten Fahrzeuge unverändert bleiben, so würde eine relative
Steigerung bei den auf Vollkostenbasis ausgewiesenen Fahrzeugen zu
einem Anstieg der Höhe des Gesamtumsatzes führen und zu einem
Rückgang bei der Rentabilität als prozentualem Anteil des Umsatzes
führen, da gekaufte Komponenten in den Umsatzkosten enthalten sind.
Umgekehrt würde eine relative Steigerung der auf Wertschöpfungsbasis
ausgewiesenen montierten Fahrzeuge den Gesamtumsatz verringern und
dadurch die Rentabilität als Prozentsatz des Gesamtumsatzes erhöhen.
                                                      Für das Quartal per
                                                        30. September
                                                     2006      2005  Änderung
    Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage             1.017       879   + 16%
    Produktionsmengen Komplettfahrzeugmontage
     (Einheiten)
    auf Vollkostenbasis                            35.827    32.105   + 12%
    BMW X3, Mercedes E-Klasse und G-Klasse und
     Saab 93 Cabriolet
    auf Wertschöpfungsbasis                        20.266    23.930   - 15%
    Jeep Grand Cherokee, Chrysler 300,
      Chrysler Voyager und Jeep Commander         $56.093   $56.035      -
Die Zahlen der Komplettfahrzeugmontage blieben relativ konstant im
Vergleich zum Vorjahr, sie stiegen um 58 auf 56.093 Einheiten im
dritten Quartal 2006, verglichen mit 56.035 Einheiten im dritten
Quartal 2005. Die Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage stiegen im
dritten Quartal 2006 um 16 % bzw. 138 Mio. USD auf 1,0 Mrd. USD
verglichen mit 879 Mrd. USD im dritten Quartal 2005. Die
Umsatzsteigerung aus Komplettfahrzeugmontage ist primär auf folgende
Faktoren zurückzuführen:
  • Zunahme der Montagemenge beim BMW X3;
  • Steigerung der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze aufgrund des gegenüber dem US-Dollar stärkeren Euro;
  • Start des Jeep Commander im ersten Quartal 2006; und
  • höhere Montagemengen für den im zweiten Quartal 2005 vorgestellten Chrysler 300.
Diese Steigerungen wurden teilweise neutralisiert vom Rückgang des
Montagevolumens für:
  • Jeep Grand Cherokee
  • Chrysler Voyager
  • Mercedes G-Klasse; und
  • Saab 93 Cabriolet.
Tooling, Engineering und Sonstiges
Die Umsätze für Tooling, Engineering and Sonstiges sanken im
dritten Quartal 2006 um 18 % bzw. 88 Mio. USD auf 414 Mrd. USD,
verglichen mit 502 Mrd. USD im dritten Quartal 2005.
Die wichtigen Programme, für die wir im dritten Quartal 2006
Umsätze unter Tooling, Engineering und sonstige Umsätze verbuchten,
waren die folgenden Programme:
  • GMs nächste Generation der Oberklassen Pickups und Geländewagen (SUVs);
  • Ford Escape und Mazda Tribute;
  • MINI Cooper;
  • Land Rover Range Rover;
  • Saturn Outlook, Buick Enclave und GMC Acadia;
  • Freightliner P-Klasse; und
  • BMW X3;
Die wichtigen Programme, für die wir im dritten Quartal 2005
Umsätze unter Tooling, Engineering und sonstige Umsätze verbuchten,
waren die folgenden Programme:
  • BMW X5;
  • GMs nächste Generation der Oberklassen Pickups und Geländewagen (SUVs);
  • Dodge Durango;
  • Ford F-Serie SuperDuty; und
  • Cadillac STS;
Darüber hinaus profitierten Tooling, Engineering und sonstige
Umsätze von der Stärkung des Kanadischen Dollars, des Euros und des
Britischen Pfundes gegenüber dem US-Dollar.
Bruttomarge
Im dritten Quartal 2006 sank die Bruttomarge um 67 Mio. USD auf
635 Mio. USD, verglichen mit 702 Mio. USD im dritten Quartal 2005.
Anteilig am Gesamtumsatz sank die Bruttomarge im dritten Quartal 2006
um 11,7 %, verglichen mit 13,0 % im dritten Quartal 2005. Im dritten
Quartal 2006 drückten die oben erwähnten, im Abschnitt "Highlights"
erörterten sussergewöhnlichen Posten die Bruttomarge und den
prozentualen Anteil der Bruttomarge am Umsatz um 3 Mio. USD bzw. 0,1
%. Unter Ausschluss der aussergewöhnlichen Posten sank der
prozentuale Anteil der Bruttomarge am Umsatz um 1,2 % primär aufgrund
der folgenden Faktoren:
  • niedrigere Umsätze aus externer Produktion in Nordamerika;
  • betriebliche Ineffizienz und sonstige Kosten in bestimmten unwirtschaftlichen Werken, insbesondere bei bestimmten unserer Innenausstattungsherstellungswerken;
  • Umsatzsteigerung der Komplettfahrzeugmontage für den BMW X3, der verglichen mit dem Konzerndurchschnitt eine niedrigere Bruttomarge hat, da die Kosten dieses Fahrzeugmontageprogramms auf Vollkostenbasis im Verkaufspreis des Fahrzeugs enthalten sind; und
  • zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden.
Diese Faktoren wurden teilweise neutralisiert durch:
  • eine günstige Neubewertung bei Garantierückstellungen, im Wesentlichen in Europa;
  • Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeitssteigerungen in bestimmten Abteilungen;
  • geringere Mitarbeitergewinnbeteiligung in der Folge des Rückgangs der Konzernerträge; und
  • Preisreduzierungen seitens unserer Lieferanten.
Abschreibung und Amortisation
Abschreibung und Amortisation stiegen im dritten Quartal 2006 um
10 % bzw. 17 Mio. USD auf 191 Mrd. USD, verglichen mit 174 Mrd. USD
im dritten Quartal 2005. Die Steigerung bei Abschreibung und
Amortisation erklärt sich primär aufgrund folgender Faktoren:
  • Steigerung der in US-Dollar ausgewiesenen Abschreibungen und Amortisationen aufgrund des gegenüber dem US-Dollar erstarkten kanadischen Dollars und Euros.
  • Abschreibung und Amortisation von Sachanlagevermögen bei neuen Anlagen, die während des dritten Quartals 2005 bzw. nach dem dritten Quartal 2005 angefahren wurden;
  • Anstieg der im Unternehmen zur Unterstützung zukünftigen Wachstums eingesetzten Vermögenswerte; und
  • Abschreibung und Amortisation von Sachanlagevermögen im Zusammenhang mit der Übernahme von CTS.
Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten
Die Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten als Prozentsatz des
Umsatzes stiegen im dritten Quartal 2006 um 5,5 %, verglichen mit 5,3
% im dritten Quartal 2005. Die Vertriebs-, Verwaltungs- und
Gemeinkosten stiegen im dritten Quartal 2006 um 4 % bzw. 12 Mio. USD
auf 299 Mrd. USD, verglichen mit 287 Mrd. USD im dritten Quartal
2005. Der Rückgang der Aufwendungen für Vertriebs-, Verwaltungs- und
Gemeinkosten (unter Ausschluss der oben erwähnten, im Abschnitt
"Highlights" erörterten aussergewöhnlichen Posten) um 2 Mio. USD ist
primär auf folgende Faktoren zurückzuführen:
  • Nettosteigerung der Wechselkursgewinne;
  • niedrigere Geldausgaben bei neuen Anlagen im dritten Quartal 2006 im Vergleich zum dritten Quartal 2005; und
  • geringere Ausgaben für leistungsbasierte Vergütungen.
Diese Faktoren wurden teilweise neutralisiert durch:
  • Steigerung der in US-Dollar ausgewiesenen Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten aufgrund des gegenüber dem US-Dollar erstarkten kanadischen Dollars und Euros; und
  • Anstieg der Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten in Verbindung mit CTS.
Gewinn vor Zinsaufwand und Steuern ("EBIT")(1)
                                           Für das Quartal per
                                              30. September
                                               2006    2005  Änderg.
    Nordamerika                                  67     159   - 58%
    Europa                                       68      38   + 79%
    Übrige Regionen                              (4)      2      kA
    Konzern und Sonstige                         18      43   - 58%
    Summe EBIT                                  149     242   - 38%
Im EBIT für die dritten Quartale 2006 bzw. 2005 sind die
folgenden, oben im Abschnitt "Highlights" erörterten
aussergewöhnlichen Posten enthalten.
                                          Für das Quartal per
                                              30. September
                                               2006    2005
    Nordamerika
     Umstrukturierungskosten                     (2)      (5)
     Wertminderung                               (2)       -
                                                 (4)      (5)
    Europa
     Umstrukturierungskosten                     (1)      (9)
                                                 (1)      (9)
    Konzern und Sonstige
    Abrechnungsgewinn                             -       26
                                                  -       26
                                                $(5)    $ 12
    (1) EBIT stellt den Betriebsgewinn dar, wie er in unserer ungeprüften
    vorläufigen Konzernrechnung, vor Nettozinsaufwand (-ertrag),
    ausgewiesen ist.
Nordamerika
Der EBIT in Nordamerika sank im dritten Quartal 2006 um 58 % bzw.
92 Mio. USD auf 67 Mrd. USD, verglichen mit 159 Mrd. USD im dritten
Quartal 2005. Unter Ausschluss der oben erwähnten, im Abschnitt
"Highlights" erörterten, nordamerikanischen aussergewöhnlichen Posten
sank der EBIT in Nordamerika um 93 Mio. USD, was primär auf folgende
Faktoren zurückzuführen ist:
  • gesunkene Margen infolge des Rückgangs der Umsätze aus Produktion;
  • betriebliche Ineffizienz und sonstige Kosten in bestimmten unwirtschaftlichen Abteilungen, insbesondere bei bestimmten unserer Innenausstattungsherstellungswerken;
  • zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden; und
  • Kosten, die bei der Entwicklung von bzw. beim Ausbau unserer Kapazitäten im Elektronikbereich entstehen.
Diese Faktoren wurden teilweise neutralisiert durch:
  • bei neuen Programmen erzielte Margen, die während des dritten Quartals oder nach dem dritten Quartal 2005 gestartet wurden;
  • Margen, die bei der Steigerung der Produktion und/oder der Ausstattung bei bestimmten Programmen erzielt wurden;
  • betriebliche Verbesserungen bei bestimmten unwirtschaftlichen Abteilungen;
  • geringere, von den Tochtergesellschaften an den Konzern gezahlte, Gebühren; und
  • geringere Mitarbeitergewinnbeteiligung in der Folge des Rückgangs der Konzernerträge;
Europa
Der EBIT in Europa stieg im dritten Quartal 2006 um 79 % bzw. 30
Mio. USD auf 68 Mrd. USD, verglichen mit 38 Mrd. USD im dritten
Quartal 2005. Der Anstieg des EBIT ist im Wesentlichen die Folge
einer günstigen Neubewertung der Garantierücklagen infolge der im
dritten Quartal 2006 erhaltenen, aktualisierten
Garantieanspruchdaten. Der EBIT wurde auch aufgrund der folgenden
Faktoren günstig beeinflusst:
  • die europäischen aussergewöhnlichen Posten, wie oben unter "Highlights" erläutert;
  • betriebliche Verbesserungen bei bestimmten unwirtschaftlichen Abteilungen;
  • gestiegene Margen, die aufgrund grösserer Mengen bei bestimmten Produktions- und Komplettfahrzeugmontageprogrammen erzielt wurden;
  • geringere, von den Tochtergesellschaften an den Konzern gezahlte, Gebühren; und
  • geringere Mitarbeitergewinnbeteiligung in der Folge des Rückgangs der Konzernerträge;
Diese Faktoren wurden teilweise neutralisiert durch:
  • geringere Margen infolge des Rückgangs der Produktionsmengen bei bestimmten Programmen;
  • betriebliche Ineffizienz und sonstige Kosten in bestimmten Werken, insbesondere bei bestimmten unserer Innenausstattungsherstellungswerken;
  • Kosten, die bei der Entwicklung von bzw. beim Ausbau unserer Kapazitäten im Elektronikbereich entstehen; und
  • zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden.
Restliche Welt
Der EBIT in den übrigen Regionen sank im dritten Quartal 2006 um 6
Mio. USD auf einen Verlust von 4 Mio. USD, verglichen mit einem
Gewinn von 2 Mio. USD im dritten Quartal 2005.
Der Rückgang des EBIT war primär die Folge von folgenden Faktoren:
  • im Zusammenhang mit neuen Werken angefallene Aufwendungen, primär in China, wo wir weiter daran arbeiten, die Möglichkeiten dieses Wachstumsmarktes zu nutzen; und
  • niedrigere Gewinne in unserem Schliesssystemwerk in Brasilien.
Teilweise wurden diese Kosten von der oben erörterten, durch
gestiegene Umsätze aus Produktion erzielten, zusätzlichen Marge
neutralisiert.
Konzern und Sonstige
Der EBIT unter Konzern und Sonstige sank im dritten Quartal 2006
um 58 % bzw. 25 Mio. USD auf 18 Mrd. USD, verglichen mit 43 Mrd. USD
im dritten Quartal 2005. Ohne Berücksichtigung der oben, unter
Konzern und Sonstige aufgeführten, aussergewöhnlichen Posten, wie
oben unter "Highlights" erörtert, stieg der EBIT um 1 Mio. USD, was
primär auf folgende Faktoren zurückzuführen ist:
  • Verringerung der leistungsbasierten Vergütung infolge des Rückgangs unserer Konzernerträge; und
  • gestiegener Beteiligungsertrag aus Investitionen.
Diese Faktoren wurden teilweise neutralisiert durch den Rückgang
der von unseren Abteilungen der Tochtergesellschaften
erwirtschafteten Gebühren.
Nettozinsaufwand (-gewinn)
Während des dritten Quartals 2006 erwirtschafteten wir einen
Nettozinsertrag von 6 Mio. USD, verglichen mit einem Nettozinsaufwand
von 2 Mio. USD im dritten Quartal 2005. Die positive Abweichung von 8
Mio. USD ist primär auf folgende Faktoren zurückzuführen:
  • Verringerung des Zinsaufwandes aufgrund folgender Faktoren:
  • Rückzahlung der zweiten Serie unserer nicht besicherten vorrangigen Anleihen im Zusammenhang mit der Übernahme von New Venture Gear ("NVG") im Januar 2006; und
  • Rückzahlung von 59 Mio. USD an nicht besicherten vorrangigen Anleihen im Mai 2006; und
  • Anstieg des erwirtschafteten Zinsertrags.
Betriebsgewinn
Im dritten Quartal 2006 sank der Betriebsgewinn um 35 % bzw. 85
Mio. USD auf 155 Mio. USD, verglichen mit 240 Mio. USD im dritten
Quartal 2005. Unter Ausschluss der oben unter "Highlights" erörterten
aussergewöhnlichen Posten sank der Betriebsgewinn im dritten Quartal
2006 um 30 % bzw. 68 Mio. USD. Der Rückgang des Betriebsgewinns (ohne
aussergewöhnliche Posten) ist primär die Folge des Rückgangs des EBIT
(ohne Aussergewöhnliche Posten) in Kombination mit der positiven
Abweichung bei den Ausgaben für Nettozinsaufwand (-ertrag), wie oben
jeweils beschrieben.
Ertragsteuern
Unser effektiver Ertragssteuersatz auf den Betriebsgewinn (ohne
Beteiligungsertrag) stieg im dritten Quartal 2006 auf 40,4 % von 33,9
% im dritten Quartal 2005. In den dritten Quartalen 2006 bzw. 2005,
wurden die Ertragssteuersätze von den oben unter "Highlights"
erörterten aussergewöhnlichen Posten beeinflusst. Im dritten Quartal
2006 betrug unser effektiver Ertragssteuersatz unter Ausschluss der
aussergewöhnlichen Posten 39,7 %, verglichen mit 32,6 % im dritten
Quartal 2005. Der Anstieg des effektiven Ertragssteuersatzes ist
primär die Folge einer ungünstigen Entscheidung des Supreme Court of
Canada gegen die kanadischen Steuerzahler, die die Abzugsfähigkeit
von bestimmten Devisenverlusten einschränkt. Folglich wiesen wir 23
Mio. USD an Steueraufwand aus, im Wesentlichen im Zusammenhang mit
der Abschreibung eines Steueranspruchs.
Die Folgen dieser Entscheidung wurden teilweise von folgenden
Faktoren neutralisiert:
  • Veränderung der Gewinnzusammensetzung, wobei proportional mehr Erträge in Rechtshoheitsgebieten mit geringeren Ertragssteuersätzen erzielt wurden, und;
  • Verringerung der steuerlich nicht genutzten Verluste infolge Ertragssteuerplanungsstrategien.
Nettogewinn
Im dritten Quartal 2006 sank der Nettogewinn um 41 % bzw. 65 Mio.
USD auf 94 Mio. USD, verglichen mit 159 Mio. USD im dritten Quartal
2005. Schliesst man die 9 Mio. USD im Zusammenhang mit den oben
erörterten, unter "Highlights" erörterten aussergewöhnlichen Posten
aus, so sank der Nettogewinn um 56 Mio. USD infolge der Verringerung
des Betriebsgewinns und der Verringerung der Ertragssteuern, wie
jeweils bereits erörtert.
    Gewinn je Aktie
                                                   Für das Quartal per
                                                      30. September
                                                     2006      2005  Änderung
   Gewinn (in USD) je Aktie der Kategorie A mit nach-
    rangigem Stimmrecht bzw. Aktie der Kat. B
    Nicht verwässert                                 0,87      1,47   - 41%
    Verwässert                                       0,86      1,44   - 40%
   Durchschnittl. Anzahl im Umlauf befindlicher
    Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
    Stimmrecht u. i. Umlauf befindl. Aktien
    der Kategorie B (in Mio.)
    Nicht verwässert                                 108,6    108,4      -
    Verwässert                                       111,4    111,2      -
Im dritten Quartal 2006 sank der Gewinn je Aktie (verwässert) um
40 % bzw. 0,58 USD auf 0,86 USD, verglichen mit 1,44 USD im dritten
Quartal 2005. In dem Anstieg von 0,58 USD des verwässerten Gewinns je
Aktie ist der verringerte Nettogewinn je verwässerter Aktie von 0,08
USD in Verbindung mit den oben unter "Highlights" erörterten
aussergewöhnlichen Posten enthalten.
Unter Ausschluss der aussergewöhnlichen Posten sank der
verwässerte Gewinn je Aktie um 0,50 USD vom dritten Quartal 2005 zum
dritten Quartal 2006 infolge des oben beschriebenen Rückgangs des
Nettogewinns (ohne aussergewöhnliche Posten).
Kapitalrendite(1)
Eine wichtige finanzielle Kennzahl, die wir in allen unseren
Geschäftsbereichen verwenden, um die Effizienz des Kapitaleinsatzes
zu messen, ist die Kapitalrendite.
Die Kapitalrendite wurde im dritten Quartal 2006 mit 9,0 %
ausgewiesen, ein Rückgang gegenüber dem dritten Quartal 2005 von 14,9
%. Die oben unter "Highlights" erörterten aussergewöhnlichen Posten
wirkten sich im dritten Quartal 2006 negativ mit 0,2 % auf die
Kapitalrendite und im dritten Quartal 2005 mit 0,7 % positiv auf die
Kapitalrendite aus.
Ohne die aussergewöhnlichen Posten sank die Kapitalrendite um 5,0
%, was auf die Verringerung unseres EBIT (ohne aussergewöhnliche
Posten), wie oben erörtert, in Kombination mit einem im dritten
Quartal 2006 gestiegenen mittleren Kapitaleinsatz im Vergleich zum
dritten Quartal 2005 zurückzuführen ist. Die Steigerung unseres
mittleren Kapitaleinsatzes ist primär auf folgende Faktoren
zurückzuführen:
  • die im dritten Quartal 2005 oder nach dem dritten Quartal 2005 durchgeführten Übernahmen, darunter die von CTS im Februar; und
  • gestiegener Kapitaleinsatz für neue Werke in Zusammenhang mit unseren jüngsten oder bevorstehenden Programmstarts.
    FINANZLAGE, LIQUIDITÄT UND KAPITALAUSSTATTUNG
    Kapitalfluss aus Betriebstätigkeit
                                                 Für das Quartal per
                                                    30. September
                                                   2006      2005  Änderung
    Nettogewinn                                      94       159
    Aktuellen Mittelfluss nicht
     betreffende Posten                             179       202
                                                  $ 273     $ 361    $(88)
    Änderungen bei nicht liquiditätswirksmanem
     Betriebsvermögens u. Verbindlichkeiten          49      (482)
    Kapitalfluss aus Betriebstätigkeit            $ 322     $(121)   $ 443
Der Kapitalfluss aus Betriebstätigkeit vor Änderungen des
nicht-liquiditätswirksamen Betriebsvermögens und Verbindlichkeiten
sank im dritten Quartal 2006 um 88 Mio. USD auf 273 Mio. USD,
verglichen mit 361 Mio. USD im dritten Quartal 2005. Der Rückgang
beim Kapitalfluss aus Betriebstätigkeit ist auf den Rückgang des
Nettogewinns um 65 Mio. USD (wie oben erörtert) sowie einen Rückgang
um 23 Mio. USD bei nicht den aktuellen Kapitalfluss betreffenden
Posten zurückzuführen.
Der Rückgang der nicht den aktuellen Kapitalfluss betreffenden
Posten is primär auf folgende Faktoren zurückzuführen:
  • Rückgang von 55 Mio. USD bei den künftigen Ertragssteuern infolge steuerlich während des dritten Quartals 2006 genutzter Verluste, verglichen mit der Nutzbarmachung von zuvor im dritten Quartal 2005 genutzter Verluste; und
  • Abnahme des Beteiligungsertrags um 3 Mio. USD.
Diese Rückgänge wurden teilweise neutralisiert durch:
  • Zunahme der Abschreibungen um 17 Mio. USD; und
  • Zunahme sonstiger nicht-liquiditätswirksamer Aufwendungen um 18 Mio. USD.
(1) Die Kapitalrendite berechnet sich aus dem EBIT (Gewinn vor
Steuern und Zinsaufwand) dividiert durch das mittlere eingesetzte
Kapital für den Abrechnungszeitraum. Das eingesetzte Kapital
berechnet sich aus langfristigem Sachanlagevermögen ohne zukünftige
Steuergutschriften plus nicht liquiditätswirksames Betriebsvermögen
und Verbindlichkeiten. Nicht liquiditätswirksames Betriebsvermögen
und Verbindlichkeiten berechnen sich aus der Summe der Forderungen
aus Lieferungen und Leistungen (Debitorenkonten ), der Lagerbestände,
der Vorsteuer und transitorischen Aktiva minus der Summe der
Verbindlichkeiten (Kreditorenkonten), der aufgelaufenen Löhne und
Gehälter, der sonstige Rückstellungen, der Ertragsteuerschulden und
des abgegrenzten Erlöses.
Die aus nicht liquiditätswirksamem Betriebsvermögen und
Verbindlichkeiten erwirtschaftete Geldmittel wurde im dritten Quartal
2006 mit 49 Mio. USD ausgewiesen, verglichen mit in
nicht-liquiditätswirksames Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten
investierten Geldmitteln im dritten Quartal 2005. Änderungen des
nicht liquiditätswirksamen Betriebsvermögens und der
Verbindlichkeiten beinhalten folgende Quellen (bzw.
Verwendungszwecke) für Geldmittel:
Für das Quartal per
                                                   30. September
                                                   2006     2005
    Forderungen aus Lieferungen und Leistungen      236     (505)
    Vorräte                                         (28)    (116)
    Transitorische Aktiva & Sonstige Posten           2      (11)
    Verbindlichkeiten und sonstige
     Rückstellungen                                (155)     140
    Ertragssteuerschuld                               5        8
    Abgegrenzter Erlös                              (11)       2
    Änderungen nicht liquiditätswirksames
     Sachanlagevermögen und Verbindlichkeiten      $ 49    $(482)
Der aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen während des
dritten Quartals 2006 freigesetzte Kapitalfluss ist primär die Folge
des Rückganges der Umsätze aus Produktion in Nordamerika während des
dritten Quartals 2006 im Vergleich zum zweiten Quartal 2006 sowie der
Eintreibung von Forderungen aus Tooling in Nordamerika während des
dritten Quartals 2006. In Europa konnte unter Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen kein Kapitalfluss generiert werden. Das
ist darauf zurückzuführen, dass die aus der Eintreibung von
Forderungen bei Tooling und Engineering freigesetzten Mittel vom
Anstieg bei den Forderungen bei der Komplettfahrzeugmontage
neutralisiert wurden.
Der Rückgang der Kreditorenkonten während des dritten Quartals
2006 steht in Verbindung mit dem Rückgang der Umsätze aus Produktion
in Nordamerika, wie oben erläutert und der Zahlung von
Kreditorenkonten in Verbindung mit Tooling. In Europa wurde der
Anstieg unter Kreditorenkonten in Verbindung mit den gestiegenen
Umsätzen aus Komplettfahrzeugmontage von verringerten
Garantierückstellungen, wie oben erläutert, neutralisiert.
Der Anstieg bei den Debitorenkonten (Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen) während des dritten Quartals 2005 ist primär auf die
zeitliche Verteilung der Zahlungseingänge zurückzuführen, wobei rund
500 Mio. USD an Barmitteln kurz nach dem Ende des dritten Quartals
zum 30. September 2005 eingegangen sind.
Der Anstieg an Vorräten während des dritten Quartals 2005 ist auf
die folgenden Faktoren zurückzuführen: Anstieg der Vorräte für
Tooling für bestimmte Programme, die nach dem dritten Quartal 2005
gestartet wurden; Anstieg bei unfertigen Erzeugnissen in einem
unserer Montagewerke infolge von zeitweiliger Lieferunterbrechung;
sowie einen Anstieg der Rohstoffvorräte zur Stützung der künftigen
Produktion.
Der Anstieg bei Verbindlichkeiten und sonstige Rückstellungen
während des dritten Quartals 2005 entspricht der Zunahme des oben
beschriebenen Lagerbestandes.
        Kapital und Investitionsausgaben
                                                Für das Quartal per
                                                  30. September
                                                  2006      2005    Änderung
    Anlagevermögen                                (198)     (198)
    Anlagen und Sonstige Vermögenswerte             (6)      (31)
    Anlagevermögen, Anlagevermögen und
     sonstige Anlagegüterzugänge                  (204)     (229)
    Übernahmen von Tochtergesellschaften            (51)        1
    Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagen             8         7
    Für Investitionsmassnahmen
     eingesetzte Geldmittel                       $(247)    $(221)    $(26)

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Weitere Informationen erhalten Sie von Louis Tonelli, Vice-President,
Investor Relations unter der Telefonnummer +1-905-726-7035. Fragen
zur, Telefonkonferenz rufen Sie bitte Karin Kaminski unter
+1-905-726-7103 an.

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