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Magna International Inc

Magna gibt Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2004 bekannt

Aurora, Kanada (ots/PRNewswire)

Magna International Inc. (TSX:
MG.SV.A, TSX: MG.MV.B; NYSE: MGA) hat heute den Umsatz, Gewinn und
den Gewinn je Aktie für das vierte Quartal und das Jahr zum 31.
Dezember 2004 bekannt gegeben.
                                       QUARTAL ZUM               JAHR ZUM
                                        31. DEZEMBER          31. DEZEMBER
                                   --------------------  --------------------
                                      2004       2003       2004       2003
                                   ---------  ---------  ---------  ---------
                                                      (USD)
    Umsatz                          $ 5.653    $ 4.623    $20.653    $15.345
    Nettogewinn(1)                  $   178    $   139    $   692    $   520
    Nettoerträge aus andauernder
     Geschäftstätigkeit(1) (2)      $   178    $   139    $   692    $   587
    Verwässerter Gewinn je Aktie(1) $  1,81    $  1,36    $  7,13    $  5,19
    Verwässerter Gewinn
     je Aktie aus andauernder
     Geschäftstätigkeit (1)(2)      $  1,81    $  1,36    $  7,13    $  5,89
(1) Die Werte für Nettogewinn, Nettogewinn aus andauernder
Geschäftstätigkeit, verwässerten Gewinn je Aktie und verwässerten
Gewinn je Aktie aus andauernder Geschäftstätigkeit wurden
entsprechend der kanadischen GAAP-Richtlinien (Generally Accepted
Accounting Principles) ("kanadische GAAP") erarbeitet.
(2) Der Nettogewinn aus andauernder Geschäftstätigkeit und der
verwässerte Gewinn je Aktie aus andauernder Geschäftstätigkeit
spiegeln die Offenlegung der Magna Entertainment Corp. ("MEC") als
aufgelösten Unternehmensbereich bis zum 29. August 2003 wider. Am 2.
September 2003 schüttete das Unternehmen 100 % der Aktien der
Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht und Aktien der Kategorie B
der MI Developments Inc. ("MID") an die zum 29. August 2003
registrierten Aktionäre des Unternehmens aus.
Weitere Informationen finden Sie in den Hinweisen 3 und 4 der
beigefügten ungeprüften vorläufigen konsolidierten Abschlüsse für das
vierte Quartal.
    Alle Ergebnisse werden in Mio. US-Dollar ausgewiesen, mit Ausnahme der
    Beträge pro Aktie
QUARTAL ZUM 31. DEZEMBER 2004
Das Unternehmen verzeichnete für das vierte Quartal zum 31.
Dezember 2004 Umsatzerlöse auf Rekordniveau in Höhe von USD 5,7 Mrd.
Im Vergleich zum vierten Quartal des Vorjahres war dies ein Anstieg
um 22 %. Die höheren Umsatzerlöse im vierten Quartal 2004 spiegeln
Steigerungen von 18 % bei der Ausstattung pro Fahrzeug in Nordamerika
und 44 % bei der Ausstattung pro Fahrzeug in Europa gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Jahres 2003 wider. Der Anstieg der Ausstattung
pro Fahrzeug in Nordamerika resultiert vor allem aus den im Laufe des
Jahres 2004 abgeschlossenen Übernahmen, der Einführung neuer Programm
während oder nach dem vierten Quartal 2003 und gestiegenen
ausgewiesenen Umsätzen in US-Dollar aufgrund des stärkeren
kanadischen Dollar gegenüber dem US-Dollar. Diese Zunahmen wurden
teilweise durch niedrigere Fahrzeugproduktionszahlen und/oder
Ausstattungen bei bestimmten Programmen und Preiszugeständnisse an
Kunden vermindert. Der Anstieg der Ausstattung pro Fahrzeug in Europa
ist vor allem das Ergebnis der Einführung des
Komplettfahrzeugprogramms für den BMW X3 im vierten Quartal 2003,
sowie höherer ausgewiesener Umsätze in US-Dollar aufgrund der
stärkeren Notierung des Euros und des Britischen Pfunds gegenüber dem
US-Dollar. Hinzu kamen weiterhin die Einführung von
Fahrzeugproduktionsprogrammen während oder nach dem vierten Quartal
2003, Übernahmen, die während oder nach dem vierten Quartal 2003
abgeschlossen wurden, sowie eine erhöhte Produktion und/oder
Ausstattung bei bestimmten Programmen. Diesem Anstieg stand eine
niedrigere Produktion und/oder Ausstattung bei bestimmten Programmen,
die Veräusserung von zwei Produktionsstätten im Laufe des Jahres 2004
und höhere Preiszugeständnisse an Kunden gegenüber. Im Vergleich zum
entsprechenden Zeitraum des Vorjahres ging im vierten Quartal 2004
die nordamerikanische Fahrzeugproduktion um etwa 3 % zurück, während
die europäische Fahrzeugproduktion um etwa 2 % sank.
Das Unternehmen erwirtschaftete im vierten Quartal zum 31.
Dezember 2004 einen Nettogewinn aus andauernder Geschäftstätigkeit in
Höhe von USD 178 Mio. Dies stellt gegenüber dem Vergleichsquartal des
Vorjahres einen Anstieg von 28 % oder USD 39 Mio. dar.
Der verwässerte Gewinn je Aktie und der verwässerte Gewinn je
Aktie aus andauernder Geschäftstätigkeit lag im vierten Quartal zum
31. Dezember 2004 bei USD 1,81, was einem Anstieg von 33 % bzw. USD
0,45 je Aktie gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres
entspricht.
Das Unternehmen erwirtschaftete während des vierten Quartals zum
31. Dezember 2004 aus seinen betrieblichen Aktivitäten vor Änderungen
des unbaren Betriebsvermögens Barmittel in Höhe von USD 377 Mio. und
investierte im vierten Quartal 2004 USD 179 Mio. in unbares
Betriebsvermögen und Darlehen. Die gesamten Investitionstätigkeiten
im vierten Quartal 2004 beliefen sich auf USD 376 Mio.,
einschliesslich USD 328 Mio. für zusätzliches  Anlagevermögen und
eine Zunahme von USD 48 Mio. für Investitionen und  zusätzliche
sonstige Vermögenswerte.
JAHR ZUM 31. DEZEMBER 2004
Für das Jahr zum 31. Dezember 2004 lag der Umsatz auf einem
Rekordniveau von USD 20,7 Mrd., ein Anstieg von 35 % gegenüber dem
Vorjahr. Der höhere Umsatz im Jahr 2004 spiegelt einen Anstieg von 19
% der in US-Dollar ausgewiesenen durchschnittlichen Ausstattung pro
Fahrzeug in Nordamerika und von 68 % in Europa gegenüber 2003 wider.
Der Anstieg der durchschnittlichen Ausstattung pro Fahrzeug in
Nordamerika resultiert vor allem aus der Einführung neuer Programm
während oder nach dem Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2003, den im
Laufe des Jahres 2004 abgeschlossenen Übernahmen, sowie gestiegenen
in US-Dollar ausgewiesenen Umsätzen aufgrund des stärkeren
kanadischen Dollar gegenüber dem US-Dollar. Diese Zunahmen wurden
teilweise durch eine niedrigere Ausstattung und/oder geringeren
Fahrzeugproduktionszahlen bei bestimmten Programmen, sowie durch
Preiszugeständnisse an Kunden vermindert. Die Zunahme des
Ausstattungswerts pro Fahrzeug in Europa hing hauptsächlich mit der
Einführung neuer Programme während oder nach dem Geschäftsjahr zum
31. Dezember 2003, vor allem der Einführung vollständiger
Fahrzeugbauprogramme bei Magna Steyr, sowie der Stärkung des Euro und
des britischen Pfund gegenüber dem US-Dollar zusammen. Diese Zunahmen
wurden teilweise durch niedrigere Produktionszahlen bei bestimmten
Programmen und Preiszugeständnisse an Kunden vermindert. Im Jahr 2004
ging die nordamerikanische Fahrzeugproduktion gegenüber 2003 um 1 %
zurück, während die Fahrzeugproduktion in Europa ca. 1 % zunahm.
Das Unternehmen erwirtschaftete in dem am 31. Dezember 2004
abgelaufenen Geschäftsjahr einen Nettogewinn aus andauernder
Geschäftstätigkeit in Höhe von USD 692 Mio. Dies stellt gegenüber dem
Vorjahr einen Anstieg von 18 % bzw. USD 105 Mio. dar. Der Nettogewinn
für das Jahr zum 31. Dezember 2004 betrug ebenfalls USD 692 Mio.
Der verwässerte Gewinn je Aktie aus andauernder Geschäftstätigkeit
betrug für das am 31. Dezember 2004 abgelaufene Jahr USD 7,13, ein
Anstieg von 21 % bzw. USD 1,24 je Aktie gegenüber 2003. Der
verwässerte Gewinn je Aktie belief sich für das Jahr zum 31. Dezember
2004 ebenfalls auf USD 7,13.
Das Unternehmen erwirtschaftete während des Jahres zum 31.
Dezember 2004 aus seinen betrieblichen Aktivitäten vor Änderungen des
unbaren Betriebsvermögens Barmittel in Höhe von USD 1,5 Mrd. und
investierte USD 95 Mio. in unbares Betriebsvermögen und Darlehen. Die
gesamten Investitionstätigkeiten während des Geschäftsjahres zum 31.
Dezember 2004 beliefen sich auf USD 1,4 Mrd., einschliesslich USD 859
Mio. für zusätzliches Anlagevermögen, USD 417 Mio. für die Übernahme
von Tochtergesellschaften und USD 81 Mio. für zusätzliche sonstige
Vermögenswerte.
Eine detailliertere Betrachtung unserer konsolidierten
Finanzergebnisse für das vierte Quartal und das Jahr zum 31. Dezember
2004 ist in der Managementerläuterung und Analyse der
Betriebsergebnisse und finanziellen Situation sowie in den
ungeprüften vorläufigen konsolidierten Abschlüssen und den Hinweisen
hierzu enthalten, die dieser Pressemeldung beigefügt sind.
SONSTIGES
Das Unternehmen gab ebenfalls bekannt, dass das Board of Directors
heute die Ausschüttung einer Quartalsdividende für das
Geschäftsquartal zum 31. Dezember 2004 für die im Umlauf befindlichen
Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht sowie die Aktien
der Kategorie B erklärt hat. Die Dividende in Höhe von USD 0,38 je
Aktie ist am 23. März 2005 an zum 11. März 2005 registrierte
Aktionäre zahlbar.
Zusammen mit Decoma International Inc. ("Decoma") haben wir heute
ebenfalls bekannt gegeben, dass die Aktionäre Decomas dem zuvor
angekündigten Vergleichsplan nach dem Gesetz von Ontario zugestimmt
haben, der vorsieht, dass wir sämtliche sich im Umlauf befindlichen
Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht Decomas, die sich
nicht bereits in unserem Besitz befinden, erwerben werden.
AUSBLICK FÜR 2005
Alle nachstehend genannten Beträge schliessen die Auswirkungen
möglicher Akquisitionen aus.
Für das Jahr 2005 erwartet das Unternehmen für den
durchschnittlichen US-Dollarwert der Ausstattung pro Fahrzeug eine
Spanne zwischen USD 700 und USD 725 in Nordamerika und zwischen USD
315 und USD 335 in Europa. In Europa erwarten wir für 2005 Umsätze
aus der Fahrzeugmontage in Höhe von USD 4,4 Mrd. bis USD 4,7 Mrd.
Darüber hinaus geht das Unternehmen für das Jahr 2005 von einem
Fahrzeugproduktionsvolumen von etwa 15,8 Millionen Einheiten in
Nordamerika und von einem Volumen von 16,2 Millionen Einheiten in
Europa aus. Auf der Grundlage des erwarteten durchschnittlichen
US-Dollarwerts der Ausstattung pro Fahrzeug in Nordamerika und
Europa, der aktuellen Wechselkurse, der oben angeführten Erwartungen
bezüglich Volumen und prognostizierter Werkzeug- und sonstiger
Umsätze im Automobilbereich erwartet Magna für das Jahr 2005
Umsatzerlöse zwischen USD 21,8 Mrd. und USD 23,1 Mrd., verglichen mit
Erlösen von USD 20,7 Mrd. im Jahr 2004. Das Unternehmen erwartet,
dass die höheren diesjährigen Umsätze zu einem Gewinnwachstum für das
Jahr 2005 führen werden. Darüber hinaus werden für das Jahr 2005
Ausgaben für Anlagevermögen zwischen USD 875 Mio. und USD 925 Mio.
erwartet.
Magna ist der weltweit vielseitigste Kfz-Zulieferer. Das
Unternehmen entwirft, entwickelt und produziert Kfz-Systeme,
Baugruppen, Module und Komponenten, konstruiert und montiert aber
auch komplette Kraftfahrzeuge, vor allem zum Verkauf an
Originalhersteller (OEMs) von PKW und Kleinlastern in Nordamerika,
Europa, Mexiko, Südamerika und Asien. Magna stellt unter anderem
folgende Produkte her: Komponenten, Systeme und Module für
Innenausstattung, Türen und Klappen über Intier Automotive Inc.;
seitens Cosma International Metallkarosseriesysteme, Komponenten,
Baugruppen und Module; über Magna Donnelly Aussen- und Innenspiegel-
und moderne Glassysteme; über Decoma International Inc.
Instrumententafeln, Front- und Heckmodule, Plastik-Karosserieteile,
Komponenten und Systeme für Aussenverzierung,  Umwelt- und
Dichtungssysteme und Beleuchtungskomponenten; über Tesma
International Inc. verschiedene Motor-, Getriebe- und
Kraftstoffsysteme und  Komponenten; eine Vielzahl an
Fahrwerkkomponenten über Magna Drivetrain;  sowie Konstruktion und
Montage ganzer Fahrzeuge über Magna Steyr.
Magna beschäftigt ca. 81.000 Mitarbeiter in 219
Fertigungsbetrieben und 49 Produktentwicklungs- und
Technologiezentren in 22 Ländern.
Magna führt am Montag, den 28. Februar 2005, um 18:00 Uhr EST für
interessierte Analysten und Aktionäre eine Konferenzschaltung zur
Diskussion der Ergebnisse des vierten Quartals durch. Die
Konferenzschaltung wird durch Mark T. Hogan, Präsident, und Vincent
J. Galifi, Executive Vice-President und Chief Financial Officer
geleitet. Sie erreichen diese Schaltung unter der Nummer
+1-800-377-5794. Die Nummer für Anrufer aus dem Ausland ist
+1-416-641-6677. Bitte wählen Sie sich 10 Minuten vor Beginn der
Schaltung ein. Magna stellt einen Webcast der Konferenzschaltung
unter www.magna.com zur Verfügung. Die Folienpräsentation zur
Konferenzschaltung wird ab Montag Nachmittag vor dem Anruf auf
unserer Website verfügbar sein.
Weitere Informationen erhalten Sie von Vincent J. Galifi oder
Louis Tonelli unter +1-905-726-7100.
Bei Fragen zur Telekonferenz wenden Sie sich bitte an die Nummer
+1-905-726-7103.
Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise Aussagen, die, so
weit sie nicht historische Fakten wiedergeben, "Forward-looking
Statements" bzw. prognoseartige Aussagen im Sinne anwendbarer
Wertpapiergesetze sind. Zu den prognoseartigen Aussagen zählen
möglicherweise finanzielle und andere Vorhersagen sowie Aussagen über
unsere zukünftigen Pläne, Ziele und wirtschaftlichen Leistungen sowie
die Annahmen, die dem oben Genannten zugrunde liegen. Jegliche
prognoseartigen Aussagen beruhen auf unseren Annahmen und Analysen,
die unter Berücksichtigung unserer Erfahrung und unserer Wahrnehmung
historischer Trends, aktueller Bedingungen und voraussichtlicher
zukünftiger Entwicklungen sowie sonstiger Faktoren erfolgen, von
denen wir meinen, dass sie unter den Umständen angemessen sind. Es
gibt jedoch eine Anzahl von Risiken, Annahmen und Unwägbarkeiten,
durch die es fraglich werden kann, ob die tatsächlichen Ergebnisse
und Entwicklungen mit unseren Erwartungen und Vorhersagen
übereinstimmen. Diese Risiken, Annahmen und Unsicherheiten sind
grundsätzlich an die Risiken im Zusammenhang mit der
Automobilindustrie gebunden und schliessen die Themen ein, die im
beigefügten Lagebericht der Geschäftsleitung und der Analyse der
Betriebsergebnisse und der finanziellen Lage erwähnt werden. Darüber
hinaus wird darauf hingewiesen, dass eine detailliertere Darstellung
der Risiken, Annahmen, Unsicherheiten und anderen Faktoren in unserem
bei der Canadian Securities Commissions eingereichten Annual
Information Form sowie in unserem bei der US-Börsenaufsicht, der
"United States Securities and Exchange Commission", eingereichten
Jahresbericht in Formblatt 40-F und nachfolgenden Akten, zu finden
ist. Bei der Bewertung prognoseartiger Aussagen sollten die Leser
insbesondere die verschiedenen Faktoren beachten, durch die sich die
tatsächlichen Ereignisse bzw. Ergebnisse wesentlich von dem
Ausgesagten unterscheiden können. Wir haben nicht die Absicht, noch
übernehmen wir eine Verpflichtung, zur Aktualisierung oder
Überprüfung von prognoseartigen Aussagen, um auf nachfolgende
Informationen, Ereignisse, oder Ergebnisse bzw. Umstände zu
reagieren, sofern dies nicht durch anwendbare Wertpapiergesetze
gefordert ist.
Weitere Informationen über Magna erhalten Sie auf unserer Website
unter www.magna.com. Kopien der Finanzdaten und anderer öffentlich
eingereichter Dokumente sind im Internet im Canadian Securities
Administrators' System for Electronic Document Analysis and Retrieval
(SEDAR) verfügbar, auf das unter www.sedar.com zugegriffen werden
kann.
    MAGNA INTERNATIONAL INC.
    KONSOLIDIERTE GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG UND AUFSTELLUNG EINBEHALTENER
    GEWINNE
    (Ungeprüft)
    (In Millionen USD, ausser Angaben je Aktie)
                                    Quartal zum               Jahr zum
                                       31. Dezember          31. Dezember
                                   --------------------  --------------------
                              Hinweis  2004       2003       2004       2003
                                             (Neu bew.             (Neu bew.
                                               Hinw. 2)              Hinw. 2)
    Umsatz                          $ 5.653    $ 4.623    $20.653    $15.345
    Kosten d. umgesetzten
     Leistung                   10    4.880      3.940     17.696     12.806
    Abschreibungen
                                        173        137        598        506
    Vertriebs-, Verwaltungs- u.
     Gemeinkosten         10,12,13      314        279      1.186      1.007
    Zinsaufwand
     (-ertrag), netto                     2         (3)        (5)       (13)
    Kapitaleinkünfte                     (4)        (6)       (14)       (16)
    Wertminderungsbelastungen    5       36         17         36         17
    Betriebsergebnis                    252        259      1.156      1.038
    Sonstige Verluste            3        -          -          -         (6)
    Erträge aus andauernder
     Geschäftstätigkeit vor
     Ertragssteuern und
     Minderheitsbeteiligungen           252        259      1.156      1.032
    Ertragssteuern               8       72        107        398        373
    Minderheitsbeteiligungen              2         13         66         72
    Nettogewinn aus andauernder
     Geschäftstätigkeit                 178        139        692        587
    Nettoverlust aus aufge-
     lösten Unternehmensbereichen
     - MEC                     3,4        -          -          -        (67)
    Nettogewinn                     $   178    $   139    $   692    $   520
    Finanzbelastungen auf
     Vorzugswertpapiere und
     sonstiges einbezahltes Kapital $    (1)   $    (5)   $   (16)   $   (20)
    Wechselkursgewinne auf
     Einlösung von
     Vorzugswertpapieren         6        -          -         18          -
    Für Inhaber von Aktien der Kat. A
     mit nachrangigem Stimmrecht
     und Aktien d. Kat. B
     verfügbarer Nettogewinn            177        134        694        500
    Einbehaltene Gewinne,
     Beginn des Zeitraums             2.794      2.284      2.390      2.570
    Dividenden auf Aktien d. Kat. A
     mit nachrangigem Stimm-
     recht und Aktien d. Kat. B         (36)       (34)      (143)      (130)
    Ausschüttung von
     MID-Aktien                  3        -          -          -       (552)
    Anpassung für Änderung der
     Buchungsrichtlinien
     bezüglich Auflagen zum
     Anlagenabgang               2        -          -         (6)        (4)
    Einbehaltene Gewinne,
     Ende des Zeitraums             $ 2.935    $ 2.384    $ 2.935    $ 2.384
    Gewinne je Aktie der Kat. A
     mit nachrangigem Stimm-
     recht oder der Kat. B aus
     andauernder Geschäftstätigkeit
      Reingewinn                    $  1,82    $  1,37    $  7,17    $  5,91
      Verwässert                    $  1,81    $  1,36    $  7,13    $  5,89
    Gewinne je Aktie der Kat. A
     mit nachrangigem Stimm-
     recht oder der Kat. B
      Reingewinn                    $  1,82    $  1,37    $  7,17    $  5,21
      Verwässert                    $  1,81    $  1,36    $  7,13    $  5,19
    Ausgezahlte Bardividenden je Aktie
     d. Kat. A mit nachrangigem
     recht oder der Kat. B          $  0,38    $  0,34    $  1,48    $  1,36
    Durchschnittliche, während
     des Zeitraums ausstehende
     Aktien d. Kat. A
     mit nachrr. Stimmrecht
     und der Kat. B
     (in Mio.):
      Reingewinn                       96,8       96,4       96,7       95,9
      Verwässert                       97,3       97,0       97,3       96,3
                           Siehe begleitende Hinweise
    MAGNA INTERNATIONAL INC.
    KONSOLIDIERTE KAPITALFLUSSRECHNUNG
    (Ungeprüft)
    (In Mio. USD)
                                    Quartal zum               Jahr zum
                                       31. Dezember          31. Dezember
                                   --------------------  --------------------
                              Hinweis  2004       2003       2004       2003
                                             (Neu bew.             (Neu bew.
                                               Hinw. 2)              Hinw. 2)
    Barmittel aus
     (verwendet für):
    BETRIEBLICHE AKTIVITÄTEN
    Nettogewinn aus andauernder
     Geschäftstätigkeit             $   178    $   139    $   692    $   587
    Aktuelle Finanzflüsse nicht
     beeinflussende Posten              199        188        809        701
                                        377        327      1.501      1.288
    Veränderungen von unbarem
     Geschäftskapital
     und Verbindlichkeiten             (179)       534        (95)       (72)
                                        198        861      1.406      1.216
    INVESTITIONSAKTIVITÄTEN
    Anlagenzugänge                     (328)      (302)      (859)      (801)
    Kauf v. Tochter-
     gesellschaften              7        -        (33)      (417)       (41)
    Rückgang (Anstieg)
     der Finanzanlagen                   (2)        (9)         4          -
    Anstieg sonst. Vermögenswerte       (46)       (93)       (81)      (210)
    Erlöse aus Veräusserungen             57         25         79         50
                                       (319)      (412)    (1.274)    (1.002)
    FINANZIERUNGSAKTIVITÄTEN
    Nettoausgabe (-rückzahlung)
     von Verbindlichkeiten       7      (27)       (38)       183         73
    Einlösung von Vorzugs-
     wertpapieren                6        -          -       (300)         -
    Vorzugswertpapiere
     Ausschüttungen                       -         (6)       (19)       (26)
    Rückzahlungen der
     Zinsverpflichtungen aus
     Schuldtiteln                        (1)        (2)        (6)        (6)
    Emission nachrangiger
     Schuldtitel durch
     Tochtergesellschaften                -          -          -         66
    Ausgabe v. Aktien d. Kat. A
     mit nachrangigem Stimmrecht          -          4         26         42
    Ausgabe von Aktien durch
     Tochtergesellschaften               12          3         25         16
    An Minderheitsbeteiligungen
     ausgezahlte Dividenden              (8)        (5)       (22)       (16)
    Dividenden                          (35)       (32)      (142)      (147)
                                        (59)       (76)      (255)         2
    Effekt von Wechselkurs-
     änderungen auf Barmittel und
     Zahlungsmitteläquivalente           98         88        114        191
    Nettozunahme (Abn.)
     d. liquiden Mittel
     und Zahlungsmitteläquivalente
     während des Zeitraums              (82)       461         (9)       407
    Barmittel und
     Zahlungsmitteläquivalente
     Beginn des Zeitraums             1.601      1.067      1.528      1.121
    Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente
     Ende des Zeitraums             $ 1.519    $ 1.528    $ 1.519    $ 1.528
                           Siehe begleitende Hinweise
    MAGNA INTERNATIONAL INC.
    KONSOLIDIERTE BILANZ
    (Ungeprüft)
    (In Mio. USD)
                                                  31. Dezember  31. Dezember
                                             Hinweis      2004          2003
                                                                   (Neu bew.
                                                                     Hinw. 2)
    AKTIVA
    Umlaufvermögen
    Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente          $   1.519     $   1.528
    Debitoren                                            3.276         2.615
    Bestände                                             1.376         1.116
    Rechnungsabgrenzungsposten und Sonstiges               110           112
                                                         6.281         5.371
    Anlagen                                                139           127
    Anlagevermögen, netto                                3.967         3.313
    Firmenwert                                  7          747           505
    Zukünftige Steuerguthaben                              195           231
    Sonstige Aktiva                             7          280           317
                                                     $  11.609     $   9.864
    PASSIVA UND EIGENKAPITAL
    Kurzfristige Verbindlichkeiten
    Bankverbindlichkeiten                       9    $     136     $     298
    Kreditoren                                           3.006         2.471
    Antizipative Löhne und Gehälter                        449           368
    Sonstige antizipative Verbindlichkeiten                350           244
    Ertragssteuer                                           36            19
    Langfr. innerhalb eines Jahres fällige Verbindl.        84            35
                                                         4.061         3.435
    Rechnungsabgrenzungsposten                              70            80
    Langfristige Schulden                    7,9           768           267
    Zinsverbindlichkeiten auf Schuldverschreibungen         38            41
    Sonstige langfristige Verbindlichkeiten                240           230
    Zukünftige Steuerverbindlichkeiten                     288           280
    Minderheitsbeteiligungen                12,16          702           613
                                                         6.167         4.946
    Eigenkapital
    Aktienkapital                              11
      Aktien der Kat. A mit
         nachrangigem Stimmrecht
        (ausgegeben: 2004 - 95,850,377;
         2003 - 95,310,518)                              1.610         1.587
      Aktien d. Kat. B
        (wandelbar in Aktien der Kat. A
         mit nachrangigem Stimmrecht)
        (ausgegeben: 2004 - 1,093,983;
         2003 - 1,096,509)                                   -             -
    Vorzugswertpapiere                          6            -           277
    Sonstiges einbezahltes Kapital                          75            68
    Eingezahlter Überschuss                    12           16             3
    Einbehaltene Gewinne                                 2.935         2.384
    Anpassung für Kursumrechnung                           806           599
                                                         5.442         4.918
                                                     $  11.609     $   9.864
    Verpflichtungen und Rücklagen (Hinweise 9 und 14)
                           Siehe begleitende Hinweise
    MAGNA INTERNATIONAL INC.
    HINWEISE ZU DEN VORLÄUFIGEN KONSOLIDIERTEN ABSCHLÜSSEN
    (Ungeprüft)
    (Alle Beträge in USD und alle Tabelleneintragungen in Mio. USD, ausser
    Beträge je Aktie, wenn nicht anderweitig angegeben)
1. GRUNDLAGEN DER DARSTELLUNG
Die ungeprüften, vorläufigen konsolidierten Abschlüsse von Magna
International Inc. und seinen Tochtergesellschaften (zusammen als
"Magna" oder das "Unternehmen" bezeichnet) wurden in US-Dollar auf
Basis der in den konsolidierten Jahresabschlüssen für 2003
dargelegten allgemein anerkannten Gründsätze kanadischer
Rechnungslegung (kanadische GAAP) erstellt. Einzige Ausnahme sind die
in Hinweis 2 aufgeführten Änderungen der Rechnungslegung.
Die ungeprüften, vorläufigen konsolidierten Abschlüsse entsprechen
den Anforderungen allgemein anerkannter Prinzipien der
Rechnungslegung für Jahresabschlüsse nicht in jeder Hinsicht.
Dementsprechend sollten diese ungeprüften, vorläufigen konsolidierten
Abschlüsse zusammen mit den konsolidierten Jahresabschlüssen für 2003
gelesen werden.
Der Meinung der Geschäftsleitung nach spiegeln die ungeprüften,
vorläufigen konsolidierten Abschlüsse alle nur aus normalen und
wiederkehrenden Anpassungen bestehenden Anpassungen wider, die
erforderlich sind, um die Finanzposition zum 31. Dezember 2004 sowie
die betrieblichen Ergebnisse und Kapitalflüsse für das Quartal bzw.
die Jahre zum 31. Dezember 2004 bzw. 2003 angemessen darzustellen.
2. ÄNDERUNG DER RECHNUNGSLEGUNG
(a) Verpflichtung zum Anlagenabgang
Im Dezember 2003, gab das Canadian Institute of Chartered
Accountants ("CICA") die Handbook Section 3110, "Asset Retirement
Obligations" (Verpflichtung zum Anlagenabgang) heraus, wodurch die
Normen für die Anerkennung, Bemessung und Bekanntgabe der
Verpflichtung zum Anlagenabgang sowie die damit verbunden Kosten
festgelegt werden. Das Unternehmen hat diese neuen Empfehlungen
rückwirkend zum 1. Januar 2004 übernommen. Die rückwirkenden
Änderungen in der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2003 waren wie
folgt:
                                                                   (USD)
        Erhöhung Sachanlagen                                      $   13
        Erhöhung zukünftige Steuergutschriften                         2
        Erhöhung sonstiger langfristiger Verbindlichkeiten        $   23
        Verringerung Minderheitsbeteiligung                           (1)
        Verringerung Gewinnrücklage                               $   (6)
        Verringerung Währungsumrechnungsberichtigung                  (1)
Die Auswirkungen dieser Änderung der Bilanzierungsrichtlinien auf
den ausgewiesenen Nettogewinn für das jeweilige Quartal und die
Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2004 bzw. 2003 waren unbedeutend.
(b) Umsatzverbuchung
Während des am 31. Dezember 2004 abgelaufenen Geschäftsjahres
übernahm das Unternehmen Company den Abstract No. 142, "Revenue
Arrangements with Multiple Deliverables" ("EIC-142") des CICA
Emerging Issues Committee im Voraus für die vom Unternehmen ab dem 1.
Januar 2004 eingebrachte Umsatzaufgliederung mit mehreren
unterschiedlichen Leistungskomponenten. Durch EIC-142 wird dargelegt,
wie ein Anbieter feststellt, ob ein Vertrag mit mehreren Lieferposten
in eigenständige rechnungslegungsrelevante Bestandteile aufgeteilt
und wie der vertragliche Gegenwert bewertet und auf die
eigenständigen rechnungslegungsrelevanten Bestandteile aufgeteilt
werden muss. Getrennt veranschlagte Werkzeuge und
Ingenieursleistungen können nur dann als eigenständige Umsatzelemente
verbucht werden, wenn Werkzeug und Ingenieursleistung für den Kunden
eigenständige Werte darstellen und wenn ein angemessener Wert der
nachfolgenden Teileproduktion oder Fahrzeugmontage objektiv und
zuverlässig nachweisbar ist. Die Annahme von EIC-142 hatte keine
wesentliche Auswirkung auf den Umsatz und den Nettogewinn des
Unternehmens für das Quartal und das Jahr zum 31. Dezember 2004.
3. AUSSCHÜTTUNG VON MID-AKTIEN
Am 19. August 2003 genehmigten die Magna-Aktionäre die
Ausschüttung von 100 % der im Umlauf befindlichen Aktien von MI
Developments Inc. ("MID"), einer 100 %-igen Tochtergesellschaft des
Unternehmens. MID gehören im Wesentlichen alle Kfz-Immobilien von
Magna und die ehemals beherrschende Mehrheit des Unternehmens an der
Magna Entertainment Corp. ("MEC"). Am 2. September 2003 verteilte das
Unternehmen 100 % der nachgeordneten, stimmberechtigten Aktien der
Kategorie A und der Kategorie B an die am 29. August 2003
registrierten Aktionäre und ist demzufolge nicht länger an der MID
und MEC beteiligt.
Gemäss Abschnitt 3475 des CICA-Handbuchs, "Veräusserung von
Vermögenswerten mit langer Lebensdauer und eingestellter
Geschäftstätigkeit" realisierte das Unternehmen zum Termin der
Verteilung einen unbaren Verlust aus Wertminderungen im Umfang des
Überschusses des Bilanzwertes des verteilten Vermögens über deren
Marktwert am Ausschüttungstermin. Das Unternehmen weist für MEC einen
Wertminderungsverlust in Höhe von USD 68 Mio. und für bestimmte
Immobilien von MID in Höhe von USD 6 Mio. aus. Die Bewertung der
Wertminderung wurde individuell pro Anlageposten der Immobilien MIDs
und auf Basis des Marktwerts der beherrschenden Mehrheit MIDs an MEC
durchgeführt.
Unmittelbar vor der Ausschüttung der MID-Aktien erhöhte das
Unternehmen das ausgewiesene Kapital seiner Aktien der Kategorie B
durch eine Umbuchung von USD 10 Mio. aus einbehaltenen Gewinnen. Am
29. August 2003 erfasste das Unternehmen die Ausschüttung der
MID-Aktien als eine Verminderung des Eigenkapitals von USD 1,492
Mrd., was der Nettoinvestition Magnas in MID nach den oben
beschriebenen Wertminderungsaufwendungen zuzüglich mit der Verteilung
zusammenhängenden Kosten entspricht. Die Verteilung wurde als
Rückzahlung des ausgewiesenen Kapitals der Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht und der Aktien der Kategorie B von jeweils
USD 939 Mio. und USD 1 Mio. strukturiert. Die verbleibende
Reduzierung des Eigenkapitals wurde als Belastung von USD 552 Mio.
auf einbehaltene Gewinn verbucht.
In Übereinstimmung mit CICA 3475 wurde das finanzielle Ergebnis
der MEC bis zum 29. August 2003 als aufgelöster Unternehmensbereich
publiziert (Hinweis 4). Da jedoch Magna und ihre aktiven
Tochtergesellschaften ihre Einrichtungen im Rahmen langfristiger
Leasingvereinbarungen mit der MID weiterhin nutzen werden, kann das
Immobiliengeschäft der MID nicht als aufgelöster Unternehmensbereich
ausgewiesen werden. Das Ergebnis des Immobiliengeschäfts ist daher
bis zum 29. August 2003 in den konsolidierten Finanzabschlüssen des
Unternehmens als andauernde Geschäftstätigkeit ausgewiesen.
4. EINGESTELLTER BETRIEB - MEC
Der für MEC ausgewiesene Umsatzerlös und Aufwand sowie
Kapitalfluss, Aktiva, Verbindlichkeiten und Eigenkapital des
Unternehmens stellen sich folgendermassen dar:
4.  EINGESTELLTER BETRIEB - MEC
Der für MEC ausgewiesene Umsatzerlös und Aufwand sowie
Kapitalfluss, Aktiva, Verbindlichkeiten und Eigenkapital des
Unternehmens stellen sich folgendermassen dar:
                                                                       (USD)
                                                                Für die acht
                                                                  Monate zum
                                                             29. August 2003
        Ertragsrechnung
        Umsatz                                                        $  525
        Kosten und Aufwand                                               520
        Betriebsergebnis                                                   5
        Bei Ausschüttung erfasste Wertminderungsbelastung (Hinweis 3)    (68)
        Verlust vor Ertragssteuern und Minderheitsbeteiligungen          (63)
        Ertragssteuern                                                     3
        Minderheitsbeteiligungen                                           1
        Nettoverlust                                                  $  (67)
        Kapitalflussrechnung:
        Bargeldzugang (abgang):
        Betriebliche Aktivitäten                                      $   18
        Investitionsaktivitäten                                       $  (59)
        Finanzierungsaktivitäten                                      $   99
5. FIRMENWERT, IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE UND VERMÖGENSWERTE MIT
LANGER LEBENSDAUER
Gemeinsam mit der jährlichen Analyse des Firmenwertes, der
Wertminderung auf immaterielle Vermögenswerte mit unbegrenzter
Lebensdauer, sowie anderer Wertminderungsindikatoren bewertete das
Unternehmen ausserdem die Werthaltigkeit seiner Vermögenswerte mit
langer Lebensdauer in bestimmten Betrieben.
Während des Quartals zum 31. Dezember 2004 wies Decoma
International Inc. ("Decoma"), eine Tochtergesellschaft des
Unternehmens, eine Wertminderung auf Anlagevermögen in Höhe von USD
16 Mio. aus. Diese beziehen sich auf die voraussichtliche Auflösung
des Anodisierungsbetriebs in den Anlagen Anotechs und der Übertragung
dieser Aktivitäten auf die Mytox- und Rollstamp-Anlagen.
Während des Quartals zum 31. Dezember 2004 identifizierte Decoma
ebenfalls Probleme in Bezug auf seine Metallbeschneidungsanlagen im
Prometall-Werk und seine Strangpressanlagen im Decotrim-Werk. Die
Probleme beziehen sich auf wiederkehrende Verluste, die sich
voraussichtlich über die gesamte laufende Geschäftsplanungsperiode
ziehen werden, und die sich aus bestehenden Umsatzniveaus und
limitierten Umsatzwachstumsaussichten für bestimmte Anlagegüter
dieser Werke ergeben. Für die spezifisch identifizierten Anlagegüter
dieser Werke wurde eine Wertminderungsbelastung in Höhe von USD 20
Mio. ausgewiesen. Die geschäftlichen Aktivitäten in den Werken
Prometall und Decotrim laufen normal weiter.
Während des Quartals zum 31. Dezember 2003 identifizierte Decoma
mehrere Wertminderungsindikatoren für langfristige
Vermögensgegenstände in Grossbritannien, wie z.B. anhaltende
voraussichtliche Betriebsverluste, unsichere langfristige allgemeine
Produktionsmengen für den britischen Markt, die bestimmte laufende
Programm Decomas beeinflussen, sowie übermässige Lackkapazitäten im
britischen Markt. Aufgrund dieser und anderer
Wertminderungsindikatoren war Decoma gezwungen, seine Vermögensbasis
in Grossbritannien auf Werthaltigkeit zu untersuchen. Erwartete,
diskontierte zukünftige Kapitalflüsse wurden zur Bestimmung der
Abschreibungshöhe verwendet. Das Ergebnis war eine Abschreibung in
Höhe von USD 12 Mio. auf bestimmte Vermögenswerte des Sybex-Werks
Decomas.
Während des Quartals zum 31. Dezember 2003 schloss Decoma einen
Plan zur Konsolidierung seiner kontinentaleuropäischen
Lackkapazitäten ab, und verpflichtete sich auch hierauf. Dieser Plan
umfasste die Einstellung der Lackierungslinie Decomas Decoform in
Deutschland und eine Verlagerung des Lackverzierungs- und
Verkleidungsgeschäfts zu den neueren Lackierungslinien in Deutschland
und Belgien. Die Konsolidierung erforderte eine Abschreibung in Höhe
von USD 5 Mio. auf den Buchwert der Decoform Lackierungslinie.
Aufgrund eines kumulativen Verlusts in Belgien, Deutschland und
Grossbritannien wurden die Wertminderungsbelastungen für betriebliche
Aktivitäten in diesen Ländern nicht steuerlich begünstigt.
6. EINLÖSUNG VON VORZUGSWERTPAPIEREN
Im September 2004 löste das Unternehmen all Vorzugsaktien gegen
Barmittel zu einem Preis ein, der 100 % des Nennbetrages zuzüglich
der darauf bis zum jeweiligen, aber diesen ausschliessenden,
jeweiligen Einlösungstag aufgelaufenen und ungezahlten Zinsen
entspricht. Durch die Einlösung realisierte das Unternehmen einen
Wechselkursgewinn von USD 18 Mio., der unmittelbar als einbehaltener
Gewinn verbucht wurde. Gemäss der Empfehlungen von CICA wurde der
Wechselkursgewinn von USD 18 Mio. als den Aktionären der Aktien der
Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht und der Aktien der Kategorie
B verfügbarer Gewinn und somit in der Berechnung des Reingewinns und
des verwässerten Gewinns pro Aktie ausgewiesen.
7. AKQUISITIONEN
Die folgenden Akquisitionen wurde gemäss der Kaufmethode
ausgewiesen:
Akquisitionen im Jahr zum 31. Dezember 2004
(a) Am 29. September 2004 schloss das Unternehmen die Übernahme
des weltweiten Geschäftsbetriebs von New Venture Gear, Inc. ("NVG"),
einer 100 %-igen Tochtergesellschaft der DaimlerChrysler Corporation
("DCC"), ab. NVG ist ein führender Lieferant von Verteilergetrieben
und anderen Antriebsprodukten, mit einem Umsatz im Jahr 2003 von ca.
USD 1,5 Mrd. Zu den Kunden des Unternehmens gehören u.a.
DaimlerChrysler, General Motors, Ford, Volkswagen und Porsche. Das
Unternehmen besteht aus einer ca. 167.225 Quadratmeter (1,8 Mio.
Quadratfuss) grossen gepachteten Fertigungsanlage in Syracuse im
US-Bundesstaat New York, einer ca. 8.825 Quadratmeter (95.000
Quadratfuss) grossen Fertigungsanlage in Roitzsch, Deutschland, und
einem ebenfalls gepachteten Forschungs- und Entwicklungszentrum und
Vertriebsbüros in Troy im US-Bundesstaat Michigan.
Die Transaktion beinhaltete die Gründung eines neuen Joint
Ventures namens New Process Gear, Inc. ("NPG"), das die
Fertigungsanlagen übernommen hat und nun die Produktionsstätte in
Syracuse betreibt. Magna hält zurzeit 80 % des Joint Ventures NPG,
DCC hält die verbleibenden 20 %. Magna konsolidiert 100 % von NPG ab
dem Termin der Löschung und buchungstechnischen Umwandlung des DCC
verbleibenden Anteils in eine Verbindlichkeit, da dieser Anteil von
Magna zu einem festgesetzten und vorbestimmten Preis übernommen wird.
Insgesamt wurden für die Übernahme von 100 % von NVG USD 428 Mio.
berücksichtig, die noch Änderungen nach Abschluss unterliegen können.
Der Kaufpreis wurde über ein Kombination aus USD 348 Mio. in
Barmitteln (abzüglich übernommenen Barmitteln i.H.v. USD 3 Mio.) und
USD 80 Mio. in Nullkuponanleihen an DCC entrichtet. Letztere laufen
auf einen Nennwert von USD 95 Mio. und sind zum Dezember 2008 fällig.
In Verbindung mit der Übernahme von NVG gab Magna fünf Serien
ungedeckter vorrangiger Nullkuponanleihen für einen
Gesamtausgabebetrag von 365 Millionen kanadischen Dollar (CAD 287
Mio. am Ausgabetag) und einen Gesamtwert bei Ablauf in Höhe von CAD
415 Mio. aus. Die Anleihen, die zu verschiedenen Terminen zum
Dezember 2008 fällig sind, wurden in Kanada auf Basis einer gedeckten
Privatplatzierung verkauft.
Der Überschuss des Kaufpreises von NVG über dem Buchwert der
übernommenen Nettovermögenswerte in Höhe von USD 132 Mio. wurde
vorläufig als Firmenwert verbucht. Ein Abschluss der Zuteilung des
Kaufpreises steht noch aus.
(b) Am 2. Januar 2004 schloss Tesma International Inc. ("Tesma"),
eine Tochtergesellschaft des Unternehmens, die Akquisition von Davis
Industries Inc. ("Davis") ab. Davis fertigt gestanzte
Antriebsstrangkomponenten und - module in drei Werken in den USA. Im
Geschäftsjahr zum 30. September 2003 wies Davis einen Umsatz von etwa
USD 130 Mio. aus.
Die Gesamtkaufsumme für die Akquisition der sich im Umlauf
befindlichen Aktien von Davis belief sich auf USD 47 Mio. Davon
wurden 45 Mio. USD in bar gezahlt (und zum 31. Dezember 2003 auf das
Escrow-Konto gezahlt). Zudem wurden fünfjährige, zinspflichtige
(prime plus 1%) Schuldtitel über einen Nennwert von USD 2 Mio.
ausgegeben. Im Rahmen der Übernahme wurde auch langfristige
Verbindlichkeiten in Höhe von USD 22 Mio. übernommen. Der verbuchte
Firmenwert der Akquisition betrug USD 40 Mio.
(c) Im Geschäftsjahr 2004 tätigte das Unternehmen eine Reihe von
kleineren Akquisitionen, darunter eine Reihe von Produktionsbetrieben
und Konstruktionszentren. Die Gesamtkaufsumme der oben genannten
Akquisition belief sich auf etwa USD 102 Mio., wobei USD 69 Mio. in
bar gezahlt und 33 Mio. USD an Verbindlichkeiten übernommen wurden.
Die Kaufpreisumlagen für diese Akquisitionen sind vorläufig. Daher
kann es zu Berichtigungen des Kaufpreises und von vorläufigen Umlagen
kommen, sobald weitere Informationen über die Berechnung der
angenommenen Aktiva und Passiva, die Kaufpreisberichtigungen gem. den
Übernahmevereinbarungen sowie über die Überprüfung der jeweilig
vorläufigen Schätzungen des Kapitalwerts zum Kauftag vorliegen.
Akquisitionen im Jahr zum 31. Dezember 2003
Während des Jahres 2003 schloss das Unternehmen mehrere kleiner
Firmenübernahmen ab. Hierzu gehörten u.a. eine Werkzeuganlage und
mehrere Produktionsanlagen. Der Gesamtkaufpreis belief sich auf USD
46 Mio., von denen USD 41 Mio. in Bar ausgezahlt wurde, die
restlichen USD 5 Mio. über eine latente Zahlung. Der Nettoeffekt auf
die konsolidierte Bilanz des Unternehmens war ein Anstieg in Höhe von
USD 12 Mio. des unbaren Betriebskapitals und der Verbindlichkeiten,
sowie USD 30 Mio. beim Anlagevermögen, USD 6 Mio. beim Firmenwert und
USD 2 Mio. bei langfristigen Verbindlichkeiten.
8. ERTRAGSSTEUERN
Während des Quartals zum 31. Dezember 2004 wies das Unternehmen
eine zukünftige Steuervergünstigung in Höhe von USD 6 Mio. aus. Diese
ergibt sich aus einer Senkung der gesetzlichen Steuersätze im
Ausland.
Während des Quartals zum 31. Dezember 2003 wies das Unternehmen
eine zukünftige Steuerbelastung in Höhe von USD 10 Mio. aus. Diese
ergibt sich aus einer Erhöhung der gesetzlichen Steuersätze im
Kanada.
9. VERBINDLICHKEITEN UND VERPFLICHTUNGEN
Im September 2004 ersetzte Decoma seine revolvierende
364-Tage-Kreditfazilität i.H.v. USD 300 Mio. durch eine dreijährige
Fazilität i.H.v. USD 400 Mio., die bis zum 30. September 2007 läuft.
Die Verbindlichkeiten im Rahmen dieser Fazilität wurden entsprechend
als langfristige Verbindlichkeiten ausgewiesen.
10. PLÄNE FÜR ZUKÜNFTIGE LEISTUNGEN AN MITARBEITER
Das Unternehmen verbucht die Aufwendungen (Einnahmen) für künftige
Leistungen für Mitarbeiter wie folgt:
        Das Unternehmen verbucht die Aufwendungen (Einnahmen) für künftige
        Leistungen für Mitarbeiter wie folgt:
                                       Quartal zum             Jahr zum
                                          31. Dezember        31. Dezember
                                                      (USD)
                                      ------------------- -------------------
                                          2004      2003      2004      2003
        Definierte Betriebsrentenpläne
         und Sonstiges(a)              $   (15)  $     8   $    (1)  $    21
        Abfindungs- und Betriebs-
         zugehörigkeitsvereinbarungen        4         5        17        16
        Medizinischer Altersversorgungsplan  2         3         8         8
                                       $    (9)  $    16   $    24   $    45
(a) Die definierten Betriebsrentenpläne von Magna, Intier
Automotive Inc. ("Intier"), Decoma und Magna Donnelly in den USA
wurden zum 31. Dezember 2004 eingefroren. Auf diese Pläne werden
keine weiteren Leistungen gewährt. Durch diese Einfrierung werden
Servicekosten und Pensionsausgaben im Jahr 2005 reduziert werden. Der
definierte Betriebsrentenplan von Magna Donnelly hat einen Stichtag
zum 31. Dezember 2004. Durch das Einfrieren des Plans wurde für das
Quartal zum 31. Dezember 2004 unter Kosten der umgesetzten Leistung
ein Schmälerungsgewinn in Höhe von USD 29 Mio. ausgewiesen. Die
definierten Betriebsrentenpläne von Magna, Intier und Decoma haben
einen Stichtag zum 30. September 2004. Daher sind die Auswirkungen
der Einfrierung dieser Pläne nicht in den ausgewiesenen Ergebnissen
enthalten.
11. AKTIENKAPITAL
(a) Die folgende Tabelle stellt die maximale Anzahl an Aktien dar,
die sich im Umlauf befänden, wenn sämtliche sich am 31. Januar 2005
im Umlauf befindlichen verwässernden Instrumente ausgeübt würden:
          Aktien d. Kat. A mit nachrangigem Stimmrecht
           und d. Kat. B im Umlauf am 31. Januar 2005                 96,9
          Aktienoptionen                                               3,7
                                                                     100,6
Die oben aufgeführten Beträge schliessen sämtliche Aktien der
Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die im Rahmen der geplanten
Privatisierungstransaktionen von Tesma, Decoma und Intier (Hinweis
16) ausgegeben werden, aus, ebenso wie alle Aktien der Kategorie A
mit nachrangigem Stimmrecht, die das Unternehmen nach eigenem
Gutdünken ausgeben kann, um die zu 7,08 % verzinsten nachrangigen
Schuldverschreibungen bei Einlösung oder Ablauf zu begleichen. Die
Anzahl der auszugebenden Aktien hängt vom Handelspreis der Aktien der
Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht zum Zeitpunkt der Einlösung
bzw. des Ablaufs der zu 7,08 % verzinsten nachrangigen Schuldtitel
ab.
(b) Der Dollar-Betrag an nachrangig stimmberechtigten Aktien der
Kategorie A ist im Zusammenhang mit den an bestimmte Führungskräfte
aufgrund einer Vereinbarung zur Aktienbeschränkung nicht ausgegebenen
nachrangig stimmberechtigten Aktien der Kategorie A um USD 9 Mio.
reduziert worden. Diese Aktien wurden aus der Berechnung des
bereinigten Gewinns je Aktie ausgeschlossen, wurden aber in der
Berechnung des Gewinns je Aktie einschliesslich Umtauschrechten
(verwässert) berücksichtigt.
12. AKTIENBASIERTE VERGÜTUNG
(a) Es folgt eine Kontinuitätstabelle der ausstehenden Optionen
(die Anzahl der Optionen in der Tabelle unten werden als ganze Zahlen
ausgedrückt und wurden nicht auf die nächste Million auf- bzw.
abgerundet):
                           2004                            2003
             ------------------------------- --------------------------------
             Ausstehende Optionen            Ausstehende Optionen
             --------------------            --------------------
                        Ausübungs- Ausübbare           Ausübungs-   Ausübbare
                Optionen preis(i)   Optionen      Optionen preis(i)  Optionen
                    Anz.    CAD         Anz.        Anz.    CAD          Anz.
    Jahres-
     anfang   3.046.450    82,31  1.991.950   3.377.875    89,19   1.958.375
    Gewährt      15.000   105,19          -     320.000    93,19           -
    Ausgeübt   (117.600)   62,63   (117.600)    (36.850)   66,55     (36.850)
    Übertragen        -        -     43.625           -        -      65.000
    Gelöscht     (3.000)   97,47          -           -        -           -
    31. März  2.940.850    83,20  1.917.975   3.661.025    89,77   1.986.525
    Gewährt           -        -          -      40.000    93,17           -
    Ausgeübt   (414.474)   71,43   (414.474)    (64.150)   68,46     (64.150)
    Übertragen        -        -          -           -        -       8.000
    Gelöscht          -        -          -    (115.000)  104,08     (42.000)
    30. Juni  2.526.376    85,13  1.503.501   3.521.875    89,73   1.888.375
    Gewährt     100.000   100,69          -           -        -           -
    Ausgeübt          -        -          -    (621.025)   74,83    (621.025)
    Übertragen        -        -     44.375           -        -      25.000
    Options-
     neubewertung
     durch
     MID Aus-
     schüttung(b)     -        -          -           -   (11,98)          -
    30. Sept. 2.626.376    85,72  1.547.876   2.900.850    80,74   1.292.350
    Gewährt           -        -          -     225.000   105,05           -
    Ausgeübt          -        -          -     (79.400)   89,51     (79.400)
    Übertragen        -        -    507.000           -        -     779.000
    Gelöscht    (12.000)   81,19    (12.000)          -        -           -
    31. Dez.  2.614.376    85,74  2.042.876   3.046.450    82,31   1.991.950
    (i) Der oben aufgeführte Basispreis stellt den gewichten
    durchschnittlichen Basispreis in Kanadischen Dollar (CAD) dar.
(b) Als Resultat der verwässernden Wirkung der MID-Ausschüttung
(Hinweis 3), wurden alle ausgegebenen, noch nicht ausgeübten Optionen
für Magna- Aktien der Klasse A mit nachrangigem Stimmrecht gemäss der
von der TSX vorgeschriebenen Anpassungsformel um CAD 11,98 nach unten
berichtigt. Der Anpassungsmechanismus soll sicherstellen, dass die
Differenz zwischen dem fairen Marktwert einer Aktie der Kategorie A
mit nachrangigem Stimmrecht und dem Ausübungspreis der Aktienoptionen
nach der MID-Ausschüttung nicht grösser ist als die Differenz
zwischen dem fairen Marktwert einer Aktie der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht und dem Ausübungspreis der Aktienoptionen
unmittelbar vor der MID-Ausschüttung.
(c) Vor 2003 wies die Gesellschaft keine Vergütungskosten für ihre
ausstehenden Festpreis-Aktienoptionen aus. Mit Wirkung vom 1. Januar
2003 übernahm das Unternehmen die Bestimmungen von CICA 3870 für alle
nach dem 1. Januar 2003 gewährten Aktienoptionen. Der Marktwert der
Aktienoptionen wird unter Verwendung des Optionspreismodells von
Black-Scholes am Tag der Gewährung geschätzt.
Die gewichteten durchschnittlichen Annahmen, die zur Schätzung des
angemessenen Wertes der Aktienoptionen verwendet wurden, die
gewichteten durchschnittlichen angemessenen Werte von gewährten oder
modifizierten Optionen und der unter Vertriebs- und allgemeine
Verwaltungskosten ausgewiesene Vergütungsaufwand lauten wie folgt:
                                      Quartal zum             Jahr zum
                                          31. Dezember        31. Dezember
                                      ------------------ --------------------
                                          2004      2003      2004      2003
            Risikofreier Zinssatz            -     3,75 %    3,04 %    4,06 %
            Voraussichtliche
             Dividendenrendite               -     1,30 %    1,70 %    1,80 %
            Erwartete Volatilität            -       32 %      32 %      30 %
            Voraussichtliche Zeit bis
             Ausübung                        -   4 Jahre   4 Jahre   4 Jahre
            Gewichteter durchschnittl.
             Marktwert der im Zeitraum
             gewährten oder
             geänderten Optionen(CAD)  $     -   $ 24,13   $ 28,64   $ 24,13
            Unter Vertriebs- und
             allgemeinen Verwaltungskosten
             verbuchter
             Vergütungsaufwand         $     1   $     2   $    15   $     4
Im Laufe des Quartals zum 31. März 2004 wurden
Optionsvereinbarungen mit bestimmten Angestellten des Unternehmens
modifiziert. Das führte zu einem einmaligen Vergütungsaufwand von USD
12 Mio. Diese Belastung stellt den verbleibenden, angemessenen, aber
nicht ausgewiesenen Vergütungsaufwand für die während des Jahres 2003
gewährten Optionen und den Kapitalwert zum Modifikationsdatum aller
vor dem 1. Januar 2003 gewährten Optionen dar.
Wären die Kapitalwertbuchungsbestimmungen mit Wirkung zum 1.
Januar 2002 für alle nach dem 1. Januar 2002 gewährten Optionen
Aktienoptionen übernommen worden, so hätten sich der pro-forma
Nettogewinn, der bereinigte pro-forma Gewinn und der Gewinn je Aktie
einschliesslich aller Umtauschrechte bezüglich der nachrangig
stimmberechtigten Aktien der Klasse A und der Aktien der Klasse B des
Unternehmens wie folgt ergeben:
                                        Quartal zum              Jahr zum
                                       31. Dezember         31. Dezember
                                      ----------------- ---------------------
                                          2004      2003      2004      2003
            Pro-forma Nettogewinn      $   177   $   137   $   692   $   516
            Pro-forma Gewinn
             pro Aktie d. Kat. A mit
             nachrangigem Stimmrecht
              oder der Kat. B
                Reingewinn             $  1,81   $  1,36   $  7,17   $  5,17
                Verwässert             $  1,80   $  1,35   $  7,13   $  5,15
(d) Das Unternehmen hat bestimmten Führungskräften in der Form
eingeschränkter Aktien einen Anspruch auf Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht des Unternehmens und seiner börsennotierten
Tochtergesellschaften gewährt. Diese Aktien werden den betreffenden
Führungskräften vorbehaltlich einer beschleunigten Zuweisung bei Tod
oder Invalidität nach einer vierjährigen Haltefrist zur Verfügung
gestellt, vorausgesetzt bestimmte Bedingungen werden erfüllt. Sie
werden über einen Zeitraum von zehn Jahren zu gleichen Teilen
freigegeben, können jedoch unter bestimmten Bedingungen verwirkt
werden. Der Marktwert der zugeteilten eingeschränkten Aktien wird
gegen die Ausgleichskosten ab dem effektiven Datum der Zuteilung bis
zum endgültigen Übergangsdatum amortisiert. Zum 31. Dezember 2004
betrugen die nicht amortisierten Ausgleichskosten im Zusammenhang mit
dem Arrangement eingeschränkter Aktien USD 36 Mio. (2003 - USD 17
Mio.) und wurde als eine Reduzierung des Eigenkapitals und der
Minderheitsbeteiligungen ausgewiesen.
Das Unternehmen hat ausserdem einer Führungskraft 112.072
eingeschränkte Aktieneinheiten gewährt. Diese entsprechen jeweils
einer Magna-Aktie der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht. Diese
beschränkten Aktieneinheiten werden den betreffenden Führungskräften
vorbehaltlich einer beschleunigten Zuweisung bei Tod oder Invalidität
nach einer fünfjährigen Haltefrist zur Verfügung gestellt,
vorausgesetzt bestimmte Bedingungen werden erfüllt. Sie werden über
einen Zeitraum von zehn Jahren zu gleichen Teilen freigegeben, können
jedoch unter bestimmten Bedingungen verwirkt werden. Nach Freigabe
aller oder eines Teils der beschränkten Aktieneinheiten erhält die
Führungsperson das Recht auf den Bezug einer Magna-Aktie der
Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht für jede freigegebene
beschränkte Aktieneinheit. Die Führungskraft erhält das Recht auf den
Erhalt sämtlicher auf die beschränkten Aktieneinheiten entfallenden
Dividenden zu einem Betrag, der den auf eine Magna-Aktie der
Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht entfallenden Dividenden
entspricht, multipliziert mit der Anzahlt der gehaltenen beschränkten
Aktieneinheiten.
(e) Der eingezahlte Überschuss besteht aus kumulierten
Aufwendungen für Vergütung über Aktienoptionen abzüglich des
Marktwerts der Optionen zum Gewährungstermin, die ausgeübt wurden und
zum Aktienkapital umgebucht wurden, sowie die kumulierten
Aufwendungen für Vergütung durch eingeschränkte Aktien abzüglich des
Anteils der beschränkten Aktien, der an die Führungskräfte
freigegeben wurde und als Aktienkapital umgebucht wurde. Es folgt
eine Kontinuitätstabelle des eingezahlten Überschusses:
                                                              2004      2003
            Bilanz, Jahresanfang                           $     3   $     -
            Aufwand für aktienbasierte Vergütung                12         1
            Ausübung von Optionsrechten                         (1)        -
            31. März                                            14         1
            Aufwand für aktienbasierte Vergütung                 -         1
            30. Juni                                            14         2
            Aufwand für aktienbasierte Vergütung                 1         1
            30. September                                       15         3
            Aufwand für aktienbasierte Vergütung                 1         1
            Ausübung von Optionsrechten                          -        (1)
            31. Dezember                                   $    16   $     3
13. TRANSAKTIONEN MIT VERBUNDENEN PARTEIEN
Während des Jahres zum 31. Dezember 2004 leistete MID dem
Unternehmen Projektmanagementdienste im Zusammenhang mit der
Errichtung einer neuen Anlage. Im Dezember 2004 wurde das Grundstück
und das Gebäude dieser Anlage für USD 46 Mio. und die Übernahme von
USD 12 Mio. an entsprechenden Entwicklungsverbindlichkeiten, die die
Kosten des Unternehmens für diese Vermögenswerte darstellen, an MID
verkauft. Das Grundstück und das Gebäude wurden im Rahmen eines
17-jährigen Pachtvertrags zurückgemietet.
Während des Jahres zum 31. Dezember 2004 verlängerte das
Unternehmen seine Vereinbarung mit MEC über die Nutzung seines
Golfkurses und der Clubhaus-, Versammlungs-, Gastronomie- und
sonstigen Einrichtungen in Aurora, Ontario (Kanada) und in
Oberwaltersdorf, Österreich, gegen eine jährliche Gebühr von jeweils
CAD 5,0 Mio. und EUR 2,5 Mio. über einen Zeitraum von zehn Jahren mit
Ablauf am 31. Dezember 2014. Die in der konsolidierten
Ertragsrechnung enthaltenen Aufwendungen bezüglich dieser
Vereinbarungen für das Jahr zum 31. Dezember 2004 beliefen sich auf
USD 7 Mio. (für den Zeitraum vom 29. August 2003 bis 31. Dezember
2003 - USD 2 Mio.).
14. EVENTUALVERBINDLICHKEITEN
(a) Am 10. Juni 2004 wurde gegen Intier im Ontario Superior Court
of Justice eine Klageschrift der C-MAC Invotronics Inc., eine
Tochtergesellschaft der Solectron Corporation eingereicht. Das
klagende Unternehmen ist ein Lieferant elektromechanischer und
elektronischer Automobilteile und -komponenten an Intier. Die
Klageschrift führt unter anderem Folgendes an:
  • Missbräuchliche Verwendung vertraulicher Informationen und Technologien des Klägers durch Intier zur Entwicklung und Fertigung bestimmter Automobilteile und -komponenten; und
  • Vertragsbruch in Bezug auf das Versäumnis Intiers, bestimmte Verpflichtungen aus einer strategischen Partnerschaftsvereinbarung über bevorzugte Lieferanten einzuhalten, die von beiden Parteien zum Zeitpunkt des Verkaufs der Geschäftseinheit Invotronics durch das Unternehmen an den Kläger im September 2000 unterzeichnet wurde.
Der Kläger fordert u.a. Schadenersatz in Höhe von CAD 150 Mio. und
Busszahlungen in Höhe von weiteren CAD 10 Mio. Trotz des frühen
Zeitpunkts  des Verfahrens ist Intier überzeugt, eine rechtskräftige
Verteidigung gegen  die Ansprüche des Klägers zu haben und
beabsichtigt, den Fall energisch zu verteidigen.
(b) Das Unternehmen und/oder seine Tochtergesellschaften Magna
Donnelly und Intier sind zusammen mit der Ford Motor Company als
Angeklagte einer Sammelklage im Ontario Superior Court of Justice
sowie in staatlichen Gerichtshöfen von Alabama, Texas, North Carolina
und Florida benannt worden. Ursache ist die Rolle Magna Donnellys als
Türgrifflieferant für Ford sowie die Rolle Intiers als Lieferant von
Türverriegelungen und in bestimmten Fällen von
Türverriegelungsbaugruppen für die Fahrzeuge Ford F-150, F-250,
Expedition, Lincoln Navigator und Blackwood, die Ford zwischen
November 1995 und April 2000 hergestellt hat. Sammelklagen im
US-Bundesstaat Massachusetts sowie anderen Staaten werden erwartet.
In diesen Gerichtsverfahren fordern die Kläger Schadenersatz in Höhe
der Kosten der Reparatur der Fahrzeuge bzw. des Austauschs der
Türverriegelungen, Bussgeldzahlungen, Anwaltsgebühren und Zinsen.
Sämtliche Sammelklagen haben ähnliche Ansprüche und führen an, dass
die Türverriegelungssysteme fehlerhaft sind und nicht mit anwendbaren
Fahrzeugsicherheitsgesetzen übereinstimmen, und dass die Angeklagten
sich verschworen haben, um die angeblichen Fehler vom Endverbraucher
zu verbergen. Diese Sammelklagen befinden sich noch in einem frühen
Stadium und sind bisher noch von keinem Gericht bestätigt worden. Das
Unternehmen streitet diese Anschuldigungen ab und beabsichtigt, das
Verfahren energisch zu verteidigen. Dies kann Schritte zur
Konsolidierung der Sammelklagen in einem Bundesgericht, wo immer
möglich, beinhalten. Aufgrund des frühen Stadiums der Verfahren ist
es noch nicht möglich, deren Ausgang vorherzusagen.
15. INFORMATIONEN NACH SEGMENT
                           Drei Monate zum              Drei Monate zum
                          31. Dezember 2004            31. Dezember 2003
                                              (USD)
                    ---------------------------- ----------------------------
                                          Sach-                        Sach-
                      Gesamt-          anlagen,    Gesamt-           anlagen,
                     umsatz  EBIT(i)    netto     umsatz   EBIT(i)    netto
    Börsennotierte
     Automobilbetriebe
      Decoma
       International
       Inc.          $   711   $  (26)  $   713   $   663   $   21   $   686
      Intier
       Automotive Inc. 1.406       70       589     1.422       43       550
      Tesma
       International
       Inc.              352       17       398       298       33       307
    100%-ige Tochter-
     Automobil-
     betriebe
      Magna Steyr      1.894       55       819     1.000       21       546
      Sonstige
       Automobil-
       betriebe        1.335      110     1.373     1.272      114     1.156
    Hauptverwaltung und
     Sonstiges           (45)      28        75       (32)      24        68
    Summe berichts-
     pflichtige
     Segmente        $ 5.653   $  254     3.967   $ 4.623   $  256     3.313
    Umlaufvermögen                        6.281                        5.371
    Investitionen,
     Firmenwert und
     Sonstige Anlagegüter                 1.361                        1.180
    Konsolidierte
     Gesamtvermögenswerte               $11.609                      $ 9.864
    (i) EBIT stellt das operative Ergebnis vor Zinsertrag oder -aufwand dar
                              Jahr zum                     Jahr zum
                          31. Dezember 2004            31. Dezember 2004
                    ---------------------------- ----------------------------
                                          Sach-                        Sach-
                      Gesamt-          anlagen,    Gesamt            anlagen,
                      umsatz  EBIT(i)    netto    umsatz   EBIT(i)    netto
    Börsennotierte
     Automobilbetriebe
      Decoma
       International
       Inc.          $ 2.759   $   79   $   713   $ 2.426   $  161   $   686
      Intier
       Automotive
       Inc.            5.487      231       589     4.654      136       550
      Tesma
       International
       Inc.            1.377      111       398     1.102      110       307
    100%-ige Tochter-
     Automobil-
     betriebe
      Magna Steyr      6.172      206       819     2.719       49       546
      Sonstige
       Automobil-
       betriebe        5.024      436     1.373     4.591      444     1.156
    Hauptverwaltung
     und Sonstiges      (166)      88        75      (147)     125        68
    Summe
     berichts-
     pflichtige
     Segmente        $20.653   $1.151     3.967   $15.345   $1.025     3.313
    Umlaufvermögen                        6.281                        5.371
    Investitionen,
     Firmenwert und
     Sonstige Anlagegüter                 1.361                        1.180
    Konsolidierte
     Gesamtvermögenswerte               $11.609                      $ 9.864
    (i) EBIT stellt das operative Ergebnis vor Zinsertrag oder -aufwand dar
16. NACHFOLGENDE EREIGNISSE
Am 25. Oktober 2004 meldete das Unternehmen, dass es den
jeweiligen Boards of Directors von Intier, Decoma und Tesma von
einander unabhängige Angebote unterbreitet hat, sämtliche sich im
Umlauf befindlichen Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht jeder Tochtergesellschaft, die sich nicht im Besitz Magnas
befinden, zu übernehmen. Jedes Angebot, das als gerichtlich
bestätigter Gliederungsplan (Plan of Arrangement) nach der
Gesetzgebung Ontarios umgesetzt werden würde, ist unabhängig und
nicht bedingt durch die Durchführung der übrigen Transaktionen. Neben
der Genehmigung durch das Gericht würde jede Transaktion die
Zustimmung der Aktionäre jeder Tochtergesellschaft durch die Mehrheit
der Stimmen der übrigen Aktionäre, mit Ausschluss von Magna, seinen
verbundenen Unternehmen und anderen Insidern, erfordern.
(a) Tesma
Am 1. Februar 2005 genehmigten die Aktionäre Tesmas einen
Vergleichsplan, der am 6. Februar 2005 in Kraft trat. Die
Vereinbarung sieht vor, dass Tesma-Aktionäre für jede Tesma-Aktien
der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht 0,44 Magna-Aktien der
Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht oder, je nach Wahl der
jeweiligen Aktionäre, Barmittel erhalten.
Auf Basis des mengengewichteten durchschnittlichen Handelspreises
(volume-weighted average trading price, "VWAP") unserer Aktien der
Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht an der TSX an den 5
Handelstagen zum 4. Februar 2005 beläuft sich der Gesamtkaufpreis der
sich im Umlauf befindlichen Tesma-Aktien der Klasse A mit
nachrangigem Stimmrecht auf ca. CAD 759 Mio. Dieser wurde durch die
Ausgabe von 6,7 Mio. Magna-Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht und ca. CAD 128 Mio. in Bar beglichen.
(b) Decoma
Am 28. Februar 2005 genehmigten die Aktionäre Decomas einen
Vergleichsplan, der am 6. März 2005 in Kraft treten soll. Die
Vereinbarung sieht vor, dass Decoma-Aktionäre für jede Decoma-Aktien
der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht 0,1453 Magna-Aktien der
Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht oder, je nach Wahl der
jeweiligen Aktionäre, Barmittel erhalten. Die Gesamtmenge an
Barmittel, die an alle abstimmenden Decoma-Aktionäre ausgezahlt wird,
ist auf CAD 150 Mio. beschränkt.
Auf Basis des Schlusskurses der Magna-Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht an der TSX am 25. Februar 2005 beläuft sich
der Gesamtkaufpreis für die sich im Umlauf befindlichen Decoma-Aktien
der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht auf ca. CAD 297 Mio.
Mit Inkrafttreten der Vereinbarung wird Decoma mit Magna
verschmelzen. Die Kreditfazilitäten Decomas erfordern die Zustimmung
der Kreditgeber, die an der Decoma-Fazilität teilhaben. Die
Zustimmung der Kreditgeber der Fazilität wird zurzeit eingeholt und
es wird erwartet, die Zustimmung vor dem Verschmelzungszeitpunkt zu
erzielen. Unabhängig von der Erlangung der Zustimmung plant Magna,
die gesamten ausstehenden Verbindlichkeiten aus dieser Fazilität
innerhalb von 30 Tagen nach Abschluss der Verschmelzung
zurückzuzahlen. Zum 31. Dezember 2004 enthalten die langfristigen
Verbindlichkeiten USD 215 Mio., die auf diese Fazilität entfallen.
(c) Intier
Am 9. Februar 2005 meldeten Magna und Intier den Abschluss einer
definitiven Vereinbarung, nach der Intier-Aktionäre darüber abstimmen
dürfen, ob Magna sämtliche Intier-Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht erwerben soll, die sich zurzeit noch nicht im
Besitz des Unternehmens befinden.
Die Vereinbarung sieht vor, dass Intier-Aktionäre für jede
Intier-Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht 0,41
Magna-Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht oder, je
nach Wahl der jeweiligen Aktionäre, Barmittel erhalten. Die
Gesamtmenge an Barmittel, die im Rahmen der vorgeschlagenen
Transaktion an alle abstimmenden Intier-Aktionäre ausgezahlt wird,
ist auf CAD 125 Mio. beschränkt.
Intier erwartet, die ausserordentliche Versammlung am 30. März
2005 durchzuführen und dass die Vereinbarung, soweit von den
Aktionären Intiers bestätigt, zum 3. April 2005 in Kraft treten wird.
Auf Basis des Schlusskurses der Magna-Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht an der TSX am 25. Februar 2005 beläuft sich
der Gesamtkaufpreis für die sich im Umlauf befindlichen Intier-Aktien
der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht auf ca. CAD 281 Mio.
Zusätzlich zum Kaufpreis der sich im Umlauf befindlichen Aktien
der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht der jeweiligen
Tochtergesellschaften, die sich noch nicht im Besitz von Magna
befinden, wird das Unternehmen die Verantwortung für bestehende
Aktienoptionsvereinbarungen von Intier, Decoma und Tesma übernehmen.
Wenn bestehende Aktienoptionen ausgeübt würden, würden maximal 2,5
Mio. Magna-Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht über
die Dauer der Optionsvereinbarungen bei einem durchschnittlichen
Ausgabepreis von ca. CAD 56 je Aktie ausgegeben werden. Die
Wandelschuldverschreibungen Decomas in Höhe von CAD 100 Mio. werden
ebenfalls modifiziert, so dass sie in Magna-Aktien der Kategorie A
mit nachrangigem Stimmrecht zu einem festgeschriebenen
Umwandlungspreis von CAD 91,19 je Aktie umgewandelt werden können.
Die Übernahme der Minderheitsanteile von Tesma (56 %) und Decoma
(27 %) und die geplante Übernahme der Minderheitsanteile von Intier
(15 %) werden buchhalterisch als schrittweise Akquisitionen nach der
Kaufmethode ausgewiesen. Die Kaufpreiszuwendungen für diese
Übernahmen werden auf Basis des inkrementellen Anteils des
Unternehmens am Marktwert der erworbenen Aktiva und übernommenen
Verbindlichkeiten bestimmt, sowie auf der Höhe der jeweiligen
Firmenwerte, die sich aus den jeweiligen Akquisitionen ergeben, und
die bisher noch nicht bestimmt werden konnten.
17. VERGLEICHSZAHLEN
Bestimmte Vergleichszahlen wurden neu kategorisiert, damit sie mit
der Darstellungsmethode des aktuellen Berichtszeitraums
übereinstimmen.
    MAGNA INTERNATIONAL INC.
    LAGEBERICHT DER GESCHÄFTSLEITUNG UND ANALYSE DER BETRIEBSERGEBNISSE UND
    DER FINANZIELLEN LAGE
Alle Ergebnisse in diesem Lagebericht der Geschäftsleitung und
Analyse der Betriebsergebnisse und der finanziellen Lage
("Lagebericht") sind in US-Dollar und alle Beträge in den Tabellen
sind in Millionen US-Dollar, mit Ausnahme der Beträge je Aktie und
der Ausstattungswerte je Kraftfahrzeug, die, falls nicht anders
angegeben, in USD sind. Wenn Begriffe wie "wir", "uns" "unser",
"Unternehmen" oder "Magna" auftauchen, beziehen wir uns, falls es der
Kontext nicht anders gebietet, auf die Magna International Inc. und
deren Tochtergesellschaften sowie gemeinsam geführte
Unternehmenseinheiten.
Dieser Lagebericht sollte zusammen mit dem hierin enthaltenen
ungeprüften konsolidierten Abschluss für das Quartal und das Jahr zum
31. Dezember 2004 gelesen werden, die entsprechend der kanadischen
GAAP-Richtlinien (Generally Accepted Accounting Principles)
("kanadische GAAP") erstellt wurden. Dieser Lagebericht wurde am 28.
Februar 2005 erstellt.
ÜBERBLICK
Wir sind der Automobilzulieferer mit der stärksten
Diversifizierung weltweit. Wir konstruieren, entwickeln und fertigen
fahrzeugtechnische Systeme, Baugruppen, Module und. Komponenten und
konstruieren und montieren ganze Fahrzeuge. Unsere Produkte und
Dienstleistungen werden hauptsächlich an Erstausrüster ("OEMs",
original equipment manufacturers) von PKW und leichten Nutzfahrzeugen
in Nordamerika, Europa, Asien und Südamerika verkauft. Wir liefern
unsere Produkte und Dienstleistungen über globale Produktgruppen aus.
Während des Jahres 2004 handelte es sich bei drei unserer globalen
Produktgruppen um öffentliche notierte Unternehmen, an denen wir über
stimmberechtigte Wertpapiere eine beherrschende Mehrheit hielten. Im
Oktober 2004 haben wir unsere Absicht zur Privatisierung unserer
öffentlich notierten Tochtergesellschaften bekannt gegeben. Zum 28.
Februar 2005 hatten wir die Akquisition sämtlicher sich im Umlauf
befindlichen Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht von
Tesma International Inc. ("Tesma") abgeschlossen und die Aktionäre
von Decoma International Inc. ("Decoma") hatten unserem
Vergleichsangebot zugestimmt. Vorbehaltlich der letztendlichen
Zustimmung der zuständigen Gerichte soll diese am 6. März 2005 in
Kraft treten. Für den 30. März 2005 wurde eine ausserordentliche
Aktionärsversammlung einberufen, bei der die Aktionäre von Intier
Automotive Inc. ("Intier") über das vorgeschlagene
Privatisierungsangebot abstimmen können. Die Privatisierung von
Intier ist weiterhin vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre und
des zuständigen Gerichts, sowie des Abschlusses des entsprechenden
Vergleichsplans. (s.u. "NACHFOLGENDE EREIGNISSE").
Zum 31. Dezember 2004 waren unsere globalen Produktgruppen die
folgenden:
Börsennotierte Tochtergesellschaften
  • Decoma
  • Aussenkomponenten und Systeme wie Verkleidungen (Stossfängersysteme), Front- und Heckschürzenmodule, Kunststoffkarosserieteile, Aussenzierkomponenten und -systeme, Dichtungssysteme, Fenstersysteme und Beleuchtungskomponenten
  • Intier
  • Fahrzeuginnenausstattungs- und Schliesskomponenten bzw. -systeme und -module, einschliesslich Cockpit-, Seitenwand-, Überkopf- und vollständige Sitzsysteme, Sitzbauteile und -mechanismen, Fussboden- und Akustiksysteme, Frachtverwaltungssysteme, Verriegelungssysteme, bewegbare Glassysteme, Scheibenwischersysteme, elektrische Schiebetüren und Ladebordwände, Mitteltüren- und Türmodultechnologien und elektromechanische Systeme
  • Tesma
  • Antriebskomponenten (Motor, Kraftübertragung und Kraftstoff), sowie entsprechende Baugruppen, Module und Systeme
100 %-ige Tochtergesellschaften
  • Magna Steyr
  • Magna Steyr - komplette Fahrzeugkonstruktionen und Montage von abgewandelten, Sonder- und sonstigen Fahrzeugen in geringer Stückzahl und Komplettfahrzeugdesign, Konstruktion, Validierung und Testdienste; und
  • Magna Drivetrain - vollständige Antriebstechnologien, Vierrad- und Allradantriebssysteme, Massenausgleichssysteme und Chassismodule, einschliesslich der neuen Aktivitäten der am 29. September übernommenen New Venture Gear.
  • Sonstige Automobiltechnische Betriebe
  • Press-, Hydroform- und Schweissmetallkarosseriesysteme, -komponenten, -baugruppen und -module, Rohkarosseriebaugruppen, Chassissysteme und vollständige Aufhängungsmodule
  • Magna Donnelly - Aussen- und Innenspiegel, Innenbeleuchtungs- und moderne Glasssysteme, elektromechanische Systeme und fortschrittliche Elektronik
HÖHEPUNKTE
2004 war für die Automobilbranche ein Jahr der Herausforderungen.
Die Fahrzeugproduktionszahlen in Nordamerika gingen leicht auf 15,7
Mio. Einheiten zurück. Gleichzeitig konnte in Westeuropa nur ein
leichtes Wachstum der Fahrzeugproduktionszahlen auf 16,6 Mio.
Einheiten verzeichnet werden. Von besonderer Bedeutung war der in
diesem Jahr verzeichnete Rückgang der Produktionsmengen bestimmter
Schlüsselplattformen, an denen wir einen hohen Ausstattungsanteil
haben. Aufgrund der verstärkten globalen Nachfrage nach Stahl, vor
allem durch das anhaltende wirtschaftliche Wachstum Chinas ausgelöst,
stiegen die Stahlpreise dramatisch an. Hiervon waren sämtliche
Mitglieder der Automobil-Lieferkette betroffen. Trotz dieser
Herausforderungen konnten wir im Jahr 2004 von den vielen Programmen
profitieren, die wir über die letzten Jahre hinweg eingeführt haben.
Zusätzlich zu unseren finanziellen Erfolgen haben wir auch
strategische Investitionen in unser Geschäft, in unser
Management-Team, unsere Produkte, unsere Prozesse und unsere Kunden
durchgeführt.
Unsere Aktionäre
  • Im Jahr zum 31. Dezember 2004 konnten wir ein ausgezeichnetes Finanzergebnis verzeichnen:
  • Rekordumsatz von USD 20,7 Mrd.
  • Rekordbetriebsergebnis von USD 1,2 Mrd.
  • Verwässerter Gewinn je Aktie bei USD 7,13 auf Rekordniveau
  • Angesichts des ersten Quartals 2004 steigerte unser Board of Directors unsere Quartalsdividende auf USD 0,38, was einem Anstieg von 12 % gegenüber dem vorherigen Niveau entspricht. Diese Dividende unterstreicht unseren starken Cash Flow und die Zuversicht des Boards in Bezug auf unsere Zukunft.
  • Im September 2004 haben wir alle unsere sich im Umlauf befindlichen Vorzugsaktien gegen USD 300 Mio. in Bar eingelöst. Die Einlösung dieser Vorzugsaktien führt zu einer jährlichen Reduzierung der Finanzierungsbelastungen in Höhe von ca. USD 17 Mio., die teilweise durch niedrigere Zinseinnahmen auf unsere Barmittelbestände ausgeglichen werden. Wir erwarten, dass die Einlösung zu einem jährlichen Anstieg der verwässerten Gewinne je Aktie und der Nachsteuerkapitalflüsse von jeweils ca. USD 0,13 bzw. USD 13 Mio. führen wird.
Investitionen in unser Geschäft
- Im Oktober 2004 haben wir Angebote zur Privatisierung unserer
börsennotierten Tochtergesellschaften Intier, Decoma und Tesma
bekannt gegeben. Es gibt vier wesentliche Gründe für diese
Transaktionen:
(i) Verbesserte strategische Positionierung, da wir der
Überzeugung sind, dass Magna in einer besseren Position sein wird, um
auf die Bedürfnisse unserer Kunden nach grösseren und zunehmend
komplexen Modulen und Systemen einzugehen;
(ii) Bessere Nutzung unserer verschiedenen Kompetenzen, vor allem
unserer Komplettfahrzeugexpertise bei Magna Steyr;
(iii) Bessere Ausrichtung unseres Produktportfolios, und zwar
dort, wo wir in verschiedenen Automobilgruppen über ähnliche
Fähigkeiten verfügen; und
(iv) Die Vermeidung doppelter Investitionen in Infrastruktur und
Entwicklungskosten, vor allem angesichts unserer Expansion in neue
Märkte und des weiteren Ausbaus unserer Kundenbasis
Der Gesamtkaufpreis für den Abschluss der Privatisierung wird auf
ca. CAD 1,3 Mrd. geschätzt. Dies wird weiter unten im Abschnitt
"NACHFOLGENDE EREIGNISSE" genauer erläutert.
  • Im September 2004 haben wir den weltweiten Geschäftsbetrieb von New Venture Gear, Inc. ("NVG"), einer 100 %-igen Tochtergesellschaft der DaimlerChrysler Corporation's ("DCC"), übernommen. NVG ist ein führender Lieferant von Verteilergetrieben und anderen Antriebsprodukten in Nordamerika, mit einem Umsatz im Jahr 2003 von ca. USD 1,5 Mrd. Zu den Kunden des Unternehmens gehören u.a. DaimlerChrysler, General Motors, Ford, Volkswagen und Porsche. Wir sind der Überzeugung, dass Antriebsstränge einen Produktbereich darstellen, der bedeutendes Potenzial für Umsatzwachstum hat, sowohl durch die Auslagerung von Komponenten als auch letztendlich durch grössere Antriebsstrangmodule. Das NVG-Geschäft bietet uns die zusätzlichen Kapazitäten und Ressourcen, um von Wachstumschancen im Bereich der Antriebsstränge zu profitieren. Wir sind auch überzeugt, dass NVG über Technologien und Fähigkeiten verfügt, die die Technologien und Fähigkeiten unseres bestehenden Magna Drivetrain-Geschäfts ergänzen. Der Gesamtkaufpreis für 100% des NVG-Geschäfts betrug USD 428 Mio., vorbehaltlich Anpassungen nach Abschluss.
  • Wir haben auch weiterhin in neue und bestehende Produktionsstätten investiert, um unser andauerndes Wachstum zu unterstützen. Zu den im Jahr 2004 durchgeführten Investitionen gehören u.a.: ein neues Presswerk in Sonora, Mexiko, zur Unterstützung der Markteinführung des Ford Fusion and Mercury Milan; ein neues Verkleidungsformungs- und Lackierungswerk in Georgia und eine Erweiterung unseres Presswerks der Klasse A in South Carolina, die beide die Markteinführung der Mercedes M-Klasse unterstützen; und ein neues Rahmenwerk in Kentucky für die nächste Generation des Ford Explorers und der F-Serie von Hochleistungs-Pick-ups. Zu den anderen neuen Programmen, in denen wir Kapital investiert haben, gehören u.a. die nächste Generation von Pick-ups und Sport-Utitily-Fahrzeugen von General Motors, neue und Ersatzmontageprogramme bei Magna Steyr, die Mercedes A-Klasse, der MINI Cabrio, der Volkswagen Toledo, der Chrysler 300/300C und der Dodge Magnum.
  • Wir haben unsere Präsenz im asiatisch-pazifischen Raum weiter verstärkt. In Japan haben wir zwei Führungskräfte eingestellt, um unsere Anstrengungen beim Ausbau unseres Geschäfts mit in Japan ansässigen OEMs zu verstärken. In China haben wir zwei neue Werke eröffnet und ein neues Vertriebs- und Konstruktionsbüro in Schanghai gegründet. Wir haben die Anteile unserer Joint-Venture-Partner bei drei unserer etablierten chinesischen Werke übernommen und besitzen nun 100 % dieser Anlagen. Wir haben erste Erfolge bei unseren Anstrengungen zur Stärkung unserer Beziehungen mit in Asien basierten OEMs erzielen können. Im Jahr 2004 lagen unsere Umsätze mit asiatischen OEMs auf einem Rekordniveau bei USD 732 Mio., was einen Anstieg von 22 % gegenüber 2003 darstellt. Wir konnten ausserdem zusätzliche Aufträge gewinnen, die voraussichtlich zu einem jährlichen Umsatz von ca. USD 390 Mio. führen werden.
  • Im Juni 2004 haben wir die Konstruktionsgruppe von Duarte übernommen, zu der u.a. vier Standorte in Frankreich zählen. Die Übernahme verstärkt die Position Magna Steyrs im europäischen Markt und als führender Konstruktions- und Entwicklungspartner der OEMs und ist konsistent mit unserer Strategie, unsere Beziehungen zu in Frankreich basierten OEMs, den Hauptkunden Duartes, auszubauen.
Unser Management
- Im August 2004 stiess Mark Hogan als Präsident zu Magna, nachdem
er zuvor über 30 Jahre lang bei General Motors tätig war. Seine
Karrierestationen umfassen Positionen als Präsident von GM do Brazil,
als Präsident von e-GM und als General Manager der GM North America
Car Group und der Small Car Operations. Zuletzt war er für die
erweiterte Fahrzeugentwicklung zuständig. Bei Magna steuert Herr
Hogan seine umfassenden globalen Erfahrungen bei General Motors und
seine Expertise im Bereich der erweiterten Fahrzeugentwicklung bei,
um uns bei der Erforschung neuer Märkte und Möglichkeiten zu
unterstützen.
Unsere Zukunft
  • Im haben im Jahr 2004 eine beträchtliche Anzahl von Aufträgen verzeichnen können, die voraussichtlich den Wert unserer Ausstattung je Fahrzeug in der Zukunft steigern werden. In Nordamerika zählen u.a. der Rahmen und das Verteilergetriebe für die nächste Generation von Pick-ups und Sport-Utility-Fahrzeugen bei General Motors, der Rahmen für die nächste Generation des Ford Explorers und der F-Serie von Hochleistungs-Pick-ups, Verkleidungen für ein neues Crossover-Utility-Fahrzeug, das von einem unserer traditionellen "Big Three"-Kunden gebaut wird und ein Wasserhandhabungsprogramm für einen asiatischen OEM zu den bedeutenden Aufträgen. Zu den bedeutenden Aufträgen in Europa gehören u.a. das Montageprogramm für den beliebten Passagierwagen 300C von Chrysler für den Vertrieb in bestimmten Märkten ausserhalb von Nordamerika, das Magna Steyr im Verlauf des Jahres einführen wird, ein Vertrag für die Entwicklung und Herstellung des neuen Allradantriebsystems für zukünftige Volkswagen-Modelle, und Türverkleidungen und Türtechnikmodule für ein Fahrzeugprogramm eines unserer in Deutschland ansässigen Kunden mit hohen Produktionszahlen.
  • Für das Jahr 2005 erwarten wir in Nordamerika Fahrzeugproduktionsmengen von ca. 15,8 Mio. Einheiten, was einem leichten Anstieg gegenüber 2004 entspricht. In Westeuropa erwarten wir Fahrzeugproduktionsmengen von ca. 16,2 Mio. Einheiten, 2 % weniger als im Jahr 2004. Für den durchschnittlichen Dollar-Ausstattungswert pro Fahrzeug erwarten wir in Nordamerika USD 700 bis USD 725, in Europa (ohne Montageumsätze) zwischen USD 315 und USD 335. Montageumsätze werden für das Jahr 2005 in Höhe von USD 4,4 bis USD 4,7 Mrd. erwartet. Auf der Basis der von uns erwarteten Produktionsmengen und Ausstattungswerten gehen wir von einem Gesamtumsatz zwischen USD 21,8 und 23,1 Mrd. aus. Diese Prognosen unterliegen den Risiken und Unwägbarkeiten, die weiter unten im Abschnitt "BRANCHENTRENDS UND -RISIKEN" beschrieben sind.
BRANCHENTRENDS UND -RISIKEN
Während der letzten Jahre hatten eine Anzahl von Trends einen
bedeutenden Einfluss auf die weltweite Kfz-Branche, darunter:
  • Erhöhter Druck seitens der Automobilhersteller auf die Zulieferer von fahrzeugtechnischen Komponenten zur Preisreduktion und zur zusätzlichen Kostenübernahme;
  • Globalisierung und Konsolidierung der Automobilindustrie, sowohl der Automobilhersteller als auch der -zulieferer fahrzeugtechnischer Komponenten;
  • die ausgeweitete Rolle unabhängiger Automobilzulieferer und ihre Entwicklung entlang der "Wertschöpfungskette";
  • zunehmende Auslagerung und Modularisierung der Fahrzeugproduktion;
  • zunehmende Konstruktionsfähigkeiten erforderlich, um neue Aufträge für komplexere Systeme und Module zu gewinnen;
  • zunehmende Verbreitung an "Nischen"-Fahrzeugen, die in geringer Stückzahl produziert und von weltweit verbreiteten, in hoher Stückzahl produzierten Fahrzeugplattformen abgeleitet sind; und
  • Wachstum asiatischer Automobilhersteller in Nordamerika und Europa.
Im Folgenden sind einige der bedeutenderen Risiken und zugehörigen
Trends dargestellt, die die Automobilbranche betreffen und unsere
Fähigkeit zur Erzielung der von uns gewünschten Ergebnisse
beeinträchtigen könnten:
  • Änderungen der globalen wirtschaftlichen Bedingungen könnten die Fahrzeugproduktionsmengen reduzieren, was sich deutlich negativ auf unsere Profitabilität auswirken könnte. Die globale Automobilindustrie verläuft in zyklischen Phasen und reagiert stark auf Änderungen bestimmter wirtschaftlicher Bedingungen, wie z.B. Zinssätze, Verbrauchernachfrage, Öl- und Energiepreise und internationale Konflikte.
  • Im Jahr 2004 haben wir deutliche Preisanstiege bei Schlüsselmaterialien , die für unsere Teileproduktion benötigt werden, hinnehmen müssen, vor allem für Stahl und Harz. Wir erwarten, dass diese Preise auch im Jahr 2005 auf einem hohen Niveau bleiben werden. Der Anstieg der Stahlpreise ist vor allem auf die verstärkte Nachfrage nach Stahl in China und eine Verknappung der zur Stahlherstellung benötigten Materialien wie z.B. Stahlschrott, Eisenerz und Kokskohle zurückzuführen. Unsere Stahllieferanten und andere Lieferanten von Stahlteilen haben uns Mehrpreise auferlegt und drohen, Lieferungen einzubehalten, wenn die Mehrpreise nicht bezahlt werden. Wir haben Preisvereinbarungen mit einigen unserer Lieferanten, die uns teilweise vor Stahlpreisanstiegen und Mehrpreisen schützen. Bestimmte Lieferanten haben diese Vereinbarungen jedoch angefochten und sollten sie erfolgreich angefochten, gekündigt oder anderweitig nicht beachtet werden, könnten wir höheren Stahlpreisen und zusätzlichen Mehrpreisen ausgesetzt sein. Falls wir die zusätzlich aufgrund der gestiegenen Stahl- und Harzpreise anfallenden Kosten nicht an unsere Kunden weiterleiten können, könnten diese Zusatzkosten einen negativen Effekt auf unsere Profitabilität haben.
  • Stärkerer Druck seitens unserer Kunden zur Reduzierung von Preisen könnten zu geringeren Gewinnmargen führen. Wir haben mit Automobilherstellern langfristige Lieferverträge abgeschlossen und werden dies auch weiterhin tun. Diese Verträge sehen u.a. Preiszugeständnisse über die Lieferdauer hinweg vor. Bisher konnten diese Zugeständnisse teilweise durch Kostenreduzierungen abgefedert werden, die sich vor allem durch Produkt- und Prozessverbesserungen und Preissenkungen seitens unserer Lieferanten ergeben haben. Aufgrund des wettbewerbsintensiven Umfelds in der nordamerikanischen, europäischen und asiatischen Automobilbranche ist der Druck auf unsere Preise jedoch stärker geworden. Mehrere unserer Kunden haben zusätzliche Preiszugeständnisse und rückwirkende Preisreduzierungen verlangt, und werden dies auch weiterhin tun. Es ist möglich, dass wir in der Zukunft Preiszugeständnisse nicht mehr durch verbesserte betriebliche Effizienz, geringere Ausgaben oder reduzierte Preise von unseren Lieferanten ausgleichen können. Solche Zugeständnisse könnten einen deutlichen negativen Effekt auf unsere Profitabilität haben, sollten diese Preissenkungen sich nicht durch Kostenreduzierungen oder betriebliche Effizienzsteigerungen ausgleichen lassen.
  • Wir stehen unter zunehmendem Druck, mehr Kosten in den Bereichen Design, Konstruktion und Werkzeuge zu übernehmen, ebenso wie andere Posten, die zuvor direkt von Automobilherstellern bezahlt wurden. Einige Automobilhersteller haben insbesondere gefordert, dass wir Design-, Konstruktions- und Werkzeugkosten übernehmen, die zu Produktionsbeginn anfallen, und dass wir diese Kosten durch eine Amortisierung des Stückpreises der entsprechenden Komponenten wieder ausgleichen. Unsere momentanen Verträge enthalten normalerweise keine garantierten minimalen Kaufmengen. Wenn die geschätzten Produktionsmengen nicht erreicht werden, können die Design-, Konstruktions- und Werkzeugkosten möglicherweise nicht vollkommen ausgeglichen werden.
  • Unsere Kunden verlangen zunehmend, dass jeder ihrer Lieferanten die Kosten für Reparatur und Ersatz schadhafter Produkte übernimmt, die entweder unter deren Garantie fallen oder von einem Rückruf ihrerseits betroffen sind. Wenn unsere Produkte schadhaft sind, oder dies vermutet wird, ist es möglich, dass wir am Rückruf dieser Produkte teilnehmen müssen, vor allem wenn sich die tatsächlichen oder angeblichen Schäden auf die Fahrzeugsicherheit beziehen. Garantievereinbarungen werden auf der Basis unserer besten Schätzung der zur Beilegung bestehender Forderungen durch Produkthaftungsprobleme benötigten Beträge erstellt. Rückrufkosten sind Kosten, die anfallen, wenn wir und/oder unsere Kunden entscheiden, sei es freiwillig oder unfreiwillig, ein Produkt aufgrund einer bekannten oder vermuteten Leistungsschwäche zurückzurufen. Zu den Kosten gehören normalerweise die Kosten für den Ersatz des Produkts, die Kosten des Kunden für den Rückruf und Arbeitskosten zur Entfernung und Ersetzung des schadhaften Teils. Angesichts der Art unserer bisherigen Produkte sind uns keine bedeutenden Garantie- oder Rückrufkosten angefallen. Dennoch stehen wir unter zunehmendem Druck seitens unserer Kunden, eine grössere Garantieverantwortung zu übernehmen. Zurzeit weisen wir nur bestehende und wahrscheinliche Forderungen aus. Die Verpflichtung, derartige Produkte zu reparieren oder zu ersetzen könnte jedoch einen negativen Effekt auf unsere Geschäftsaktivitäten und unsere finanzielle Situation haben.
  • Wir sind ebenfalls dem Risiko von Produkthaftungsklagen ausgesetzt, sollte der Ausfall eines unserer Produkte zu Körperverletzung und/oder Schäden an Eigentum führen. Es ist möglich, dass wir in der Zukunft Produkthaftungsverluste hinnehmen und bedeutende Beträge zur Verteidigung derartiger Forderungen aufwenden müssen. Zurzeit werden mögliche Körperverletzungsfälle über Versicherungsverträge abgedeckt. Diese Deckung bleibt bis August 2005 erhalten und wird jährlich erneuert. Eine erfolgreiche Klage gegen uns, die das Ausmass der verfügbaren Versicherungsdeckungssumme übersteigt, könnte einen negativen Effekt auf unsere Geschäftsaktivitäten und finanzielle Lage haben.
  • Obwohl wir Teile an fast alle führenden Automobilhersteller liefern, erzielen wir den Grossteil unserer Umsätze mit drei Automobilherstellern. Hinzu kommt, dass wir zwar Teile für eine breite Palette von in Nordamerika und Europa hergestellten Fahrzeugen liefern, jedoch nicht für alle produzierten Fahrzeuge. Die Anzahl und der Wert der Teile ist auch zwischen den Fahrzeugen, für die wir Teile liefern, nicht gleichverteilt. Veränderungen der Marktanteile bestimmter Fahrzeuge oder die frühzeitige Kündigung, der Verlust oder die Nachverhandlung von Konditionen oder eine Verzögerung in der Implementierung eines bedeutenden Herstellungsvertrags können einen negativen Effekt auf unsere Umsätze und Gewinnmargen haben.
  • Obwohl unsere finanziellen Ergebnisse in US-Dollar ausgewiesen werden, wird ein erheblicher Anteil unserer Umsätze und operativen Kosten in kanadischen Dollar, Euros, britischen Pfund und anderen Währungen erzeugt. Unsere Profitabilität hängt von Bewegungen des US-Dollars gegenüber dem kanadischen Dollar, dem britischen Pfund, dem Euro und anderen Währungen, in denen wir unsere Umsätze erzielen, ab. Die Devisentransaktionen wurden durch die jüngsten Wechselkursschwankungen jedoch nicht so sehr beeinflusst, da wir, vor allem in Kanada, Hedging-Massnahmen ergriffen haben. Wir weisen Devisentransaktionen möglichst zum durch Hedging abgesicherten Kurs aus. Trotz dieser Massnahmen können bedeutende langfristige Schwankungen relativer Währungskurse, vor allem eine bedeutende Änderung der relativen Werte von US-Dollar, kanadischem Dollar, Euro und britischem Pfund, einen negativen Effekt auf unsere finanzielle Situation haben.
BETRIEBSERGEBNISRECHNUNG
Änderungen in der Rechnungslegung
Verpflichtung zum Anlagenabgang
Im Dezember 2003, gab das Canadian Institute of Chartered
Accountants ("CICA") die Handbook Section 3110, "Asset Retirement
Obligations" (Verpflichtung zum Anlagenabgang, "CICA 3110") heraus,
wodurch die Normen für die Anerkennung, Bemessung und Bekanntgabe der
Kosten des Anlagenabgangs festgelegt werden. Durch diese Norm sind
wir verpflichtet, den gegenwärtigen Wert unserer Verpflichtungen
einzuschätzen und die entsprechende Summe bereit zu haben, damit wir
die gepachteten Räumlichkeiten beim Ablauf des Pachtvertrags
zurückgeben können. Zu Pachtbeginn, ist der Gegenwartswert dieser
Obligation als sonstige langfristige Verbindlichkeit mit dem im
Anlagevermögen ausgewiesen Betrag verbucht. Der Betrag im
Anlagevermögen wird den Verbindlichkeiten zugeschrieben und über die
Zeitdauer vom Pachtbeginn bis zu der Zeit, zu der wir voraussichtlich
das Gebäude verlassen, abgeschrieben. Dies kann sowohl zu
Abschreibung als auch zu Zinsaufwendungen in der Ertragsrechnung des
Konzerns führen. Wir haben diese neuen Empfehlungen rückwirkend zum
1. Januar 2004 übernommen. Die rückwirkenden Änderungen auf die
Konzernbilanz zum 31. Dezember 2003 waren eine Zunahme bei den
Sachanlagen, zukünftigen Steuergutschriften und anderen langfristigen
Verbindlichkeiten in Höhe von jeweils USD 13 Mio., USD 2 Mio. und USD
23 Mio., sowie ein Rückgang bei der Minderheitsbeteiligung, der
Gewinnrücklage und bei Währungsumrechnungsberichtigung von jeweils
USD 1 Mio., USD 6 Mio. und USD 1 Mio. Die Auswirkungen dieser
Änderung der Bilanzierungsrichtlinien auf den ausgewiesenen
Nettogewinn für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2004, 2003 und
2002 waren unbedeutend.
Umsatzverbuchung
Das Unternehmen übernahm dieses Jahr im Voraus den Abstract No.
142, "Revenue Arrangements with Multiple Deliverables" ("EIC-142")
des CICA Emerging Issues Committee für die von uns ab dem 1. Januar
2004 eingebrachte Umsatzaufgliederung mit mehreren unterschiedlichen
Leistungskomponenten. Durch EIC-142 wird dargelegt, wie ein Anbieter
feststellt, ob ein Vertrag mit mehreren Lieferposten in eigenständige
rechnungslegungsrelevante Bestandteile aufgeteilt und wie der
vertragliche Gegenwert bewertet und auf die eigenständigen
rechnungslegungsrelevanten Bestandteile aufgeteilt werden muss. Die
Annahme von EIC-142 hatte keine wesentliche Auswirkung auf den von
uns ausgewiesenen Umsatz und den Nettogewinn für das Jahr zum 31.
Dezember 2004.
Ergebnisse des Vergleichszeitraums
Umsätze aus europäischer Produktion
In der Vergangenheit enthielten unsere Umsätze aus europäischer
Produktion die Zahlen des von der Magna Steyr Gruppe durchgeführten
Komplettfahrzeugmontagegeschäfts (siehe "Magna Steyr" Erörterung im
Folgenden unter "SEGMENTE"). Mit Wirkung zum ersten Quartal des
Geschäftsjahrs 2004 werden die Umsatzzahlen aus europäischer
Produktion und die Komplettfahrzeugmontage getrennt ausgewiesen. Die
Umsätze der Komplettfahrzeugmontage wurden wie folgt berechnet:
  • wo Montageprogramme auf Mehrwertbasis ausgewiesen werden, werden 100 % des Verkaufspreises an den OEM im Umsatz der Komplettfahrzeugmontage ausgewiesen; und
  • wo Montageprogramme auf Vollkostenbasis ausgewiesen werden, enthalten die Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage 100 % des Verkaufspreises an den OEM-Kunden abzüglich der durch unsere Montageabteilungen getätigten konzerninternen Bestellungen. Diese konzerninternen Bestellungen sind in den Umsätzen aus europäischer Produktion enthalten.
Die Umsätze des Vergleichzeitraums für die Umsätze aus
europäischer Produktion und aus der Komplettfahrzeugmontage wurden
neu ausgewiesen, um der Darstellung des aktuellen Berichtszeitraums
zu entsprechen. In Nordamerika haben wir keinerlei Umsätze aus
Komplettfahrzeugmontage. Für das Jahr 2004 und die dargestellten
früheren Perioden enthält die europäische Ausstattung pro Fahrzeug
sowohl Produktionsumsätze als auch Umsätze aus der
Komplettfahrzeugmontage. Ab 2005 wird der durchschnittliche
Ausstattungswert pro Fahrzeug nur die europäischen Produktionsumsätze
enthalten.
MID-Transaktion
Am 2. September 2003 schütteten wir 100 % der sich im Umlauf
befindlichen Aktien von MI Developments Inc. ("MID") an unsere
Aktionäre aus ("MID-Ausschüttung"). MID gehören im Wesentlichen alle
früher in unserem Besitz befindlichen Kfz-Immobilien und die frühere
beherrschende Mehrheit des Unternehmens an der Magna Entertainment
Corp. ("MEC"). Als Resultat der MID-Ausschüttung besitzen wir keine
Beteiligungsrechte an MID oder MEC mehr. In Übereinstimmung mit den
Empfehlungen der CICA werden die Finanzergebnisse von MEC für alle
Perioden als aufgegebene Geschäftsbereiche dargestellt. Da wir jedoch
die fahrzeugtechnischen Immobilien im Rahmen langfristiger
Leasingvereinbarungen mit der MID weiterhin nutzen werden, ist das
Immobiliengeschäft der MID bis zum 29. August 2003, dem Zeitpunkt der
MID-Ausschüttung, als laufende Geschäftstätigkeit in unserer
ungeprüften Konzernbilanz ausgewiesen. Im gesamten Lagebereich wird
überall dort auf die Auswirkungen der MID-Ausschüttung hingewiesen,
wo dies von Bedeutung ist. Insbesondere für Zeiträume nach der
MID-Ausschüttung ergibt sich ein negativer Einfluss auf unsere
Bruttomargen, da die unter Kosten der umgesetzten Leistung
ausgewiesenen Mietaufwendungen unserer Sparten nicht mehr durch die
von MID eingenommenen Mieteinnahmen von verbundenen Unternehmen
ausgeglichen werden. Für den Zeitraum vom 1. Januar 2003 bis zum 29.
August 2003 erzielte einen Umsatz von USD 64 Mio. aus Mieteinnahmen
von verbundenen Unternehmen.
    Durchschnittlicher Wechselkurs
                                    For das Jahr          Für die drei
                                             zum            Monate zum
                                    31. Dezember          31. Dezember
                                   --------------       ---------------
                               2004   2003 Änderung  2004   2003 Änderung
    1 Kanadischer Dollar
     entspricht US-Dollar           0,770  0,716  + 8 %   0,821  0,760  + 8 %
    1 Euro entspricht US-Dollar     1,245  1,132 + 10 %   1,302  1,192  + 9 %
    1 Britisches Pfund entspricht
     US-Dollar                      1,834  1,635 + 12 %   1,872  1,708 + 10 %
Die vorstehende Tabelle gibt die durchschnittlichen Wechselkurse
zwischen den von uns am meisten geschäftlich verwendeten Währungen
und unserer Berichtswährung, dem US-Dollar, wieder. Die bedeutenden
Änderungen dieser Wechselkurse im Laufe des Jahres und des Quartals
zum 31. Dezember 2003 hatten einen Einfluss auf die in US-Dollar
ausgewiesenen Beträge unserer Umsätze, Aufwendungen und Erträge.
Die Ergebnisse von Geschäftstätigkeiten, deren Arbeitswährung
nicht der US-Dollar ist, wurden unter Verwendung des
durchschnittlichen Wechselkurses aus der obigen Tabelle für den
relevanten Zeitraum in US-Dollar umgerechnet. Im gesamten Lagebericht
wird überall dort auf die Auswirkung der Umrechnung der ausländischen
Geschäftszahlen in ausgewiesene US-Dollar-Beträge hingewiesen, wo
dies relevant ist.
Unsere Ergebnisse können ebenfalls von der Wechselkursentwicklung
bei Devisentransaktionen (wie etwa Rohstoffpreise oder Umsätze in
Fremdwährung) beeinflusst sein. Die Devisentransaktionen wurden im
aktuellen Berichtszeitraum jedoch nicht so sehr durch die jüngsten
Wechselkursschwankungen beeinflusst, da wir, vor allem in Kanada,
Hedging-Massnahmen ergriffen haben. Wir weisen Devisentransaktionen
möglichst zum durch Hedging abgesicherten Kurs aus.
Schliesslich wirken sich unrealisierte Gewinne und Verluste aus in
Fremdwährungen erfassten geldwerten Posten, die unter Vertriebs-,
Verwaltungs- und Gemeinkosten verbucht werden, auf das ausgewiesene
Ergebnis aus.
    BETRIEBSERGEBNIS - FÜR DAS JAHR ZUM 31. DEZEMBER 2004
    Umsatz
                                                2004       2003     Änderung
    Fahrzeugproduktionsmengen
     (in Millionen Einheiten)
      Nordamerika                               15.732     15.864       - 1 %
      Europa                                    16.558     16.428       + 1 %
    Durchschnittlicher US-Dollar-Wert
     der Ausstattung pro Fahrzeug
      Nordamerika                             $    629   $    529      + 19 %
      Europa                                  $    556   $    331      + 68 %
    Umsatz
      Nordamerikanische Produktion            $  9.897   $  8.398      + 18 %
      Europäische Produktion                     4.764      3.817      + 25 %
      Europäische Komplettfahrzeugmontage        4.450      1.614     + 176 %
      Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges      1.542      1.516       + 2 %
    Gesamtumsatz                              $ 20.653   $ 15.345      + 35 %
Der Gesamtumsatz erreichte ein Rekordniveau und stieg in 2004 um
35 % bzw. USD 5,3 Mrd. auf USD 20,7 Mrd. an, verglichen mit USD 15,3
Mrd. in 2003.
Umsätze aus nordamerikanischer Produktion
Die Umsätze aus nordamerikanischer Produktion stiegen im Jahr 2004
um 18 % bzw. USD 1,5 Mrd. auf USD 9,9 Mrd., verglichen mit USD 8,4
Mrd. im Jahr 2003. Diese Steigerung spiegelt die Zunahme des
durchschnittlichen US-Dollar-Werts der nordamerikanische Ausstattung
je Fahrzeug um 19 % im Vergleich zum Vorjahr wider, die teilweise
durch einen Rückgang von 1% bei den nordamerikanischen
Fahrzeugproduktionsmengen gegenüber 2003 ausgeglichen wurden.
Der durchschnittliche in US-Dollar ausgewiesene Ausstattungswert
pro Fahrzeug stieg im Jahr 2004 um 19 % bzw. USD 100 auf USD 629 an,
verglichen mit USD 529 im Vorjahr. Dieser Anstieg ist vor allem auf
die Einführung neuer Programme während oder nach Ablauf des
Geschäftsjahres zum 31. Dezember 2003 zurückzuführen, sowie auf im
Laufe des Jahres 2004 abgeschlossene Firmenübernahmen, wie z.B. die
Übernahme des New Venture Gear-Geschäfts von der DaimlerChrysler
Corporation am 29. September 2004 (die "NVG-Akquisition") und von
Davis Industries Inc. ("Davis") im Januar 2004 und einen Anstieg der
in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze aufgrund der stärkeren Notierung
des kanadischen Dollars gegenüber dem US-Dollar. Dem gegenüber
standen die Auswirkungen niedriger Ausstattungswerte und/oder
Produktionszahlen bei bestimmten Programmen, sowie
Preiszugeständnisse an Kunden.
Zu den neuen Programmen, die während oder nach dem Jahr zum 31.
Dezember 2003 eingeführt wurden, gehören u.a. der Chevrolet Equinox,
der GMC Canyon und Chevrolet Colorado, der Ford Freestar und Mercury
Monterey, die Ford F-Serie von Pick-ups, der Chevrolet Malibu und der
Dodge Durango. Zu den Programmen mit niedrigeren Produktionszahlen
und/oder Ausstattungswerten gehören das GMT800-Programm von General
Motors, die GMC Envoy- und Chevy Trailblazer-Programme, sowie der
Ford Explorer und der Mercury Mountaineer.
Umsätze aus europäischer Produktion und Komplettfahrzeugmontage
Die Umsätze aus europäischer Produktion und
Komplettfahrzeugmontage stiegen im Jahr 2004 um 70 % bzw. USD 3,8
Mrd. auf USD 9,2 Mrd. an, verglichen mit USD 5,4 Mrd. im Jahr 2003.
Dieser Umsatzanstieg spiegelt eine Erhöhung der wertmässigen
Ausstattung pro Fahrzeug in Europa von 68% wider, zusammen mit einem
1%-igen Anstieg der europäischen Fahrzeugproduktionsmengen gegenüber
2003.
Der durchschnittliche in US-Dollar ausgewiesene Ausstattungswert
pro Fahrzeug stieg im Jahr 2004 um 68 % auf USD 556 an, verglichen
mit USD 331 im Vorjahr. Dieser Anstieg ist vor allem auf die
Einführung des Komplettfahrzeugmontageprogramms für den BMW X3 im
vierten Quartal 2003 zurückzuführen, sowie auf höhere in US-Dollar
ausgewiesene Umsätze aufgrund der starken Notierung des Euros und des
britischen Pfunds gegenüber dem US-Dollar und auf die Einführung des
Komplettfahrzeugmontageprogramms für den Saab 93 Cabrio im dritten
Quartal 2003. Diese Zunahmen wurden teilweise durch niedrigere
Produktionszahlen bei bestimmten Programmen und Preiszugeständnisse
an Kunden vermindert.
Der Anstieg des Ausstattungswerts bei unseren
Produktionsprogrammen ist vor allem auf Programme zurückzuführen, die
während oder nach Ablauf des Jahres zum 31. Dezember 2003 eingeführt
wurden, wie z.B. der BMW X3, ein Programm in dem wir neben dem
Montagevertrag auch Produktionsinhalte haben, die BMW 6er-Serie, der
MINI Cabrio und die Mercedes E-Klasse. Zu den Programmen mit
niedrigeren Produktionsmengen gehören u.a. der Volkswagen Transit,
der MINI Cooper und der Smart City Coupe/Cabrio.
Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges
Die Umsätze aus Werkzeuge, Konstruktion und Sonstigem lagen im
Jahr 2004 bei USD 1,5 Mrd., was einem Anstieg von 2 % bzw. USD 26
Mio. gegenüber 2003 entspricht. Der Anstieg ist vor allem das
Ergebnis der höheren in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze aufgrund der
stärkeren Notierung des kanadischen Dollar, Euros und britischen
Pfunds gegenüber dem US-Dollar. Werden die Auswirkungen der
Wechselkursschwankungen herausgerechnet, gingen die Werkzeugumsätze
im Jahr 2004 zurück. Dies spiegelt die Einführung vieler Programme im
dritten und vierten Quartal 2003 wider. Die wichtigsten Programme,
für die wir im Jahr 2004 Werkzeug-, Konstruktions- und sonstige
Umsätze ausweisen, waren die Programme für den Ford Fusion und
Mercury Milan, den Ford Explorer, die Mercedes M-Klasse und den
Mercedes Grand Sport Tourer, während im Jahr 2003 die wichtigsten
Programme, für die wir Werkzeug-, Konstruktions- und sonstige Umsätze
ausgewiesen haben, die Programme für den BMW X3, den Saab 93 Cabrio,
die zweite und dritte Sitzreihe in Mehrzweckfahrzeugen von
DaimlerChrysler, den Ford Freestar und den Ford Mustang waren.
Siehe auch im Folgenden die Umsatzerläuterung unter "SEGMENTE".
Bruttomarge
Die Bruttomarge stieg im Jahr 2004 um 16 % bzw. USD 418 Mio. auf
USD 3,0 Mrd. an, verglichen mit USD 2,5 Mrd. im Jahr 2003. Dies ist
vor allem auf den oben dargestellten Umsatzanstieg zurückzuführen und
wird teilweise durch einen Rückgang unserer Bruttomarge als
Prozentsatz des Umsatzes ausgeglichen, die im Jahr 2004 vom
Vorjahreswert von 16,5 % auf 14,3 % zurückging. Die Bruttomarge als
Prozentsatz des Umsatzes wurde negativ von den folgenden Faktoren
beeinflusst: die Einführungen des BMW X3 und des Saab 93 Cabrio bei
Magna Steyr, Kosten für neue Werke, Ineffizienzen bei Decoma, vor
allem bei den Werken Belplas, Prometall und Decotrim in Europa, die
MID-Ausschüttung, eine Veränderung der Umsatzzusammensetzung während
des Jahres 2004 auf Programme, die niedrigere Margen aufweisen, die
Stärkung des Euros gegenüber dem US-Dollar, die Übernahmen von NVG
und Davis, gestiegene Rohstoffpreise und Preiszugeständnisse an
Kunden. Diese Rückgänge wurden teilweise durch die positiven
Auswirkungen von Programmen, die während oder nach dem Geschäftsjahr
2003 eingeführt wurden, ausgeglichen, ebenso wie durch unbare Gewinne
in Höhe von USD 29 Mio. durch das Einfrieren des definierten
Betriebsrentenplans bei Magna Donnelly, da keine weiteren Leistungen
im Rahmen dieser Pläne anfallen, sowie eine verbesserte
Leistungsfähigkeit und Produktivität bei mehreren Sparten, wie z.B.
den Sparten von Magna Donnelly.
Die Einführung des BMW X3 und des Saab 93 Cabrio hatte einen
Einfluss auf die Bruttomarge als Prozent des Umsatzes, da die Kosten
dieser Fahrzeugmontageverträge auf einer Vollkostenbasis im
Verkaufspreis des Fahrzeugs wiedergegeben werden (siehe Diskussion zu
"Magna Steyr" unter "Segmente" weiter unten). Die MID-Ausschüttung
führte zu einer effektiven Erhöhung der Mietausgaben verglichen mit
dem Vorjahr. Die Übernahmen von NVG und Davis hatten einen negativen
Einfluss auf unsere Bruttomarge als Prozentsatz des Umsatzes, da NVG
und Davis zurzeit operative Margen aufweisen, die unter dem
Durchschnitt Magnas liegen. Die stärkere Notierung des Euros
gegenüber dem US-Dollar hatte einen Einfluss auf unsere Bruttomarge,
da im Jahr 2004 ein proportional grösserer Anteil unserer
konsolidierten Bruttomarge in Europa erwirtschaftet wurde als im Jahr
2003, und die europäischen Betriebe mit Margen operieren, die unter
unserer konsolidierten Durchschnittsmarge liegen.
Abschreibungen
Die Abschreibungskosten stiegen im Jahr 2004 um 18 % bzw. USD 92
Mio. auf USD 598 Mio. an, verglichen mit USD 506 Mio. im Vorjahr.
Dieser Anstieg der Abschreibungen im Jahr 2004 ist vor allem auf
einen Anstieg der im Geschäft zur Unterstützung zukünftigen Wachstums
eingesetzten Vermögenswerte zurückzuführen(wozu auch die im Laufe des
Jahres abgeschlossenen Firmenübernahmen zählen), sowie auf höhere in
US-Dollar ausgewiesene Abschreibungen aufgrund der stärkeren
Notierung des Euros, kanadischen Dollars und britischen Pfunds
gegenüber dem US-Dollar und eine beschleunigte Abschreibung auf
bestimmte programmspezifische Vermögenswerte, deren Nutzung früher
als geplant eingestellt wird. Diese Effekte werden teilweise durch
reduzierte Abschreibungen aufgrund der MID-Ausschüttung ausgeglichen.
Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten
Der Rückgang der Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten als
Prozentsatz des Umsatzes von 6,6 % in 2003 auf 5,7 % im Jahr 2004 ist
vor allem auf den oben beschriebenen Anstieg des Umsatzes aus der
Komplettfahrzeugmontage zurückzuführen. Die Vertriebs-, Verwaltungs-
und Gemeinkosten stiegen im Jahr 2004 um 18 % bzw. USD 179 Mio. auf
USD 1,2 Mrd. an, verglichen mit USD 1,0 Mrd. im Vorjahr. Der Anstieg
der Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten ist vor allem auf
folgende Faktoren zurückzuführen: höhere Infrastrukturkosten zur
Unterstützung des wachsenden Umsatzniveaus, einschliesslich Ausgaben
für Produkteinführungen, ein Anstieg der in US-Dollar ausgewiesenen
Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten aufgrund der stärkeren
Notierung des Euros, kanadischen Dollars und britischen Pfunds
gegenüber dem US-Dollar, erhöhte Vertriebs-, Verwaltungs- und
Gemeinkosten aufgrund der während oder nach dem Jahr 2003
durchgeführten Firmenübernahmen, einschliesslich der Übernahmen von
NVG und Davis, Aufwendungen, die im Zusammenhang mit der
Reorganisation und Schliessung bestimmter Werke in Europa stehen,
ausgewiesene Rückstellungen für die Abschreibung auf den Marktwert
einiger unserer Vermögenswerte, sowie ein Anstieg der mit
Aktienoptionen verbundenen Vergütungsaufwendungen. Im Laufe des
ersten Quartals 2004 wurden Optionsvereinbarungen mit bestimmten
Angestellten des Unternehmens modifiziert. Das führte zu einem
einmaligen Vergütungsaufwand von USD 12 Mio. Diese Belastung stellt
den verbleibenden, angemessenen, aber nicht ausgewiesenen
Vergütungsaufwand für die während des Jahres 2003 gewährten Optionen
und den Kapitalwert zum Modifikationsdatum aller vor dem 1. Januar
2003 gewährten Optionen dar.
Wertminderungsbelastungen
Im vierten Quartal haben wir unsere jährliche Überprüfung des
Firmenwertes abgeschlossen. Im Zusammenhang dieser Analyse und
anderer Wertminderungsindikatoren haben wir auch die Werthaltigkeit
unserer Vermögenswerte mit langer Lebensdauer bei bestimmten Werken
überprüft. Auf der Basis dieser Analyse haben wir für das Jahr 2004
Wertminderungsbelastungen in Höhe von USD 36 Mio. ausgewiesen. Die
Wertminderungsbelastungen im Jahr 2004 spiegeln eine Abschreibung auf
Sachanlagen im Anotech-Werk Decomas in Kanada wider, sowie
Abschreibungen auf Sachanlagen in den Prometall- und Decotrim-Werken
Decomas in Deutschland und Belgien. Für das Jahr 2003 waren
Wertminderungsbelastungen in Höhe von USD 17 Mio. ausgewiesen worden,
die eine Abschreibung auf Sachanlagen im Sybex-Wert Decomas in
Grossbritannien und bei der Lackierungslinie Decoform in Deutschland
widerspiegeln. Aufgrund eines kumulativen Verlusts in Belgien,
Deutschland und Grossbritannien wurden die Wertminderungsbelastungen
für betriebliche Aktivitäten in diesen Ländern nicht steuerlich
begünstigt.
Diese Wertminderungsbelastungen senken den verwässerten Gewinn je
Aktie der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht bzw. der Kategorie
B für 2004 und 2003 um jeweils USD 0,23 und USD 0,13.
Zinsertrag
Der Nettozinsertrag ging im Jahr 2004 um 62 % bzw. USD 8 Mio. auf
USD 5 Mio. zurück, verglichen mit USD 13 Mio. im Jahr 2003. Der
Rückgang des Nettozinsertrags ist vor allem auf die zusätzlichen
Zinsbelastungen zurückzuführen, die den im Rahmen der NVG-Akquisition
ausgegebenen nicht besicherten vorrangigen Nullkuponanleihen
zuzuschreiben sind.
Sonstige Verluste
Im Jahr 2003 wurde eine unbare Wertminderung in Höhe von USD 6
Mio. am Termin der MID-Ausschüttung verzeichnet. Diese entspricht dem
Überschuss des Bilanzwertes bestimmter Immobilienanlagen der MID über
deren Marktwert. Die Bewertung der Wertminderung wurde auf der Basis
einzelner Vermögenswerte durchgeführt.
Ertragssteuern
Unser effektiver Ertragssteuersatz auf das Betriebsergebnis (unter
Ausschluss von Kapitaleinkünften und anderen Verlusten) ging im Jahr
2004 von 36,3 % im Vorjahr auf 34,9 % zurück. Im Jahr 2004 konnten
wir von einer Senkung der zukünftigen Ertragssteuersätze in Europa
profitieren, die zu einer zukünftigen Steuererstattung in Höhe von
USD 6 Mio. führt, während wir 2003 eine zukünftige Steuerbelastung
von USD 10 Mio. im Zusammenhang mit zukünftigen
Ertragssteuererhöhungen in Ontario, Kanada, verzeichnen mussten.
Werden diese Posten herausgerechnet, belief sich der effektive
Ertragssteuersatz für 2004 auf 35,4 %, verglichen mit 35,3 % im Jahr
2003. Der Rückgang des effektiven Ertragssteuersatzes ist vor allem
das Ergebnis der Beilegung von Steuerstreitigkeiten in bestimmten
Regionen, die teilweise durch eine einmalige Belastung durch
Vergütungsaufwendungen in Höhe von USD 12 Mio. (s.o.) und erhöhte
Wertminderungsbelastungen (s.o.) ausgeglichen werden, deren volle
Vorteile steuerlich nicht berücksichtigt wurden.
    Minderheitsbeteiligung
                                         Nettogewinn          Minderheits-
                                    für das Jahr zum     beteiligungen zum
                                        31. Dezember          31. Dezember
                                   -------------------    -------------------
                                     2004       2003       2004       2003
    Decoma                         $     28   $     76        27 %       26 %
    Intier                              133         62        15 %       13 %
    Tesma                                78         74        56 %       56 %
                                   $    239   $    212
Die Kosten der Minderheitsbeteiligungen ging im Jahr 2004 um 8 %
bzw. USD 6 Mio. auf USD 66 Mio. zurück, verglichen mit USD 72 Mio. im
Jahr 2003. Dieser Rückgang der Kosten für Minderheitsbeteiligungen
ist vor allem auf niedrigere Erlöse bei Decoma und Tesma
zurückzuführen, die teilweise durch höhere Gewinne bei Intier und
Tesma und einen höheren Minderheitsbeteiligungssatz bei Intier
ausgeglichen wurden. Eine detaillierte Analyse der Veränderung der
Ertragslage bei Decoma, Intier und Tesma finden Sie weiter unten in
den Erläuterungen zu den einzelnen Segmenten.
Nettogewinn aus andauernder Geschäftstätigkeit
Der Nettogewinn aus andauernder Geschäftstätigkeit stieg im Jahr
2004 um 18 % bzw. USD 105 Mio. auf USD 692 Mio. an, verglichen mit
USD 587 im Vorjahr. Die folgenden oben bereits beschriebenen Posten
sind im Nettogewinn aus andauernder Geschäftstätigkeit enthalten:
                                               2004       2003     Änderung
    Wertminderungsbelastungen
     (saldiert um Minderheitsbeteiligungen
     und Steuern)                             $     22   $     13
    Sonstige Verluste                                -          6
    Zukünftige Ertragssteuer-
     belastungen (-erstattungen) im
     Zusammenhang mit Steuersatzänderungen          (6)        10
                                              $     16   $     29   $    (13)
Diese Posten herausgerechnet erhöhte sich der Nettogewinn aus
andauernder Geschäftstätigkeit aufgrund des Anstiegs der Bruttomarge
um USD 418 Mio. und eines Rückgangs der Aufwendungen für
Minderheitsbeteiligungen in Höhe von USD 2 Mio. um USD 92 Mio. Dies
wurde teilweise durch höhere Vertriebs-, Verwaltungs- und
Gemeinkosten, Abschreibungen und Ertragssteuern (jeweils USD 179
Mio., USD 92 Mio. und USD 47 Mio.) sowie durch den Rückgang des
Nettozinsertrags und der Kapitaleinkünfte von jeweils USD 8 Mio. und
USD 2 Mio. ausgeglichen.
Nettoverlust aus eingestellter Geschäftstätigkeit - MEC
Der Nettoverlust aus eingestellter Geschäftstätigkeit in Höhe von
USD 67 Mio. für 2003 setzt sich aus den Ergebnissen unserer
vorherigen beherrschenden Mehrheit an MEC zusammen. Im Nettoverlust
im Jahr 2003 haben wir einen unbaren Wertminderungsverlust in Höhe
von USD 68 Mio. zum Termin der MID-Ausschüttung entsprechend dem
Überschuss des Bilanzwertes unserer Investition in MEC über den
Marktwert der beherrschenden Mehrheit MIDs an MEC ausgewiesen.
    Gewinn je Aktie
                                              2004       2003     Änderung
    Gewinne je Aktie der Kat. A mit
     nachrangigem Stimmrecht oder der
     Kat. B aus andauernder
     Geschäftstätigkeit
      Reingewinn                              $   7,17   $   5,91      + 21 %
      Verwässert                              $   7,13   $   5,89      + 21 %
    Gewinne je Aktie der Kat. A mit
     nachrangigem Stimmrecht oder der
     Kat. B
      Reingewinn                              $   7,17   $   5,21      + 38 %
      Verwässert                              $   7,13   $   5,19      + 37 %
    Durchschnittliche Anzahl der
     sich im Umlauf befindlichen Aktien
     d. Kat. A mit nachrangigem
     Stimmrecht und Aktien d. Kat. B
      Reingewinn                                  96,7       95,9       + 1 %
      Verwässert                                  97,3       96,3       + 1 %
Der verwässerte Gewinn je Aktie stieg im Jahr 2004 um 21 % bzw.
USD 1,24 auf USD 7,13 an, verglichen mit USD 5,89 im Jahr 2003. Die
oben dargestellten Änderungen der Wertminderungsbelastungen,
sonstigen Verluste und zukünftigen Ertragssteuerbelastungen
(-gutschriften) führten zu einem Rückgang der verwässerten Gewinne je
Aktie aus andauernder Geschäftstätigkeit gegenüber dem Vorjahr in
Höhe von USD 0,12. Ein Gewinn in Höhe von USD 18 Mio. aus
Wechselkursveränderungen, der bei der Einlösung unserer Vorzugsaktien
im Laufe des Jahres 2004 anfiel und direkt als einbehaltener Gewinn
verbucht wurde, hatte ebenfalls einen Einfluss auf den verwässerten
Gewinn je Aktie aus andauernder Geschäftstätigkeit. Gemäss der
Empfehlungen von CICA wurde der Wechselkursgewinn von USD 18 Mio. als
den Aktionären der Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht
und der Aktien der Kategorie B verfügbarer Gewinn und somit im Gewinn
je Aktie ausgewiesen. Der Gewinn aus Devisengeschäften hatte im Jahr
2004 einen positiven Effekt in Höhe von USD 0,18 auf den verwässerten
Gewinn je Aktie.
Diese Posten herausgerechnet verbleibt ein Anstieg des
verwässerten Gewinns je Aktie aus andauernder Geschäftstätigkeit von
USD 1,18, der auf den höheren Nettogewinn aus andauernder
Geschäftstätigkeit zurückzuführen ist und teilweise durch die
gewichtete durchschnittliche Anzahl an Aktien, die sich im Laufe des
Jahres im Umlauf befanden, ausgeglichen wird. Dies ist vor allem auf
die Ausübung von Aktienoptionen für den Erwerb von Aktien der
Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht zurückzuführen.
Kapitalrendite
Eine wichtige finanzielle Kennzahl, die wir in allen unseren
Geschäftsbereichen benutzen, um die Effizienz des Kapitaleinsatzes zu
messen, ist die Kapitalrendite. Die Kapitalrendite aus andauernder
Geschäftstätigkeit ("Return on Funds Employed", ROFE) wird als EBIT
geteilt durch das durchschnittlich im letzten Jahr eingesetzte
Kapital definiert. EBIT ist als Betriebsergebnis aus andauernder
Geschäftstätigkeit vor Zinsertrag und -aufwand, wie in unserem
geprüften Abschluss ausgewiesen, definiert. Eingesetztes Kapital ist
als langfristige Vermögenswerte ausschliesslich zukünftiger
Steuergutschriften und zzgl. nicht liquiditätswirksamen
Betriebskapitals und Verbindlichkeiten aus andauernder
Geschäftstätigkeit definiert. Nicht liquiditätswirksames
Betriebskapital ist als die Summe der Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen, Vorräten und aktiven Rechnungsabgrenzungsposten abzgl.
der Summe der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, der
aufgelaufenen Löhne und Gehälter, sowie sonstiger aufgelaufenen
Verbindlichkeiten, zu zahlender Ertragsteuern und passiven
Rechnungsabgrenzungsposten definiert.
Die Kapitalrendite lag 2004 bei 22,7 %, ein Anstieg von den 19,6 %
im Jahr 2003. Dieser Anstieg der Kapitalrendite ist auf höhere
Gewinne bei Programmen zurückzuführen, die während oder nach Ablauf
des Geschäftsjahres 2003 eingeführt wurden (wie z.B. Neueinführungen
bei Magna Steyr und Intier), ebenso wie auf die Auswirkungen der
MID-Ausschüttung (da MID eine Kapitalrendite erwirtschaftet, die
unter der durchschnittlichen konsolidierten Kapitalrendite Magnas
liegt), die USD 29 Mio. an nicht liquiditätswirksamen Erträgen aus
der Einfrierung des definierten Betriebsrentenplans bei Magna
Donnelly, sowie betrieblichen Verbesserungen bei Magna Donnelly. Dem
gegenüber standen Kosten für neue Werke, Ineffizienzen bei bestimmten
Decoma-Sparten (einschliesslich der oben dargestellten nicht
liquiditätswirksamen Wertminderungsbelastungen) und Kosten bei Cosma
für neue Werke zur Vorbereitung anstehender Markteinführungen.
Die Einführung von Programmen erfordert Infrastrukturkosten bevor
Umsätze und Gewinne erzielt werden können. Dies reduziert unsere
konsolidierte durchschnittliche Kapitalrendite, sowohl in Bezug auf
das zusätzliche als Investition eingesetzte Kapital, als auch in
Bezug auf zusätzliche Kosten, die nicht aktiviert werden können. Zu
den bedeutendesten Programmen, die während oder nach 2003 eingeführt
wurden, gehören u.a. die Komplettfahrzeugmontageprogramme für den BMW
X3 und den Saab 93 Cabrio und eine Anzahl von Markteinführungen bei
Intier, wie z.B. der Chevrolet Cobalt und der Pontiac Pursuit, der
Cadillac STS, der Mercury Mariner, der Chevrolet Equinox und die
zweite und dritte Sitzreihe in Mehrzweckfahrzeugen von
DaimlerChrysler. Diese führten alle zu einer höheren Kapitalrendite
im Jahr 2004. Im Jahr 2004 haben wir auch weiterhin in neue und
bestehende Produktionsstätten investiert, um unser andauerndes
Wachstum zu unterstützen. Hierzu gehören u.a.: ein neues Presswerk in
Sonora, Mexiko, zur Unterstützung der Markteinführung des Ford Fusion
and Mercury Milan; ein neues Verkleidungsformungs- und
Lackierungswerk in Georgia und eine Erweiterung unseres Presswerks
der Klasse A in South Carolina, die beide die Markteinführung der
Mercedes M-Klasse unterstützen; und ein neues Rahmenwerk in Kentucky
für den neuen Ford Explorer und die F-Serie von
Hochleistungs-Pick-up-Trucks.
SEGMENTE
Wir verweisen Sie auf Anm. 29 unseres geprüften Konzernabschlusses
für das Jahr 2003, wo die Grundlage der Segmentierung näher
beschrieben wird. Die bei den Segmenten unten angegebenen Beträge
schliessen die Ergebnisse unseres eingestellten Betriebs nicht ein:
                                            2004                  2003
                                   --------------------  --------------------
                                      Gesamt-               Gesamt-
                                      Umsatz      EBIT      Umsatz      EBIT
    Börsennotierte Betriebe
      Decoma International Inc.    $  2.759   $     79   $  2.426   $    161
      Intier Automotive Inc.          5.487        231      4.654        136
      Tesma International Inc.        1.377        111      1.102        110
    100%-ige Tochtergesellschaften
      Magna Steyr                     6.172        206      2.719         49
      Sonstige Automobil-
       technische Betriebe            5.024        436      4.591        444
    Hauptverwaltung und Sonstiges(i)   (166)        88       (147)       125
                                   $ 20.653   $  1.151   $ 15.345   $  1.025
    (i) Unter Hauptverwaltung uns Sonstiges sind auch Konzernbeiträge, 
    Mietgewinn von MID vor dem 29. August 2003, sowie konzerninterne
    Umsatz-Ausbuchungen enthalten.
Bei den Umsatzbeträgen in der folgenden Besprechung je Segment
wurden noch keine konzerninternen Ausbuchungen vorgenommen.
Decoma International Inc.
Umsatz
Der Umsatz Decomas stieg in 2004 um USD 333 Mio. bzw. 14 % auf USD
2,8 Mrd. an, verglichen mit USD 2,4 Mrd. in 2003. Die Zunahme des
Umsatzes ist vor allem auf den Anstieg des durchschnittlichen
US-Dollar-Werts der Ausstattung pro Fahrzeug in Nordamerika und
Europa zurückzuführen, zusammen mit einem Anstieg von 1 % der
europäischen Fahrzeugproduktionsmengen und einem Rückgang der
nordamerikanischen Fahrzeugproduktionsmengen von 1 %.
In Nordamerika war der Anstieg des in US-Dollar ausgewiesenen
Ausstattungswerts je Fahrzeug vor allem auf die stärkere Notierung
des kanadischen Dollars gegenüber dem US-Dollar zurückzuführen.
Darüber hinaus stiegen die Ausstattungswerte durch erweiterte
Ausstattungen und/oder Produktionsmengen bei mehreren Programmen an,
die im Zusammenhang mit neuen Programmen stehen, die während oder
nach 2003 eingeführt wurden. Ein Ganzjahresumsatz von der im Jahr
2003 übernommenen Federal Mogul Lighting hatte ebenfalls einen
positiven Effekt auf die Fahrzeugausstattungswerte. Diese Zunahmen
wurden teilweise durch das Ende der Produktion des Ford
Windstar-Programms, Preiszugeständnisse an Kunden und niedrigere
Produktionsmengen bei bestimmten leichten Nutzfahrzeugprogrammen mit
hohem Ausstattungsanteil ausgeglichen.
Zu den während oder nach 2003 eingeführten Programmen gehören die
Programme für den Chrysler 300/300C und den Dodge Magnum, die die
DaimlerChrysler LH-Plattform ersetzen, dessen Produktion im dritten
Quartal 2003 ausgelaufen war, sowie die Programme für den Chevrolet
Malibu, den Cadillac SRX, den Chevrolet Equinox, den Ford Freestyle,
Five Hundred und Montego und den Jeep Grand Cherokee.
In Europa war das Wachstum des Ausstattungswerts je Fahrzeug bei
Decoma auf die Inbetriebnahme neuer Werke, Programmeinführungen und
den Anstieg der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze aufgrund der
stärkeren Notierung des Euros und des britischen Pfunds gegenüber dem
US-Dollar zurückzuführen. Dem gegenüber standen höhere
Preiszugeständnisse an Kunden.
Zu den neuen Umsätzen aus neuen Werken gehören u.a.: die
Einführung des Programms für Verkleidungen und Frontmodule für den
Volkswagen Golf im vierten Quartal 2003, die Einführung des Programms
für Verkleidungen und Frontmodule für die Mercedes A-Klasse im
dritten Quartal 2004, der Aufrüstung Programms für Verkleidungen und
Frontmodule für den Volkswagen Transit Van, die Einführung des
Programms für Verkleidungen und Frontmodule für den Volkswagen City
Car sowie die Einführung diverser Programme für Porsche, Audi und
Mercedes.
GEWINN VOR ZINSEN UND STEUERN
Der Gewinn vor Steuern und Zinsen Decomas (EBIT) ging im Jahr 2004
um 51 % bzw. USD 82 Mio. auf USD 79 Mio. zurück, verglichen mit USD
161 Mio. im Jahr 2003. Dieser Rückgang enthält die Auswirkungen der
Wertminderungsbelastungen bei den Werken Anotech, Prometall und
Decotrim im Jahr 2004 in Höhe von USD 36 Mio., die somit höher waren
als die Wertminderungsbelastungen bei Decoform und Sybex in Höhe von
USD 17 Mio. im Vorjahr. Die Wertminderungsbelastungen
herausgerechnet, ist der Rückgang des EBIT um USD 63 Mio. vor allem
auf zunehmende Verluste bei der neuen europäischen Lackierungsanlage
bei Belplas (einschliesslich Kosten für nicht genutzte Kapazitäten,
Leistungsprobleme, Programmeinführungskosten und
Preisgestaltungsprobleme bei bestimmten Programmen) und bedeutende
Verluste bei Decotrim und Prometall zurückzuführen, die zusätzliche
Gewinne aus neuen Programmeinführungen und Verbesserungen an anderer
Stelle in Europa überschatteten. In Nordamerika erwirtschaftete
Decoma aufgrund der zunehmenden Betriebsverluste im Anodisierungswerk
Anotech und bei Co-ex-tec, wo Kosten für die Entwicklung und
Einführung des Versiegelungsprogramms anfielen, niedrigere
Bruttomargen. Hinzu kamen erhöhte Ausgaben für anstehende
Markteinführungen und neue Werke, sowie verstärkte
Preiszugeständnisse an Kunden und höhere Rohstoffkosten. Der Rückgang
des EBIT ist weiterhin auf höhere Abschreibungen aufgrund des höheren
im Geschäftsbetrieb eingesetzten Kapitals zurückzuführen, teilweise
ausgeglichen durch eine Reduzierung der Abschreibungen aufgrund der
Wertminderungsabschreibungen, die im vierten Quartal 2003 vorgenommen
wurden, und höhere Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten zur
Unterstützung des höheren Umsatzniveaus.
Intier Automotive Inc.
Umsatz
Der Umsatz Intiers stieg in 2004 um 18 % bzw. USD 833 Mio. auf USD
5,5 Mrd. an, verglichen mit USD 4,7 Mrd. in 2003. Die Umsatzzunahme
spiegelt höhere Ausstattungswerte je Fahrzeug bei Intier sowohl in
Nordamerika als auch in Europa wieder. Hinzu kam ein Anstieg von 1 %
der in Europa hergestellten Fahrzeugmengen. Dem gegenüber stand ein
Rückgang der in Nordamerika hergestellten Fahrzeugmengen von 1 % und
eine Abnahme der Umsätze aus Werkzeugen, Konstruktion und Sonstigem
in Höhe von USD 105 Mio., was auf eine niedrigere Anzahl von
Neuprodukteinführungen im Jahr 2004 gegenüber 2003 zurückzuführen
ist.
Die Zunahme des durchschnittlichen US-Dollar-Werts der Ausstattung
Intiers pro Fahrzeug in Nordamerika ist vor allem auf die Einführung
neuer Produkte während oder nach 2003 und einen Anstieg der in
US-Dollar ausgewiesenen Umsätze Intiers aufgrund der Stärkung des
kanadischen Dollars gegenüber dem US-Dollar zurückzuführen, und wird
teilweise durch Preiszugeständnisse an Kunden ausgeglichen. Zu den
während oder nach 2003 eingeführten Programmen gehören u.a.: die
vollständigen Sitze für den Chevrolet Cobalt und den Pontiac Pursuit,
die Integration der Innenausstattung, das Überkopfsystem,
Armaturenbrett und Türverkleidung des Cadillac STS, die vollständigen
Sitze für den Mercury Mariner, die vollständigen Sitze,
Dachinnenverkleidung und Armaturenbrett für den Chevrolet Equinox,
die Verstauung für Fussbodensitze der zweiten und dritten Reihe in
Mehrzweckfahrzeugen von DaimlerChrysler, die vollständigen Sitze,
Überkopfsystem und Innenverzierung für den Ford Freestar und den
Mercury Monterey, die Integration der vollständigen Inneneinrichtung
mit Ausnahme der Sitze für den Cadillac SRX, die Sitzmechanismen für
den Honda Accord und den Honda Pilot, die Türverkleidung für den
Chevrolet Malibu und das Cockpit-Modul und die Sitzleisten für den
Chevrolet Colorado und den GMC Canyon.
Der Anstieg des durchschnittlichen US-Dollar-Werts Intiers bei der
Ausstattung pro Fahrzeug in Europa ist vor allem auf Zunahmen der
ausgewiesenen US-Dollar-Umsatzwerte aufgrund des stärkeren Euros und
Britischen Pfunds gegenüber dem US-Dollar zurückzuführen, sowie auf
neue Produkte, die während oder nach 2003 eingeführt wurden. Hierzu
gehören u.a.: die Türverkleidungen für die BMW 1er-Serie, die
Türverkleidungen, Innenverzierung, Teppiche und
Frachtverwaltungssysteme für die Mercedes A-Klasse, eine modulare
Seitentürverriegelung für verschiedene Audi-Programme, das
Armaturenbrett, die Konsole, Türverkleidungen und sonstige
Innenraumverzierung für die BMW 6er-Serie, Frachtverwaltung und
sonstige Innenraumverzierung für den BMW X3 und die vollständigen
Sitze für den Volkswagen Caddy.
GEWINN VOR ZINSEN UND STEUERN
Der Gewinn vor Steuern und Zinsen Intiers (EBIT) nahm im Jahr 2004
um 70 % bzw. USD 95 Mio. auf USD 231 Mio. zu, verglichen mit USD 136
Mio. im Jahr 2003. Dieser Anstieg ist vor allem auf die zusätzliche
Bruttomarge zurückzuführen, die aufgrund der gestiegenen Umsätze aus
Produkteinführungen, niedrigeren Einführungskosten für neue Produkte
und Werke als im Jahr 2003 und betrieblichen Verbesserungen bei
bestimmten Werken erzielt werden konnte. Dieser Anstieg des EBIT
wurde teilweise ausgeglichen durch höhere Preiszugeständnisse an
Kunden, höhere Preise für Rohstoffe, Kosten im Rahmen der
Reorganisation und Schliessung bestimmter Werke in Europa, erhöhten
Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten (einschliesslich höherer
Vergütungsaufwendungen aufgrund der höheren Gewinne), höhere
Mitgliedsgebühren im Zusammenhang mit dem höheren Umsatzniveau und
höheren Abschreibungsaufwand aus der andauernden Investition von
Kapital.
Tesma International Inc.
Umsatz
Der Umsatz Tesmas stieg in 2004 um 25 % bzw. USD 275 Mio. auf USD
1,4 Mrd. an, verglichen mit USD 1,1 Mrd. in 2003. Der Umsatzanstieg
spiegelt Zunahmen der durchschnittlichen US-Dollar-Werte der
Ausstattung pro Fahrzeug sowohl in Nordamerika als auch in Europa
wider, ebenso wie einen Anstieg von 1 % der Fahrzeugproduktionszahlen
in Europa und einen Rückgang von 1 % der Fahrzeugproduktionszahlen in
Nordamerika. Zum Umsatzwachstum Tesmas trugen ausserdem höhere
Werkzeug- und Sonstige Umsätze im Zusammenhang mit der Einführung
anstehender Produkte wie z.B. der Frontabdeckung und der
Wasserpumpenbaugruppe für den 3,9L High Value V6-Motor von General
Motors, Bolzenabdeckungen für das Line 6-Motorprogramm von General
Motors und Getriebekomponenten im Zusammenhang mit dem von General
Motors und Ford eingeführten 6-Gang-Getriebe bei.
In Nordamerika stieg der Ausstattungswert Tesmas je Fahrzeug vor
allem aufgrund der Übernahme von Davis, der stärkeren Notierung des
kanadischen Dollars gegenüber dem US-Dollar und neuen
Programmeinführungen und Programmmengenzuwächsen in allen
Schlüsselbereichen Tesmas an. Diese Zunahmen wurden grösstenteils
durch niedrigere Fahrzeugproduktionszahlen bei  bestimmten Programmen
von General Motors mit hohen Ausstattungswerten und
Preiszugeständnisse an Kunden vermindert.
Zu den neu eingeführten Programmen und den Programmen mit
gesteigerten Produktionsmengen für motor- und getriebebezogene
Programme gehören u.a.: Mengenzunahmen bei der integrierten
Frontabdeckung für den High Feature V6-Motor von General Motors, der
Start der Kurbelwellendichtungsproduktion für den General Motors 3,8
Liter-Motor und Ölwannenproduktion für ihre Line-4-Motoren,
gestiegene Produktionszahlen von Riemenspannerbaugruppen für
Volkswagen und verschiedene Ford Nutzfahrzeuge, gestiegener Absatz
von Ausgleichswellenbaugruppen für General Motors Vier- und
Fünfzylindermotoren, gestiegene Absatzzahlen für die Ölpumpe des
5R110-Getriebes von Ford, höhere Absatzmengen und
Einstiegsübernahmegeschäft für Kokillen und maschinengefertigte
Getriebekomponenten und -baugruppen für verschiedene leichte
Nutzfahrzeuge von General Motors und die Einführung verschiedener
Pressteile für die 6-Gang- und kontinuierlich variablen
Getriebeanwendungen Fords. Darüber hinaus umfassten die
Neueinführungen und Produktionsmengensteigerungen für
kraftstoffbezogene Programme die Einführung von
Edelstahltankbaugruppen für die DaimlerChrysler JR-Plattform und die
Einführung und Mengensteigerungen bei den
Kraftstoffeinfüllstutzen-Rohrbaugruppen der Programm für die
Fahrzeuge Dodge Durango, Chrysler Sebring, Dodge Stratus, Chrysler
300/300C und Saturn Vue.
Die Steigerung des Ausstattungswerts je Fahrzeug in Europa war auf
höhere in US-Dollar ausgewiesene Umsätze aufgrund der stärkeren
Notierung des Euros gegenüber dem US-Dollar, sowie auf
Produkteinführungen während oder nach 2003, höhere Absatzmengen bei
bestimmen anderen Programmen und höheren Umsätzen durch Service und
Ersatzteile zurückzuführen. Zu den Programmen, die neu eingeführt
wurden bzw. Mengenwachstum verzeichnen konnten gehören u.a. die
Kraftstoffeinfüllstutzenbaugruppen für das hochvolumige C1
(Focus)-Programm Fords im Jahre 2003, die Einführung der
Edelstahltankbaugruppen für die D3-Plattform von Audio, die
Einführung der Wasserpumpen für Fiat und stärkere Umsätze aus dem
Verkauf von Riemenspanner und Klammern an europäische Kunden. Diese
Zunahmen wurden teilweise durch niedrigere Absatzmengen für die
Edelstahltankbaugruppen für das Volvo P2X-Programm und das Programm
des Volkswagen Beetles, für den die Produktion bis später im Jahr
2005 eingestellt wurde.
GEWINN VOR ZINSEN UND STEUERN
Der EBIT Tesmas stieg in 2004 um 1 % bzw. USD 1 Mio. auf USD 111
Mio. an, verglichen mit USD 110 Mio. in 2003. Dieses EBIT-Wachstum
ist vor allem auf die höhere Bruttomarge zurückzuführen, die auf den
höheren Umsatz erwirtschaftet wurde, jedoch nicht in erwarteter Höhe,
da deutliche Mengenrückgänge bei bestimmten Motorprogrammen für
General Motors mit hohem Ausstattungswert einen negativen Effekt auf
die Kapazitätsauslastung bei bestimmten nordamerikanischen Werken
hatten. Diese EBIT-Zunahme wurde teilweise durch höhere
Rohstoffpreise ausgeglichen, sowie durch betriebliche Ineffizienzen
bei einem der zu Beginn des Jahres 2004 übernommenen Davis-Werke und
höhere Fracht- und sonstige Kosten, die im Zusammenhang mit
Lieferanten in schwierigen Situationen hingenommen werden mussten, um
eine ununterbrochene Lieferung an Kunden gewährleisten zu können.
Verglichen mit dem Vorjahr hatten darüber hinaus zusätzliche
Preiszugeständnisse an Kunden, höhere Kosten im Zusammenhang mit dem
Beginn der Produktion bei neuen europäischen und chinesischen Werken,
höhere Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten und Abschreibungen
aufgrund der Übernahme von Davis, höhere Vertriebs-, Verwaltungs- und
Gemeinkosten zur Unterstützung des stärkeren Wachstums und der
Vertriebsaktivitäten, höhere Abschreibungsbelastungen aufgrund der
andauernden Investition in Kapitalanlagen und beschleunigte
Abschreibung auf Vermögenswerte für die Produktion von Wasserpumpen
für ein Programm, das früher als ursprünglich erwartet eingestellt
wird, sowie höhere Mitgliedschaftsgebühren negative Auswirkungen auf
den EBIT.
Magna Steyr
Umsatz
Der Umsatz von Magna Steyr stieg in 2004 um USD 3,5 Mrd. bzw. 127
% auf USD 6,2 Mrd. an, verglichen mit USD 2,7 Mrd. in 2003. Die
Umsatzsteigerung ist auf den Anstieg des Umsatzes aus
Komplettfahrzeugmontage, einschliesslich des BMW X3-Programms im Jahr
2003, sowie auf höhere berichtete US-Dollar-Umsätze aufgrund des
stärkeren Euro gegenüber dem US-Dollar, die Übernahme von NVG am 29.
September 2004 und einen Anstieg der Produktionsumsätze
zurückzuführen.
Die Fahrzeugmontagemengen Magna Steyrs für die Jahre 2004 und 2003
waren wie folgt:
    Fahrzeugmontagestückzahlen (Einheiten)        2004       2003    Änderung
    Vollkostenbasis                            163.169     49.274     + 231 %
    Mehrwertbasis                               64.075     69.533       - 8 %
                                               227.244    118.807      + 91%
Die Bedingungen der verschiedenen Verträge, die Magna Steyr für
den Zusammenbau der Fahrzeuge hat, unterscheiden sich hinsichtlich
des Eigentums der mit der Montage in Verbindung stehenden Komponenten
und Materialien sowie der Methode, mit der der Verkaufspreis an den
OEM-Kunden bestimmt wird. Unter den Bestimmungen bestimmter Verträge
handelt die Firma Magna Steyr als Auftraggeber und die gekauften
Baugruppen und Systeme in den zusammengebauten Fahrzeugen sind unter
Vorräten und Umsatzkosten ausgewiesen. Im Verkaufspreis des
vollständig montierten Fahrzeugs an den OEM-Kunden sind diese Kosten
auf Vollkostenbasis ausgewiesen. Andere Verträge bestimmen, dass
Magna Steyr die Baugruppen und Systeme Dritter als Konsignationsware
annimmt und dass der Verkaufspreis an den OEM-Kunden nur die
Mehrwert-Montagegebühr widerspiegelt. Im Jahr 2004 montierte Magna
Steyr den BMW X3, die Mercedes E-Klasse 4MATIC, den Saab 9(3) Cabrio
und die Mercedes G-Klasse auf Vollkostenbasis und den Chrysler
Voyager und den Jeep Grand Cherokee auf Mehrwertbasis. Während 2003
montierte Magna Steyr ausserdem die Mercedes E-Klasse 4X2 auf
Vollkostenbasis.
Die Produktionsziffern der verschiedenen von Magna Steyr
montierten Fahrzeuge wirken sich auf den Montageumsatz und den Gewinn
des Unternehmens aus. Ausserdem wirkt sich auch der relative Anteil
der auf Vollkostenbasis  und der auf einer Wertschöpfungsbasis
ausgewiesen Programme auf die Montageumsatzzahlen und den Prozentsatz
der Betriebsgewinnspanne Magna Steyrs aus, aber nicht unbedingt auf
die allgemeine Ertragskraft. Unter der Annahme, dass sich die
Gesamtanzahl der montierten Fahrzeuge nicht ändert, hat dann eine
relative Steigerung der auf Vollkostenbasis ausgewiesenen montierten
Fahrzeuge die Wirkung einer Steigerung des Gesamtmontageumsatzes,
denn die gekauften Baugruppen sind in den Umsatzkosten enthalten,
womit die Rentabilität als Prozentsatz des Gesamtumsatzes gesenkt
wird. Umgekehrt reduzierte eine relative Steigerung der auf
Wertschöpfungsbasis ausgewiesenen montierten Fahrzeugen den
Gesamtmontageumsatz und erhöht dadurch die Rentabilität als
Prozentsatz des Gesamtmontageumsatzes.
Der Anstieg der Umsätze aus der Komplettfahrzeugmontage spiegelt
die Einführung des BMW X3-Programms im vierten Quartal 2003 und des
Saab 9(3) Cabrio-Programms im dritten Quartal 2003 wider, ebenso wie
höhere in US-Dollar ausgewiesene Umsätze aufgrund der stärkeren
Notierung des Euro gegenüber dem US-Dollar und eine Erhöhung der
Fahrzeugproduktion der Mercedes E-Klasse, die einen Anstieg der
4MATIC-Fahrzeuge darstellt. Einen gegenläufigen Effekt erzeugte die
Einstellung der Produktion von 4X2-Fahrzeugen im Jahr 2003. Diesen
Produktionsansteigen stand ein Rückgang bei der Produktion des Jeep
Grand Cherokee gegenüber.
Der Anstieg des Produktionsumsatzes ist auf die Einführung der
Programme für den BMW X3 und den Saab 9(3) Cabrio im Jahr 2003, die
Übernahme von NVG und höhere Mengen für das BMW X5-Programm
zurückzuführen. Zusätzlich zur Montage des kompletten Fahrzeugs für
den BMW X3 und den Saab 9(3) Cabrio produzieren wir auch Teile für
diese Programme, sowohl bei Magna Steyr als auch bei Magna
Drivetrain.
GEWINN VOR ZINSEN UND STEUERN
Der EBIT von Magna Steyr stieg in 2004 um USD 157 Mio. bzw. 320 %
auf USD 206 Mio. an, verglichen mit USD 49 Mio. im Jahr 2003. Grund
für den Anstieg des EBIT ist die Einführung mehrerer neuer Programme
im Laufe des Jahres 2003 (einschliesslich des Montageprogramms für
den BMW X3), sowie höhere Mengen  und verbesserte Effizienzniveaus in
einer Produktionsstätte, die Teile für  die Montagebetriebe liefert,
höhere Produktivitäts- und Effizienzniveaus bei unseren europäischen
Drivetrain-Betrieben, ein Anstieg des in US-Dollar ausgewiesenen EBIT
aufgrund der stärkeren Notierung des Euro gegenüber dem US-Dollar,
eine einmalige von einem Kunden im Jahr 2004 erhaltene Zahlung, die
sich auf die Produktion aus dem Jahr 2003 bezieht, die Übernahme von
NVG und eine bessere Leistung des Montageprogramms für die Mercedes
E-Klasse und die Ablaufsteuerungsprogramme für die Mercedes S-, E-
und C-Klassen, die im Jahr 2003 noch Anlaufkosten und andere
Ineffizienzen aufwiesen. Dieser Anstieg des EBIT wurde teilweise
durch Planungs-, Konstruktions- und Anlaufkosten unseres
nordamerikanischen Drivetrain-Betriebs im Rahmen eines Vertrags zur
Entwicklung und Produktion von Verteilergetrieben für die
Vollgrössen-Pick-Ups und Sport-Utility-Programme von General Motors,
sowie höhere Stahlpreise und Mitgliedsgebühren aufgrund der höheren
Umsätze ausgeglichen.
Sonstige Automobiltechnische Betriebe
Umsatz
Der Umsatz der sonstigen automobiltechnischen Betriebe stieg in
2004 um USD 433 Mio. bzw. 9 % auf USD 5,0 Mrd. an, verglichen mit USD
4,6 Mrd. im Jahr 2003. Der Umsatzanstieg spiegelt Zunahmen des
durchschnittlichen Ausstattungswerts des Segments pro Fahrzeug in
Nordamerika und Europa sowie ein einprozentiges Wachstum europäischer
Fahrzeugproduktionszahlen und einen einprozentigen Rückgang der
nordamerikanischen Fahrzeugproduktionszahlen wider. Der Anstieg ist
auch auf erhöhte Umsätze für Werkzeug und Sonstiges in Nordamerika
zurückzuführen, vor allem aufgrund der Werkzeuge für die Rahmen des
neuen Ford Explorer-Programms.
In Nordamerika war der Anstieg vor allem auf Folgendes
zurückzuführen: ein Anstieg der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze
aufgrund der stärkeren Notierung des kanadischen Dollars gegenüber
dem US-Dollar, während oder nach 2003 abgeschlossene Übernahmen
(einschliesslich der Akquisition eines Presswerks in Mexiko), die
Einführung neuer Programme während oder nach 2003, wie z.B. für den
Ford Freestar, den Chrysler 300/300C und den Dodge Magnum, den Ford
Mustang und den Dodge Durango, sowie erhöhte Produktionszahlen für
die Innenspiegel für den OnStar von General Motors. Dieser Anstieg
wurde teilweise von der Verringerung der Produktionszahlen bei
bestimmten Programmen wie dem General Motors GMT800-Programm und den
Programmen für den GMC Envoy und den Chevrolet Trailblazer, sowie
Preiszugeständnisse an Kunden ausgeglichen.
In Europa ist der Anstieg des durchschnittlichen Ausstattungswerts
je Fahrzeug vor allem auf einen Anstieg der in US-Dollar
ausgewiesenen Umsätze aufgrund der stärkeren Notierung des Euros
gegenüber dem US-Dollar und die Einführung eines Spiegelprogramms für
die Mercedes A-Klasse und ultrastarke Stahlfrontstossstangen für den
Volkswagen Gold, sowie höhere  Produktionsmengen der
Hinterradträgerbaugruppe des Volvo XC90 und ultrastarke
Stahlfrontstossstangen und verstärkte Montage der Seitenverkleidungen
für den Volkswagen Touareg und den Porsche Cayenne zurückzuführen,
und wurde teilweise durch Preiszugeständnisse an Kunden ausgeglichen.
GEWINN VOR ZINSEN UND STEUERN
Der EBIT der Sonstigen Automobiltechnischen Betriebe ging in 2004
um USD 8 Mio. bzw. 2 % auf USD 436 Mio. zurück, verglichen mit USD
444 Mio. im Jahr 2003. Der Rückgang des Gewinns vor Zinsen und
Steuern ist vor allem das Ergebnis von: niedrigeren Bruttomargen
aufgrund von niedrigeren Produktionsmengen für das GMT800-Programm
für General Motors, Preiszugeständnissen an Kunden, Kosten zur
Unterstützung unserer neuen Werke, einschliesslich des neuen
Presswerks in Sonora, Mexiko, zur Unterstützung der Einführung des
Ford Fusion und des Mercury Milan in Hermosillo, und ein Rahmenwerk
in Kentucky für den neuen Ford Explorer und die F-Serie von
Hochleistungs-Pick-ups, höheren Stahlpreisen, einer beschleunigten
Abschreibung auf programmspezifische Anlagegüter, deren Nutzung
früher als ursprünglich erwartet eingestellt wird, einem Anstieg der
Kosten bei bestimmten Sparten mit einer schwächeren
Leistungsfähigkeit und einem Anstieg der Mitgliedschafts- und
sonstigen Gebühren, die vor allem mit dem höheren Umsatzniveau
zusammenhängen. Diese Rückgänge wurde teilweise durch betriebliche
Verbesserungen bei Magna Donnelly ausgeglichen, u.a. durch einen
nicht liquiditätswirksamen Gewinn in Höhe von USD 29 Mio. durch das
Einfrieren des definierten Betriebsrentenplans Magna Donnellys, da
keinerlei weitere Leistungen auf diese Pläne anfallen werden (siehe
Hinweis 10 zum ungeprüften konsolidierten Abschluss), und durch einen
höheren EBIT bei Werken die während oder nach 2003 den Betrieb
aufgenommen haben, sowie durch höhere Umsätze mit Stahlschrott.
Hauptverwaltung und Sonstiges
Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) für die Hauptverwaltung
und Sonstiges ging im Jahr 2004 um 30 % bzw. USD 37 Mio. auf USD 88
Mio. zurück, verglichen mit USD 125 Mio. im Jahr 2003. Der Rückgang
des EBIT ist vor allem auf die MID-Ausschüttung zurückzuführen, sowie
auf zusätzliche aktienbasierte Vergütung und ausgewiesene
Abschreibungen auf den Buchwert von bestimmten Anlagegütern. Dieser
Rückgang des EBIT wird teilweise durch zusätzliche Mitgliedschafts-
und sonstigen Gebühreneinnahmen ausgeglichen, die vor allem auf den
höheren Umsatz zurückzuführen sind.
Wie oben dargestellt hatte die MID-Ausschüttung den Effekt einer
Reduzierung der Mieteinnahmen aus verbundenen Unternehmen, da die von
MID verdienten Mieterträge von verbundenen Unternehmen nach dem 29.
August 2003 nicht mehr mit unseren Ergebnissen konsolidiert werden.
Im Jahr 2003 wies MID Mieterträge von verbundenen Unternehmen in Höhe
von USD 64 Mio. aus. Im Laufe des ersten Quartals 2004 wurden
Aktienoptionsvereinbarungen mit bestimmten Angestellten des
Unternehmens modifiziert. Das führte zu einem einmaligen
Vergütungsaufwand von USD 12 Mio. Diese Belastung stellt den
verbleibenden, angemessenen, aber nicht ausgewiesenen
Vergütungsaufwand für die während des Jahres 2003 gewährten Optionen
und den Kapitalwert zum Modifikationsdatum aller vor dem 1. Januar
2003 gewährten Optionen dar.
    FINANZLAGE, LIQUIDITÄT UND KAPITALRESERVEN
    Kapitalfluss aus der Betriebstätigkeit
                                                2004       2003     Änderung
    Nettogewinn aus gewöhnl.
     Geschäftstätigkeit                       $    692   $    587
    Aktuellen Kapitalfluss nicht
      betreffende Posten                           809        701
                                              $  1.501   $  1.288   $    213
    Veränderungen in nicht-liquiditätswirksamem
     Betriebskapital und Verbindlichkeiten         (95)       (72)
    Barmittel aus betrieblichen Aktivitäten   $  1.406   $  1.216   $    190
Im Jahr 2004 stieg der Kapitalfluss aus der Betriebstätigkeit
insgesamt um 16 % bzw. USD 190 Mio. auf USD 1,4 Mrd. an, verglichen
mit USD 1,2 Mrd. im Jahr 2003.
Die Barmittel aus betrieblichen Aktivitäten vor Änderungen des
unbaren Betriebsvermögens erhöhten sich im Jahr 2004 um 17 % bzw. USD
213 Mio. auf USD 1,5 Mrd., verglichen mit USD 1,3 Mrd. im Jahr 2003.
Der Anstieg in Höhe von USD 213 Mio. war das Ergebnis eines Anstiegs
des Nettogewinns in Höhe von USD 105 Mio., und um USD 108 Mio. höhere
nicht liquiditätswirksame Posten, einschliesslich einer Steigerung
der Abschreibungen um USD 92 Mio., der oben beschriebene Erhöhung der
Wertminderungsbelastung bei Decoma um USD 19 Mio., einem Anstieg
zukünftiger Steuern und nicht liquiditätswirksamer aktueller
Steueranteile um USD 16 Mio. und ein Rückgang der Kapitaleinnahmen
von USD 2 Mio. Dieser Anstieg wurde teilweise ausgeglichen durch
einen Rückgang sonstiger unbaren Belastungen in Höhe von USD 15 Mio.
und einen Rückgang der Minderheitsbeteiligungen um USD 6 Mio.
Im Jahr 2004 wurde insgesamt USD 95 Mio. an Barmittel in unbares
Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten investiert, was vor allem auf
einen Anstieg der Debitorenkonten um USD 313 Mio. und einem Anstieg
der Lagerbestände um USD 82 Mio. zurückzuführen ist. Dieser Effekt
wurde teilweise ausgeglichen durch einen Anstieg der Kreditorenkonten
um USD 298 Mio., sowie aufgelaufene Löhne und Gehälter und sonstige
aufgelaufene Verbindlichkeiten. Der Anstieg der Debitorenkonten ist
das Ergebnis der oben dargestellten Umsatzsteigerung, sowie der
Zeitpunkte der Bareinkünfte. Der Anstieg des Lagerbestands ist vor
allem auf die neuen Werkzeugprogramme für anstehende Neueinführungen
und zur Unterstützung des oben dargestellten Umsatzwachstums
zurückzuführen. Der Anstieg der Kreditorenkonten ist vor allem auf
die oben dargestellten Investitionen in neue Werke und Programme und
auf die zur Unterstützung des höheren Umsatzniveaus notwendigen
höheren Lagerbestände zurückzuführen.
In den in unbares Betriebsvermögen und Verbindlichkeit
investierten Barmitteln ist auch ein Rückgang von
Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von USD 21 Mio. enthalten, der
Teilweise durch einen Rückgang der zu zahlenden Ertragssteuern in
Höhe von USD 11 Mio. und einen Rückgang der latenten Steuern um USD 8
Mio. ausgeglichen wird.
    Kapital- und Investitionsausgaben
                                                  2004       2003    Änderung
    Anlagevermögen                            $   (859)  $   (801)
    Sonstige Anlagegüter                           (81)      (210)
    Investitionen                                    4          -
    Sachanlagen, Investitionen und
     sonstige Zugänge                             (936)    (1.011)
    Übernahme von Tochtergesellschaften           (417)       (41)
    Veräusserungserlöse                              79         50
    Bargeldabgang für Investitionstätigkeit   $ (1.274)  $ (1.002)  $   (272)
Im Jahr 2004 haben wir USD 859 Mio. in Sachanlagen investiert,
verglichen mit USD 801 Mio. im Vorjahr. Während in beiden Jahren
Investitionen getätigt wurden, um im gewöhnlichen Geschäftsverlauf
verbrauchte Vermögenswerte zu ersetzen oder instand zu setzen und
Verbesserungen in der Produktivität zu erzielen, betrafen die meisten
Investitionen die Komponentenfertigungs-, Lackier- und
Montageausrüstung und -anlagen für in zukünftigen Jahren
einzuführende Programme. In den Investitionen in Sachanlagen des
Jahres 2004 waren USD 46 Mio. für die Errichtung eines neuen Werks
zur Unterstützung der Rahmenprogramme für den Ford Explorer und die
F-Serie von Hochleistungs-Pick-ups enthalten Im Dezember 2004 sind
wir eine Transaktion für den Verkauf und die Rückmiete dieses Werks
mit MID eingegangen (s. u. "VERBUNDENE PARTEIEN").
Die wichtigsten Programme, die 2004 in Nordamerika eingeführt
wurden und eingeführt werden, und für die im Jahr 2004 Kapital
investiert wurde, waren: der Ford Explorer und der Mercury
Mountaineer, der Chrysler 300/300C und der Dodge Magnum, die
Programme für die Chrysler Mehrzweckfahrzeuge, die nächste Generation
der Vollgrössen-Pickup- und Sport-Utility-Plattform von General
Motors, der Dodge Dakota, die Mercedes M-Klasse und der Ford Fusion
und Mercury Milan. Die wichtigsten Programme, die 2004 in Europa
eingeführt wurden und eingeführt werden, und für die im Jahr 2004
Kapital investiert wurde, waren: der Audi A6, der MINI Cabrio, der
Mercedes A-Klasse, der Jeep Grand Cherokee, der Volkswagen Toledo und
der Volkswagen Passat.
Die wichtigsten Programme, die 2003 oder 2004 eingeführt wurden
und eingeführt werden, und für die im Jahr 2003 Kapital investiert
wurde, waren: der Dodge Magnum, der Chevrolet Equinox, der Chevrolet
Cobalt, der Pontiac Pursuit, der Ford Freestar und die Mercedes
M-Klasse in Nordamerika, und die DaimlerChrysler A-Klasse, der MINI
Cabrio, der BMW X3, der Saab 9(3) Cabrio, der Audi A6 und der
Volkswagen Golf in Europa.
Im Jahr 2004 haben wir ausserdem USD 81 Mio. in Sonstige
Anlagegüter investiert, verglichen mit USD 210 Mio. im Vorjahr. Die
Investition in Höhe von USD 81 Mio. für Sonstige Anlagegüter im Jahr
2004 enthält USD 19 Mio. aktivierter Werkzeuge, die vor allem im
Zusammenhang mit dem MINI-Programm stehen, USD 13 Mio. langfristiger
Werkzeugforderungen für verschiedene andere Programme und USD 12 Mio.
an aktivierten Konstruktionskosten, vor allem im Zusammenhang mit den
Verteilergetrieben für den BMW X3 und X5 und die
Motoranpassungsprogramme für die Mercedes S-, E- und C-Klassen, sowie
sonstige aktivierte Kosten in Höhe von USD 37 Mio. Die Investition in
Sonstige Anlagegüter im Jahr 2003 in Höhe von USD 210 Mio. enthält
eine Escrow-Zahlung für die Übernahme von Davis in Höhe von USD 45
Mio., Investitionen in Höhe von USD 117 Mio. in sonstige Anlagegüter,
einschliesslich der Planungskosten für die Programme für den Saab
9(3) Cabrio und den BMW X3 bei Magna Steyr, sowie zusätzliche
Ausgaben in Höhe von USD 48 Mio. für langfristige
Werkzeugforderungen, vor allem im Zusammenhang mit dem
Werkzeugprogramm für die Mercedes M-Klasse.
Wie im Abschnitt "Höhepunkte" oben beschrieben, wurde im dritten
Quartal 2004 NVG übernommen. Der Bargeldanteil des Kaufpreises,
abzüglich USD 3 Mio. an übernommenen liquiden Mittel, belief sich auf
USD 348 Mio. Wir haben im Laufe des Jahres auch eine Reihe von
kleineren Akquisitionen getätigt, darunter mehrere
Produktionsbetriebe und Konstruktionszentren. Der Bargeldanteil
dieser Übernahmen belief sich aus USD 69 Mio.
Die Veräusserungserlöse beliefen sich für das Jahr 2004 auf USD 79
Mio. Hierin enthalten sind USD 46 Mio., die wir im Rahmen der oben
beschriebenen Verkaufs- und Rückmietetransaktion von MID erhalten
haben. Im Jahr 2003 beliefen sich die Veräusserungserlöse auf USD 50
Mio. Die Erlöse von MID herausgerechnet entsprechen die verbleibenden
Erlöse dem normalen Verlauf der Veräusserung von Sach- und sonstigen
Anlagen.
    Finanzierung
                                                  2004       2003    Änderung
                                                      (USD)
    Ausgabe von Verbindlichkeiten             $    293   $    115
    Rückzahlung von Verbindlichkeiten             (110)       (42)
    Einlösung der Vorzugswertpapiere              (300)         -
    Ausschüttung von Vorzugswertpapieren           (19)       (26)
    Rückzahlungen der Zinsverpflichtungen aus
     Schuldverschreibungen                          (6)        (6)
    Ausgabe nachrangiger Schuldtitel durch
     Tochtergesellschaften                           -         66
    Ausgabe v. Aktien d. Kat. A mit
     nachrangigem Stimmrecht                        26         42
    Aktienemissionen durch Tochtergesellschaften    25         16
    An Minderheitsbeteiligte gezahlte Dividende    (22)       (16)
    Dividenden                                    (142)      (147)
    Bargeldzugang (abgang) aus Finanzierungs-
     aktivitäten                              $   (255)  $      2   $   (257)
Die Ausgabe von Verbindlichkeiten besteht vor allem in der Ausgabe
von fünf Serien ungedeckter vorrangiger Nullkuponanleihen mit einem
gesamten Ausgabewert von CAD 365 Mio. (USD 287 Mio. am Ausgabetag) im
Zusammenhang mit der Übernahme von NVG. Am 5. Januar 2005 wurde die
erste Serie in Höhe von CAD 55 Mio. zurückgezahlt. Die Ausgabe von
Schuldtiteln im Jahr 2003 war vor allem auf Kredite von der
Finanzierungsgesellschaft eines Kunden zurückzuführen. Diese Kredite,
die sich im Jahr 2003 auf insgesamt USD 80 Mio. beliefen, wurden
Magna Steyr gewährt, um die Planungskosten für kürzlich eingeführte
Montageprogramme teilweise zu decken (siehe "Kapital- und
Investitionsausgaben" weiter oben.
Die Rückzahlungen von Verbindlichkeiten im Jahr 2004 enthalten
eine zusätzliche Rückzahlung von Staatstiteln durch Magna Steyr und
eine Reduzierung der Bankschulden bei Tesma, sowie den normalen
Verlauf der terminierten Rückzahlung von Verbindlichkeiten(siehe
"Vertragliche Verpflichtungen" weiter unten). Die Rückzahlung von
Verbindlichkeiten im Jahr 2003 entspricht dem normalen Verlauf der
terminierten Rückzahlung von Verbindlichkeiten.
Im September 2004 haben wir alle sich im Umlauf befindlichen
Vorzugsaktien gegen USD 300 Mio. in Bar eingelöst.
Im März 2003 hat Decoma zu 6,5 % verzinste ungesicherte
nachrangige Wandelschuldverschreibungen in Höhe von CAD 100 Mio. mit
Ablaufdatum zum 31. März 2010 ausgegeben.
Im Jahr 2004 haben wir USD 26 Mio. an Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht durch die Ausübung von Aktienoptionen
ausgegeben, verglichen mit USD 42 Mio. im Jahr 2003.
Die Ausgabe von Aktien durch unsere Tochtergesellschaften im Jahre
2004 setzt sich vor allem aus der Ausgabe von Aktien der Kategorie A
mit nachrangigem Stimmrecht von Intier im Wert von USD 15 Mio. über
das verzögerte Gewinnbeteiligungsprogramm für Mitarbeiter. Die
Ausgabe von Aktien durch unsere Tochtergesellschaften im Jahre 2004
setzt sich vor allem aus der Ausgabe von Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht von Decoma in Höhe von USD 5 Mio. für das
verzögerte Gewinnbeteiligungsprogramm für Mitarbeiter und die Ausgabe
von Intier-Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht in Höhe
von USD 7 Mio. im Rahmen des verzögerten Gewinnbeteiligungsprogramms
für Mitarbeiter bei Intier zusammen.
Die im Jahr 2004 ausgeschütteten Bardividenden beliefen sich auf
USD 1,48 je Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht bzw.
Aktien der Kategorie B. Insgesamt entspricht dies einer Ausschüttung
in Höhe von USD 142 Mio., ein Anstieg gegenüber den im Jahr 2003
ausgeschütteten Dividenden in Höhe von USD 128 Mio. Unser Board of
Directors steigerte unsere Quartalsdividende angesichts des ersten
Quartals 2004 auf USD 0,38 je Aktie, was einem Anstieg von 12 %
gegenüber dem vorherigen Quartal entspricht. Die Dividenden des
Jahres 2003 enthielten auch USD 19 Mio. aus der MID-Ausschüttung, was
den von MID gehaltenen Barmitteln zum 29. August 2003 entspricht.
    Finanzierungsressourcen
                                                  2004       2003    Änderung
    Verbindlichkeiten
    Bankverbindlichkeiten                     $    136   $    298
    Langfristige, innerhalb eines Jahres
     fällige Verbindlichkeiten                      84         35
    Langfristige Verbindlichkeiten                 768        267
    Zinsverbindlichkeiten auf Schuldverschreibungen 38         41
    Minderheitsbeteiligung                         702        613
                                                 1.728      1.254   $    474
    Aktienkapital                                5.442      4.918        524
    Gesamtkapitalisierung                     $  7.170   $  6.172   $    998
Die Gesamtkapitalisierung nahm im Jahr 2004 um 16 % bzw. USD 998
Mio. zu und liegt nun bei USD 7,2 Mrd., verglichen mit USD 6,2 Mrd.
im Jahr 2003.
Der Anstieg der Verbindlichkeiten um 38 % bzw. USD 474 ist vor
allem das Ergebnis der Ausgabe der oben beschriebenen nicht
besicherten vorrangigen Nullkuponanleihen im Zusammenhang mit der
Übernahme von NVG, sowie einer Zunahme der Minderheitsbeteiligungen.
Die Reduzierung der Bankverbindlichkeiten erfolgte, da Decoma seine
364-Tage revolvierende Kreditfazilität in Höhe von USD 300 Mio. durch
eine dreijährige Fazilität in Höhe von USD 400 Mio. ersetzte, was
dazu führte, dass ca. USD 215 Mio. im Jahr 2004 dem neuen
Ablauftermin dieser Verbindlichkeit entsprechend als langfristige
Verbindlichkeiten ausgewiesen werden. Während des dritten Quartals
2004 erneuerte Intier ausserdem seine nicht besicherte revolvierende
Laufzeitkreditfazilität i.H.v. USD 365 Mio. und fügte eine Tranche
i.H.v. EUR 100 Mio. hinzu. Die Reklassifizierung bei Decoma und die
vorrangigen unbesicherten Nullkuponanleihen herausgerechnet, gingen
die langfristigen Verbindlichkeiten aufgrund periodischer Zahlungen
auf langfristige Verbindlichkeiten und einer Rückzahlung von
Staatstiteln i.H.v. USD 57 Mio. durch Magna Steyr zurück.
Die Zunahme des Aktienkapitals erfolgte trotz der oben
beschriebenen Einlösung der Vorzugswertpapiere gegen Barmittel. Die
Einlösung herausgerechnet, ist die verbleibende Zunahme des
Aktienkapitals das Ergebnis des im Laufe des Jahres verdienten
Nettogewinns und einer Erhöhung der Währungskursumrechnungsanpassung.
Dem gegenüber standen Dividenden, die an die Aktionäre der Aktien der
Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht und der Kategorie B
ausgeschüttet wurden.
Unsere Bargeldreserven blieben im Jahr 2004 unverändert bei USD
1,5 Mrd. Zusätzlich zu unseren Bargeldreserven verfügten wir über
nicht benutzte und verfügbare Kreditlinien für Betriebsmittel i.H.v.
USD 97 Mio. und befristete Kreditlinien i.H.v. USD 913 Mio. Hiervon
verfügten unsere 100%-igen Tochtergesellschaften am 31. Dezember 2004
über Bargeld in Höhe von USD 938 Mio. und nicht genutzte befristete
Kreditfazilitäten i.H.v. USD 266 Mio. Unseren börsennotierten
Tochtergesellschaften standen am 31. Dezember 2004 Barmittel i.H.v.
USD 581 Mio. und nicht verwendete und verfügbare Betriebsmittel- und
befristete Kreditfazilitäten i.H. v. USD 744 Mio. zur Verfügung.
Zusätzlich zu den oben aufgeführten nicht genutzten und
verfügbaren Finanzierungsreserven sponsern wir ein
Werkzeugbestückungsfinanzierungsprogramm für Werkzeuglieferanten,
damit diese die im Aufbau befindliche Werkzeugbestückung zur
Verwendung in unseren Fabriken finanzieren können. Der maximale
Fazilitätsbetrag beläuft sich auf CAD 100 Mio. Zum 31. Dezember 2004
waren im Rahmen dieser Fazilität Kredite in Höhe von CAD 21 Mio. an
Werkzeuglieferanten gewährt worden. Zum 31. Dezember 2003 belief sich
dieser Betrag auf CAD 57 Mio. Dieser Betrag ist in unserer
Konzernbilanz unter Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
ausgewiesen.
    Maximalzahl an emittierbaren Aktien
    Zum 31. Januar 2005 befanden sich die folgenden von uns ausgegebenen
    Wertpapiere im Umlauf:
    Aktien der Kat. A mit nachrangigem Stimmrecht                 95.850.377
    Aktien der Kategorie B (i)                                     1.093.983
    Aktienoptionen (ii)                                            3.656.876
(i) Jede Aktie der Klasse B ist zur Option des Inhabers jederzeit
in eine nachrangige, stimmberechtigte Aktie der Kategorie A
umwandelbar
(ii) Die Optionsrechte zum Erwerb von nachrangigen
stimmberechtigten Aktien der Kategorie A können vom Inhaber in
Übereinstimmung mit den Übertragungsbestimmungen und gegen Zahlungen
des Basispreises, der von Zeit zu Zeit und gemäss unserem Incentive
Stock Option Plan von 1987 in der  jeweils gültigen Fassung
durchgeführt werden, ausgeübt werden.
Die oben aufgeführten Beträge schliessen sämtliche Aktien der
Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die im Rahmen der geplanten
Privatisierungstransaktionen von Tesma, Decoma und Intier (siehe
"NACHFOLGENDE EREIGNISSE" weiter unten) ausgegeben werden, aus,
ebenso wie alle Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht,
die das Unternehmen nach eigenem Gutdünken ausgeben kann, um die zu
7,08 % verzinsten nachrangigen Schuldverschreibungen in Höhe von USD
100 Mio. bei Einlösung oder Ablauf zu begleichen. Die Anzahl der
auszugebenden Aktien hängt vom Handelspreis der Aktien der Kategorie
A mit nachrangigem Stimmrecht zum Zeitpunkt der Einlösung bzw. des
Ablaufs der zu 7,08 % verzinsten nachrangigen Schuldtitel ab.
Vertragliche Verpflichtungen und bilanzunwirksame Finanzierung
Zum 31. Dezember 2004 hatten wir vertragliche Verpflichtungen über
die folgenden jährlichen Zahlungen:
                             Weniger als    1 - 3    4 - 5  Mehr als
                                1 Jahr    Jahre    Jahre   5 Jahre    Gesamt
    Betriebspachten an MID       $   148  $   296  $   284   $   981  $ 1.709
    Betriebspachten an Dritte
                                     137      219      155       140      651
    Langfristige Verbindlichkeiten    84      397      223       149      853
    Decoma 6,5 % nachrangige
     Schuldverschreibungen             -        -        -        83       83
    7,08 % nachrangige
     Schuldverschreibungen             -        -      135         -      135
    Zugangsgebühren                    8       15       15        30       68
    Kaufverpflichtungen (i)
    Summe vertraglicher
     Verpflichtungen             $   377  $   927  $   812  $ 1.383  $ 3.499
(i) Wir hatten keine unbedingten Kaufverpflichtungen mit Ausnahme
derjenigen im Zusammenhang mit Lagerbeständen, Dienstleistungen,
Werkzeugen und Sachanlagen im normalen Geschäftsverlauf.
Zusätzlich zu den oben aufgeführten Verpflichtungen haben wir auch
Verpflichtungen in Bezug auf die geplanten
Privatisierungstransaktionen, die weiter unten im Abschnitt
"NACHFOLGENDE EREIGNISSE" beschrieben sind.
Unsere Verpflichtungen bezüglich der Pläne für zukünftige
Leistungen an Mitarbeiter, die versicherungsmathematisch bestimmt
wurden, beliefen sich am 31. Dezember 2004 auf USD 214 Mio. Diese
Verpflichtungen setzen sich folgendermassen zusammen:
                                                     Kündigungen
                                                  und Regelungen
                                                             für
                             Pensions-     Renten-  langfristige
                            verpflich-  verpflich-  Betriebszuge-
                               tungen      tungen      hörigkeit      Gesamt
    Erwartete Sozialleistungs-
     verpflichtungen       $      195   $       74   $      151   $      420
    Abzügl. Planvermögen          158            -            -          158
    Nicht finanzierter Betrag      37           74          151          262
    Nicht ausgewiesene bisherige
     Servicekosten und
     versicherungsmathematische
     Verluste                       8           26           14           48
    In sonstigen langfristigen
     Verbindlichkeiten
     ausgewiesener Betrag  $       29   $       48   $      137   $      214
Unsere nicht bilanzwirksamen Finanzierungsvereinbarungen sind auf
Betriebspachtverträge beschränkt.
Die Mehrheit unserer Werke unterliegen Betriebspachten mit MID
oder Dritten. Die gesamten Betriebspachtzahlungen für diese Werke
beliefen sich im Jahr 2004 auf USD 128 Mio. Die
Betriebspachtverpflichtungen an MID und dritte für das Jahr 2005
werden auf jeweils USD 151 Mio. und USD 75 Mio. geschätzt. Unsere
bestehenden Pachtverträge mit MID sehen periodische Mieterhöhungen
vor, basierend auf entweder Erhöhungen in festen Schritten oder auf
der Basis einer Anpassung entsprechend dem Verbraucherpreisindex
(unter Berücksichtigung bestimmter Maximalwerte).
Der Grossteil unserer bestehenden Produktionsanlagen kann ohne
bedeutende Kapitalausgaben, mit Ausnahme der Ausgaben für neue
Geräte, für eine Vielzahl von Produktionsprozessen angepasst werden.
Wir unterhalten auch Betriebspachtverpflichtungen für Anlagen.
Diese Verträge haben in der Regel eine kürzere Laufzeit.
Betriebspachtzahlungen für Anlagen beliefen sich im Jahr 2004 auf
insgesamt USD 63 Mio. Für das Jahr 2005 wird mit USD 62 Mio.
gerechnet.
Obwohl sich unsere konsolidierten vertraglichen jährlichen
Pachtverpflichtungen Jahr um Jahr verringern, werden bestehende
Verträge entweder erneuert oder ersetzt, wodurch die
Pachtverpflichtungen auf dem jetzigen Niveau bleiben werden, oder wir
werden Kapitalausgaben tätigen müssen, um äquivalente Kapazitäten zu
erwerben.
Langfristige Forderungen unter Sonstige Vermögenswerte werden
abzgl. ausstehender Kredite von der Finanzierungsgesellschaft eines
Kunden in Höhe von USD 85 Mio. ausgewiesen, da wir ein juristisch
verbrieftes Recht darauf haben, ihre langfristige Forderung gegen
diese Kredite aufzurechnen und vorhaben, die beiden Beträge
gleichzeitig abzuwickeln.
Devisenaktivitäten
Unsere nordamerikanischen Geschäftseinheiten verhandeln
Verkaufsverträge mit nordamerikanischen OEMs für Zahlung in sowohl
US- als auch kanadischen Dollar. Rohstoffe und Geräte werden in
diversen Währungen gekauft, in Abhängigkeit von Wettbewerbsfaktoren
wie z.B. relative Währungswerte. Die nordamerikanischen
Geschäftseinheiten verwenden Arbeitskräfte und Materialien, die
sowohl in US- als auch in kanadischen Dollar bezahlt werden. Unsere
mexikanischen Geschäftseinheiten verwenden den US-Dollar als
Arbeitswährung.
Unsere europäischen Geschäftseinheiten verhandeln Verträge mit
europäischen OEMs über Zahlungen vor allem in Euro und britischen
Pfund. Das Material, die Geräte und die Löhne der europäischen
Geschäftseinheiten werden vornehmlich in Euro und britischen Pfund
bezahlt.
Wir setzen Hedging-Programme ein, vor allem unter Verwendung von
Forwardkontrakten auf Devisen, um unser Wechselkursrisiko zu
kontrollieren, das entsteht, wenn sich Produktionsstätten auf die
Lieferung von Produkten verpflichtet haben, deren Verkaufspreise in
Auslandswährungen angeboten wurden. Diese Verpflichtungen stellen
unsere vertraglichen Verpflichtungen zur Lieferung von Produkten über
die Gesamtdauer des Produktprogramms dar, die sich über mehrere Jahre
erstrecken kann. Die Anzahl und die Zeitpunkte der Forwardkontrakte
hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, wie z.B. von erwarteten
Produktionslieferplänen und erwarteten Produktionskosten, die
möglicherweise in ausländischen Währungen bezahlt werden müssen.
Trotz dieser Massnahmen können bedeutende langfristige Schwankungen
relativer Währungskurse, vor allem eine bedeutende Änderung der
relativen Werte von US-Dollar, kanadischem Dollar, Euro und
britischem Pfund, einen Effekt auf unser Betriebsergebnis haben (wie
in diesem Lagebereicht dargestellt).
VERBUNDENE PARTEIEN
Herr Stronach, der Vorsitzende unseres Boards und Interim Chief
Executive Officer, und drei Mitglieder seiner Familie sind Treuhänder
des Stronach Trust. Der Stronach Trust kontrolliert uns über das
Recht zur Steuerung der Stimmrechte von 66 % der Magna-Aktien der
Kategorie B, und kontrolliert ausserdem MID über das Recht zur
Steuerung der Stimmrechte von 66 % der MID-Aktien der Kategorie B.
Verschiedene von unseren Betrieben genutzte Grundstücke und Gebäude
werden von MID im Rahmen diverser Betriebspachtvereinbarungen
gepachtet. Die Verträge werden nach regulären kaufmännischen
Grundsätzen ausgeführt. Die im konsolidierten Abschluss enthaltenen
Pachtausgaben beliefen sich für das Jahr zum 31. Dezember 2004 und
den Zeitraum vom 29. August 2003 bis zum 31. Dezember 2003 auf
jeweils USD 128 Mio. bzw. USD 38 Mio. Vor der MID-Ausschüttung am 29.
August 2003 wurden die an MID gezahlten Pachten im Rahmen der
Konsolidierung eliminiert. In den Kreditorenkonten zum 31. Dezember
2004 und zum 31. Dezember 2003 sind Wechselverbindlichkeiten an MID
und seine Tochtergesellschaften in Höhe von jeweils USD 1 Mio. bzw.
USD 21 Mio. enthalten.
Während des Jahres 2004 lieferte uns MID
Projektmanagementdienstleistungen im Zusammenhang mit der Errichtung
eines neuen Werks in Kentucky. Im Dezember 2004 wurden das Grundstück
und das Gebäude dieser Anlage für USD 46 Mio. und die Übernahme von
USD 12 Mio. an entsprechenden Entwicklungsverbindlichkeiten, die
unseren Kosten für diese Vermögenswerte entsprechen, an MID verkauft.
Das Grundstück und das Gebäude wurden im Rahmen einer 17-jährigen
Betriebspacht zurückgemietet.
Wir unterhalten mit Parteien, die mit dem Vorsitzenden unseres
Boards und Interim Chief Executive Officer verbunden sind,
Vereinbarungen über die Bereitstellung von Geschäftsentwicklungs- und
Beratungsdiensten. Darüber hinaus haben wir mit dem Vorsitzenden
unseres Boards und Interim Chief Executive Officer Vereinbarungen
über die Bereitstellung von Geschäftsentwicklungs- und
Beratungsdiensten. Die Gesamtsumme, die im Rahmen dieser
Vereinbarungen ausbezahlt wurde, belief sich in den Jahren 2004 und
2003 auf jeweils USD 40 Mio. und USD 36 Mio.
Es gibt bestimmte Treuhandgesellschaften für den Erwerb unserer
Aktien für Mitarbeiter, für eine Übertragung an entweder den
Eigenkapitals- und Gewinnbeteiligungsplan für Mitarbeiter oder an
Empfänger von entweder Boni oder Rechten über den Erwerb solcher
Aktien von den Treuhandgesellschaften. Während der Jahre 2004 und
2003 haben wir diesen Treuhandgesellschaften Kredite von bis zu USD
29 Mio. eingeräumt, um den Kauf unserer Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht erwerben zu können. Zum 31. Dezember 2004
bzw. 31. Dezember 2003 betrug die Gesamtverschuldung dieser
Treuhandgesellschaften uns gegenüber jeweils USD 26 Mio. bzw. USD 18
Mio.
In den Investitionen sind USD 2 Mio. zum 31. Dezember 2004 und 31.
Dezember 2003 zu Selbstkosten enthalten, die sich auf eine
Investition in ein Unternehmen beziehen, das gegründet wurde, um
Aktien für den Weiterverkauf an unsere Mitarbeiter zu erwerben.
Während des Jahres zum 31. Dezember 2004 haben wir unsere
Vereinbarungen mit MEC über die Nutzung ihres Golfkurses und der
Clubhaus-, Versammlungs-, Gastronomie- und sonstigen Einrichtungen in
Aurora, Ontario (Kanada) und in Oberwaltersdorf, Österreich,
erneuert. Diese Vereinbarungen sehen jährliche Zahlungen an MEC in
Höhe von jeweils CAD 5,0 Mio. und EUR 2,5 Mio. für einen Zeitraum von
10 Jahren bis zum 31. Dezember 2014 vor. Die in der konsolidierten
Ertragsrechnung enthaltenen Aufwendungen bezüglich dieser
Vereinbarungen für das Jahr zum 31. Dezember 2004 beliefen sich auf
USD 7 Mio. (für den Zeitraum vom 29. August 2003 bis 31. Dezember
2003 - USD 2 Mio.).
NACHFOLGENDE EREIGNISSE
Am 25. Oktober 2004 haben wir gemeldet, dass wir den jeweiligen
Boards of Directors von Intier, Decoma und Tesma von einander
unabhängige Angebote unterbreitet haben, sämtliche sich im Umlauf
befindlichen Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht jeder
Tochtergesellschaft, die sich nicht in unserem Besitz befinden, zu
übernehmen. Jedes Angebot, das als gerichtlich bestätigter
Gliederungsplan (Plan of Arrangement) nach der Gesetzgebung Ontarios
umgesetzt werden würde, ist unabhängig und nicht bedingt durch die
Durchführung der übrigen Transaktionen. Neben der Genehmigung durch
das Gericht würde jede Transaktion die Zustimmung der Aktionäre jeder
Tochtergesellschaft durch die Mehrheit der Stimmen der übrigen
Aktionäre, mit Ausschluss von uns, unseren verbundenen Unternehmen
und anderen Insidern, erfordern. Die Hintergründe dieser Transaktion
finden Sie im Abschnitt "Höhepunkte".
(a) Tesma
Am 1. Februar 2005 genehmigten die Aktionäre Tesmas einen
Vergleichsplan, der am 6. Februar 2005 in Kraft trat. Die
Vereinbarung sieht vor, dass Tesma-Aktionäre für jede Tesma-Aktien
der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht 0,44 Magna-Aktien der
Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht oder, je nach Wahl der
jeweiligen Aktionäre, Barmittel erhalten.
Auf Basis des mengengewichteten durchschnittlichen Handelspreises
(volume-weighted average trading price, "VWAP") unserer Aktien der
Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht an der TSX an den 5
Handelstagen zum 4. Februar 2004 beläuft sich der Gesamtkaufpreis der
sich im Umlauf befindlichen Tesma-Aktien der Klasse A mit
nachrangigem Stimmrecht auf ca. CAD 759 Mio. Dieser wurde durch die
Ausgabe von 6,7 Mio. Magna-Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht und ca. CAD 128 Mio. in Bar beglichen.
(b) Decoma
Am 28. Februar 2005 genehmigten die Aktionäre Decomas einen
Vergleichsplan, der am 6. März 2005 in Kraft treten soll. Die
Vereinbarung sieht vor, dass Decoma-Aktionäre für jede Decoma-Aktien
der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht 0,1453 Magna-Aktien der
Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht oder, je nach Wahl der
jeweiligen Aktionäre, Barmittel erhalten. Die Gesamtmenge an
Barmittel, die an alle abstimmenden Decoma-Aktionäre ausgezahlt wird,
ist auf CAD 150 Mio. beschränkt.
Auf Basis des Schlusskurses der Magna-Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht an der TSX am 25. Februar 2005 beläuft sich
der Gesamtkaufpreis für die sich im Umlauf befindlichen Decoma-Aktien
der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht auf ca. CAD 297 Mio. Die
Aufteilung zwischen Bargeld und Aktien ist noch nicht endgültig. Wenn
alle Aktionäre Decomas sich entscheiden, Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht zu erhalten, würde eine maximale Anzahl von
3,3 Mio. Magna-Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht
ausgegeben werden.
Mit Inkrafttreten der Vereinbarung wird Decoma mit Magna
verschmelzen. Die Kreditfazilitäten Decomas erfordern die Zustimmung
der Kreditgeber, die an der Decoma-Fazilität teilhaben. Die
Zustimmung der Kreditgeber der Fazilität wird zurzeit eingeholt und
es wird erwartet, die Zustimmung vor dem Verschmelzungszeitpunkt zu
erzielen. Unabhängig von der Erlangung der Zustimmung plant Magna,
die gesamten ausstehenden Verbindlichkeiten aus dieser Fazilität
innerhalb von 30 Tagen nach Abschluss der Verschmelzung
zurückzuzahlen. Zum 31. Dezember 2004 enthalten die langfristigen
Verbindlichkeiten USD 215 Mio., die auf diese Fazilität entfallen.
(c) Intier
Am 9. Februar 2005 haben wir gemeinsam mit Intier den Abschluss
einer definitiven Vereinbarung gemeldet, nach der Intier-Aktionäre
darüber abstimmen dürfen, ob wir sämtliche Intier-Aktien der
Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht erwerben sollen, die sich
zurzeit noch nicht in unserem Besitz befinden.
Die Vereinbarung sieht vor, dass Intier-Aktionäre für jede
Intier-Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht 0,41
Magna-Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht oder, je
nach Wahl der jeweiligen Aktionäre, Barmittel erhalten. Die
Gesamtmenge an Barmittel, die im Rahmen der vorgeschlagenen
Transaktion an alle abstimmenden Intier-Aktionäre ausgezahlt wird,
ist auf CAD 125 Mio. beschränkt.
Intier erwartet, die ausserordentliche Versammlung am 30. März
2005 durchzuführen und wir erwarten, dass die Vereinbarung, soweit
von den Aktionären Intiers und einem Gericht in Ontario bestätigt,
zum 3. April 2005 in Kraft treten wird.
Auf Basis des Schlusskurses der Magna-Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht an der TSX am 25. Februar 2005 beläuft sich
der Gesamtkaufpreis für die sich im Umlauf befindlichen Intier-Aktien
der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht auf ca. CAD 281 Mio. Wenn
alle Aktionäre Decomas sich entscheiden, Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht zu erhalten, würde eine maximale Anzahl von
3,1 Mio. Magna-Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht
ausgegeben werden.
Zusätzlich zum Kaufpreis der sich im Umlauf befindlichen Aktien
der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht der jeweiligen
Tochtergesellschaften, die sich noch nicht in unserem Besitz
befinden, werden wir die Verantwortung für bestehende
Aktienoptionsvereinbarungen von Intier, Decoma und Tesma übernehmen.
Wenn alle bestehende Aktienoptionen ausgeübt würden, würden maximal
2,5 Mio. Magna-Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht
über die Dauer der Optionsvereinbarungen bei einem durchschnittlichen
Ausgabepreis von ca. CAD 56 je Aktie ausgegeben werden. Die
Wandelschuldverschreibungen Decomas in Höhe von CAD 100 Mio. werden
ebenfalls modifiziert, so dass sie in Magna-Aktien der Kategorie A
mit nachrangigem Stimmrecht zu einem festgeschriebenen
Umwandlungspreis von CAD 91,19 je Aktie umgewandelt werden können.
    BETRIEBSERGEBNIS - FÜR DAS QUARTAL ZUM 31. DEZEMBER 2004
    Umsatz
                                             Für die drei Monate
                                                zum 31. Dezember
                                                2004       2003     Änderung
    Fahrzeugproduktionsmengen
     (in Millionen Einheiten)
      Nordamerika                                3.790      3.898       - 3 %
      Europa                                     4.069      4.155       - 2 %
    Durchschnittlicher US-Dollar-Wert
     der Ausstattung pro Fahrzeug
      Nordamerika                             $    712   $    603      + 18 %
      Europa                                  $    604    $   418      + 44 %
    Umsatz
      Nordamerikanische Produktion            $  2.699   $  2.349      + 15 %
      Europäische Produktion                     1.260      1.070      + 18 %
      Europäische Komplettfahrzeugmontage        1.196        666      + 80 %
      Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges        498        538       - 7 %
    Gesamtumsatz                              $  5.653   $  4.623      + 22 %
Der Gesamtumsatz erreichte im vierten Quartal 2004 ein
Rekordniveau. Er stieg im vierten Quartal 2004 um 22 % bzw. USD 1,0
Mrd. auf USD 5,7 Mrd. an, verglichen mit USD 4,6 Mrd. im vierten
Quartal 2003.
Umsätze aus nordamerikanischer Produktion
Die nordamerikanischen Produktionsumsätze konnten im Quartal zum
31. Dezember 2004 einen Anstieg von 15 % bzw. USD 350 Mio. auf USD
2,7 Mrd. verzeichnen, verglichen mit USD 2,3 Mrd. im gleichen Quartal
des Vorjahres. Diese Steigerung spiegelt die Zunahme des
durchschnittlichen US-Dollar-Werts der nordamerikanische Ausstattung
je Fahrzeug um 18 % im Vergleich zum Vorjahr wider, die teilweise
durch einen Rückgang von 3 % bei den nordamerikanischen
Fahrzeugproduktionsmengen gegenüber dem Quartal zum 31. Dezember 2003
ausgeglichen wurden.
Der Anstieg unseres durchschnittlichen in US-Dollar ausgewiesenen
Ausstattungswerts je Fahrzeug um 18 % ist vor allem auf die im Jahr
2004 abgeschlossenen Übernahmen zurückzuführen (einschliesslich der
Übernahme von NVG im September und von Davis im Januar), sowie auf
die Einführung neuer Programme während oder nach dem vierten Quartal
2003 und höhere in US-Dollar ausgewiesene Umsätze aufgrund der
stärkeren Notierung des kanadischen Dollars gegenüber dem US-Dollar.
Diese Zunahmen wurden teilweise durch niedrigere
Fahrzeugproduktionszahlen und/oder Ausstattungen bei bestimmten
Programmen und Preiszugeständnisse an Kunden vermindert.
Zu den neuen Programmen, die während oder nach dem dritten Quartal
2003 eingeführt wurden, gehören u.a. der Chrysler 300/300C und der
Dodge Magnum, der Chevrolet Equinox, der Cadillac STS, der Chevrolet
Cobalt und der Pontiac Pursuit, der GMC Canyon und der Chevrolet
Colorado, der Mercury Mariner und der Jeep Grand Cherokee. Zu den
Programmen mit niedrigeren Fahrzeugproduktionsmengen und/oder
Ausstattungswerten gehören u.a. der Ford Freestar und der Mercury
Monterey, der General Motors GMT800, der GMC Envoy und der Chevrolet
Trailblazer.
Umsätze aus europäischer Produktion und Komplettfahrzeugumsätze
Die europäischen Produktions- und Komplettfahrzeugmontageumsätze
konnten im Quartal zum 31. Dezember 2004 einen Anstieg um 41 % bzw.
USD 720 Mio. auf USD 2,5 Mrd. verzeichnen, verglichen mit USD 1,7
Mrd. im gleichen Quartal des Vorjahres. Diese Steigerung spiegelt die
Zunahme des durchschnittlichen US-Dollar-Werts der europäischen
Ausstattung je Fahrzeug um 44 % im Vergleich zum Vorjahr wider, die
teilweise durch einen Rückgang von 2 % bei den europäischen
Fahrzeugproduktionsmengen gegenüber dem Quartal zum 31. Dezember 2003
ausgeglichen wurden.
Der durchschnittliche Dollar-Wert der Ausstattung je Fahrzeug
stieg im Quartal zum 31. Dezember 2004 um 44 % auf USD 604 an,
verglichen mit USD 418 in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Der
Anstieg der Ausstattung pro Fahrzeug ist vor allem das Ergebnis der
Einführung des Komplettfahrzeugprogramms für den BMW X3 im vierten
Quartal 2003, sowie höherer ausgewiesener Umsätze in US-Dollar
aufgrund der höheren Notierung des Euros und des Britischen Pfunds
gegenüber dem US-Dollar. Hinzu kamen weiterhin die Einführung von
Fahrzeugproduktionsprogrammen während oder nach dem vierten Quartal
2003, Übernahmen, die während oder nach dem vierten Quartal 2003
abgeschlossen wurden, die Übernahme von NVG am 29. September 2004,
sowie eine erhöhte Produktion und/oder Ausstattung bei bestimmten
Programmen. Diesem Anstieg stand eine niedrigere Produktion und/oder
Ausstattung bei bestimmten Programmen, die Veräusserung von zwei
Produktionsstätten im Laufe des Jahres 2004 und höhere
Preiszugeständnisse an Kunden gegenüber.
Das Wachstum der Ausstattung aus Programmen, die während oder nach
dem Jahr zum 31. Dezember 2003 eingeführt wurden, ist u.a. auf den
BMW X3 zurückzuführen, ein Programm, in dem wir neben dem
Montagevertrag auch Produktionsausstattung liefern, sowie auf den
Mercedes SLK und die BMW 1er- und 6er-Serien. Zu den Programmen mit
niedrigeren Produktionszahlen und/oder Ausstattungswerten zählte das
Komplettfahrzeugmontageprogramm für den Saab 9(3) Cabrio bei Magna
Steyr.
Umsätze für Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges
Die Umsätze für Werkzeug, Konstruktion und Sonstiges gingen im
Quartal zum 31. Dezember 2004 um 7 % bzw. USD 40 Mio. auf USD 498
Mio. zurück, verglichen mit USD 538 Mio. im Quartal zum 31. Dezember
2003. Der Rückgang spiegelt die Einführung von mehr Programmen im
vierten Quartal 2003 als im vierten Quartal 2004 wider, und wird
teilweise durch einen Anstieg der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze
durch Werkzeug, Konstruktion und Sonstiges aufgrund der stärkeren
Notierung des kanadischen Dollars, Euros und britischen Pfunds
gegenüber dem US-Dollar ausgeglichen. Die wichtigsten Programme, für
die wir im Jahr 2004 Werkzeug-, Konstruktions- und sonstige Umsätze
ausweisen, waren die Programme für den Ford Fusion, den Mercury Milan
und den Ford Explorer, während im Jahr 2003 die wichtigsten
Programme, für die wir Werkzeug-, Konstruktions- und sonstige Umsätze
ausgewiesen haben, die Programme für den BMW X3, den Saab 93 Cabrio,
die zweite und dritte Sitzreihe in Mehrzweckfahrzeugen von
DaimlerChrysler, den Ford Freestar und den Ford Mustang waren.
GEWINN VOR ZINSEN UND STEUERN
Der EBIT für Werkzeug, Konstruktion und Sonstiges ging im Quartal
zum 31. Dezember 2004 um 1 % bzw. USD 2 Mio. auf USD 254 Mio. zurück,
verglichen mit USD 256 Mio. im Quartal zum 31. Dezember 2003. Der
Rückgang des EBIT um 1 % ist vor allem auf die oben dargestellten
Steigerung der Wertminderungsbelastungen bei Decoma in Höhe von USD
19 Mio. zurückzuführen. Die Auswirkungen dieser
Wertminderungsbelastung herausgerechnet, stieg der EBIT um USD 17
Mio. an. Dies war das Ergebnis höherer Bruttomargen, die die USD 29
Mio. an nicht liquiditätswirksamem Gewinn aus der Einfrierung der
definierten Betriebsrentenpläne bei Magna Donnelly beinhalten, und
wurde teilweise durch die Kosten neuer Werke, Ineffizienzen bei
Decoma, vor allem bei den Werken Belplas, Prometall und Decotrim in
Europa, gestiegene Rohstoffpreise, höhere Preiszugeständnisse an
Kunden, einen Anstieg der Abschreibungsbelastungen in Höhe von USD 36
Mio. (einschliesslich der beschleunigten Abschreibung auf bestimmte
Vermögensgegenstände, deren Nutzung früher eingestellt wird, als
ursprünglich erwartet und mehr im Geschäft verwendetes Kapital),
einen Anstieg der Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten in Höhe
von USD 35 Mio. und einen Rückgang der Kapitaleinnahmen um USD 2 Mio.
ausgeglichen.
KRITISCHE RECHNUNGSLEGUNGSRICHTLINIEN
Unsere Darstellung und Analyse unserer geschäftlichen Aktivitäten
und finanziellen Position basiert auf den ungeprüften konsolidierten
Abschlüssen, die gemäss der kanadischen GAAP erstellt wurden. Im
Rahmen der Vorbereitung der ungeprüften konsolidierten Abschlüsse
muss das Management Schätzungen und Beurteilungen durchführen, die
die ausgewiesenen Beträge der Vermögenswerte, Verbindlichkeiten,
Umsätze und Ausgaben und die entsprechende Offenlegung von
Eventualvermögen und -verbindlichkeiten beeinflussen. Wir erstellen
unsere Schätzung auf der historischen Erfahrung und diversen anderen
Annahmen, die wir den Umständen entsprechend für sinnvoll erachten.
Die Ergebnisse hiervon bilden die Basis für unsere Bewertung des
Bilanzwerts von Vermögensgütern und Verbindlichkeiten. Wir überprüfen
unsere Schätzungen auf einer laufenden Basis. Tatsächliche Ergebnisse
können jedoch bei anderen Annahmen bzw. unter anderen Umständen von
diesen Schätzungen abweichen.
Wir sind der Überzeugung, dass die folgenden kritischen
Rechnungslegungsrichtlinien einen Einfluss auf die wichtigeren
Beurteilungen und Schätzungen bei der Vorbereitung unserer
ungeprüften konsolidierten Abschlüsse haben. Das Management hat die
Entwicklung und Auswahl der folgenden kritischen
Rechnungslegungsrichtlinien mit dem Audit Committee des Board of
Directors diskutiert und das Audit Committee hat unsere Offenlegungen
bezüglichen kritischer Rechnungslegungsrichtlinien in diesem
Lagebericht geprüft.
Umsatzverbuchung
(a) Unterschiedlich bewertete Werkzeug- und
Konstruktionsdienstleistungsverträge
Bezüglich unserer Verträge mit OEMs für bestimmte
Fahrzeugprogramme führen wir mehrere umsatzgenerierende Aktivitäten
aus. Unter der häufigsten Art von Vereinbarungen werden zusätzlich
zum Vertrag über die Herstellung und den Verkauf von Teilen separat
bewertete Verträge über entsprechende Werkzeugkosten mit den OEMs
geschlossen. Diese Vereinbarungen sehen vor, dass wir die Werkzeuge
entweder in unseren eigenen Werkzeuganlagen produzieren oder
Werkzeugdrittanbieter unter Vertrag nehmen, um die Werkzeuge zu
erstellen und zu liefern, die wir bei der Produktion der Teile für
den OEM verwenden werden. Nach Fertigstellung der Werkzeugerstellung
und Abnahme der Werkzeuge durch den OEM verkaufen wir das getrennt
bewertete Werkzeug im Rahmen eines separaten Werkzeugkaufauftrags an
den OEM.
Im Fall von Magna Steyr enthalten solche Vereinbarungen mit OEMs
mit verschiedenen Umsatzbestandteilen neben Werkzeugen und
anschliessenden Montage- oder Produktionsaktivitäten auch separat
bewertete Konstruktionsdienstleistungen. Nach Fertigstellung und
Abnahme durch den OEM verkauft Magna Steyr die separat bewerteten
Konstruktionsdienstleistungen normalerweise an den OEM, bevor die
nachfolgenden Montage- oder Produktionsaktivitäten beginnen. Magna
Steyr bietet OEMs ausserdem ähnliche Konstruktionsdienstleistungen
auf autonomer Basis, d.h. Magna Steyr liefert in diesen Fällen die
anschliessenden Montage- oder Produktionsaktivitäten nicht.
Das Unternehmen übernahm dieses Jahr vorausschauend den Abstract
No. 142, "Revenue Arrangements with Multiple Deliverables"
("EIC-142") des CICA Emerging Issues Committee für die von uns ab dem
1. Januar 2004 eingebrachte Umsatzaufgliederung mit mehreren
unterschiedlichen Leistungskomponenten. Getrennt veranschlagte
Werkzeug- und Konstruktionsleistungen werden nach EIC-142 nur dann
als eigenständige Umsatzbestandteile verbucht, wenn Werkzeug und
Konstruktionsleistung für den Kunden eigenständige Werte darstellen
und wenn ein angemessener Wert der nachfolgenden Teileproduktion oder
Fahrzeugmontage objektiv und zuverlässig nachweisbar ist. Die
Übernahme von EIC-142 hatte keine wesentliche Auswirkung auf unseren
Umsatz und den Nettogewinn für das Jahr zum 31. Dezember 2004.
Basierend auf den typischen Bedingungen und Prozessen zur Verhandlung
separat bewerteter Werkzeugverträge erwarten wir, dass im
Wesentlichen alle solchen Werkzeugverträge auch weiterhin als
getrennte Umsatzelemente ausgewiesen werden. Aufgrund der
Einzigartigkeit der Verträge bei Vereinbarungen mit mehreren
Elementen (einschliesslich Konstruktionsleistungen und
anschliessender Montage- oder Produktionsaktivitäten) wird jede
Vereinbarung individuell beurteilt werden müssen, um zu bestimmen, ob
die Konstruktionskomponente der Vereinbarung als getrenntes
Umsatzelement angesehen wird, oder nicht. Falls, unter bestimmten
Umständen, die Konstruktionskomponente nicht als separater
Umsatzbestandteil angesehen wird, so werden die Umsätze und Kosten
der erbrachten Leistung solcher Aktivitäten abgegrenzt und auf einer
Bruttobasis über das sich anschliessende Produktions- oder
Montageprogramm abgeschrieben.
Umsätze aus Konstruktionsdienstleistungen und Werkzeugverträgen,
die als separate Umsatzbestandteile angesehen werden, werden im
Wesentlichen anhand des prozentualen fertiggestellten Anteils
ausgewiesen. Die Methode des prozentualen Anteils der Fertigstellung
weist Umsätze und Kosten der erbrachten Leistung über die Dauer des
Vertrags auf Basis der Schätzung des Fertigstellungsgrades, des
Gesamtvertragsumsatzes und der Gesamtvertragskosten aus. Bei
derartigen Verträgen könnten die entsprechenden Forderungen
vollständig nach Fertigstellung des Auftrags bezahlt werden, oder
aber in Raten oder in Festbeträgen je Fahrzeug auf Basis der
prognostizierten Montagemengen. Sollten die tatsächlichen
Montagemengen unter den prognostizierten Mengen liegen, wird auf
jährlicher Basis eine Ausgleichszahlung für die Unterschreitung
vorgenommen.
Werkzeug- und Konstruktionsvertragspreise sind in der Regel
festgelegt. Preisänderungen, Änderungsaufträge und
Programmkündigungen können jedoch den letztendlich ausgewiesenen
Umsatzbetrag für einen bestimmten Vertrag beeinflussen. Die
Vertragskosten werden zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung
geschätzt und werden zu jedem Berichtsdatum überprüft. Anpassungen an
die ursprünglichen Schätzungen der Gesamtvertragskosten sind mit
Fortschritt der Vertragsarbeiten und zunehmender Erfahrung häufig
nötig, auch wenn sich der Umfang der Vertragsarbeiten nicht ändert.
Wenn die aktuellen Schätzungen für den Gesamtvertragsumsatz und die
Gesamtvertragskosten auf einen Verlust hinweisen, werden
Rückstellungen für den Gesamtverlust des Vertrags gebildet. Zu den
Faktoren, die bei der Bestimmung eines erwarteten Verlusts auf einen
Vertrag berücksichtigt werden, gehören u.a. Mehrkosten, nicht
erstattungsfähige Kosten, Änderungsaufträge und mögliche
Preisänderungen.
Umsätze und die Kosten der erbrachten Leistungen aus separat
bewerteten Werkzeug- und Konstruktionsdienstleistungsverträgen werden
auf einer Bruttobasis in den konsolidierten Ertragsrechnungen
dargestellt, wenn wir als Auftraggeber agieren, und unterliegen
bedeutenden geschäftlichen Risiken und Vergütungen. Ansonsten werden
Umsatzbestandteile und die entsprechenden Kosten auf einer Nettobasis
ausgewiesen. Bisher wurden im Wesentlichen alle separate bewerteten
Konstruktionsdienstleistungs- und Werkzeugverträge auf einer
Bruttobasis ausgewiesen. Wie oben bereits dargestellt, werden die
Umsätze und Kosten der erbrachten Leistung aus den
Fahrzeugmontageverträgen Magna Steyrs durch die vertraglichen
Bedingungen der Vereinbarungen beeinflusst.
Für US-GAAP-Zwecke haben wir EITF 00-21 ("Accounting for Revenue
Arrangements With Multiple Deliverables") vorausschauend für neue
Umsatzvereinbarungen mit mehreren Lieferverpflichtungen übernommen,
die wir am oder nach dem 1. Januar 2004 eingegangen sind. Dies
harmonisiert unser Berichtswesen für derartige Vereinbarungen
zwischen kanadischen und US-GAAP. Für separat bewerteten eigenen
Werkzeug- und Konstruktionsdienstleistungsverträge, die zusammen mit
anschliessenden Produktions- oder Montagediensten angeboten werden,
und die vor dem 1. Januar 2004 abgeschlossen worden, werden die
Umsätze und Kosten der erbrachten Leistungen auch weiterhin
abgegrenzt und für US-GAAP-Zwecke auf Bruttobasis über den
verbleibenden Zeitraum des Produktions- oder Montageprogramms
abgeschrieben.
(b) Verträge über die Lieferung von Fahrzeugmodulen
Modularisierung ist ein stark wachsender Trend innerhalb der
Automobilbranche. Hierbei werden wir aufgefordert, das Design, die
Herstellung, die Integration und die Montage einer grossen Anzahl
individueller Teile und Komponenten zum einem modularen System zur
Lieferung an die Fahrzeugmontageanlage der OEMs zu übernehmen. Im
Rahmen dieser Verträge stellen wir einen Teil der in den Modulen
enthaltenen Produkte selbst her, kaufen aber auch Komponenten von
diversen Sub-Lieferanten und montieren derartige Komponenten, um das
fertige Modul zu erstellen. Wir weisen Modulumsätze und Kosten der
erbrachten Leistung auf einer Bruttobasis aus, wenn eine Kombination
der folgenden Elemente vorliegt: Hauptverantwortung für die
Bereitstellung des Moduls an den OEM; Verantwortung für die
Formgebungs- und/oder Produktdesignspezifikationen; Freiheiten bei
der Bestimmung der Preisgebung von Sub-Lieferanten; Verantwortung für
die Validierung der Qualität der von Sub-Lieferanten gelieferten
Teile; Lagerhaltungsrisiken bezüglich der von Sub-Lieferanten
gelieferten Teile; Garantieverpflichtungen; Kreditrisiken beim
Verkauf des Moduls an den OEM, sowie weitere Faktoren.
Bisher wurden Umsätze und die Kosten erbrachter Leistungen aus
unseren Modulverträgen stets auf Bruttobasis ausgewiesen.
Vereinbarungen über amortisierte Konstruktionsleistungen und
Werkzeuge im Kundenbesitz
Vor Anlauf der Produktion fallen bei uns Forschungs- und
Entwicklungskosten für die Konstruktion im Zusammenhang mit Produkten
an, die wir im Rahmen von langfristigen Liefervereinbarungen an OEMs
liefern. Wir buchen diese Forschungs- und Entwicklungskosten für die
Konstruktion, die als Teil des nachfolgenden Produktions- und
Montageprogramms bezahlt werden, in angefallener Höhe als Kosten, es
sei denn, es besteht eine vertragliche Garantie für deren Erstattung.
Darüber hinaus buchen wir alle Ausgaben beim Design und der
Entwicklung von Gussformen, Plättchen und anderen Werkzeugen die
nicht in unserem Besitz bleiben werden und die für das anschliessende
entsprechende Produktions- oder Montageprogramm verwendet werden und
über den Stückpreis vergütet werden, als Kosten, es sei denn die
Liefervereinbarung bietet uns eine vertragliche Garantie der
Vergütung der Kosten oder das nicht kündbare Recht der Verwendung der
Gussformen, Plättchen und anderen Werkzeugen im Rahmen der
Liefervereinbarung. In letzterem Fall werden die Kosten aktiviert.
Forschungs- und Entwicklungskosten für die Konstruktion und Kosten
für Werkzeuge im Kundenbesitz, die unter "Sonstige Vermögenswerte"
aktiviert werden, werden auf Basis der Produktionseinheiten über die
Dauer der entsprechenden langfristigen Liefervereinbarung
abgeschrieben.
Verringerung des Firmenwerts, der immateriellen
Vermögensmögenswerte und der Sachanlagen mit langer Lebensdauer
Der Firmenwert und immaterielle Vermögenswerte mit einer nicht
definierten Lebensdauer werden jährlich auf Wertminderung überprüft,
teilweise auch öfter, wenn ein Ereignis eintritt das wahrscheinlich
den Marktwert eines Berichtspostens oder eines immateriellen
Vermögenswerts mit einer nicht definierten Lebensdauer unter seinen
Buchwert senken wird.
Wir bewerten Sachanlagen und andere Vermögenswerte mit einer
langen Lebensdauer immer dann, wenn es Indikatoren für deren
Wertminderung gibt. Zu den Wertminderungsindikatoren gehören u.a.
andauernde Betriebsverluste oder eine Entscheidung, eine bestehende
Sachanlage oder einen anderen Vermögenswert mit langer Lebensdauer zu
veräussern oder seine Nutzung zu verändern. Wenn die Summe der
erwarteten zukünftigen, nicht diskontierten und nicht zinsbelasteten
Kapitalflüsse aus dem Vermögenswert niedriger ist als der in der
Bilanz ausgewiesene Wert, so muss eine Wertminderung im ungeprüften
konsolidierten Abschluss ausgewiesen werden. Der Betrag der
auszuweisenden Wertminderung wird durch den Abzug des Marktwertes des
Vermögensgegenstands von seinem Buchwert bestimmt.
Wir glauben, dass buchhalterische Schätzungen in Bezug auf die
Bestimmung der Wertminderung des Firmenwertes, immaterieller
Vermögenswerte und sonstiger Vermögenswerte mit langer Lebensdauer
"kritische Rechnungslegungsschätzungen" sind, da: (i) sie einer
bedeutenden Messunsicherheit unterliegen und sich ändern können, wenn
das Management gezwungen ist, neue prognoseartigen Annahmen über die
Auswirkung von Verbesserungsplänen auf laufende Aktivitäten,
Insourcing und andere neue geschäftliche Chancen zu machen, ebenso
wie Annahmen über Programmpreise und -kosten für das jetzige und
zukünftige Geschäft, den Zeitpunkt neuer Programmeinführungen und
prognostizierte zukünftige Produktionsmengen; und (ii) jeder
Wertminderungsverlust einen bedeutenden Einfluss auf unseren
konsolidierten Nettogewinn und die Summe der in der konsolidierten
Bilanz ausgewiesenen Aktiva haben könnte.
Zukünftige Ertragssteuerguthaben
Zum 31. Dezember 2004 verfügten wir über ausgewiesene zukünftige
Steuergutschriften (abzüglich der entsprechenden Wertberichtigung)
durch Verlustvorträge und andere zeitlich verzögerte abzugsfähige
Posten in Höhe von jeweils USD 84 Mio. und USD 111 Mio. Die
zukünftigen Steuerguthaben über Verlustvorträge beziehen sich vor
allem auf unsere Geschäftsaktivitäten in Australien, den USA und
Mexiko.
Wir bewerten quartalsweise die Werthaltigkeit unserer zukünftigen
Steuergutschriften, indem wir unsere Wertberichtigung überprüfen und
den Betrag dieser Berichtigung gegebenenfalls anpassen. Die Faktoren,
die zur Bewertung der Wahrscheinlichkeit einer Umsetzbarkeit
verwendet werden, sind unsere Prognosen für zukünftige zu
versteuernde Gewinne und verfügbare Steuerplanungsstrategien, die
implementiert werden könnten, um die zukünftigen Steuerguthaben zu
realisieren. Wir haben Steuerplanungsstrategien eingesetzt, und
werden dies auch weiterhin tun, um zukünftige Steuerguthaben zu
realisieren und den möglichen Verlust dieser Guthaben zu vermeiden.
Zum 31. Dezember 2004 hatten wir
Bruttoertragssteuerverlustvorträge in Höhe von USD 554 Mio., die sich
auf die Geschäftsaktivitäten in Grossbritannien, Belgien,
Deutschland, Italien, Spanien und Polen beziehen. Die entsprechenden
Steuervergünstigungen wurden in unserem ungeprüften konsolidierten
Abschluss nicht ausgewiesen. USD 237 Mio. der Gesamtverluste laufen
zwischen 2005 und 2024 aus, die übrigen sind nicht limitiert. Wenn
sich die Geschäftsaktivitäten in diesen Steuerregionen auf ein
profitables Niveau steigern und diese Verbesserungen über einen
längeren Zeitraum hinweg aufrecht erhalten werden können, werden
unsere Erträge von diesen Verlustvortragsbeträgen profitieren können.
Ausnahme hiervon sind die Vorteile aus Verlusten bei einer
Akquisition, die den entsprechenden Firmenwert und das Saldo der
immateriellen Vermögenswerte reduzieren würden.
Betriebliches Sozialzulagewesen
Die Bestimmung der Verpflichtungen und Aufwendungen für die
definierten Betriebsrente, Kündigungen und Vereinbarungen über
langfristige Betriebszugehörigkeit, sowie sonstige Rentenansprüche,
wie z.B. Gesundheits- und Pflegeleistungen für Rentner, hängen von
der Auswahl bestimmter Annahmen ab, die Versicherungsmathematiker
verwenden, um derartige Beträge zu kalkulieren. Zu diesen Annahmen
gehören u.a. der Diskontierungssatz, die erwartete langfristige
Rentabilität der Vermögenswerte der Pläne und Wachstumsraten der
Vergütungskosten. Tatsächliche Ergebnisse, die von den Annahmen
abweichen, werden kumuliert und über zukünftige Perioden
abgeschrieben und haben daher einen Einfluss auf die ausgewiesenen
Ausgaben und Verpflichtungen zukünftiger Perioden. Bedeutende
Änderungen der Annahmen oder bedeutende neue Erweiterungen der
Sozialleistungen könnten unsere zukünftigen Verpflichtungen und
Ausgaben für Sozialleistungen an Mitarbeiter deutlich beeinflussen.
Am 31. Dezember 2004 hatten wir nicht ausgewiesene Kosten für
vergangene Dienste und versicherungsmathematische Verluste in Höhe
von USD 48 Mio., die über zukünftige Sozialleistungsausgaben über die
verbleibende durchschnittliche Betriebszugehörigkeit der Mitarbeiter
abgeschrieben werden.
EVENTUALVERBINDLICHKEITEN
(a) Am 10. Juni 2004 wurde gegen Intier im Ontario Superior Court
of Justice eine Klageschrift der C-MAC Invotronics Inc., eine
Tochtergesellschaft der Solectron Corporation eingereicht. Das
klagende Unternehmen ist ein Lieferant elektromechanischer und
elektronischer Automobilteile und -komponenten an Intier. Die
Klageschrift führt unter anderem Folgendes an:
  • Missbräuchliche Verwendung vertraulicher Informationen und Technologien des Klägers durch Intier zur Entwicklung und Fertigung bestimmter Automobilteile und -komponenten; und
  • Vertragsbruch in Bezug auf das Versäumnis Intiers, bestimmte Verpflichtungen aus einer strategischen Partnerschaftsvereinbarung über bevorzugte Lieferanten einzuhalten, sowie die Einhaltung eines bestimmten Preisbestimmungsmechanismus, der in einer langfristigen Liefervereinbarung bestimmt wurde, die in beiden Fällen von beiden Parteien zum Zeitpunkt des Verkaufs der Geschäftseinheit Invotronics durch Intier an den Kläger im September 2000 unterzeichnet wurde.
Der Kläger fordert u.a. Schadenersatz in Höhe von CAD 150 Mio. und
Busszahlungen in Höhe von weiteren CAD 10 Mio, sowie eine Herausgabe
des Gewinns. Intier hat am 7. Januar 2005 eine Verteidigungsschrift
und eine Gegenklage wegen Falschangaben, Vertragsbruch, Verschwörung
und Störung der wirtschaftlichen Interessen eingereicht.
Abschliessende eidesstattliche Erklärungen der Dokumente sind am 28.
Februar 2005 fällig. Trotz des frühen Zeitpunkts des Verfahrens ist
Intier überzeugt, eine rechtskräftige Verteidigung gegen die
Ansprüche des Klägers zu haben und beabsichtigt, den Fall energisch
zu verteidigen.
(b) Magna und seine 100%-ige Tochtergesellschaft Magna Donnelly
sind kürzlich zusammen mit der Ford Motor Company und Intier oder
seiner Tochtergesellschaften als Angeklagte einer Sammelklage im
Ontario Superior Court of Justice sowie in staatlichen Gerichtshöfen
von Alabama, Texas, North Carolina und Florida benannt worden.
Ursache ist die Rolle Magna Donnellys als Türgrifflieferant für Ford
sowie die Rolle Intiers als Lieferant von Türverriegelungen und in
bestimmten Fällen von Türverriegelungsbaugruppen für die Fahrzeuge
Ford F-150, F-250, Expedition, Lincoln Navigator und Blackwood, die
Ford zwischen November 1995 und April 2000 hergestellt hat.
Sammelklagen in anderen Staaten werden erwartet. In diesen
Gerichtsverfahren fordern die Kläger Schadenersatz in Höhe der Kosten
der Reparatur der Fahrzeuge bzw. des Austauschs der
Türverriegelungen, Bussgeldzahlungen, Anwaltsgebühren und Zinsen.
Sämtliche Sammelklagen haben ähnliche Ansprüche und führen an, dass
die Türverriegelungssysteme fehlerhaft sind und nicht mit anwendbaren
Fahrzeugsicherheitsgesetzen übereinstimmen, und dass die Angeklagten
sich verschworen haben, um die angeblichen Fehler vom Endverbraucher
zu verbergen. Diese Sammelklagen befinden sich noch in einem frühen
Stadium und sind bisher noch von keinem Gericht bestätigt worden. Wir
streiten diese Anschuldigungen ab und beabsichtigen, das Verfahren
energisch zu verteidigen. Dies kann Schritte zur Konsolidierung der
Sammelklagen in einem Bundesgericht, wo immer möglich, beinhalten.
Aufgrund des frühen Stadiums der Verfahren ist es noch nicht möglich,
deren Ausgang vorherzusagen.
(c) Im gewöhnlichen Verlauf unserer Geschäftstätigkeiten können
wir bedingt haftbar für Rechtsstreitigkeiten und Ansprüche unserer
Kunden, Lieferanten und ehemaligen Mitarbeiter sein. Diese
Forderungen umfassen unsere Eventualverbindlichkeiten für
Stahlpreiserhöhungen in Verbindung mit bestimmten strittigen
Liefervereinbarungen. Darüber hinaus könnten wir für die Übernahme
von Umweltsanierungskosten zur Wiederherstellung von
Umweltverschmutzungsniveaus innerhalb annehmbarer rechtlicher
Grenzwerte haftbar sein oder werden. Wir überprüfen auf einer
fortlaufenden Basis die Wahrscheinlichkeiten unvorteilhafter Urteile
oder Ergebnisse solcher Angelegenheiten, sowie eine potenzielle
Bandbreite wahrscheinlicher Kosten und Verluste.
Eine Bestimmung der erforderlichen Rückstellung für diese
Eventualitäten wird, soweit erforderlich, nach Analyse jeder
einzelnen Angelegenheit durchgeführt. Die erforderlichen
Rückstellungen könnten sich in der Zukunft aufgrund neuer
Entwicklungen bei den einzelnen Angelegenheiten oder einer Änderung
des Ansatzes wie z.B. einer Änderung der Abfindungsstrategien im
Umgang mit diesen Angelegenheiten ändern.
AUSGEWÄHLTE KONSOLIDIERTE JAHRESFINANZDATEN
Die folgenden ausgewählten konsolidierten Finanzdaten ergeben sich
aus dem beigefügten und in Einstimmung mit den kanadischen GAAP
erstellten ungeprüften konsolidierten Abschluss für das Jahr zum 31.
Dezember 2004 und sollten zusammen mit diesem gelesen werden.
                                                  2004       2003       2002
                                                            (USD)
    Informationen zur
     Gewinn- und Verlustrechnung
    Umsatz                                    $ 20.653   $ 15.345   $ 12.422
    Nettogewinn aus
     gewöhnlicher Geschäftstätigkeit          $    692   $    587   $    568
    Nettogewinn                               $    692   $    520   $    552
    Gewinne je Aktie der Kat. A
     mit nachrangigem Stimmrecht
     oder der Kat. B aus
     andauernder Geschäftstätigkeit
      Reingewinn                              $   7,17   $   5,91   $   6,00
      Verwässert                              $   7,13   $   5,89   $   5,96
    Gewinne je Aktie der Kat. A
     mit nachrangigem Stimmrecht
     oder der Kat. B
      Reingewinn                              $   7,17   $   5,21   $   5,80
      Verwässert                              $   7,13   $   5,19   $   5,79
    Ausgeschüttete Bardividenden je
     Aktien der Kategorie A mit
     nachrangigem Stimmrecht oder d. Kat. B   $   1,48   $   1,36   $   1,36
    Informationen zur Finanzlage
    Betriebskapital                           $  2.220   $  1.936   $  1.433
    Summe Aktiva                              $ 11.609   $  9.864   $ 10.166
    Nettobarmittel:
      Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente $  1.519   $  1.528   $  1,121
      Bankverbindlichkeiten                       (136)      (298)      (223)
      Langfristige Verbindlichkeiten
       (einschliesslich des innerhalb eines
       Jahres fälligen Anteils)                   (852)      (302)      (284)
      Zinsverbindlichkeiten auf
       Schuldverschreibungen                       (38)       (41)       (39)
    Nettobarmittel                            $    493   $    887   $    575
Änderungen der Daten vom Jahr 2003 zum Jahr 2004 sind im Abschnitt
"BETRIEBSERGEBNIS - FÜR DAS JAHR ZUM 31. DEZEMBER 2004" oben erklärt.
2003 IM VERGLEICH ZU 2002
Umsatz
Der Gesamtumsatz stieg im Jahr 2003 um 24 % bzw. USD 2,9 Mrd. auf
USD 15,3 Mrd. an, verglichen mit USD 12,4 Mrd. im Jahr 2002. Grund
hierfür ist ein Anstieg der nordamerikanischen Produktionszahlen um
17 % bzw. USD 1,2 Mrd., ein Anstieg der europäischen Produktions- und
Komplettfahrzeugmontageumsätze um 44 % bzw. USD 1,7 Mrd. und ein
Anstieg der Umsätze durch Werkzeug, Konstruktion und Sonstiges in
Höhe von USD 63 Mio. Der Umsatzanstieg spiegelt Zunahmen des
durchschnittlichen Ausstattungswerts des Segments pro Fahrzeug in
Nordamerika und Europa um jeweils 20 % und 43 %, sowie ein Wachstum
europäischer Fahrzeugproduktionszahlen in Höhe von 1 % und einen
Rückgang der nordamerikanischen Fahrzeugproduktionszahlen in Höhe von
3 % wider.
Der Anstieg des durchschnittlichen Dollarwerts der Ausstattung je
Fahrzeug in Nordamerika war vor allem zurückzuführen auf: die
Übernahme der Donnelly Corporation ("Donnelly") am 1. Oktober 2002,
einen Anstieg der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze aufgrund der
stärkeren Notierung des kanadischen Dollars gegenüber dem US-Dollar,
und höheren Ausstattungswerten und/oder Produktionsmengen bei
mehreren Programmen, vor allem im Zusammenhang mit neuen Programmen,
die während oder nach dem Jahr zum 31. Dezember 2002 eingeführt
wurden. Zu den neu eingeführten Programmen gehörten u.a. die
Programme für den Chrysler Pacifica, den Ford Freestar und den
Mercury Monterey, den BMW Z4, den Saturn Ion, den Cadillac SRX und
den Mazda 6. Diese neuen Programmeinführungen wurden unterstützt
durch höhere Ausstattungswerte und/oder Produktionszahlen bei
mehreren Programmen, wie z.B. dem Programm für die General Motors
GMT800-Serie (Vollgrössen-Pick-ups und Sport-Utility-Fahrzeuge).
Dieser Anstieg der Ausstattungswerte wurde teilweise ausgeglichen
durch die Auswirkungen der niedrigeren Produktionsmengen bei
bestimmten Programmen mit hohen Ausstattungswerten, wie z.B. dem
Programm für DaimlerChrysler Nutzfahrzeuge, Programme, die im Jahr
2003 ausliefen, wie z.B. die Programme für den DaimlerChrysler LH
(300M/Concorde/Intrepid) und den Ford Cal1 (Lincoln Blackwood), sowie
Preiszugeständnisse an Kunden.
Der Anstieg unseres durchschnittlichen in US-Dollar ausgewiesenen
Ausstattungswerts je Fahrzeug in Europa ist zurückzuführen auf:
höhere in US-Dollar ausgewiesene Umsätze aufgrund der stärkeren
Notierung des Euros und es britischen Pfunds gegenüber dem US-Dollar,
zusätzlichen Umsatz aufgrund der Übernahme von Donnelly, die
Einführung neuer Programme während oder nach dem Jahr zum 31.
Dezember 2002, wie z.B. die Einführung des Saab 9(3) Cabrio im Juli
2003 und des BMW X3 im Oktober 2003 bei Magna Steyr, oder die
Programme für den Nissan, Micra, den Toyota Avensis, den Volkswagen
Touareg, den Porsche Cayenne und die Ablaufsteuerungsprogramme für
die Mercedes S-, E-, und C-Klassen, und höhere Ausstattungswerte
und/oder Produktionszahlen bei mehreren Programmen, wie z.B. dem
MINI-Programm. Der Anstieg der Ausstattungswerte wurde teilweise
ausgeglichen durch einen Rückgang der Umsätze aus den Programmen für
die Mercedes G-Klasse und die BMW 3er-Serie, sowie durch
Preiszugeständnisse an Kunden.
Nettogewinn und Nettogewinn aus andauernder Geschäftstätigkeit
Der Nettogewinn ging im Jahr 2003 um 6 % bzw. USD 32 Mio. auf USD
520 Mio. zurück, verglichen mit USD 552 Mio. im Jahr 2002. Wie oben
dargestellt, enthält der Nettogewinn die Ergebnisse unserer
vorherigen beherrschenden Mehrheit an MEC, die nun als aufgegebene
Geschäftsaktivitäten ausgewiesen werden. Im Jahr 2003 haben wir einen
nicht liquiditätswirksamen Wertminderungsverlust in Höhe von USD 68
Mio. ausgewiesen, der dem Überschuss des Buchwerts unseres Anteils an
MEC gegenüber dem Marktwert der beherrschenden Mehrheitsbeteiligung
MIDs an MEC zum Ausschüttungstag entspricht, während im Jahr 2002 ein
Verwässerungsverlust in Höhe von USD 11 Mio. aufgrund der
öffentlichen Erstemission von MEC und ein Wertminderungsverlust in
Höhe von USD 18 Mio. im Zusammenhang mit Vermögenswerten mit langer
Lebensdauer bei zwei der Rennstrecken des Unternehmens verbucht
wurde.
Der Nettogewinn aus andauernder Geschäftstätigkeit stieg im Jahr
2003 um 3 % bzw. USD 19 Mio. auf USD 587 Mio. an, verglichen mit USD
568 Mio. im Jahr 2002. Einen negativen Einfluss auf unsere Ergebnisse
für 2003 hatte eine Verringerung der sonstigen Erträge um USD 21 Mio.
und eine Belastung durch Ertragssteuern in Höhe von USD 10 Mio.
aufgrund einer Änderung von Ertragssteuersätzen, die teilweise
ausgeglichen wurden durch einen Rückgang der
Wertminderungsbelastungen auf Vermögenswerte mit langer Lebensdauer
und den Firmenwert in Höhe von USD 14 Mio.
Diese Posten herausgerechnet, stieg der Nettogewinn aus
andauernder Geschäftstätigkeit um USD 36 Mio. aufgrund der um USD 391
Mio. höheren Bruttomargen. Teilweise ausgeglichen wurde dieser
Anstieg durch um USD 227 Mio. höhere Vertriebs-, Verwaltungs- und
Gemeinkosten, Abschreibungen in Höhe von USD 83 Mio., Ertragssteuern
in Höhe von USD 37 Mio., Minderheitsbeteiligungen in Höhe von USD 1
Mio. und einen Rückgang der Kapitaleinnahmen um USD 7 Mio.
Die Bruttomarge als Prozentsatz des Umsatz betrug für das Jahr
2003 16,5 %, verglichen mit 17,3 % im Vorjahr. Die Bruttomarge als
Prozentsatz des Umsatzes wurde negative durch die stärkere Notierung
des Euros und des britischen Pfunds gegenüber dem US-Dollar
beeinflusst (siehe Erläuterungen zu "Bruttomarge" weiter oben). Die
Bruttomarge wurde ausserdem durch die Einführung des Saab 9(3) Cabrio
und den BMW X3 bei Magna Steyr beeinflusst, da die Kosten dieser
Fahrzeugmontageverträge auf Vollkostenbasis im Verkaufspreis des
Fahrzeugs enthalten sind (siehe Erläuterungen zu "Magna Steyr" unter
"SEGMENTE" weiter ogen), sowie durch die oben dargestellte
MID-Ausschüttung, erhöhte Einführungskosten aufgrund des bedeutenden
Anstiegs des im Jahr 2003 eingeführten Geschäfts und
Preiszugeständnisse an Kunden. Dieser Rückgang wurde teilweise durch
die positiven Auswirkungen einer verbesserten Leistungsfähigkeit und
Produktivität bei mehreren Sparten, Kostensenkungen und das relativ
stabile Niveau der Umsätze durch Werkzeuge, Konstruktion und
Sonstiges, die niedrige oder gar keine Margen erwirtschaften,
ausgeglichen.
Der Anstieg der Abschreibungen im Jahr 2003 ist vor allem auf den
Anstieg der in US-Dollar ausgewiesenen Abschreibungen aufgrund der
stärkeren Notierung des Euros, kanadischen Dollars und britischen
Pfunds gegenüber dem US-Dollar, die Übernahme von Donnelly und die
höheren im Geschäft eingesetzten Vermögenswerte zur Unterstützung des
zukünftigen Wachstums zurückzuführen.
Der Anstieg der Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten im Jahr
2003 ist vor allem auf folgende Faktoren zurückzuführen: ein Anstieg
der in US-Dollar ausgewiesenen Vertriebs-, Verwaltungs- und
Gemeinkosten aufgrund der stärkeren Notierung des Euros, kanadischen
Dollars und britischen Pfunds gegenüber dem US-Dollar, zusätzliche
Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten aufgrund der Übernahme von
Donnelly und höhere Infrastrukturkosten zur Unterstützung des höheren
Umsatzniveaus, einschliesslich Ausgaben zur Unterstützung von
Neueinführungen und neuen Programmen.
Gewinn je Aktie
Der verwässerte Gewinn je Aktie aus andauernder Geschäftstätigkeit
lag 2003 bei USD 5,89, ein Rückgang von USD 0,07 gegenüber dem Gewinn
je Aktie aus andauernder Geschäftstätigkeit aus dem Jahr 2002. Die
oben dargestellten Wertminderungsbelastungen, sonstigen Verluste
(Erträge) und zukünftigen Steuerbelastungen hatten einen negativen
Einfluss in Höhe von USD 0,16 auf den verwässerten Gewinn je Aktie.
Diese Posten herausgerechnet verbleibt ein Anstieg des verwässerten
Gewinns je Aktie aus andauernder Geschäftstätigkeit von USD 0,09, der
auf den höheren Nettogewinn aus andauernder Geschäftstätigkeit
zurückzuführen ist (die oben aufgeführten Posten ausgeschlossen) und
teilweise durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl an Aktien,
die sich im Laufe des Jahres im Umlauf befanden, ausgeglichen wird.
Dies ist vor allem auf die Ausgabe von Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht für die Übernahme von Donnelly
zurückzuführen.
Finanzielle Lage
Der Rückgang der Gesamtaktiva von 2002 auf 2003 ist auf die
Reduzierung der Aktiva im Rahmen der MID-Ausschüttung in Höhe von ca.
USD 2,5 Mrd. zurückzuführen. Dieser Rückgang wird teilweise
ausgeglichen durch das Wachstum der Gesamtaktiva aufgrund unserer
starken finanziellen Ergebnisse, dem Anstieg der in US-Dollar
ausgewiesenen Werte unserer Aktiva aufgrund der stärkeren Notierung
des kanadischen Dollars, Euros und britischen Pfunds gegenüber dem
US-Dollar, sowie die Übernahme von Donnelly.
AUSGEWÄHLTE KONSOLIDIERTE FINANZIELLE QUARTALSDATEN
Die folgenden ausgewählten konsolidierten finanziellen
Quartalsdaten wurden in Übereinstimmung mit den kanadischen GAAP
erstellt.
                                         Für die drei Monate zum
                                   31. März   30. Juni   30. Sept.   31. Dez.
                                       2004       2004       2004       2004
    Umsatz                         $  5.103   $  5.113   $  4.784   $  5.653
    Nettoerträge aus andauernder
     Geschäftstätigkeit            $    184   $    193   $    137   $    178
    Nettogewinn                    $    184   $    193   $    137   $    178
    Gewinne je Aktie der Kat. A
     mit nachrangigem Stimmrecht und
     Aktien d. Kat. B aus andauernder
     Geschäftstätigkeit
      Reingewinn                   $   1,85   $   1,94   $   1,55   $   1,82
      Verwässert                   $   1,84   $   1,93   $   1,55   $   1,81
    Gewinne je Aktie der Kat. A
     mit nachrangigem Stimmrecht und
     Aktien d. Kat. B
      Reingewinn                   $   1,85   $   1,94   $   1,55   $   1,82
      Verwässert                   $   1,84   $   1,93   $   1,55   $   1,81
                                         Für die drei Monate zum
                                   31. März   30. Juni   30. Sept.   31. Dez.
                                       2003       2003       2003       2003
    Umsatz                         $  3.496   $ 3.660    $  3.566   $  4.623
    Nettoerträge aus andauernder
     Geschäftstätigkeit            $    154   $   172    $    122   $    139
    Nettogewinn                    $    161   $   172    $     48   $    139
    Gewinne je Aktie der Kat. A
     mit nachrangigem Stimmrecht und
     Aktien d. Kat. B aus andauernder
     Geschäftstätigkeit
      Reingewinn                   $   1,57   $   1,75   $   1,22   $   1,37
      Verwässert                   $   1,57   $   1,75   $   1,21   $   1,36
    Gewinne je Aktie der Kat. A
     mit nachrangigem Stimmrecht und
     Aktien d. Kat. B
      Reingewinn                   $   1,64   $   1,75   $   0,45   $   1,37
      Verwässert                   $   1,64   $   1,75   $   0,44   $   1,36
Umsatz, Nettogewinn und Gewinn je Aktie stiegen von 2003 auf 2004
im Wesentlichen aufgrund von Produkteinführungen wie dem
Komplettfahrzeugmontageprogramm für den BMW X3, sowie der Stärkung
des kanadischen Dollars und des Euros gegenüber dem US-Dollar und
Akquisitionen, die im Laufe des Jahres 2004 abgeschlossen wurden,
einschliesslich der Übernahme von Davis im Januar 2004 und der
Übernahme von NVG im September 2004. Einen gegenläufigen Effekt zum
Anstieg des Nettogewinns und des Gewinns je Aktie hatte der Einfluss
der MID-Ausschüttung. Hier ergab sich ein negativer Einfluss auf
unsere Bruttomargen, da die unter Kosten der umgesetzten Leistung
ausgewiesenen Mietaufwendungen unserer Sparten nicht mehr durch die
von MID eingenommenen Mieteinnahmen von verbundenen Unternehmen
ausgeglichen werden. Für den Zeitraum vom 1. Januar 2003 bis zum 29.
August 2003 erzielte MID einen Umsatz von USD 64 Mio. aus
Mieteinnahmen von verbundenen Unternehmen.
Der Nettogewinn aus andauernder Geschäftstätigkeit und der Gewinn
je Aktie aus andauernder Geschäftstätigkeit wurde im ersten Quartal
2004 durch die oben dargestellte einmalige Belastung in Höhe von USD
12 Mio. für Aktienvergütung negativ beeinflusst. Im zweiten Quartal
2004 profitierte der Nettogewinn aus andauernder Geschäftstätigkeit
und der Gewinn je Aktie aus andauernder Geschäftstätigkeit von einer
einmalig erhaltenen Zahlung seitens eines Kunden, die sich auf die
Produktion im Jahr 2003 bezieht, und wurde negativ durch
Abschreibungen auf den Buchwert bestimmter Vermögenswerte
beeinflusst.
Der Nettogewinn aus andauernder Geschäftstätigkeit und der Gewinn
je Aktie aus andauernder Geschäftstätigkeit im dritten Quartal 2003
wurden von der nicht liquiditätswirksamen Wertminderungsbelastung in
Höhe von USD 6 Mio., die am Tag der MID-Ausschüttung verbucht wurde
und dem Buchwert bestimmter Grundstücke von MID entspricht, negativ
beeinflusst. Der Nettogewinn und Gewinn je Aktie im dritten Quartal
2003 wurden ebenfalls durch einen unbaren Wertminderungsverlust in
Höhe von USD 68 Mio. belastet, der zum Termin der MID-Ausschüttung
entsprechend dem Überschuss des Bilanzwertes unserer Investition in
MEC über den Marktwert der beherrschenden Mehrheit MIDs an MEC
ausgewiesen wurde. Das dritte Quartal beider Jahre unterliegt im
Allgemeinen den normalen saisonalen Effekten niedriger
Fahrzeugproduktionsmengen aufgrund der Produktionsstopps bei OEMs
während des Sommers.
Der Nettogewinn aus andauernder Geschäftstätigkeit und der Gewinn
je Aktie aus andauernder Geschäftstätigkeit wurde im vierte Quartal
2003 durch eine nicht liquiditätswirksame Wertminderungsbelastung in
Höhe von USD 17 Mio. belastet. Im Jahr 2004 wurde der Nettogewinn aus
andauernder Geschäftstätigkeit und der Gewinn je Aktie aus
andauernder Geschäftstätigkeit im vierten Quartal durch eine nicht
liquiditätswirksame Wertminderungsbelastung in Höhe von USD 36 Mio.
belastet und profitierte von einem nicht liquiditätswirksamen Gewinn
in Höhe von USD 29 Mio. aufgrund der Einfrierung der definierten
Betriebsrentenpläne bei Magna Donnelly.
Weitere Informationen über unsere vergleichenden
Quartalsergebnisse erhalten Sie in den Quartalsberichten für das
erste, zweite und dritte Quartal 2004, die im Internet beim Canadian
Securities Administrators' System for Electronic Document Analysis
and Retrieval (SEDAR) unter www.sedar.com zur Verfügung stehen.
VORAUSSCHAUENDE AUSSAGEN
Die voranstehende Erörterung enthält möglicherweise Aussagen, die,
so weit sie nicht historische Fakten wiedergeben, "Forward-looking
Statements" bzw. prognoseartige Aussagen im Sinne anwendbarer
Wertpapiergesetze sind. Zu den prognoseartigen Aussagen zählen
möglicherweise finanzielle und andere Vorhersagen sowie Aussagen über
unsere zukünftigen Pläne, Ziele und wirtschaftlichen Leistungen sowie
die Annahmen, die dem oben Genannten zugrunde liegen. Prognoseartige
Aussagen sind an Wörtern wie "kann", "würde", "könnte", "wird",
"wahrscheinlich", "voraussichtlich", "erwarten", "glauben",
"beabsichtigen", "planen", "prognostizieren", "vorhersagen",
"schätzen" und ähnlichen Ausdrücken zu erkennen. Jegliche
prognoseartigen Aussagen beruhen auf unseren Annahmen und Analysen,
die unter Berücksichtigung unserer Erfahrung und unserer Wahrnehmung
historischer Trends, aktueller Bedingungen und voraussichtlicher
zukünftiger Entwicklungen sowie sonstiger Faktoren erfolgen, von
denen wir meinen, dass sie unter den Umständen angemessen sind. Es
gibt jedoch eine Anzahl von Risiken, Annahmen und Unwägbarkeiten,
durch die es fraglich werden kann, ob die tatsächlichen Ergebnisse
und Entwicklungen mit unseren Erwartungen und Vorhersagen
übereinstimmen. Unter anderem sind folgende Risiken, Annahmen und
Unsicherheiten zu beachten: Zunehmender Druck durch unsere Kunden,
unsere Preise zu senken; Verfügbarkeit von Rohstoffen und Anstieg der
Rohstoffpreise; Verringerungen der Produktion auf Grund der
weltweiten Konjunkturlage; erhöhtes Garantie- und Rückrufkosten und
erhöhtes Produkthaftungsrisiko; die Auswirkungen von finanziell
notleidenden Zulieferern; unsere Abhängigkeit von bestimmten Kunden
und Fahrzeugprogrammen; die Abhängigkeit vom Fremdbezug seitens der
Kfz-Hersteller; Druck seitens unserer Kunden, bestimmte Fixkosten zu
übernehmen; schnelle technologische oder regulative Veränderungen;
gestiegene Rohöl und Energiepreise; Fluktuationen des Wertes von
Währungen im Verhältnis zueinander; gewerkschaftliche Aktivitäten in
unseren Werken; drohende Arbeitsniederlegungen und andere
Arbeitskonflikte; der Konkurrenzkampf auf dem Kfz-Zuliefermarkt;
Programmstreichungen, Verzögerungen beim Start neuer Programme und
beim Bau neuer Werke und Anlagen; Änderungen in behördlichen
Regulierungen; die Auswirkung von Umweltschutzgesetzen; unsere
Beziehungen mit unserem beherrschenden Aktionär; weitere, in unserem
bei der Canadian Securities Commissions eingereichten jährlichen
Informationsformular und bei der Securities and Exchange Commission
auf Formular 40-F eingereichten Jahresbericht sowie in weiteren
eingereichten Unterlagen aufgeführte Faktoren. Bei der Bewertung
prognoseartiger Aussagen sollten die Leser insbesondere die
verschiedenen Faktoren beachten, durch die sich die tatsächlichen
Ereignisse bzw. Ergebnisse wesentlich von dem Ausgesagten
unterscheiden können. Wir haben nicht die Absicht, noch übernehmen
wir eine Verpflichtung, zur Aktualisierung oder Überprüfung von
prognoseartigen Aussagen, um auf nachfolgende Informationen,
Ereignisse, oder Ergebnisse bzw. Umstände zu reagieren, sofern dies
nicht durch anwendbare Wertpapiergesetze gefordert ist.

Pressekontakt:

Vincent J. Galifi oder Louis Tonelli unter +1-(905)-726-7100

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    Gemeinsame Pressemitteilung - Privatisierung von Tesma abgeschlossen

    Aurora, Canada (ots/PRNewswire) - Magna International Inc. (TSX: MG.SV.A, MG.MV.B, NYSE: MGA) ("Magna") und Tesma International Inc. (TSX: TSM.SV.A; NASDAQ: TSMA) ("Tesma") gaben heute in einer gemeinsamen Presseerklärung bekannt, dass die durch Magna in Form eines gerichtlich genehmigten Vergleichsplans nach dem Recht der Provinz Ontario durchgeführte ...

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    Aurora, Canada (ots/PRNewswire) - Magna International Inc. (TSX: MG.SV.A, MG.MV.B, NYSE: MGA) ("Magna") y Tesma International Inc. (TSX: TSM.SV.A; NASDAQ: TSMA) ("Tesma") han anunciado hoy de forma conjunta que está previsto a las 12.01 a.m. del 6 de febrero de 2005 que Magna termine el proceso de privatización de Tesma según el plan conjunto de la ley de Ontario, que recibió el visto bueno de los accionistas el ...

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    Magna gibt Jahresausblick 2005 bekannt

    Aurora, Ontario (ots/PRNewswire) - Magna International Inc. (TSX: MG.SV.A, MG.MV.B; NYSE: MGA) veröffentlichte heute seinen Jahresausblick 2005. Mark T. Hogan, Präsident von Magna, stellte fest: "Wir verfügen über eine gute Ausgangsposition für den Wettbewerb in der Automobilbranche im Jahre 2005. Mit unseren engagierten und motivierten Mitarbeiter, unserer umfassenden Kompetenz in Konstruktion, im ...