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SGT/Pro Tier: Hunde und Katzen in der Silvesternacht nicht alleine lassen

Zürich (ots)

Haustiere sollten in der Silvesternacht keinesfalls
aus dem Haus und möglichst auch nicht alleine gelassen werden, rät
die Schweizerische Gesellschaft für Tierschutz/ProTier (SGT/ProTier).
"Der Krach der Böller und Raketen bereitet Hunden und Katzen viel
Angst und kann zu panischen Reaktionen mit zum Teil traumatischen
Folgen führen", warnt Rita Dubois, Geschäftsführerin der SGT/ProTier.
Katzen sollten an Silvester erst gar nicht aus dem Haus gelassen
werden. Am Besten bereitet man für sie einen gewohnten und ruhigen
Platz in der Wohnung vor, an dem es möglichst schön warm ist. Wichtig
ist, dass in der Nacht Fenster, Rollläden und Vorhänge geschlossen
sind. Wenn möglich, sollten sich die Tiere nicht in Räumen aufhalten,
die zur Strasse gewandt sind. Wasser- und Futternapf müssen frisch
gefüllt sein.
Sind Frauchen und Herrchen in der Silvesternacht nicht zu Hause,
empfiehlt es sich, das Zimmer vorsichtshalber abzuschliessen. "Tiere
fühlen sich geborgener, wenn sie sich zurückziehen können", erklärt
Rita Dubois. "Wer jedoch noch nie Silvester mit seinem Tier verbracht
hat und nicht weiss, wie es auf den Krach reagiert, sollte es am
Besten gar nicht alleine lassen." Bei Partys in den eigenen vier
Wänden sollten die Gäste darauf aufmerksam gemacht werden, dass sich
ein Tier im Haus befindet. Dann können Hunde so lange an dem Abend
teilhaben, bis sie Anzeichen von Unruhe erkennen lassen. "Danach
bringen Sie Ihr Tier an seinen ruhigen Zufluchtsplatz", empfiehlt
Dubois weiter. Man sollte dabei nicht versuchen, das aufgeregte Tier
durch tröstende Worte zu beruhigen. Die ungewohnte Tonlage
signalisiert, dass es zu Recht einen Grund gibt, Angst zu haben. Bei
sehr ängstlichen Tieren hat sich die Verabreichung von
Bachblüten-Notfalltropfen "Rescue" bewährt. Mit der Behandlung
bereits am Vormittag beginnen, bevor die Knallerei beginnt.
Stubenvögel können durch den Krach und das grelle Leuchten von
Bengalischem Feuer und anderen Lichteffekten aufschrecken und sich
dabei verletzen. Da Vögel im Dunkeln nicht sehen, bewegen sie sich
auch bei vermeintlicher oder echter Gefahr nicht. Sie erstarren
instinktiv. Decken Sie daher die Käfige ihrer gefiederten
Hausgenossen mit einem Tuch zu.  Auch Kleintiere fühlen sich in einem
dunklen ruhigen Raum wohler und suchen ihr gewohntes Schlafhaus auf.
Wildtiere in Wald und Flur sind den Krach in der Silvesternacht
gar nicht gewohnt. Deshalb appelliert die SGT/ProTier dringend, keine
Feuerwerke am Waldrand, in Waldlichtungen oder Parkanlagen zu zünden.
Zudem sollten Automobilisten, die in dieser Nacht unterwegs sind,
vermehrt gefasst sein auf aufgeschreckte Wild- und Haustiere auf der
Strasse. Generell sollte sich jeder fragen, ob es sinnvoll ist,
Unsummen von Franken in Schall und Rauch aufgehen zu lassen. "Die
jedes Jahr relativ sinnlos verpulverten Millionen sollten uns alle
ein wenig nachdenklich stimmen", mahnt Rita Dubois. "Wir raten,
wenigstens einen Teil des für Kracher und andere Feuerwerkskörper
vorgesehenen Geldes für sinnvolle Zwecke und Einrichtungen
auszugeben, wie beispielsweise für Tierheime oder Not leidende
Menschen."

Kontakt:

Pressestelle SGT/ProTier
Alfred Escher-Strasse 76
8002 Zürich
Tel. +41/1/201'05'05
Fax +41/1/201'26'23
E-Mail: info@protier.ch
Internet: www.protier.ch

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