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BKW Energie AG

Einigung zwischen Axpo Holding AG, Alpiq Holding AG und BKW FMB Energie AG
Bedeutung der Einigung für die BKW

Bern (ots)

Nach längeren Verhandlungen haben sich die Axpo
Holding AG, die Alpiq Holding AG und die BKW FMB Energie AG (BKW) auf
das weitere gemeinsame Vorgehen bezüglich Planung und Neubau von zwei
Ersatzkernkraftwerken, inklusive Vorgehen betreffend Standortwahl, 
geeinigt.
Als Basis für diese Einigung dienen neben der langfristigen 
Standortsicherung sowohl wirtschaftliche und politische Aspekte als 
auch Abklärungen des laufenden Prüfprozesses der drei 
Rahmenbewilligungsgesuche durch die Behörden. Falls diese 
Gesamtbeurteilung keine relevanten Unterschiede ergibt, werden die 
Standorte in der Reihenfolge der Ausserbetriebnahme der bestehenden 
Anlagen berücksichtigt (d.h. zuerst werden Beznau und Mühleberg 
ersetzt, dann Gösgen). Der definitive Entscheid über die Standorte 
und die über zu realisierende Reihenfolge wird zu einem späteren 
Zeitpunkt gefällt.
Die BKW wird die Betriebsführung des Ersatzkernkraftwerks 
Mühleberg (EKKM) übernehmen. Die anderen Partner werden sich am 
Ersatzkernkraftwerk Mühleberg beteiligen und helfen so, die 
Finanzierungslasten und das Betriebsrisiko wie üblich bei 
Partnerwerken mitzutragen. Das Partnerwerkmodell, das sich bei den 
meisten grösseren Wasserkraftanlagen (z.B. KWO, Mattmark, Grande 
Dixence, Engadiner Kraftwerke) und auch bei den neueren Schweizer KKW
(Gösgen und Leibstadt) bewährt hat, dient der Risikodiversifikation 
und wird auch beim anderen Ersatzkernkraftwerk angewandt. Zudem kann 
die BKW bei wichtigen Fragen wie beispielsweise die Reaktorwahl nicht
überstimmt werden.
Die Betriebsführung der BKW in Mühleberg wird durch die Partner 
anteilig abgegolten, so dass die BKW bei EKKM gegenüber den 
Bezugsanteilen zusätzlich profitiert. Zudem ermöglicht die 
Betriebsführung die Beibehaltung, resp. den Aufbau des entsprechenden
Know-hows in der Region Bern / Nordwestschweiz und die 
Bewirtschaftung des Kraftwerks bezüglich Systemdienstleistungen. Dies
ermöglicht der BKW, die Produktion zu optimieren.
Die Strombezugsanteile aus den beiden Kraftwerken entsprechen den 
heutigen Beteiligungsanteilen an Kernenergiekapazitäten (Axpo 48.6%, 
Alpiq 25.5%, BKW 15.5%, CKW 10.4%). Für das erste Ersatzkernkraftwerk
werden die Anteile unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren, wie
die Laufzeiten der bestehenden Anlagen, zudem leicht verschoben 
(Alpiq -3%, BKW +3%). Gemäss Vereinbarung über den Strombezug aus den
beiden Ersatzkernkraftwerken wird die BKW Kraftwerksanteile im Umfang
von über 500 MW bekommen. Damit kann die BKW das bestehende KKW 
Mühleberg (372 MW) und den Strombezugsvertrag aus dem KKW Fessenheim 
(F) im Umfang von 88 MW kompensieren und so die Stromversorgung im 
BKW-Versorgungsgebiet langfristig sichern.
Die seit Jahrzehnten bewährte Stromversorgung der BKW mit 
Kernenergie und erneuerbaren Energien kann so weitergeführt werden.

Kontakt:

Antonio Sommavilla
Media Communications / BKW FMB Energie AG
031 330 51 07

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