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Migros-Genossenschafts-Bund

Die Migros tritt aus der Branchenorganisation Milch aus

Zürich (ots)

Die Migros nimmt ihre Verantwortung in der Milchbranche künftig eigenständig und unabhängig wahr und tritt per Ende 2017 aus der Branchenorganisation (BO) Milch aus. Ihren Produzenten wird die Migros weiterhin einen Milchpreis zahlen, der höher ist als der durchschnittlich ausbezahlte Preis für Molkereimilch.

Die Migros ist über ihre Molkerei ELSA eine bedeutende Verarbeiterin von Milchprodukten. Mit ihren Produzenten pflegt die Migros über die ELSA eine enge Partnerschaft, die sich in langjährigen Verträgen und einem überdurchschnittlich hohen Produzentenpreis widerspiegelt. Die Migros hat sich auch im Rahmen der BO Milch seit deren Gründung für die Förderung der Milchwirtschaft auf allen Stufen der Wertschöpfungskette eingesetzt.

Die Migros zahlt als einziger grosser Verarbeiter konsequent den Richtpreis der BO Milch von 65 Rappen/kg. In der BO Milch hat sie sich stets für zukunftsgerichtete Lösungen eingesetzt und sich an die gemeinsam festgelegten Regeln gehalten. Leider muss die Migros heute feststellen, dass ihre konstruktive und loyale Haltung von einzelnen Mitgliedern der BO Milch nicht mitgetragen wird. Verschiedene Akteure haben die Diskussion um den Milchpreis für ihre Partikularinteressen genutzt und sich dabei wiederholt nicht an Abmachungen gehalten.

Für die Migros sind aber konkrete Taten wichtig, von denen die Bauern und Konsumenten profitieren. Aus diesem Grund wird sie ihre Energie in Zukunft dort einbringen, wo sie Wirkung erzielen kann, und überlässt Profilierungsversuche und Ränkespiele den anderen. Dabei ist sich die Migros ihrer wichtigen Rolle in der Schweizer Milchwirtschaft bewusst und sie wird auch in Zukunft ihre Verantwortung gegenüber den Schweizer Milchbauern wahrnehmen. Ebenso wird sie die Entwicklung des Milchmarkts auch ausserhalb der BO Milch aufmerksam verfolgen und den konstruktiven Dialog mit allen pflegen, die an einer positiven Entwicklung des Schweizer Milchwirtschaft interessiert sind.

Für die Milchlieferanten der Migros ändert sich durch diesen Entscheid nichts. Ihnen wird die Migros weiterhin einen Milchpreis bezahlen, der höher ist als der durchschnittlich ausbezahlte Preis für Molkereimilch gemäss der Erhebung des Bundesamtes für Landwirtschaft. Auch der Ladenpreis für Milch bleibt unverändert. Die Kundinnen und Kunden der Migros haben auch in Zukunft die Gewähr, dass die Milchlieferanten der Migros überdurchschnittlich entschädigt werden und sie vom besten Preis-Leistungsverhältnis profitieren.

Kontakt:

Für weitere Informationen:
Luzi Weber, Mediensprecher MGB, Tel. 058 570 38 21,
luzi.weber@mgb.ch, www.migros.ch

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