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World Vision Schweiz und Liechtenstein

Seebeben - World Vision-Nothilfe für Tsunami-Opfer ist in vollem Gange

(ots)

World Vision-Nothilfe für Tsunami-Opfer ist in vollem Gange

Nach der verheerenden Flutkatastrophe hat World Vision die 
Hilfsmaßnahmen in den betroffenen Gebieten Südasiens ausgeweitet. 
Einheimische Helfer vor Ort verteilen derzeit Hilfsgüter an die 
überlebenden Flutwellen-Opfer, von denen Hunderttausende Obdach, Hab 
und Gut verloren haben.
Ein Augenschein in der Kirche St.Mary in Mattakkuliya, Sri Lanka, 
lässt höchstens ansatzweise erahnen, wie gross die Not bei den 
überlebenden Flut-Opfern ist. Rund 2'500 Obdachlose haben in der 
Kirche Unterschlupf gefunden. Pfarrer Jude Algama erklärt: „Beinahe 
400 Familien in meiner Kirchgemeinde haben ihr Haus sowie ihr Hab 
und Gut verloren. Sie benötigen dringend Geschirr, Decken und 
Kissen, damit sie mit ihrem Leben wieder neu beginnen können. 
Pfarrer Algama betont, dass diese Menschen nicht nur an materieller 
Not leiden, sondern vor allem um ihre berufliche Zukunft und um die 
eigene Sicherheit besorgt sind. Sie möchten möglichst schnell zurück 
zu ihren Wohnorten, um ihre zerstörten Häuser wieder aufzubauen.
Helfer in vollem Einsatz
In Sri Lanka hat World Vision begonnen, Überlebenspakete mit 
Trockennahrung, Medizin, Kleidung und Matten zu verteilen. Mehrere 
hundert einheimische Mitarbeiter sind in zehn schwer betroffenen 
Distrikten von Sri Lanka im Dauereinsatz.
In Thailand wurden gestern die ersten 2’000 Überlebenspakete in der 
Krabi-Provinz verteilt. 20’000 Menschen sind hier nach der 
Flutkatastrophe obdachlos geworden.
Wie schon gestern berichtet, hat im indischen Andhra Pradesh World 
Vision am ersten Tag nach dem Beben Nahrung an 3’000 Familien 
ausgegeben; bei Madras (Chennai) wurden Essensrationen an 800 
Familien in den Slums verteilt. Weitere 35’000 Familien werden 
Überlebenspakete mit Nahrung, Kochgeschirr, Bettzeug, Kleidung und 
Medizin erhalten. Im südindischen Bundesstaat Tamilnadu laufen die 
Vorbereitungen auf Hochtouren. Hier haben rund 60’000 Menschen ihre 
Lebensgrundlage verloren.
Eine Million Obdachlose
World Vision-Helfer sind auch unterwegs nach Aceh, der indonesischen 
Provinz im Norden Sumatras, wo nach Aussage des indonesischen 
Vizepräsidenten Jusuf Kalla 25’000 Menschen durch das Beben 
umgekommen sein sollen. Damit würden die Zahl der Todesopfer 
insgesamt bei 45’000 liegen. Rund eine Million Menschen dürften 
obdachlos geworden sein. Für die Soforthilfe in den betroffenen 
Ländern hatte World Vision Schweiz 200'000 Franken zur Verfügung 
gestellt.
Das Seebeben, das zu Weihnachten in einer Tiefe von 25 Kilometern 
bei Sumatra ausgelöst wurde, war rund 400 Mal so stark wie das Beben 
in iranischen Bam, das sich genau ein Jahr zuvor, ebenfalls am 26. 
Dezember, ereignete.
Hinweis für Interviews
Sönke Weiss, Mediensprecher von World Vision Deutschland, ist 
derzeit in Sri Lanka und befindet sich auf dem Weg an die Küste, um 
bei den Hilfsmassnahmen vor Ort dabei zu sein. Sönke Weiss ist für 
Interviews erreichbar über 0049 (0)162 9078430.
World Vision Schweiz ist für die Hilfe dringend auf Spenden 
angewiesen: 
PC 80-142-0 Vermerk „Seebeben“

Kontakt:

Reto Baliarda
Öffentlichkeitsarbeit
World Vision Schweiz
Kriesbachstrasse 30
8600 Dübendorf
E-Mail : r.baliarda@worldvision.ch
Telefon :+41 (0) 1 802 30 26
Natel :+41 (0)78 791 67 27

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