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Bundesamt für Polizei

fedpol: Internationale Arbeitsgruppe zur Bekämpfung des Rauschgifthandels Expertentagung in Bern

Bern (ots)

Bern, 12. Mai 2004. In Bern hat am 11. und 12. Mai die
38. Sitzung der Arbeitsgruppe Südwest zur Bekämpfung des 
internationalen Rauschgiftschmuggels (AG Südwest) stattgefunden. 
Experten von Polizei, Zoll und Grenzschutz vereinbarten 
länderübergreifende Kontroll- und Ermittlungsmassnahmen sowie 
gemeinsame Präventionsaktivitäten.
An der Konferenz, die vom Bundesamt für Polizei organisiert wurde, 
nahmen Experten der Rauschgiftbekämpfungsbehörden aus der Schweiz, 
aus Deutschland, Frankreich, Österreich und aus dem Fürstentum 
Liechtenstein teil. Im Mittelpunkt der Gespräche standen Fragen der 
praktischen Zusammenarbeit in der Strafverfolgung und Vorbeugung.
Konkrete Massnahmen wurden in den Bereichen Fahndung, Ermittlungen 
und Verkehr beschlossen. Dazu gehören unter anderem der Austausch 
von Konzepten sowie gemeinsame Kontrollmassnahmen, mit denen 
Verkehrsteilnehmer unter Drogeneinfluss erkannt werden sollen. 
Zusätzlich sollen die gemeinsamen präventiven Aktivitäten im 
grenznahen Raum verstärkt werden.
Länderübergreifendes Lagebild
Erstmals wurde an der Tagung ein länderübergreifendes Lagebild zur 
Rauschgiftkriminalität vorgestellt, das künftig jährlich erstellt 
werden soll. Den Behörden im erweiterten Bodenseeraum steht damit 
ein wichtiges Instrument zur Verfügung, das die Einleitung und 
Steuerung grenzüberschreitender operativer Massnahmen erleichtern 
soll.
Grundlage der Zusammenarbeit bildet das im März 2003 im Rahmen der 
„Konstanzer Absprache“ entwickelte Sicherheitskonzept für den 
erweiterten Bodenseeraum. Die AG Südwest wurde mit der Umsetzung des 
Konzepts beauftragt.
Die AG Südwest wurde 1979 eingerichtet. Anlass war die Verschärfung 
der Rauschgiftsituation in Westeuropa. Aufgaben der Arbeitsgruppe 
sind die Intensivierung des Informations- und Erfahrungsaustausches, 
die Koordination und Durchführung gemeinsamer Bekämpfungs- und 
Vorbeugungsmassnahmen sowie die Beteiligung und Unterstützung bei 
der Aus- und Weiterbildung. Die Arbeitsgruppe wird vom Präsidenten 
des Landeskriminalamtes von Baden-Württemberg geleitet.
Bundesamt für Polizei
Mediendienst
Weitere Auskünfte:
Richard Lutz, fedpol Tel. 031 / 322 41 98 (ab 14 Uhr)

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