Alle Storys
Folgen
Keine Story von Bundesamt für Polizei mehr verpassen.

Bundesamt für Polizei

Bund hilft Genf beim Schutz von ausländischen Vertretungen und internationalen Organisationen

Bern (ots)

Der Bundesrat hat am Mittwoch beschlossen, dem Gesuch
der Genfer Regierung um Unterstützung durch 50 Angehörige des FWK bei
den Sicherheitsmassnahmen zugunsten ausländischer diplomatischer
Vertretungen und internationaler Organisationen nachzukommen. Bis
Mitte November stehen dem Kanton Genf zur Entlastung seiner
Polizeikräfte ab sofort 30 und ab 1. November 50 FWK-Angehörige zur
Verfügung.
Sein Hilfegesuch vom 12. Oktober 2001 begründete der Genfer
Regierungsrat damit, dass der Kantonspolizei zu wenig eigene Mittel
zur Verfügung stünden, um das vom Bund angeordnete umfangreiche
Sicherheitsdispositiv zum Schutze der ausländischen diplomatischen
Vertretungen und internationalen Vertretungen über längere Zeit
aufrechtzuerhalten.
Aufgrund der völkerrechtlichen Schutzverpflichtungen der Schweiz
und unter Berücksichtigung der personellen und aufgabenmässigen
Situation der Genfer Polizeikräfte erachtet es der Bundesrat als
gerechtfertigt, dem Hilfeersuchen nachzukommen, um die Sicherheit der
zahlreichen ausländischen Vertretungen und internationalen
Organisationen in Genf weiterhin zu gewährleisten.
Aufgrund der Terroranschläge in New York und Washington hatte der
Bundessicherheitsdienst die Sicherheitsmassnahmen für sämtliche
diplomatischen Vertretungen der USA in der Schweiz erhöht und bei
Beginn der Militärschläge gegen Afghanistan noch verschärft. Weitere
Länder waren in der Folge in das Sicherheitsdispositiv einbezogen
worden. Die Schutzvorkehrungen sind schwergewichtig durch die
Polizeikorps des Kantons Genf und der Stadt Bern zu vollziehen.

Kontakt:

Danièle Bersier, Bundesamt für Polizei, Tel. +41 31 323 13 10

Weitere Storys: Bundesamt für Polizei
Weitere Storys: Bundesamt für Polizei
  • 16.10.2001 – 09:36

    Kriminalität in der Schweiz sinkt, Gewaltdelikte steigen

    Das Bundesamt für Polizei veröffentlicht Lagebericht und Kriminalstatistik 2000 Bern (ots) - Die Gesamtzahl der registrierten Straftaten in der Schweiz ist im letzten Jahr auf rund 271'000 und damit auf den tiefsten Stand seit dem Beginn der Erfassung im Jahr 1982 gesunken. Entgegen dem rückläufigen Trend stiegen jedoch die angezeigten Körperverletzungen und Delikte gegen die Freiheit wie Drohung, Nötigung ...

  • 13.09.2001 – 11:03

    Bundesrat will internationale Polizeizusammenarbeit verstärken

    Mandat für Verhandlungen mit Europol Bern (ots) - Die Schweiz will ein Kooperationsabkommen mit Europol ausarbeiten. Der Bundesrat hat am Mittwoch ein Mandat verabschiedet, das die Aufnahme formeller Verhandlungen ermöglicht. Um die Strafverfolgung bei komplexen, grossräumig angelegten und grenzüberschreitenden Verbrechen zu verbessern, will der Bundesrat die internationale Polizeizusammenarbeit verstärken. ...