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Bundesamt für Gesundheit

Einigung über den Gehalt an Pflanzenfetten

Bern (ots)

Komitee Codex Alimentarius für Kakaoprodukte und Schokolade
An der Tagung in Freiburg vom 3. bis 5. Oktober 2001
unter dem Vorsitz der Schweiz hat das Codex Alimentarius Komitee für
Kakaoprodukte und Schokolade die überarbeitete Norm für Schokolade
fertiggestellt. In dieser Norm werden hauptsächlich drei Kategorien
von Schokolade anerkannt, nämlich schwarze Schokolade,
Milchschokolade und weisse Schokolade. Weiter sieht sie die Zugabe
von bis zu 5% anderen Pflanzenfetten als Kakaobutter zu Schokolade
vor. Präsidiert wurden die Debatten während der dreitägigen 19.
Sitzung, an der 71 Vertreterinnen und Vertreter aus 21 Staaten
teilnahmen, vom Bundesamt für Gesundheit. Im Komitee für Schokolade
wurde die überarbeitete Norm für Schokolade fertiggestellt. Mit
dieser Norm werden die notwendigen Anforderungen für Schokolade,
welche international von Bedeutung ist und sich für den Export in
alle Welt eignet, klar festgelegt. Anerkannt sind insbesondere drei
Kategorien von Schokolade, nämlich schwarze Schokolade,
Milchschokolade und weisse Schokolade. Eine Einigung erzielte man
auch in der Frage der Zugabe von bis zu 5% anderen Pflanzenfetten als
Kakaobutter zu Schokolade. Man kam überein, dass diese Zugabe auf den
Produkten deutlich erwähnt werden muss, damit die Konsumentinnen und
Konsumenten zwischen traditioneller Schokolade und solcher mit
Pflanzenfetten unterscheiden können.
Der Codex Alimentarius ist eine intergouvernementale Organisation
und wird von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der
Vereinten Nationen (FAO) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
finanziert. Die Aufgabe dieser Organisation ist es, die
Lebensmittelnormen auf internationaler Stufe zu harmonisieren. Das
Codex Komitee für Kakaoprodukte und Schokolade gehört zu den
vertikalen Komitees des Codex Alimentarius. Die in den verschiedenen
Komitees erarbeiteten Normen dienen den Mitgliedstaaten als Referenz
für die Ausarbeitung der Lebensmittelgesetzgebung. Als
Gründungsmitglied ist die Schweiz seit Beginn aktiv im Codex
Alimentarius tätig. Sie hat in der Vergangenheit die Präsidentschaft
der Codex-Kommission innegehabt und ist zur Zeit Gastgeberland für
zwei technische Komitees, die sie auch präsidiert.

Kontakt:

Pierre Studer, Bundesamt für Gesundheit Bern, Tel. +41 31
322 95 05

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