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Neue KOF-Studie zur Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes: Ohne schnellen Bitstrom-Zugang bleiben Randregionen benachteiligt

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Zürich (ots)

Die KOF Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich
hält in einer soeben veröffentlichten Studie fest, dass das Ziel von 
mehr Wettbewerb in allen Landesregionen nur durch eine sinnvolle 
Regulierung des sogenannten schnellen Bitstrom-Zugangs erreicht 
wird. Auf eine fixe zeitliche Befristung ist gemäss KOF zu 
verzichten, damit Investitionen gesamtschweizerisch gefördert 
werden, namentlich Randregionen umfassend profitieren und die 
Versorgung mit Breitbanddiensten flächendeckend gestärkt wird. 
Andernfalls droht die Schweiz ihren technologischen Rückstand zur EU 
in diesem Bereich zu zementieren. Die breit abgestützte Untersuchung 
bestätigt in Vielem die langjährige und konsistente Haltung von 
sunrise.
Im Auftrag der TDC Switzerland AG hat die KOF 
Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich eine „Stellungnahme zur 
aktuellen Diskussion der Bitstrom-Regulierung in der Schweiz“ 
verfasst, die zahlreiche wertvolle Erkenntnisse bringt. So hält die 
Studie unter Anderem fest, dass die Zugangsvariante Bitstream, die 
im aktuellen Fernmeldegesetz faktisch verhindert wird, insbesondere 
für die Gebiete ausserhalb der Städte wichtig ist.
Bitstrom stärkt Randregionen und Grundversorgung
Insbesondere die Randregionen profitieren vom schnellen Bitstrom- 
Zugang, da dieser durch tiefere Preise und mehr Angebotsvielfalt bei 
Breitbanddiensten wertvolle neue Impulse schafft. Im weiteren sind 
Befürchtungen, die Grundversorgung könnte gefährdet werden, 
unbegründet: Denn die EU zeigt im Gegenteil eine deutliche 
Verbesserung in diesem Bereich in allen Landesteilen, sofern wie 
etwa in Frankreich und Holland eine kleine Zahl von 
Netzanschlusspunkten (max. 50) festgelegt wird, womit private 
Anbieter Zugang zum Netz der ehemaligen Monopolistin erhalten.
Im den europäischen Telekommunikationsmärkten hat sich Bitstrom 
keineswegs als Investitionsbremse ausgewirkt, im Gegenteil wurden 
dadurch die Investitionen gesamthaft noch weiter gefördert. In 
Dänemark etwa verdoppelten sich die Gesamtinvestitionen im 
Telekommunikationsmarkt nach der Liberalisierung, während diese im 
Schweizer Festnetzbereich seit 2001 insgesamt um über 40% abnahmen. 
Der schnelle Bitstrom-Zugang ist als komplementäre Zugangsform zur 
vollständigen Entbündelung unbedingt notwendig, um einen drohenden 
digitalen Graben zwischen Städten und Randregionen zu verhindern.
Zeitliche Befristung verhindert Wettbewerb
Eine fixe zeitliche Befristung des Bitstroms, wie sie der 
Nationalrat vorschlägt, wirkt sich gemäss KOF negativ auf 
Investitionen und den Wettbewerb aus und ist ökonomisch nicht 
sinnvoll.
Eine hohe Dichte der Internetanschlüsse auf dem Kabelnetz ist eine 
notwendige, aber keine hinreichende Bedingung, um den 
Konsumentennutzen zu maximieren. Insbesondere wenn über 40% der 
Bevölkerung gar keinen Internetanschluss über das Kabel nutzen kann. 
Im Gegenzug wirkt sich ein starker Wettbewerb auf den Kupferkabeln 
auch positiv auf den Wettbewerb im Kabelbereich aus.
Die Studie der KOF bestätigt einmal mehr, dass die Schweiz im 
europäischen Vergleich Gefahr läuft, ihre Position als Schlusslicht 
bezüglich des Wettbewerbs bei den Breitbanddiensten zu zementieren. 
Darüber kann auch die relativ hohe Anzahl von Internetanschlüssen 
hierzulande nicht hinwegtäuschen. Denn gemäss der KOF misst sich 
Wettbewerb nicht an der Zahl der Benutzer eines Quasi-Monopols, 
sondern an der Auswahl und tiefen Preisen bei Anbietervielfalt. Und 
ein Markt ohne Investitionsmöglichkeiten, die zu Innovationen und 
Produktdifferenzierung führen können (vgl. z.B. ADSL-Markt heute) 
ist volkswirtschaftlich betrachtet ineffizient und wirkt sich 
negativ auf den Konsumentennutzen aus.
sunrise hofft, dass National- und Ständerat die letzte Chance packen 
und die für die gesamte Schweiz wichtigen Änderungen beim Bitstrom- 
Zugang im Fernmeldegesetz verankern werden.
Für weitere Informationen zur Debatte zur letzten Meile und online 
Zugriff auf die Studie: www.letztemeile.ch
sunrise
sunrise ist die führende unabhängige Telekommunikationsanbieterin 
der Schweiz. Über 2,2 Millionen Kundinnen und Kunden nutzen 
Dienstleistungen von sunrise in den Bereichen Mobiltelefonie, 
Festnetz und Internet. Das hybride Netzwerk auf GPRS , EDGE- und 
UMTS-Basis versorgt über 99% der Bevölkerung mit modernsten 
Mobilfunkdiensten und erlaubt Übertragungsraten von bis zu 384 Kbps. 
Ein leistungsfähiges Glasfasernetz mit einer Gesamtlänge von über 7 
000 km ermöglicht ein flächendeckendes Angebot von hochwertigen 
Sprach- und Datendiensten. Als Gründungsmitglied der Starmap Mobile 
Alliance, einem Verbund führender europäischer Mobilfunkanbieter, 
verschafft sunrise ihren Kundinnen und Kunden auch im Ausland Zugang 
zu erstklassigen Dienstleistungen. sunrise ist eine Marke der TDC 
Switzerland AG. Deren Aktienkapital befindet sich zu 100% im Besitz 
der TDC Group.
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