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Bundeskanzlei BK

Der Bundesrat zu den Luftverkehrsverhandlungen mit Deutschland

Bern (ots)

Mündliche Information des Bundesratssprechers
Bundespräsident Moritz Leuenberger hat den Bundesrat
heute Morgen über die Ergebnisse der Verhandlungen mit dem deutschen
Verkehrsminister Kurt Bodewig und über den erzielten Kompromiss
informiert. Auch wenn gegenüber der heutigen Lage Zugeständnisse
gemacht werden mussten, erachtet der Bundespräsident den Kompromiss
als "bestmögliche Lösung einer schwierigen und wichtigen Frage".
Der Bundesrat begrüsst, dass die Verhandlungen zum Abschluss eines
Staatsvertrages führen können. Die somit mögliche "politische Lösung"
ist für den Bundesrat viel besser als ein jahrelanger, ungewisser
"juristischer Streit", der durch einseitige Sofortmassnahmen der
deutschen Seite verschärft würde.
In Anbetracht der Ausgangslage stellt das vereinbarte Paket eine
Lösung dar, die gewährleistet, dass die Möglichkeit, den Flughafen
Zürich als Hub zu betreiben, uneingeschränkt bestehen bleibt und dass
der mit grossen Risiken verbundene Rechtsweg vermieden wird.
Der Bundesrat ist sich bewusst, dass die Schweiz durch diese
Vereinbarung bis spätestens in dreieinhalb Jahren signifikant mehr
Abflüge als heute über ihrem Gebiet durchführen muss. Dies bedingt
ein neues Betriebsverfahren, das umfangreiche Verfahrensschritte mit
Umweltverträglichkeitsprüfungen beinhaltet. Es sind Lösungen
anzustreben, mit denen alle vom Fluglärm betroffenen Gebiete leben
können. Der Bund wird mit den betroffenen Kantonen, dem Flughafen
unique und der SAir-Group demnächst eine Standortbestimmung vornehmen
und ihnen seine Mitarbeit in geeigneter Form bei der Erarbeitung des
neuen An- und Abflugregimes anbieten.

Kontakt:

Der Bundesratssprecher
Achille Casanova

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