Alle Storys
Folgen
Keine Story von Helvetas mehr verpassen.

Helvetas

Helvetas am Weltwasserforum ausgezeichnet

Zürich (ots)

Die Entwicklungsorganisation Helvetas setzt sich in
Afghanistan für die nachhaltige Nutzung der knappen Wasserressourcen 
ein. Für diesen Einsatz wurde das Hilfswerk heute am Weltwasserforum 
in Istanbul ausgezeichnet.
Die Schweizer Entwicklungsorganisation Helvetas wurde heute zum 
Abschluss des Weltwasserforums in Istanbul mit dem internationalen 
ReSource Award for Sustainable Watershed Management ausgezeichnet. 
Der von Swiss Re verliehene Preis ist mit 150'000 Dollar dotiert. Die
Auszeichnung ist eine Anerkennung der internationalen Jury für das 
innovative und mutige Engagement von Helvetas im schwierigen 
Afghanischen Umfeld.
Klimawandel macht nachhaltiges Wassermanagement unerlässlich
Helvetas ist die einzige Organisation, die sich im Distrikt Khamard 
im Norden Afghanistans auf lokaler Ebene für ein nachhaltiges 
Wassermanagement einsetzt. Die Bevölkerung lebt in dieser kargen 
Bergregion fast ausschliesslich von der Landwirtschaft. Die 
jahrelangen kriegerischen Auseinandersetzungen haben zu einer 
Übernutzung der höher gelegenen Berghänge geführt. Die Folgen sind 
massive Erosion, die schliesslich zur Zerstörung des raren 
Kulturlandes in den Talsohlen geführt hat. Für die Bevölkerung ist 
die Lage Existenz bedrohend. Helvetas unterstützt die Bauernfamilien 
und lokalen Behörden beim Bau von Wasserrückhaltemassnahmen, 
Geröllschutzmauern und Wasserreservoirs. Gleichzeitig fördert sie 
eine optimale landwirtschaftliche Bewirtschaftung der Böden. So wird 
der Zerstörung von wertvollem Kulturland Einhalt geboten und die 
knappen Wasserressourcen werden nachhaltig genutzt. Weil durch den 
Klimawandel bedingte Dürren und flutartige Regenfälle die schwierige 
Lage der Bevölkerung weiter verschärfen, sind die Massnahmen umso 
dringender.
Engagement seit über 40 Jahren im Wasserbereich
Die Schweizer Entwicklungsorganisation Helvetas arbeitet seit über 40
Jahren im Wasserbereich. Nebst dem Management der Wasserressourcen 
auf kommunaler und regionaler Ebene setzt sich die Organisation für 
den Bau und Unterhalt von Brunnen, Trinkwassersystemen und 
Kleinbewässerungsanlagen, die Errichtung von Latrinen und die 
verbesserte Entsorgung von Abwasser und Abfällen in den ärmsten 
Ländern Afrikas, Asiens und Zentralamerikas ein.
Weltwassertag am 22. März
Zum Weltwassertag und in Zusammenarbeit mit der Wasserversorgung 
Zürich organisiert Helvetas einen Wasser-(Spiele)-Tag für Kinder, 
Jugendliche und Erwachsene. An der Wasser-Bar, beim «Fischen», Wasser
pumpen, Musizieren, Wasserfussball und unter dem Mikroskop kann das 
Element Wasser entdeckt werden.
Samstag, 21. März, Museum Bärengasse, Bärengasse 20-22, Zürich, 11h 
bis 17h, Eintritt frei.
Pressebilder zum Projekt können in Hochauflösung heruntergeladen 
werden:
www.helvetas.ch/medien

Kontakt:

Auskunft
Stefan Stolle, Leiter Kommunikation und Fundraising
044 368 65 22 oder 078 676 28 78, stefan.stolle@helvetas.org

Peter Schmidt, Ko-Leiter Internationale Programme
079 748 40 84, peter.schmidt@helvetas.org

Weitere Storys: Helvetas
Weitere Storys: Helvetas
  • 17.03.2009 – 09:02

    UNO-Bericht gibt Grund zur Hoffnung im Trinkwasserbereich

    Zürich (ots) - Die Entwicklungsorganisation Helvetas sieht sich in ihrem Einsatz für einen besseren Zugang zu sauberem Trinkwasser bestätigt. Laut neuesten Zahlen der UNO werden bis 2015 90 Prozent der Weltbevölkerung über sauberes Trinkwasser verfügen. Trotzdem bleibt noch viel zu tun. Einer von drei Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser lebt in Afrika. Der weltweite Zugang zu sauberem Trinkwasser ...

  • 05.02.2009 – 09:35

    Helvetas: «So viele Spenden gab es noch nie!»

    Zürich (ots) - 2008 durfte die Entwicklungsorganisation Helvetas Spenden in der Höhe von 14,9 Millionen Franken entgegen nehmen. So viel wie noch nie. Die erfolgreiche Kampagne «Toiletten für alle!» hat viele Spenderinnen und Spender mobilisiert. Helvetas freut sich über eine positive Entwicklung der Spendeneingänge im vergangenen Jahr. 2008 durfte die Schweizer Entwicklungsorganisation Spenden im ...