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Staatskanzlei Luzern

700 bis 900 Millionen Franken für die Luzerner Akutspitäler

Luzern (ots)

Der Regierungsrat unterbreitet dem Grossen Rat
einen Planungsbericht über den Investitionsbedarf der Luzerner
Akutspitäler. Darin wird aufgezeigt, dass in den nächsten 15 Jahren
zwischen 700 und 900 Millionen Franken in die Spitäler investiert
werden muss. Damit werden die Luzerner Spitäler bis 2020 wieder in
einen guten Bauzustand mit moderner Organisation versetzt.
In den letzten Jahren konnten dringliche Unterhaltsprojekte und
betriebliche Optimierungen in den Spitälern häufig nicht verwirklicht
werden, weil dazu entweder die notwendigen Mittel fehlten oder keine
langfristige Gesamtplanung vorlag. Es kam daher zu einem
Investitionsstau, der nun nachhaltig behoben werden soll.
Der Regierungsrat unterbreitet nun dem Grossen Rat einen
Planungsbericht, worin die Bedarfs- und Bauplanung für das Luzerner
Kantonsspital an den Standorten Luzern, Sursee und Wolhusen für die
nächsten 15 Jahre umfassend und detailliert aufgezeigt wird.
Für die Planungsarbeiten wurde zuerst für alle drei Standorte und
für alle medizinischen Disziplinen definiert, welche Leistungen sie
in welcher Menge in zehn Jahren voraussichtlich anbieten müssen. Das
heutige Leistungsspektrum an den einzelnen Standorten wurde dabei
grundsätzlich beibehalten und lediglich weiterentwickelt. Eine
Ausnahme bildete nur die Akutgeriatrie, welche künftig in Wolhusen
angesiedelt werden soll.
Gestützt auf diese Schätzungen wurden anschliessend Raumkonzepte
erstellt. Die betriebliche Infrastruktur wurde so geplant, dass die
Prozesse patientenfreundlich sind und der betriebliche Aufwand so
gering wie möglich ist. Und schliesslich wurde auch darauf geachtet,
dass die geplanten Strukturen allfälligen Veränderungen gewachsen
sind.
Aus planerischen, verfahrens- und bautechnischen Gründen dauert es
rund 15 Jahre, bis alle im Bericht vorgeschlagenen Projekte fertig
gestellt sind. Damit ergibt sich bis ins Jahr 2022 ein
Gesamtfinanzbedarf für sämtliche Projekte und
Instandsetzungsmassnahmen von rund 700 bis 900 Millionen Franken.
Ausgehend von diesen Zahlen führt dies über 15 Jahre hinweg zu
einer durchschnittlichen jährlichen Belastung von rund 55 Millionen
Franken, was etwa 20 Millionen Franken mehr ist als in den letzten
Jahren. Obwohl die geplanten Projekte zum grössten Teil der
Instandhaltung der Akutspitäler dienen, werden damit auch die
Prozesse optimiert und das Angebot den künftigen Bedürfnissen
angepasst.
Bei folgenden vier Grossprojekten soll nach dem Willen der
Regierung sofort mit den Vorarbeiten, bzw. der Planung begonnen
werden:
Gesamtsanierung Wolhusen (ca. 70 Millionen Franken)
Sanierung und Erweiterung Kinderspital (ca. 52 Millionen Franken)
Sanierung Augenklinik (ca. 27 Millionen Franken) und Sanierung und
Erweiterung Spitalzentrum Luzern (ca. 340 Millionen Franken).
Zur Finanzierung sämtlicher im Bericht vorgeschlagenen Bauvorhaben
   schlägt die Regierung folgende zwei Massnahmen vor:
Erhöhung des Globalbudgets für kantonale Hochbauten um 15
   Millionen auf rund 80 Millionen Franken ab 2008;
Vorfinanzierung der Spitalbauten im Umfang von 100 bis 150
   Millionen Franken aus den zu erwartenden Ertragsüberschüssen der
   Staatsrechnungen der nächsten Jahre; diese soll insbesondere dazu
   dienen, die in den Jahren 2013 bis 2015 vorgesehenen    
   Ausgaben-Spitzen zu bewältigen.
Die einzelnen Projekte werden dem Grossen Rat im Rahmen der
gesetzlichen Finanzkompetenzen zur Beratung zugeleitet, sobald die
Grundlagen erarbeitet sind.
Die Botschaft finden Sie unter
http://www.lu.ch/download/gr-geschaefte/2007-2011/b_031.pdf

Kontakt:

Regierungsrat Dr. Markus Dürr
Tel.: +41/41/228'60'85

Regierungsrat
Marcel Schwerzmann
Tel.: +41/41/228'55'47

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