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Staatskanzlei Luzern

Rekord: 4170 neue Lehrverträge

Luzern (ots)

Die Berufsbildung ist für Jugendliche nach wie vor
attraktiv. 4170 neue Lehrverträge per Ende August 2007 bedeuten eine
neue Rekordmarke für den Kanton Luzern. Als Folge davon wurden bei
den Berufsfachschulen - vorwiegend in Dienstleistungs- und
gewerblichen Berufen - 6 zusätzliche Klassen eröffnet.
Die Luzerner Unternehmerinnen und Unternehmer sind sich ihrer
Verantwortung gegenüber dem Berufsnachwuchs bewusst und stellen auch
weiterhin Ausbildungsplätze bereit. Die 4170 neuen Lehrverträge
bedeuten eine Steigerung von 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr
(4000). Die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Behörden
funktioniert gut. Im vergangenen Jahr konnten rund 250 neue
Ausbildungsplätze geschaffen werden. 40 davon gehen auf das Konto der
Networker, die im Rahmen des von Nationalrat Otto Ineichen
initiierten Konzepts Speranza 2000 auf Lehrstellensuche gingen. Die
übrigen sind das Resultat des intensiven Lehrstellenmarketings der
betrieblichen Ausbildungsberater/innen im Amt für Berufsbildung.
Weniger Brückenangebote notwendig
Schulabgängerinnen und Schulabgänger, die bis dato keine
Anschlusslösung gefunden haben, werden in ein schulisches, ein
kombiniertes (Praktikum/Schule) oder in ein
Integrations-Brückenangebot (Sprachintegration) aufgenommen. Dieses
Jahr wurden 514 Luzerner Jugendliche in eines dieser Angebote
aufgenommen und dort professionell bei der Berufswahl und
Lehrstellensuche unterstützt. Der leichte Rückgang gegenüber dem
letzten Jahr hängt damit zusammen, dass sich die Lehrstellensituation
- bedingt durch die gute Konjunktur und die zahlreichen
Supportmassnahmen - weiter verbessert hat. Erfreulich ist vor allem,
dass in den letzten Wochen dank vereinter Anstrengungen noch sehr
viele Praktikumsplätze generiert werden konnten, wodurch die
Brückenangebote im Moment über genügend Plätze für die verschiedenen
Praktika verfügen. Aufgrund dieser Situation konnte ein Teil der rein
schulischen Angebote in kombinierte Angebote umgewandelt werden.
Stagnation bei den niederschwelligen Angeboten
Trotz der insgesamt erfreulichen Lehrstellensituation stagniert
die Zahl der niederschwelligen Angebote (Attestausbildungen und
Anlehren) für schulisch schwächere Jugendliche. Zwar konnte der
Rückgang der allmählich auslaufenden Anlehren durch die Zunahme der
Attestausbildungen mehr als kompensiert werden, doch ist die
Gesamtzahl der niederschwelligen Angebote (322) nur unwesentlich
höher als letztes Jahr (302). Die Situation wird sich aufgrund der
Schaffung neuer Attestausbildungen in den nächsten Jahren zwar weiter
verbessern. Dennoch sind zusätzliche Anstrengungen nötig, um
schulisch schwächere Jugendliche besser ins Berufsbildungssystem zu
integrieren. Die nötigen Vorkehrungen wurden vom Amt für
Berufsbildung durch die Lancierung des so genannten Case Management
und spezieller Coaching-Massnahmen für die Jugendlichen bereits
getroffen. Übrigens: Die als offen gemeldeten Lehrstellen für
Lehrbeginn 2008 sind ab 1. September 2007 im Lehrstellenverzeichnis
LENA aufgeschaltet (www.beruf.ch).
In Kürze:
August 2006          August 2007
Neue Lehrverträge total           4000              4170
davon:
Berufliche Grundbildungen mit Eid-
genössischem Fähigkeitszeugnis 
EFZ (3 oder 4 Jahre)              3698              3848
Berufliche Grundbildungen mit Eid-
genössischem Berufsattest 
EBA (2 Jahre)                      162               202
Anlehren (1-2 Jahre)               140               120
Anhänge
http://www.lu.ch/download/sk/mm_photo/5116_beruf_Digramme_LU_2007.xls

Kontakt:

Josef Widmer
Vorsteher Amt für Berufsbildung des Kantons Luzern
Obergrundstrasse 51
6002 Luzern
Tel.: +41/41/228'52'25
Mobile: +41/79/681'44'05
E-Mail: josef.widmer@lu.ch
Internet: www.beruf.ch

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