Alle Storys
Folgen
Keine Story von Staatskanzlei Luzern mehr verpassen.

Staatskanzlei Luzern

Das Hitzkirchertal erhält zwölf Millionen vom Kanton Luzern

Luzern (ots)  - Der Regierungsrat des Kantons Luzern hat an die
Fusion im Hitzkirchertal einen einmaligen Beitrag in der Höhe von
zwölf Mio. Franken gesprochen. Dieser setzt sich zusammen aus
Beiträgen zum Abbau von Schulden und Finanzfehlbeträgen der
Gemeinden, zum Ausgleich der Unterschiede beim Abwasser und aus einem
Beitrag an die Reorganisationskosten.
Nach gründlicher Abklärung ist der Regierungsrat überzeugt, dass
die vereinigte Gemeinde im Hitzkirchertal mit dem Kantonsbeitrag von
zwölf Mio. Franken einer guten finanziellen Zukunft entgegengeht.
Massgebend dafür ist die Tatsache, dass der Grosse Rat in der
Dezembersession 2005 die Änderung des Finanzausgleichs, nach der die
Einwohnerabhängigkeit des Ressourcenausgleichs behoben wird,
zustimmend zur Kenntnis genommen hat. Mit dieser Änderung erhalten
fusionswillige Gemeinden eine bessere Ausgangslage: Ihre finanzielle
Sicherheit wird erhöht.
Das Gesuch der Gemeinden im Hitzkirchertal war vor der
Dezembersession 2005 eingereicht worden und hatte sich ursprünglich
auf rund 18 Mio. Franken belaufen. Darin inbegriffen waren aber
Rückstellungen von insgesamt zehn Mio. Franken, um die Fehlbeträge,
bedingt durch den einwohnerabhängigen Ressourcenausgleich im
Finanzausgleich, zu kompensieren. Diesen Vorschlag fand der
Regierungsrat als nicht geeignet, weil er eine Notlösung ohne
längerfristige Lösung für die Gemeinden darstellte. In der Folge hat
er dem Grossen Rat die erwähnte Änderung im Finanzausgleich
vorgeschlagen. Mit der zustimmenden Kenntnisnahme des Grossen Rates
sind diese Rückstellungen von rund zehn Mio. Franken in der
Zwischenzeit hinfällig geworden.
Wenn der Regierungsrat den Betrag nicht auf acht Mio. Franken,
sondern auf zwölf Mio. Franken festlegt, hat dies mit der Umsetzung
des Bundesgesetztes über die Finanzierung von Abwasser zu tun. Durch
diese Umsetzung des Bundesgesetzes vergrössern sich - bedingt durch
die Weite des Hitzkirchertals - die Unterschiede bei den Kosten für
Abwasser massiv. Die Regierung hat beschlossen, diese Unterschiede
zwischen den Gemeinden im Hitzkirchertal mit einem zusätzlichen
Beitrag von rund vier Mio. Franken auszugleichen.
Die Kantonsregierung ist sich der grossen Bedeutung der Fusion im
untern Hitzkichertal bewusst. Entsprechend will sie ihre
Verantwortung wahrnehmen. Mit dem gesprochenen zwölf Mio. Franken ist
sie jedoch überzeugt, das neue Hitzkirch bei einem allfälligen Ja zur
Fusion in eine sichere finanzielle Zukunft zu begleiten.

Kontakt:

Bernadette Kurmann
Beauftragte Öffentlichkeitsarbeit
Amt für Gemeinden
Tel. +41/41/228'51'48

Weitere Storys: Staatskanzlei Luzern
Weitere Storys: Staatskanzlei Luzern
  • 17.01.2006 – 11:36

    Vereinigungsprojekt Egolzwil und Wauwil: Viel Lob und viele Fragen

    Luzern (ots) - Fast vollständig war der Projektrat zu seiner ersten Sitzung im Vereinigungsprojekt Egolzwil und Wauwil erschienen, um sich von den ersten Resultaten im Bereich Schule und Behörden/Verwaltung informieren zu lassen. Die Berichte der Fachgruppen wurden gelobt, die Resultate mehrheitlich mitgetragen. Aber auch zahlreiche Fragen wurden gestellt. Projektleiter Vitus Iseli war sichtlich erfreut über das ...

  • 16.01.2006 – 17:12

    Veranstaltungen für Gemeinden zur Steuergesetzrevision

    Luzern (ots) - Im Kanton Luzern laufen verschiedene Projekte wie z.B. die Steuergesetzrevisionen und Finanzreform 08. Von ihnen sind die Gemeinden direkt betroffen. Das führt da und dort zu Verunsicherung und Fragen auf Gemeindeseite. Der Kanton möchte den Gemeinden an zwei Veranstaltungen Gelegenheit geben, Ihre Fragen zu stellen. Dazu laden wir die Medien gerne zur Bereichterstattung ein. Die Veranstaltungen ...

  • 16.01.2006 – 15:40

    Neue Luzerner Wirtschaftsförderung: Einladung zur Medienorientierung

    Luzern (ots) - Die Luzerner Wirtschaftsförderung erhält eine Struktur und eine neue Organisation, mit der ihre Leistungsfähigkeit erhöht und die Marktpräsenz des Kantons Luzern verstärkt werden soll. Das Organisationsmodell steht, Stiftungsratpräsident und neuer Direktor der Wirtschaftsförderung sind bestimmt. Wir möchten Ihnen die Stossrichtungen der neuen ...