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Staatskanzlei Luzern

Institut für juristische Grundlagen an der Universität Luzern

Luzern (ots)

An der jungen Juristischen Fakultät der Universität
Luzern wird ein Institut für juristische Grundlagen aufgebaut und
anlässlich der Fachtagung "Alter Wein in neuen Schläuchen? -
Iuristische Grundlagenfächer und europäische Studienreformen"  vom
14.-16. Oktober 2004 offiziell gegründet. Die Fakultät will sich
damit im Bereich der Grundlagenfächer der Rechtswissenschaft mit den
Fächern Rechtsgeschichte, Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie,
Rechtstheorie und neue Grundlagenbereiche profilieren und
diesbezügliche Forschung und Lehre in interdisziplinärer und
internationaler Vernetzung ermöglichen. Das Institut soll einen
innovativen Beitrag zur Neuorientierung dieser Fächer und zur
stärkeren Ausrichtung der juristischen Forschung und Lehre auf
vernetzte Grundlagenfragen leisten.
Das Luzerner Institut wird seinen ersten Profilierungsschwerpunkt
im Bereich der Grundlagenvermittlung erhalten. In Zusammenarbeit mit
ausgewählten in- und ausländischen Fakultäten und Instituten, die
sich ebenfalls um "bolognakonforme", stark grundlagenbezogene und
nach Möglichkeit interdisziplinäre Studienangebote bemühen und
interdisziplinäre Forschung betreiben, sollen bisher vernachlässigte
Fragen der Lehre diskutiert, innovative Konzepte entwickelt und
Kooperationen angestrebt werden. Nicht nur die Frage "Wozu
Grundlagenfächer?", sondern auch die Frage nach dem "Wie?" muss
prioritär angegangen werden. Nur so wird man bei den Rechtsfakultäten
die Sensibilität für die Bedeutung der Grundlagenfächer steigern und
eine vermehrte Ausrichtung des juristischen Studiums auf neuartige
(weil vernetzte) Grundlagenaspekte ermöglichen.
Das Luzerner Institut soll zum zentralen Ort für eine offene
Diskussion und für die Entwicklung innovativer Lehrkonzepte im
juristischen Grundlagenbereich werden. Als erster Schritt zur
Umsetzung dieses Konzepts wird in Luzern eine internationale Tagung
zum Thema "Alter Wein in neuen Schläuchen? -  Juristische
Grundlagenfächer und europäische Studienreformen" durchgeführt. Die
Tagung soll dem Austausch und der Konfrontation über die
Grundlagenvermittlung dienen, Grundsatzdiskussionen über "Wozu" und
"Wie" der juristischen Grundlagenfächer ermöglichen, die
Selbstreflexion wie auch den Dialog mit den Nachbarwissenschaften
anregen. An der Tagung werden einerseits die "neuen Schläuche"
vorgestellt. Ausgewählte Fakultäten und Institute werden ihre neue
Studiengänge und Forschungseinrichtungen, Umfang und Art der
Grundlagenvermittlung, besondere Schwerpunkte, interdisziplinäre
Ansätze usw. präsentieren. Andererseits soll im Rahmen einiger
Podiumsgespräche über den "alten Wein", über die zu vermittelnden
Inhalte der einzelnen Disziplinen diskutiert werden.
Die Leitung des Instituts haben inne Prof. Dr. Michele Luminati,
Gebert Rüf Professur für Juristische Grundlagenfächer, Ordinarius für
Rechtsgeschichte und Rechtstheorie Prof. Dr. Christoph B. Graber,
Ordinarius für Kommunikations- und Kulturrecht sowie Rechtstheorie
und Rechtssoziologie. Prof. Dr. Paul Richli, Gründungsdekan der
Rechtswissenschaftlichen Fakultät sowie Ordinarius für öffentliches
Recht, Agrarrecht und Rechtsetzungslehre.

Kontakt:

Prof. Dr. Michele Luminati
Tel. +41/(0)41/228'77'23

Judith Lauber-Hemmig
Informationsbeauftragte Universität Luzern
Mobile +41/(0)79/755'27'75

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