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Staatskanzlei Luzern

Reorganisation im Bereich der Berufsfachschulen: Vier Kompetenzzentren statt neun Dienststellen

Luzern (ots)

Die Berufsfachschulen im Kanton Luzern sollen
verwaltungstechnisch neu organisiert werden: Der Regierungsrat hat
das Bildungs- und Kulturdepartement beauftragt, eine
Projektorganisation einzusetzen, die die bisherigen 9 schulischen
Dienststellen im Bereich der Berufsbildung zu vier Kompetenzzentren
zusammenführen soll. Die einzelnen Schulstandorte bleiben dabei
bestehen. Mit dieser Massnahme können jährliche Betriebskosten von
mindestens 0,5 Millionen Franken und mittelfristige
Investitionskosten von 6-8 Millionen Franken eingespart werden.
Im Bereich der Berufsbildung bestehen heute im Luzerner Bildungs-
und Kulturdepartement neun Dienststellen: vier Berufsbildungszentren
(Emmen, Luzern, Sursee, Willisau), zwei Landwirtschaftliche Bildungs-
und Beratungszentren (Hohenrain, Schüpfheim), das
Milchwirtschaftliche Bildungszentrum Sursee, das Bildungszentrum für
Hauswirtschaft Sursee sowie das Ausbildungszentrum für
Gesundheitsberufe Luzern.
Diese Dienststellen sollen gemäss einem regierungsrätlichen
Beschluss regional oder berufsfeldbezogen zusammengefasst und
voraussichtlich ab dem Jahr 2005 auf vier Dienststellen reduziert
werden:
  • Berufsbildungszentrum Luzern-Emmen
  • Berufsbildungszentrum Sursee-Willisau
  • Bildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe
  • Landwirtschaftliches Bildungs- und Beratungszentrum.
Schulstandorte bleiben bestehen
Mit der schlankeren Organisation können Abläufe optimiert, die
betriebswirtschaftliche Kompetenz der Dienststellen verbessert und
Betriebskosten nachhaltig eingespart werden. Die Schulleitungen
werden von administrativen Aufgaben entlastet und können sich auf
ihre Kernaufgabe - das Führen der Schule - konzentrieren. Die
bisherigen Schulstandorte sollen bestehen bleiben. Die
Berufsausbildungen werden neu so auf die Standorte verteilt, dass
integrale Kompetenzzentren entstehen, welche von der Grundbildung bis
zur Weiterbildung alle relevanten Angebote abdecken können.
Entsprechende Vorschläge liegen vor und sollen in den nächsten Wochen
diskutiert werden.
Konkret bedeutet dies, dass inhaltlich verwandte Berufe an einem
einzigen Standort im Kanton Luzern konzentriert werden. Durch den
Umstand, dass berufsspezifische Werkstätten nur noch an einem
Standort eingerichtet werden müssen und sich durch die neue
Berufszuteilung eine optimale Auslastung der Schulräume ergibt,
reduzieren sich mittelfristig auch die Investitionskosten erheblich.
Weiter ist geplant, die Kantonalisierung privater Berufsfachschulen
zu prüfen, bei denen die öffentliche Hand bereits heute praktisch
sämtliche Ausbildungskosten trägt.
Das Bildungs- und Kulturdepartement wird nun eine
Projektorganisation einsetzen, welche die notwendigen Vorarbeiten für
die Reorganisation leisten wird. Die Umsetzung ist etappiert ab 1.1.
2005 vorgesehen.

Kontakt:

Josef Widmer
Vorsteher Gruppe Berufs- und Erwachsenenbildung
im Bildungs- und Kulturdepartement
erreichbar heute Donnerstag, 12. Februar 2004 von
10.15 bis 11.00 h und von 16.00 - 17.30 h
Tel. 079/681'44'05.

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